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Dresdner Nachrichten : 17.08.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188408177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840817
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-08
- Tag 1884-08-17
-
Monat
1884-08
-
Jahr
1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.08.1884
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E!»rl He«t«n»»»nu, LItktE: Llilrien8tra!i8v 27 nnci ^wnIionstruLLS 19. Aonst-rät: üoivnedvtrLSsc, (Ltnckt Oürlitr). Isoknivum WMwvicktz — 8»edi»n, — ») »»xdt»»o-l»».nl«ur>8cdnl» d) Vrrdrnr>»I«r-8rkuI». — Vvnwtsrriodt troi. — ^2" 6iv8ebL1l8 u. IVir1Ii8ekaft8-8v<;kvr, «ixsnsr r-dnilnt. I.-gor von N»»pt-llt»---dl.k»r», N»<i>«»>>r«n»rk» uw. »l«. LxoeiuUlitti O«p1> >>Icd»r n. varderklir 1»»«nlr»k»e8»N, Lrvn»nk«-Uxm:^si> jeilur ^rt ueknsll inl «x»ot. krtnoip! Lssts« il»i«n»i> xnts nnO r»rl»«>llek« Lrbsit. 6. ». Lnlifelil L 8c»bn, Hro8-i«n-H., K.'tui>t8tra88s 24. L»roirto vrLUtkisseü. LiUIßs lVLÜsUüssou. klLttsUvk-Ssjckoii-Mllmoll- >> kiKursn, smie Vkvöiü«- Mumoil L LllllSLSU. t . »r«88v, Lome!. LE. LltmuLt. Nr. 23V. w.m>» «rp,. > AE»» » ^ «-» I D«sd-„.i884. Sonntag, 17. Angnst. Politisches. Es ist entschieden zu viel behauptet, wenngc'agt wird, die Zu-! sainmenkunft;des deutschen Reichskanzlers und des bslcneichischcn Ministers des Auswärtigen stehe im Mittelpunkte aller politischen Erörterungen. Kein Zweifel, daß sie diese Stellung wl'hlei»;uneh- uien verdiente und auch einuehincn wiirde. ivcui'. man etwas mehr davon wüßte, als die nackte Thatsachc, das; die Zusammenkunft über haupt slattsindet. Darüber ist sich Jedermann klar, daß der Besuch des Grafen Kalnoku ür Varzin vv» hervorragender volimcher Be deutung ist. Wenn darauf hingcwicscn wird, daß auch der Vorgänger des Grafen Kalnokp im Jahre 18M dem deutschen Reich-Kanzlei: in Friedrichsruhe einen Besuch abgcstattct habe, das; also in dem diesmaligen Besuche des österreich-ungarischen Ministers der aus wärtigen Angelegenheiten beim Leiter der deutschen Politik etwas außergewöhnliches nicht zn erblicken sei. so ist darauf ;u crwiedern, daß Baron tzaymerle ün Jahre 1880 nicht eigens nach Friedrichs-i ruhe gereist war. sondern dem Fürsten Bismarck lediglich aus der Rückreise von Norderney einen kurzen Beiuch abstattctc. Aus der Heimkehr vom Seebade nach Wien begriffen, reiste der Minister beinahe an JriedrichSruhc vorbei, und es war deshalb natürlich, daß! er die Gelegenheit benutzte, um dem leitenden Staatsmann des be-! freundeten Nachbarreiches einen Besuch abzustatten. Gras Kaluok» i ist jedoch »och der Versicherung der Wiener Offiziösen vom Fürst, Bismarck eigens zu dem Besuche eingeladeu worden. Daß der Be-! such Kälnoky's also von besonderer politischer Bedeutung ist, steht! fest, welcher Mt jedoch diese Bedeutung ist, weiß Niemand mit an-! nahen,der Sicherheit anzugeben. Das offiziöse Wiener „Fremden-! blatt" hebt bei der Besprechung der Hcgegnung hervor - Die Ber-' cinigung der beiden großen Reiche diene ihren speziellen, sowie den allgemeinen europäischen Interessen und sei auf der Achtung der fremden und auf der Behauptung der eigenen Rechte gegründet: sic wehre die Störung des Friedens ab und sei eifrig bemüht, alle Kräfte zu fördern, welche zuin Schuhe der Ruhe und Rechtsordnung des Kontinents Zusammenwirken. Hieraus gehe prinzipiell hervor, daß weder Graf Kälnoky noch Bismarck aktive politische Zwecke für die Varziner Auseinandersetzungen in Aussicht nehmen konnten; cs träte vielmehr in der Thätigkeit dieser beiden Staatsmänner gerade unverkennbar die Sorge um die HintanhaltungIvon Aktionen hervor, welche zu europäischen Verwickelungen führen könnten Die Arbeit in Varzin werde dem Frieden dienen und gleichzeitig das Deutsch land und Oesterreich-Ungarn verbindende Band noch fester schürzen, wozu es irgend welcher Abmachung nicht bedürfe. Die Einmüthigkeit beider Minister und ihre gegenseitige rückhaltlose Offenheit seien wichtige Faktoren für die Fortführung des Friedenswelkes. Auch die Erklärung des offiziösen Blattes rcpräsentirt sich nicht gerade als ein sicherer Wegweiser. BemerkenSwcrth ist, daß sich die Berliner Presse im Allgemeinen der Kombinationen enthält und dieses Ge schäft der Wiener Journalistik überläßt, die cs auf diesem Gebiete zu einer ziemlichen Virtuosität gebracht hat. Mau beschränkt sich in Berlin meist daraus, die Produkte der Wiener Fantasie zu kriti- siren. Die „Nat. Ztg." versucht, die Aeußerungen des Wiener „Frcmdenblattcs" in Zusammenhang mit den jüngsten internatio nalen Vorgängen in Europa zu bringen und nreint, man könnte sie vielleicht auf englische Bemühungen anwendeu, aus der Jsolirung, in welcher England sich am Schluß der Londoner Konferenz befand, durch Versuche der Annäherung an Rußland auf dem Gebiete der Orientpolitik sich herauszuhelscn. Die „Nat. Ztg." hat aber Grund zu der Annahme, daß möglicherweise nach der Varziner Zusammen kunft die Intimität, welche zwischen Deutschland, Oesterreich und Nußlaird besteht, sich auch äußerlich bekunden werde. Norivegen steht augenblicklich in einer Arbeiterbewegung, welche sich zunächst in einer über das ganze Land reichenden Arbeiteror ganisation mit den daran sich knüpfenden Lohnforderungen, Arbeitseinstellungen und deral. m., dann aber auch in der Forderung des allgemeinen Stimmrechtes kund gicdt. Jener Organisationsplan zuin Schuhe der materiellen Interessen der Arbeiter findet großen Anklang. Gegen die üi mehreren Fabriken vorgcnommene Herab setzung der „schon jetzt äußerst niedrigen Bezahlung der körperlichen Arbeit" ist bereits Protest erhoben worden, die Niederleaung ber Arbeit m den Fabriken ist beschlossen, und es werden Maßregeln zur Unterstützung der feiernden Arbeiter getroffen werden, WaS die Forderung des allgemeinen Stimmrechtes als die einzige vernünf tige Einrichtung anbctrifst, so erweist sich das in der letzten Session vom Storthing angcuvnimeue Gesetz darüber die Erweiterung des Wahlrechts schon jetzt, Ivo die neuen Wählerlisten überall ausgestellt werden, als eine znieüchncidige Waffe, welche an vielen Orten der zu weit gebenden Hoffnung der Liberalen einen unliebsamen Halt gebieten durfte. So klagen sie namentlich über, daß selbst besser gestellte kleine Handwerker, Landwirthe und Arbeiter das Wahlrecht nicht erlangen, wenn sie eine zahlreiche gamllie zu versorgen haben. Das mag sei». Thatfächlich kommen beispielsweise in Christiania zu den bisherigen 4000 Storthingwähltzni gegen 6000 neue hinzu, von denen ein großer Theil der konservativen Richtung angehört und die gleiche Erscheinung wird auch in anderen Städten zu Tage treten. Richtig ist ja andererseits, daß das neue Gesetz große Um wälzungen in den Verhältnissen der Wähler hervorbrinat. und daß in den Landdistrikten die bestehenden Verhältnisse zum Theil ganz verschoben werden, denn dort welchen tue Landbeivobncr emeihnen an Zahl überlegene Menge von Arbeitern aus industrielle, Werken und Fabnlen neben und gegen sich haben. Norwegen darf sich den Lyrus deS iHxverimentirens erlauben: von Europa hat es keine Störung in dieser Beschäftigung zu erwarten. RtuesteTtlegrammr der „Dresdner Rachr." vom 16. August. Berlin. Die „Post" vennuthet als Gegenstand der Be sprechung Bismarcks mit Kalnokn die sanitären Einrichtungen Egyptens, deren Kosten Europa aus die Großmächte vcrthcilen und den unmündigen Staat bezüglich dieser Pflicht in seine Vormund- schaft ucbmLn müsse München. Zu dem PoUdicbstahl iff noch Folgendes zu, im Tragen u. s. w. großer Lasten Ueberraschendes leisteten. Ein melden : Drei Thüren waren erbrochen, die eiserne, mit 7 Riegeln j mal wurde» auch alle Elevhanten in Front vor den allerhöchsten und 2 Vorhängeschlössern »ersehene Kaise geöffnet. An dem Tbakort! Gästen autuestellt und die vier größten und intelligentesten ließen wucde eine Laterne und Werkzeug vorgcsiiuden. Die nach der! fick vor denselben auf die Knie nieder. Der dieser Tage erst an- Straßc gehenden Fenster waren mit dicken schwarzen Tüchern per-. gekommene, gestern vo» uns erwähnte große Elephant, mit Namen hängt. In der über dem Thatort befindlichen und bewohnte»! „Bosko". ci» ivalnbasler Künstler seiner Art, führte eine Reihe Wobiluug war nicht das leiseste Gerüufch bemerkbar. Die Polizei! von Kuiiitilückcn mit außerordentlicher Bravour vor; er spielte glaubt an eine iuternatioirale Diebesbande, welche vor 7 Jabreu i Harmonika, blies Trompete, tief auf den Knien und sogar auf einen gleichen Posteiubruch verübte und ,tzl,«M Mk. raubte. Diel zwölf weit auoeinandergesiellten eisernen Flaschen, bez. deren mit Dbatcr blieben damals ilnentdeckt. Von dar Polizei sind tzil-X» Mk.! tellertormigen eisernen Aussätzen versehenen Hälsen — eine hier Belohnung tür die Entdeckung und Habhaslwcrvung der Thäler; weh! noch nie von einem solche» Koloß gezeigte Fertigkeit — spielte ausgeleht. ^ mit feinem Führer, der den Namen „Philadelphia" trägt, über den ->». ^,, 7er Wiener Kunsthistoriker Prof. Thonffug wurde l er zart in allen Gangarten liinwegschritt, sich sogar, ebne ihn zu Wien, unweit Lcitmeritz >n> Elbcftroi», wo er de. Verwandle» weilte, er trunken gesunden. Da Thausiua an Verfolguiigswahnsinil litt, ist ein Selbstmord nicht ausgeschlossen. Paris. Eine Times-Nachricht meldet, daß Frankreich das Anerbieten mehrerer Machte betreffs einer Mediation in den fran zösisch-chinesischen Differenzen abgelehnt habe; der „AgenceHavas" zufolge wird aber diese Mittheilnng tu nntcrrichtctcn Kreisen als >.npe>zründet bezeichnet, da eben Fra»kre>ch keine Macht eine Me diation angeboten habe. Auch betreffs der heutigen Timcs-Nachricht an Frankreich liegt bis jetzt keinerlei von der Kriegserklärung Chinas bestätigende Meldung vor. Rom. Gestern ist im Lazareth Vcntimiglia ein Cholerasall mit tödtlichem Ansaang porgekoinmcn. Ebenso werden von gestern Eholerasälle ans folgenden Provinzen signalisirt: Turin tt Er-.-... ^ ^ krantungen und 5 Todcskälle; Porto Manricio 2 Erkrankungen mit! beschriebenen Werfe vorgcsührt. Nach bcmalre Mündiger Amveien- tödrlichem Erfolg. Parma 2 Erkrankungen, darunter l Todesfall,, beit verließen die Majestäten und Prinzen die Völkerwiese und nahmen Massa-Earrara 6 Erkrankungen, davon eine tödtlich und Compvcasso! »och im Winterhause die ethnographische Ausstellung in Augenschem. 'de-'-fällen worauf Se. Maj. der König noch die jungen Tiger im Raubthier- drücken. aus denselben legte, spielte sodann gleichzeitig Leierkasten — mit dem Rüffel — und große Trommel — mit einem Fuß und brachte so dos unvermerdlichc: „Ach. ich Hab' sie ja nur aus die Schulter geküßt" zu Gehör. Man hatte ihm dazu ein Noten pult hlttgestcUt und eine Brille aufgesetzt und er schlug sich die Noten mit dein Rüffel selbst auf. Zum Schluß nahm er dann ein Diner ein, für welches er aus einem Beutel richtig Zahlung leistete. DaS unverkennbare Verständnis und dir Sicher heit bei Ausführung der einzelnen Kunststücke erregte allgemein auch bei der sehr zahlreich versammelten Zuschauerschaft das größte Staunen. Aus dies« Produktionen folgte die glänzmosle Nummer der Singhatelen-Truvpe: der große Perra-Herra-Zug, den wir schon dieser Tage beschrieben haben und nach diesem bunten, fesseln den Bilde wuroe noch die Riesen-Schlange in der gleichfalls schon 12 Erkrankungen mit 4 Toi Die Berliner Bö r s e setzte niedriger ein, als gestern ge schloffen war. War das Geschäft schon anfangs gering, so reduzirle es sich ini welkeren Verlause noch mehr und denientsvicchend schwächten sich auch die Eourse noch weiter ab. Aus Wie» werden niedrigere Nvtirnngen aus Grund der angeblichen Kriegserklärung Chinas an Frankreich gemeldet: hier wurde diese Nachricht im Allgemeinen skeptisch ausgenonnnen, wcsbalb sie auch nicht in denffetbc» Maße wirkte wie in Wien, woselbst Krcditakticn 2 Mk. niedriger gemeldet wurden, als sie hier einsehten. Spekulative Banken ruhig, niedriger waren besondersCommanditantheilr. Kaffavnnken ruhig. Leipziger Diskonto Isis Pro;, höher. Deutsche Bahnen, ausgenommen Ost preußen und Marienvurger, nicht sehr belebt; die leitenden Balmen meist schwächer. Stamniprioritäten fest, anziehend. Berlin-Dresdner 1 Prvz. höher, fremde Bahnen meist schwächer. Oestcrreichische Prioritäten geschättsloS, Montaiiwertho still. Industrien nur ver einzelt belebt. Deutsche Fonds still. Russen andauernd fest. Die „Krcurzeitnng" weist aus die in Erwartung der Verstaatlichung statt- findenbe Courstreiberei der Aktien der ostpreußischen Südbahn hin und warnt energisch vor einer Betheiligniig Hiera». Die ostprenßischc Südbahn werde für dieses Jahr schwerlich eine Dividende vertheilen und ebenso unterliege cs wohl keiner Frage, daß ein etwaiges Bcr- staatlichimgsgebvt weit unter dem jetzigen Eoursstande der Aktien bleiben würde. »»»«Nur, «. m.. 11. «!l,gi,n. eredll SmalSHilm —. Lvwbardc» I2S>/«. «Oer Loole —. c«Il. Etilirrniltc —. iva>»errep!e —. «altztcr —. veiler». Beidreme —. <«,'« Nva. «oidreitte -. 77er Nullen —. SOer »iulleu —. L. vrienianletbe —. iilcursie Ungar. Soidailieide —. !i. Oricmanleilie —. Uil,,r. Papterr. —. Litcoiiio 203,2-. Lginner «v>/,. Aottbordb. —. Mußen —. Beseitigt. «VN«, l«. August. Credit SlS.vo. LlaatNaim . Lomdgrdcn . Mordwstb. —. Marknrteil —. Nug.Goidr. »2,10. Tadak-Ac». Lchnach. «»»»«. lü. August. <SLI»ß.i Reute 78,bS. Anleihe ,07.70. Italiener 05,67. eiaatSbuh» 618.73. Lombardcn 3IS.2L. da. Prioritäten —. Lghoier 300. Lest, »»ldeevte —. Srmuler —. O ioinanen «8». Todak-Actien —. Lest. »«»»««. >K. August, Var«. U Utzr ist Mt«, tkansol« liiiw«. 1873er Russen gl--,. Italiener Sä",». Lombarde» l» „. rstrke, 80» 1A, sondlrt« «merlkauer l!«3'/.. «», Uug. «aldreutr 76»/.. O-sterr. «aldreute 87. Preu». CausalS «gqstrrr Lg- ,. 0»i,««nb»uk l»' ,. Sur»-«»«» 71'/» — Stimmung! Ruhig Wetter: vrachtooll. »««„in, l«. August, «achm. 1 Uhr. iVrtrrthemarkt.i welzr« «tedrtger, tat» lLL—161. »r. Sesttemlrr-Oclaber 161.0», »r. AstrN Mai 168,00. Roggen »rhaupte«, loe« IZO-IZL, »r. Sr»trm»cr.0k«a»er IZ7.S0, »r. A»rll-Mai I38.L0. R»»»I fest, »r. Angnst L2.00, »r. vrst«em»rr.0e«»der bit.oo. S»Irttu» matt. Ire» ««.SO. »r. Augnst-Sertemter 18,1«, str. «esttemstrr.vttader 18.60. »r. «strtl- M, I 17Z0. «erraten» loe, 7.S0. vr»«lau, >6. Angnst, Rach«. «AetreiNnnmckt.i «»Irltn» »r. 100 Liter 100 «r«. »r. Angnst-rrvtrmbr» 18,00 »r. Sr»«e«»rr-0c»»der «7,60, str. Nooemdcr- Drremdrr «6,00. wetze« st». Angnst 166,00. Ragueu str. Angnst IN,00. str. Srst- tember-veioder >32,00. str. Octoder-Novemder IW,00. RSstSl pr. August L2.00. str. Sester«»er.Or«»»er Ll/iO. — Atu« ««saht,». — wrttcr: Schin. Lokale» und Söchstsche». — Nach erfolgt« vorherig« Ansage «schienen gestern Morgen '/»IO Uhr im Zoologischen Garten Jure König!. Maiesiäten mit Prinzessin Matbilde und den Prinzen Mar und Johann Georg; im Gefolge der allerdöcdsten Herrschasten befanden sich Oberhos- mcister von Lüttichau. Flügeladjutant von Mariotie und Gräfin von Einsiedel. Sec Majestät sowohl wie die begleitenden Kavaliere trugen Civilkleidung. der König einen leichten grauen Sommer- Anzug. Am Eingang de» Gartens wurden die hohen Gäste cbnurckitsvoll vom Direktor Scböpff und Stadtrath Richter, als Mitglied deS Vereins-Direktoriums. empsangen. Aus dem Wege nach der berühmt gewordenen Völkerwiese verweilten die Majestäten und die Prinzen einige Zeit vor dein Bärenzwinger, um die kleinen überaus komischen und bül>. schen HaiSbanv«Bären zu besichtigen, die denn auch lebbasteS Vergnügen erregten Von hier ward dann direkt die Völkerwiese selbst betreten, in deren Mitte Sitzvläye angebracht worden waren. Herr Carl Hagenbeck, der erst gestern Morgen von einer Reise zu- rückgekehrt. stellte sich bi« dm allerhöchiten Herrschaften bezüglich gewünscht« Erläuterungen zur Dersüoung und die Majestäten schenkten sichtlich dem Mann, der die Idee, die fernsten Antipoden zum Zwecke kulturhistorischer Aufklärung uns und anderen europäi schen Völkern vorzusübrrn. mit tülmem Unlernebmungsmutbe seit Jabren ousgesübrt. Interesse. Heber d'e Smgbalesen und ihre einzelnen Produktionen baden wir hier schon medna-t» gesprochen; e« sei hi« im Allgemeinen nur bemerkt, daß die Männer und Frauen, von der bohen Auszeichnung diese- Königlichen Besuches nicht wenig geschmeichelt, sich »n die Galakostüme geworfen batten. Zunächst produzirte sich der bedeutendste der Zauberer, dessen große Fertig keit einige wirklich überrasch, ndr Kunstsiückcden ermöglicht^ dann kamen die Tänzer an dir Reihe, von deren Reigen der Kaffee- wie der Tigertanz wieder besonders brillirten. ES brachten darnach die Frauen ihre Klövveltiffen herbei. setzten sich bescheiden zu Füßen der allerhöchsten Gäste und arbeiteten ein Weilchen mit den Klopprl» und währenddem waren dir Akdugcspannr in Ordnung gebracht worden und die originellen Fahrten begannen, so daß sich die geschickten Frauen wieder still zuiückzagen. Dann wurden die 23 Äepbantr, «orgesühr^ di» ihn Arbeiten begannen und banse besichtigte. — Der Besuch des Gartens war während des Königlichen Besuches auch ein ganz ausgezeichneter und dürste auch heute — dem einzigen Sonntag, an welchem noch die seltenen Scenen eines fernen Landes und Volkes sich hier abspielen, «in überreicher werden. — Erwähnt sei noch, daß vorgestern Nachmittag ü von den Smgbalesen in Meißen waren und unter Führung eines europäischen Begleiters und Dolmetschers die Albt erbtsburg und die König! Porzellan-Fabrik besichtigten. Sie thriilc» andre sie massen haft umschwärmende Straßenjugend Karten mit ihren Abbildungen ans und erregten allgemeines Aussehen. — I. Maj. die Königin nahm aestemMittaa l Uhr den im Kal. Kunstgewerbemuseum am Antvnsplatz ausgestellten Holzplasond über den wir am 24. Juli eingehend berichteten, in Augenschein, wobei Herr Kunstmöbelsabrikans Friedrich persönlich die eingehende Erklärung dieser kunstvollen Arbeit übernahm. — Die hervorragende kunstgewerbliche Leistung ist nur noch wenige Tage zn besichtigen, heule entrecfrei, da dieselbe nunmehr abgclieiert werden soll. — S. K Hoheit Prinz Georg beaab sich gestern Vormittags 6 Uhr in Begleitung des Cdels deS Generalftabcs, Oberst von der Planitz, und des Hauptmanns des Generalstabcs. von Carlowitz, nach Bautzen, um der Besichtigung deS 4. Jnsant.-Regiments Nr. 103 beizuwohnen. Der Prinz kehrte Nachmittags wieder nach Hosterwitz zurück. — Die von II. MM. dem König und der Königin für die Leipziger Gartenbau-Ausstellung geilisteten Preise sind dies« Tage dorthin abgesandt worden. Der Preis Sr. Majestät besteht in einer werthvollen silbernen Fruchtichale. während I. M. die Königin ein prächtiges Dejeuner-Service aus Meißner Porzellan mit den Ansichten der köntgl. Schlaffer spendete. — Bei dem diesjährigen AldertSseste wird sich Herr Direktor Karl, wie er cs bereits bei früheren Festen mit liebens würdiger Bereitwilligkeit und glücklichstem Humor gethan, noch einmal als Director des Rcstdenztheaters drtheiligm. Von Seiten des Direktoriums ist ihm zn diesem Zwecke ein großes Zelt zur Aren». E-ns-is 10I>,«. Verfügung gestellt worden. Die Gäste vom Wallnertbeattt haben ihre Mitwirkung zugesagt und so ist es Herrn Director Karl mög» lick, im Verein mrt den Mitgliedern des Rcstdenztheaters einige vielversprechende Ueberraschungen zu bieten. Die Firma des neuen Unternehmens im Großen Garten heißt: „Die Dresdner Salon- Tiroler". — Der renommirte Athletenclub „Saxonia" auS Cbemnitz ist zur Mitwirkung bei den Arrangements de» am 21. August im Großen Garten zum Besten deS AibertvereinS abzuhaltenden Gartenfestes eingcladen worden und wird diesem Ruse selbst»«« stündlich freudig Folge leisten. — Der Bezirksausschuß der K. Amtshauptmannschaft Dresden -Neustadt befaßte sich in seiner gestrigen Sitzung zu« nächst mit den ConceffionSaesucken Jakobs in Effenberg und Dachsel'S in Klotzsche, welche beide s.Z. adgewirien und neuerdings aus nochmalige öffentliche Verhandlung ihr« Petitionen anaetragen batten. Beide CcwcefftonSgcsuche wurden wiederholt ablehnend beschtedrn. Zur Veranstaltung von theatralischen Vorstellungen er hielten die Gailwirihe Pfütze in Kötzlchendroda, Lotze in Weixdorf, Krause in Langebrnck und Eichlcr in Niederlößnitz Genehmigung. Letzterem wurde auch die ihm bereits rrtbcilte Tanzconcesston aus die Zeit bis 12 Udr Nachts erweitert. Abweisungen fanden da gegen das Eoncessionsacsuch des GastwirtbS Maschka rn Giotzokrilla. der vnehrl. Zchurtg evendaielbst: dem Petenten Kost in Tolkewitz wurde ein Koftrrschank concesstonirt und dem Mülilenbesitz« Opitz in Lommatzsch die Genehmigung zur Errichtung einer Knochen mühle crtheilt. Hieraus gelangten mehrere Drsmembrationssachcn zur Erledigung. Genehmigung fanden hieraus die eingereichten Regulative über die Erbebuna von Armenkaffenabgaben von öffent lichen Lustbarkeiten in den Bezirken der Armenverbände der Ort« schatten Groß- und Kleinokrilla. Lomnitz und Kleinwolmsdorf. Leubrn. Lotzdorf incl. Freigutsdcztrk Lotzdorf. Gleicherweise wuror dem von der Gemeinde Klotzsche ausgestellten Regulativ detr. Auf bringung der Quartier« und Naturalleistungen sür dir bewaffnete Macht in FricdenSzeitcn, welches sich auf den Hauvtgnindsab stützt, daß die EinguartierungsRst von der Gcsammtgcmcinde. nicht ad« allein von den Angesessenen zu tragen sei, zuftrmmendeS Gutachten. Zustimmung «hielten sovann daS BcsitzveränderungSabgaben-Regu- laliv für Wachau, die Stroßenordnung für Pieschen und die Geniche der Gemeinden Wachau. GroßerkmannSbois, Kleinwolmsdorf. Rockau. Weihig, Weißer Hirscv vnd Overponritz zu dm vorgeschlagenen Abweichungen vom Gesetz vom 1b. Avril 1881, hinffchtlich deS Platzes der öffentlichen Bekanntmachungen. Ein Rekurs deS Geh. Rath a. D. Kummer in Niederlößnitz wegen Heranziehung seiner Töchter zu den Gemeindcanlagen wurde abfällig begutachtet. Be züglich desselben soll jedoch bei der Gemeinde daran! liingewntt werden, daß deren Anlagereanlativ zweckentsprechende Abänderung erfahre, damit zukünftige Mißverständnisse thunlichs» vermieden werden. Dem Gesuche des Gemeinbcraths zu B'.ascwitz bezüglich der Bestimmungen in den fitz 37 und 57, binstchilich der Wahl eines neuen Gciiieiirdcvorstandcs» welch letzterer z. Z. in Golilis bei Leipzig amiiit, der demnach noch kein Orlsinsasse ist, wurde statt- gegeben und Besürworkmg brjchloffeiü Dn Gemeinde Pirsche»
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