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Ne.tr» ««Nr« Serena. von Erich «benstel», Oazveirstt tv Semoar o. Oonip, varvn ^.<0. «Mpchbench »«,»»«».» «S v«NI»tz,n,.> „Ach. «LN kann fa auf ein« Ausrede sinnen." »Ich denke nicht daran! Mir ist e» nicht nur eine selbst» verständliche Pflicht, sondern auch innige» HrrzenSbedtirsnt»! Dir kleinen Schwierigkeiten, die sich vielleicht anfangs er gebe» werden, können mit ein bißchen gutem Willen gewiß leicht beiseite geschafft werden!" .Ich begreife nur nicht: Wie? Meinst Du. daß Deine Pensivn plötzlich erhöbt werden wird, weil Du dies Fräulein von Habenichts zu Dir nehmen willst, das trotz der leeren Taschen doch reichlich in 'Vorurteilen und Anspritchen groß- gezogen worden sein wird?" ..Bei Dir spielt immer Geld die Hauptrolle!" .Weil eS auch daS wichtigste im Leben ist!" „Ach nein. Fred.,, so denke ich gar nicht! Geld ist höch» siena e»» — notwendiges Nebel — leider! Man musi es ja leider haben, aber bei Erwägunge» des Herzens darf eS durchaus keine :>iolie spielen!" „Ganz ,m Gegenteil, eS ist und sollte immer sein der goldene Faden, der uns durchs Leben leitet und unsere Handlnngen bestimml." „Wir wollen nicht streiten, liebe Freda, Für mich ist der goldene Fade» die '.'lebe, die Menschen untereinander ver bindet, Und geleitet von diesem Faden erscheinen kleine Opfer, die man etwa bringen müßte, sehr leicht!" „Du jammerst doch immer über die teuren Jetten nnd dag Du »übt weisu, wie Du rauslommen sollst!" „Dörgen baben alle Mcnicheu jetzt. Man must da gegen antampsen. darf sich aber nicht durch sie nicdcrdrüclcn lassen. Und schliesslich sind wir ja doch noch immer auS- gekvmmen!" Fredegild lachte höhnisch. .Ja! Aber — wie! Bei Kartoffelklößen mit — Hertng- tunke den einen Tag und den andern bet Hertnqsalat nnd Pellkartoffeln! lind nächstens, wen» die Freiin v, Greben berg öaznkomutt, wird der Hering gestrichen und Pellkartoffeln allein gegeben werden!" Frau Korab runzelte die Stirn. .Und wenn sich dies ab und zu alS notwendig erweisen sollte — wäre das dann wirklich ein welterschütterndcS Un glück?" sagte sie ernst, „Gibt ev nicht Tausende, die heute nicht einmal daS haben?" .ES gibt aber auch Leute, die täglich Braten und Vor speise essen und Sekt trinken! Und in Deiner Gefühlsduselei übersiehst Du ganz, daß, was Du Serena gibst. Du schließ- lich uns, Deinen Kindern, entziehst! Wohltaten erweisen ist schließlich auch ein Luxus. den sich nur Reiche erlauben können. Darum, Mutter, nimm' einen vernünftigen Rat an: Schreibe dieser Serena Wartvn einfach ab und überlasse eS Besser- Kaben Sie schon dte hygienisch« Fuhdoden-Reinigung — ges. »efch. ausprodieri? Selbige reinigt, öki und wachst zu gleicher Zeit, erspart alles Scheuern und Wischen. DM" Der Erfolg einzig grohsrlig. "MG Verlangen Sie sofort „krurkkeslir," bei Ihren Drogisten, Putzen Sie nur noch Ihr Metall u, Silber nii! Metall- u, Silderputz, reine Friedens-Oelware, daher Glanz lange anhallend garantiert. ä. flillill«! L v» llmnstcl» fldkill. 0müsli-i,. r»!c!i,il«k llk, 1U, I«>, IM? lÄlAlllllWIl! Oerin^e Farasttuax unci b>.,,..eme Tell- raklunAon nuk unsere decieutaaci er- mllkigten Preis« sichern jeriem cien Derug unserer xuten Ware. kebrüllef kbk^lein Dresrlell, 7. 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Fredegild fuhr aus. .Wie — ohne uns vorher zu fragen?!" Die Mutter blickte sie ernst an. »Ich war nicht der Meinung, daß ich bei meinen Kindern erst anftagen müsse, wenn e» gilt, das Rechte zu tun!" Dann wandte sie sich an ihre beiden anderen Kinder. .Aber warum sprecht den» Ihr kein Wort? Ihr habt doch dasselbe Recht wie Freda. Eure Meinung z» äußern!" Marti,a schmiegte sich innig an sie. .Ich bin ja in allem Deiner Ansicht, Muttt. Natürlich konntest Du der armen Serena Deine Tür nicht verschließen und eS wird schon auch alle» geben... Freda ist nur solch Schwarzsehern! in allem!" Der junge Bauz eich» er. der daS feine, krause, schwarze Haar der schönen Schwester und ihre prachtvolle Prvstlltine hatte, nur viel weichere, fast ein wenig verschwommene Züge, antwortete bedächtig: „Darf ich offen sprechen. Mutter?" „Selbstverständlich — daö darfst Du doch immer!" „Daun must ich sagen, dast Freda, theoretisch genommen, in manche»! recht hat! Wir sind arme Leute, »»d arme Leute kvä-en bekanntlich mit Wasser. Eine Person mehr im Haus halt aber fällt heute schon ganz bedeutend i»S Gewicht. Anderseits aber must ich zugleich feslsicllen, dast hier tatsäch lich eine unabweisbare Pflicht vorliegt, der sich ein fühlender Meuscb nicht entziehen darf. Somit konntest Du gar nicht anders handeln. Daö weitere müssen wir abwarten und eben so gut es geht, ertragen." «Mein guter Junge, ich wußte ja. Du hättest genau so gehandelt!" „Bielleicht..." lächelte er, „Weil ich, wie meine Kollegen mir ja täglich 'begreiflich zu machen versuchen, eben ei» un praktischer und altmodischer Mensch bin!" „Gottlob, daß Dii's bist!" Man sprach von andern Dingen. Martha erzählte kleine Neuigkeiten von ihrer Schultätigkett. Biktor von seinem Bilrcandicnst. Er war in der Bankanzlet dcS Architekten KvnIgS- rciter angestellt und hoffte dort durch Eiker und Gewissen- Hastigkeit, bald die Ansmerksamkeit seines Ehefs zu erwecken, der dafür bekannt war, junge, strebsame Talente neidlos an» znerkennen und nach Möglichkeit zu fördern. Fredegild beteiligte sich mit keiner Silbe mehr an der Unterhaltung, sondern stand bald auf, saate kühl „Gitte Nacht" und zog sich in daS anstoßende Schlafzimmer — daS größte der drei Hofztnimcr — zurück, das sic zu ihrem be» ständigen Aerger mit Mutter »nd Schwester teilen mußte. vf«r»tog. ro. «Oll 1»K Den» da» »weit«. «Iw«» Nein«»«, war Eß» und Wohn. ei«»«r, unt da» dritte, absett» gelegene, ein sehr keine» Kabinett, bewohnte Viktor. Fredegild ging nicht ,n Bett, u» wie sonst, eh« Mutter «ub Schwester kamen, noch ein Stündchen »u lese«. Mlt untergefchlageneu Armen ging sie lm Zimmer anf und nieder. Die Lache mit dieser unbekannien Evustne, dir nun io die ohnehin schon unerträgliche Enge de» Haushalt» auch noch hineingepfercht werden sollte, ärgerte sie unbcschreib» Sentimentalität die größten Geschichten mit ihr machen und Sentimentalität die größten Geschichten mit ihr machen und sie überall in den Vordergrund schieben. Natürlich — daS klang sa so schön: «Meine Richte, dir Freit» Warton v. Grcvenberg!" Hätte sie wenigsten» Fräulein Müller oder Schulze ge» heißen! Aber so — nein, e» mar wirklich keine angenehme Aussicht, künftig bei jeder Gelegenheit, wenn man irgendwo vvrgestcllt wurde, höre» zu müsse»: «Freitn Warton von Grevenbcrg und ... Fräulein Kvrab..." „Wo man sie nur unlerbriiigen würde? Doch hoffentlich nicht hier, als — vierte Schlasgenvsstn?" „Dagegen würde ich energisch protestieren." nahm sich Fredegild vor. Ebenso dagegen, daß »>a» ihr etwa da» Wohn zimmer abtriit »nd ihr de» Diwan dort als Schlafstelle an weist. Ei» Raum »ittst doch wenigstens da sein, wo ich meine Besuche empsange» kann! Aber wo sonst? Einem Mieter vorne kündigen? DaS verbot sich au» pekuniären Gründe». Blieb also nur die Dienstbotenkannncr, die gegenwärtig als Rumpelkgmmer diente... Fredegild trat vor den Spiegel und betrachtete lange und eingehend ihr Bild darin. Ja — gottlob — schön war siel So leicht hatte sie da keine Nebenbuhlerin z» fürchten. Und diese Schönheit, be wußt empfunden, verlieh ihr »»begrenzte Macht... Die würde ihr Helsen, aus all der Enge und Misere hier herauszukvinmen ... vielleicht schon bald... Ein Bild tauchte vor ihr aus: Zwei Männerköpfe. ein älterer »nd ein tnngrr. A»S beider Augen blitzte ihr un» verhohlene Bewunderung — Betroffenheit über eine so sel tene und vollkommene Schönheit wie die ihre entgegen. In dem Blick dcS Jungen lag eS wie iäh ausslammendeS Feuer. Zwei-, dreimal noch wandte er den Kops au» dem fortrvllenden Gefährt. Und sie stand da wie angewurzelt, scheinbar ohne eS z« bemerken, scheinbar nur erfüllt von Interesse für eine Schar weißer Tauben, die den Platz überflog »nd denen sie. an den beiden Männerköpsen vvrübcrschend, als seien sie gar nicht da, nachblickte... lFortteyung folgt.! Ossen Sommersprossen vlalekistur häarüs nur ttot-apoiii»!,« »,n «oorgonior. v._ Ois fllfirsDcsen unci VOk-bilciliLken cksulscliski f^äfimLscsttikisn M-WM-Wk! Ihre koste, überlegene Oüle winl bewiesen clurcli <1i« bevacüugie, weiteste Verwenclung in sestr iinüprucst«- volioa dlübbeiriebe». Zadrau», jakrein, von lrüb bis üpüt, wirct clori peinlicstkle OusIügtLNibeit gekorclerl. Zecier dlllstlakrikanl, jecie diästerin scstlltzt ciiess dlllk- masckinen Uber alle». MM m iIlMgMß Mil Iimrer ZSÄM. »I8»trnaae»iinsn ksir pninllisn-Sedrsucii stau« man kür ciaa I,sdsn nur sinmn!, ckann nur eis» ös»ts I Oüte — Deutung — Lcchünbeit — izl vecküiperi in cliesen lüctei-pabrilcaten, ciie unüberirolken ollsten, sticke» nnil slopken. »ncst »Ile Raum-, liräusel- unll anciere Frbciten ieictu kecstelieo. eilsicklefls angenehme Lsklung. : Allein - Vartratuox nnck dileckarlnxan für OroÜ - vrasclen : risgslAlraüe IS IS, I rlskfrsusnkjretisLO. DresS«er tvalöschlötzchen SpszLal-Püssner -as ö-«tsche Vilfner m höchster Vollendung belikeibmsbcliinen küv r»a^o ml« o.-irnnNo gegen IHlrskiung bek^onmarositnen - l'vnk'nflruccker Vllro-Nüdpl Kock L Nöppner, vresäen gmnUensiravs iS ll'clcplion IR7N OrA88amen-Mi8ckunsen l»r tisrlen, N»rk nnii ZVivien iüÜlsMejii, üdsdUdklüIizM S»men>i«niilun<r, Vra»a»n-«I., am rZarKt z »arnapr. '.»70«. - cirk-orALN - I»r UioNt unck XraN Ilelern un<i ri-jinrlcren pvrelimsnn L 0o. ^ eisklrnmnlnrrn In»ii»N->IInn»mal«rl,I. r»IiiIU«r lir,», »1 ». 0r„«,». ternrui 7>Si»a. Iagdverpachlung. Di« liaqdnuzun, der glur »«Nlaa«! »«i Kamcnz >. Sa., ca IM Acicrr. lall Sonnabend den 24. Mai ds. I». naiiimillaqs nan i—c> lldr m der »ie<»i»u»'»vt»««» «oN»«,icwtrt»»:N»N ,ra„> M, ll,r«oi unirr 41»»- wndl d«r A>rl»r und 4lalesunn<! >S,nIl>ch«r D»dote «ui w«ürr» ü Iadr» u«rp»ci>ioi wrrdr» 5inl»rrsi»»Irn wollrn sich z»r odengrna»»!«» Jet! ringsNrn, De» Iagövorsianb. > 6>o>3c> LS, Sc-Aenüder <k«-r ZC/rr/i«, er»/-/,«/,// »on V/O Vk. a,i L/ieLitse/mmor von ävv V/. an Lc/ikci/elmaier, eiA/ avck cai/k/er/ Zcilr/ie/i, /a.-rk>r/, wel/l, Aema/k üü^ekko asrv. Ab Lager! Mrkrrrr l.»o»r»Q«>upi»«n aus Melldlrcii m d»n Nrdß«N uvx I2X7.SV m MX IOX ',90 m lLX«X2,»0 ,n Smiz« auiog»r«a«i, n, o»rlchicd»n»n *d- mrsiungen, I«»«r- und d>ed»»sich»r cerlegdar. Ironr- pvNadel, «ünsiig ad ug«d»n. Angedale und Prospekt» koslenlo». 6edr. /^ekendsek 6.m.b.^ Lt»«n- una tiVonoioctiwortlo, Weidenau-Steg (Wesls. lindes. Gebiet). Po» ach 4!r. 120 »r»er Qual., edelste Tvn>iUIe, gan,c des. preirw, rifku88tt. so m Iisp8, Kukse Wett marken ^n^es-Oeräle In groa«r au»«r»Nt SVIsx ZiVtr«I«!<?r, Or. rüwingcrstr. ä. oimsnlsldliliiäiii «uz 4.S0«!.« st^!N»l>ß?!i!liIgll!S!'. .. s.oo.. .. Sgmsndinllsli.vuilid... II,LS.... lio. »ttisn.vm Sr.,, o.io.. .. rrsllsniioookiin . !l,.. ä,00 .. .. öllisiz . . . . vim LS.Üll.. .. 8ümr»ct>>> ^rtlkk'I rur ZVvrtien- u. ItranksnpNrg« Klngnir. 28, r»s«ct>, NnMiiuüstsi», II, dlorltzrir. cknüte Adplöllmusler unö ZMarbeitsbircher llub die besten! Verliaus: SchSssergassc r. N«rt» 191. 0,«S P. t-tr. »o»» m. o.eo p. Ute. »mpsiedls i». ». Srouaendor«. »Nara. !Zür rcntadled gnduslrl«- unleinedmen >»che 18W8.4 gezen Sicherdesleliopvldek. e-en>. «egen SichrrUelsung vor.Sienenwerl. Permiltler ausgelchlosie», Anacdot» »nlcr Angabe der Be dingungen »nd jährlichen .Zinsen erbel, u, L. sasa an du> vrped, b. B>^ LchrettzmMe. neu. m, Garanl lZS M T. N7I!>. cseldel » Sa. dNiledrnkser Srralie 2. 2. t>erunnc.^ü.reoa»no,ielie» Te,s^ Dr. 41. tzwtnltchrr, Dresden: für die Anzeigen: W.ZZeiml-Srger, Dresden. Da« heutig, Adenddla» »ml-dt « Sette»