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IS. Jahrgang. AL 17- vbenö-Ausgabe Dienstag, 20. Mai 1824 Gegründet 1838 IS. dt» 3>. Mai IM« Ilaltch »weimeNa», gusl.llcm» Ne, 4au« I.KV «oldmark. »i» Br wena« Mal r,Sv Soldmard. Si»z »,»»»»»» lL «»ldgseaa,,. «nchianlchrtft: Nachricht«, 4r»»d»»^ 8»n>I»rech«r-8ammrlnumm»»- SS 241. Dur svr KachlgelprSch«: 20 011. Bezugs-Gebühr Vn»»«»rn axrdra mud Soldinard derechnel: dl» eiaiaaliia» Zu mm -reit» ' » L PI«. gamilienan,eigen und Slillenoriuch- ahn» « PI»., di, M mm ineii» 2i»i>>ame»»u» >»i Pia., rill PIg. Au»w. Austriig» gegen Doruusbe^ayl. Anzeigenpreise: auderdald MPlg. vgerengeduhr >« SchrifNeitung und Kau»igesii,»strft«ll«i wartcatzral,, SSI40. Drurk u. Verlag van vteplch » Veichardl in Dresden. VoMche» - Koni» lOSS Dre»da»> Dachdnuk nur m» deutlicher Quellenangabe «.Dresdner «achr.'l zuldlllg. — Unverlangl» SchrillliUch, werden nichl auldewadrl. zunehmender Radikalismus im Ruhrrevier. Deutschlands Schiffahrt gegen die Annahme -es Dawes-Programms. Der sranzösische Franken verzeichneke an -er gestrigen Aeuyvrker Börse einen bisher noch nicht erlebten Rückschlag. Verschärfung -es Ruhrkonflikts. Tolidaritätscrklärung weiterer deutscher Bergreviere. Berlin, LU. Mai. Das Scheiter« der Einigung im Nuhrkouslikt hat gestern auch in den übrigen deutschen Re vieren ,u einer neuen Verschärfung der Lage gesiihrt. 18. Ne- vierkoufcreuzen beschlossen einstimmig, sich mit den Rnhrberglcuten solidarisch zu erklären und bei Nichtannahme der letzten Forderungen gegen die Mehrarbeit am 1. Juni in den G e n e r a l st r e i k zn treten. Die Kommunisten sortieren -en Generalstreik Plünderungen in Gelscukirchen und Recklinghausen. Essen, LN. Mai. Gestern abend setzte sich im Ruhrrevier die kommunistische Unrnhebewcgung fort. Gelse nkirchen nnd Recklinghausen waren wieder die Mittelpunkte der kommunistischen Setze. In beiden Städten kam es abends z» Plünderungen, deren Ausdehnung nur durch schnelles Eingrciscu der Polizei verhindert wurde Die Kom- mnnisten baden einen neuen Kongreß der Kopf- nnd Handarbeiter-Union des Ruhrgebietcs für Freitag nach Esicn eiubcruseu. !,», unter allen llmständcn den Gcneral- streikbeschluß durchzusctzen. Sturm «us einen Schacht. (Eigner Dralitberlcht der „Dresdner ?! ach richte n^.i Duisburg, -'0. Mai. Gegen Mitternacht kam es zu einem allgemeinen Angriff der Nnionistcn und der Komm», isteu aus di« Schachtanlage» in Ruhrort. Tic Verschärfung der Lage ist auch in Duisburg wahrziniehmc». Die Micum sicher! sich. Beschlagnahme neuer links- und Kohlenlager. lD u r ch FunkIvru ch.i Paris, LN. Mai. Havas berichtet ans Düsieldors: Nm die Fortsetzung der Versorgung der Ententeländer und der Eiscnbahurcgic im besetzten Gebiete mit Kohle sichcrzustckcn, Der bisherige Kurs wir- belbehatlen. Berlin, 20. Mai. In der gestrigen Besprechung der Führer der Miltclpartcien ist das austenpolitische Programm fertig- gestellt morden. Laut „Germania" bewegt cS sich in der Haupt sache aus der Linie der bisherigen Politik der RcichSrcgicrung. Die Ausnahme dieses Programms bei den Parteien rechts nnd links von den Mittclparteicn dürfte für die MehrhettSbildung im neuen Reichstage von ausschlaggebender Bedeutung sein. Wie die Blätter Mitteilen, platzte in die gestrige Beratung der Mittclparlcien eine Einladung der Dcutschnationalen an das Zentrum, die Deutsche und die Bäurische Bolkspartci zu Be sprechungen am Mittwoch über die Regierungsbildung hinein. Die Demokraten sind zu dieser Sitzung nicht cingeladcn wor den. Die Mtttelparteien sind jedoch übcreingckommcn, Ver handlungen mit andere» Parteien nur im gegenseitigen Ein verständnis aufznnchmcn. Deshalb ist nicht anzunchmen, dast das Zentrum der Einladung folgen werde. Heute vormittag wird die dcutschnativnalc Fraktion zum ersten Male zu einer Beratung -usammentrctcn. Auch die Deutsche Bolkspartci und die Demokraten lmllcn heute Fraktivnssitzungen ab. Die -rutsche Schissahrl warnt -ie Reichsregierung. Berlin. 20. Mai. Tic Hamburger Reedereien erfahren, wie der „Deutschen Zeitung" aus Hamburg gemeldet wird, aus -cherer Quelle dast die jetzige Negierung scsi entschlossen fei, schon in den nächsten Tagen das Abkommen über das Su»i„.ti.».«o>g>.Ul.>itai»len zu unterzeichnen, ohne dem neuen Reichstag zuvor Gelegenheit zu geben, sich darüber zu ändern. Durch diese Nachricht aufs äußerste beunruhigt, habe die Hamburger Schissahnswclt den früheren Staatsminister, jetzigen Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Reeder. Gras v. Rödern, zurzeit auf Urlaub, drahtlich acbetcn. sich sofort uach Berlin zu begeben, um zu versuchen, durch Einsetzen seines gewichtigen Ansehens und seiner Verbindungen die Unterzeichnung noch verhindern zu lrelfen, denn die Schiss- sahrtöuntcriiehmnugcu müssten, das, sic schon finanziell nicht in der Lage seien, die durch das Sachvcrsiändigendikiat aus sic eatfallcnden Tribntzahlnnacn wirklich zu übernehmen. Für den Fall, dast die Nachricht wahr sei, kündigt die „Deutsche Zeitung" der Negierung von neuem an: Wir be streiten das versassuugsmästlge Recht, dast eine Negierung, ohne den Reichstag zu fragen, in einer so arnndleaendcn An gelegenheit allein entscheiden darf. Auch beim Friedensver trag und Lvndoner Ultimatum ist die Zustimmung des Reichs tags nötig gewesen, ehe diese Urkunden in bindender Form unterschrieben wurden. Glaubt die Regierung Marx-Ttrese- mann sich darüber hinwcgsctzcn zu dürfen, aus Anast, dast sic keine Mehrheit dafür im Reichstag finde, so erklären wir schon heute vor aller Welt, dast die nationale Regierung der Zuknnst die Rcckstsverbindlichkcit dieser Unterschrift ablehncn «trd, weil sie nicht aus v«rsa»»«aomäb»aem Wege zu- Dgtzdc kam. hat die Micum beschlossen, eine« Teil der den Nnhrgruben gehörenden Koks- und Kohlenlager mit Beschlag zn belegen. Aus Frankreich werden Ladungsmanuschastcu hcrangezogcu werden. evo ooo Arbeiter ausgesperrt. Essen, LN. Mai. Nach Mitteilungen aus Gcwcrkschasts- krcisen wird die Zahl der anögeiperrten Arbeiter im Rnhrbcrgbau und in den anderen Industrien ans rund 6NU »NU geschätzt. Der Kieler Werstarbeilerflreik zusammen, gebrochen. Kiel, 20. Mat. Die entscheidende Urabstimmung der Kieler Werftarbeiter hat ergeben, dast die erforderliche Drei viertelmehrheit für die Fortführung des Streiks nicht mehr vorhanden ist. (W.T.B.i Generalstreik auch aus der britischen Beichsaus- slellnnq? London, 10. Mai. Eine Versammlung der Angestellte» der britischen RcichSanSstellung »ahm eine Entschließung n», in der die Regierung ersucht wird, eine Abordnung zu emp fangen. die die 48stündige Arbeitswoche und eine angemessene Besoldung verlangen soll. Der Vor sitzende der Versammlung erklärte, wenn nicht irgend etwas getan werde, um die Lage der Angestellten zu verbessern, sei mit einem Generalstreik in Wembley zu rechnen. Die Krise im deutschen Winschastslehen. Fo'gen der Krcditnot. Berli«. SN. Mai. Die abgeianscnc Woche hat im Reichs gebiet neue Konkurse gebracht, S8 Firmen haben im gleichen Zeitraum die G e f ch ä f t s a u f s i ch t beantragt. Von Banksirmc» sind in der letzten 'Woche acht insolvent ge worden. In der Berliner Grostindnstric haben Mn,tag Be trieb s e i n sch r ä n k » n g c n begannen, die Lpandancr Fabriken arbeiten bis ans weiteres nur noch an fünf Tagen. Ein Dementi -er Reichsregierung. Berlin, 20. Mai. Z» der -Hamburger Mitteilung der „Deutschen Zeitung" erfahren wir an zuständiger Stelle, das, die Rcichsrcgicrung das Gutachten der Sachverständigen als praktfche Grundlage zur Lösung der Rcparationssrage an erkannt hat, dast cs aber nichts zu unterschreiben aibt. Die Ge setze zur Ausinhrnng des Sachvcrstäiidigcngulachtens müssen aus dem Versassnngswcgc erledigt werden. Frankreich mit Ausnahme der Kommunisten geschlossen sür das Dawesprogramm. Gens, LN. Mai. Ein Havas-Kommcntor vom Sonntag meldet über die ersten F r a k t i o n ö s i tz n n g c n der neue« Kammer, das, nnnmehr auch die L > nkSsozto llsten sich ossen aus die Basis des unveränderten Ex- pcrtengutachtens gestellt haben. Damit sei die Ge- schlosseui>eit der französischen Kammer, mit alleiniger Aus- naknnc der Kommunisten, sür das Expertcngnlachten sicher- gestellt. Havas gibt ferner eine Aeusternng Briands zu dem iltertreter der „Newyorker World" wieder, wonach Briand das lerverie, gntachlcn als sranzösische Mindestforderung an Deutschland ansehe, deren vollständige Durchführung etwaigen ,'jt,ne,l„nüui„en a» Deutschland voranszugclzen habe. Painleve für Einschränkung der Alchrbesetznng. (Eigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".! Nom, 20. Mai. In einer Unterredung mit dem Korrespondenten dcö „Eorrierc d'Italic," erklärte Painlcve, nachdem er die Notwendigkeit betont hatte, «sie interalliierte Einheitsfront zur Sicherung des Friedens wicderherzustellcn, das, die Nnhrbcsctzung auf das unbe dingte Minimum beschränkt werde» und dast sie so gar ganz aufgehoben werden könnte, wenn Deutschland guten Willen zeigte. Fr, voller Ei»m>"'-okeit mit den Alliierten lasse Frankreich eine» entschcidcndcnNppcll, gntenWillcn zu zeigen an Deutschland ergehen. Es sei letzt Sache des Deutschen Reiches, zu beweisen, dast die Politik der Sanktionen ruinös nnd überflüssig sei. Die Düsseldorfer Sanktionen. IDrab« Meldung unsrer Berliner Schrtstleltuiig., Berlin, 20. Mai. Zn den über Düsseldorf verhängten Sanktionen erfahren mir noch, dast die Stadt alles getan hat, um zu einem Einverständnis mit den Franzosen zn kommen. Degoutte stellt sich aber aus den Standpunkt, das, die Stadt die französischer, Anordnungen einfach auszusühren und nicht zu beurteilen habe. Die Stadt l>at bereits eine eigene Kaserne gebaut, auch sind noch alte Kasernen vorhanden. Die finan ziellen Verhältnisse Düsseldorfs lassen ein Stattgcbcn der französischen Forderung nicht zu. Die neue Kaserne wurde 16 bis 18 Millionen Mark kosten Dazu steht der Zeitpunkt, wann die neuen Truppen »ach Düsseldorf verlegt werden sollen, noch gar nicht fest. Es handelt sich um Truppcn- anhäufuugc« in Düsseldorf, die mit dem militärischen Vertrag «icht »«reiudar sinh. Zur künsltgen Wirtschaftspolitik. Von Dr. Reichert, Berlin, Mitglied der dcutschnationalen NetchstagSfraktion. Nach der nationalen Wendung in der Einstellung der Wähler zu den Parteien des Deutschen Reichstages erwartet man in den weitesten Kreisen mit Recht eine Neuordnung unserer Wirtschaftspolitik. Wie must nach dcutschnationalen Gesichtspunkten die neue Wirtschaftspolitik beschaffen sein? Als Ziel der künftigen Wirtschaftspolitik nenne ich in erster Linie die Befreiung des deutschen Volkes von feindlicher Ausbeutung, durch Befreiung von feindlicher Besatzung und durch Befreiung vo» den vernichtenden Bestimmungen des Versailler Vertrages. Dazu must der Schutz der Währung kom men, die vor allem durch Hclfserichs Bemühungen wieder Festigkeit bekomme» hat, ferner der Schutz der nationalen 'Arbeit und der Schlitz des nationalen Warenmarktes. Alle heimischen Menschen- nnd Bvdcnkrüstc sind vor den aus ländische» zur Sicherstellung der Volksvcrsvrgung und zur Verbesserung der Lebenshaltung und zur Mehrung des Vvlks- vcrmögcns heranzuziche». , I» diesem Rahmen hat sich die Austen- und Innen politik, die Produttivns- und Sozialpolitik, die Steuer- und Rcparationspvlilik zu bewegen. Den Wiederaufbau können tonnnuiiistisch-svzialistische Wirtschaflörczeptc wie Sozialisie rung nnd behördlich bevormundete Planwirtschaft. d. h. Wahn- wirtschaft »ur hemmen oder gar zur Abbrnchwirtschaft führen. Das deulschc Volk verlangt mit Recht, daß unsere Wirtschafts politik der Eigenart unserer geographischen Lage, der Eigen art unserer Bevöllerung und der Eigenart unserer wirtschaft lichen Lebensbcdingung Rechnung trägt. Hätte man z. B. dem Unternehmer in der Revolutionszeit ebenso viel Bewegungs freiheit gelassen wie der Streitlust der Arbeitnehmer, dann hätte es um Währung und Ernährung nicht so schlecht gestan den. Lucht man nach einer lurzcn Kennzeichnung der Wirt schaftspolitik seit der Revolution, so must man sagen, sie war abgestlmmt au, den Gedanken: „Viel verzehren, aber wenig schassen". Tic fehlerhafte Einstellung dieser sogenannten Wirt schaftspolitik war auf das Bestreben zurückzuführen, die das Volk ködernden und irreführenden „Errungenschaften der Revolution" insbesondere die unnatürliche Verkürzung der 'Arbeitszeit auch dann aufrecht zu erhalten als jedermann sah, wie schnell uns diese Errungenschaften und die Erfüllungs- Politik dem Abgrund entgegenführen. So wurde viel mehr verwirtschaftet als erwirtschaftet. Leider haben Demokraten und Zentrum sich nicht in dem «nötigem Maste gegen diese verkehrte marxistische Wirtschafts weise gewandt, sondern sic durch ihr Verhalten in der Gesetz gebung sogar noch unterstützt. Schließlich dachte auch der ein fache Man»: „Wozu mehr arbeiten, wen» uns doch die Feinde die Früchte der Arbeit wegnchmcn?" Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dann lehrte der Ruhrkampf, wie bitter sich solch oberflächliche Anschauungen und solch falsche Wirtschafts politik rächen. Der grvstc Lehrmeister unserer Neparativns- und Wirtschaftspolitik Dr. Hclfferich stellte das neue Geld aus Mangel an eigenen Gold- und Dcvisenvorräten auf Wirt schaftskraft und WirtschaftSsast. Diese Quellen unseres VvllSvcrmögcns können nur dann kräftig mcitersltcsten, wenn das ganze Volk in voller Arbeit ihnen dient. Der Unternehmer steht nun am Scheidewege: Hte steigende Preise bet »euer drohender Geldentivertung, da »lästige Preise bei fester Währung! Dem wcilbliclcndcn Führer kann die Wahl nicht schwer fallen. Ebenso steht der Arbeit nehmer am Scheidewege: Hie verkürzte Arbeitszeit bei ge fährdeter Valuta, da höhere Arbeitsleistung bei gesicherter Währung. Auch der kluge Arbeiter wird leicht den rechten Weg erkennen. Sv stehe» aber auch das ganze Volk und die N c i ch s r e g i e r u n g vor dem Scheidewege: H i c Verbrauch von „billigen" AuslandSwarcn, Beschäftigung ausländischer Arbeitskräsle, Begünstigung ausländischer Unternehmer mit neuer zunehmender Verschuldung ans Ausland und mit neuen Gefahren sür unsere Währung, da Bevorzugung von In landswaren und damit Beschäftigung des inländischen Ar beiters und Unterstützung des inländische» Unternehmers, Er sparung an Devisen und Wegfall unnötiger Importe sowie Förderung des Exports und Gesundung unserer Handels- und Zahlungsbilanz. Dann kann auch die künftige Regierung nicht lange zaudern den rechte» Weg cinzuschlagen. Das Sechztg- niillioncnvolk der Deutschen hat ein Recht auf wirkliche Ar- beits- und Brotpolitik und ans völlige Abkehr von falschen Pfaden wirtschaftlicher Experimentalpolitil. Lange genug sind wir in die Irre geführt worden. Jetzt ist cs genug! Wenn selbst die Amerikaner nicht auf ihren Krtegslor- becren und ans ihren Geldsäcken ausruhcn, sondern in einem viel schnelleren Tempo als früher arbeiten, so müssen wir unterlegenen und verarmte» Deutschen, die uns die Not schon lange mahnt, endlich einsehen, dast wir nicht mehr im bisherigen Maste von der Lnbstanz unseres Vermögens zehren können. Nur entschlossene Umkehr bietet Aussicht aus Rettung. Mehrarbeit, Verbilligung der Warenpreise, Ersparnisse zwecks Verbesserung der Technik und Erleichterung der Beschäftigung neuer Arbcitermasscn bringen uns aus dem Elend der Arbeits losigkeit heraus. Allmählich finden wir auch mehr Lebensbvden durch Ausdehnung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Anbauflächen, durch Wicdcrcrwerbnng von Kolonien und nicht zuletzt durch Revision des Versailler Vertrages zwecks Aus dehnung unseres Warenabsatzes im Ausland. Kür eine» wahren Deutschen darf cs nicht, wie „Tiger" Elcmenccau rief, hcisten: „In Deutschland leben zwanzig Mil lionen Menschen zu viel." Allen sechzig Millionen soll der Kamps ums Dasein erleichtert werden. Dazu genügen innen- politische Lösungen allein nicht. Die Außenpolitik muh gerade Das außenpotttische Programm der Mittetparteien