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sei für das französische Sprachgebiet der Mitgebrauch der Standes müsse in gleichem Maße zur Volksvertretung heran- gezogen werden. jüngst verstorbenen Senators Schultz wurde der Rechts, anwalt vr. Dreyer zum Senator gewählt. * Straßburg i. E., 11. April. Der LandesauS- Afieu. 'Teheran, 11. April. AuS halbamtlicher Quelle ver. autet, der Schah werde Ende April über Rescht und Baku sich nach Europa begeben. (Fortsetzung tu der erst« Beilage.) Belgien. * Brüssel, 11. April. Die ständige Zuckerkom mission beendete die erneute Prüfung derjenigen gesetzlichen 994 Schaffung von vier neuen Reitschulen, von denen jede einer der vier bestehenden Kavallerie-Inspektionen zugewiesen wer den würde. Als Garnisonort eines der neuen Institut wird bereits Sollen in der Lüneburger Heide genannt, doch steht hierüber noch nichts Sicheres fest. Im allgemeinen geht man bei der Aufstellung der zu schaffenden Reitschulen, deren Kosten im nächsten Militäretat enthalten sein sollen, von dem Gedanken aus, daß das Reit-Institut in Hannover als höhere Fachschule bestehen bleiben würde, während die anderen Reitschulen zur Ausbildung für jüngere Offiziere dienen sollen, die dann zum Teil später nach Hannover kommandiert werden können. Offenbar hat man sich die tionskorps ist Io WIlhelmShaveu eingetroffen. S. „Schwaben" ist von erläßt fol- Kiel nach Sooderburg gegangen. , >--7 - - — - * -7 fKo lonialp 0 litisch es. j Die Berliner Vertreter König!. Hofe vorgestellten fremden und einheimischen Herren der in Kamerun ansässigen Handelsfirmen haben der und Damen hiermit bekannt gegeben, daß am Ostermontag, „Tügl. Rundsch." zufolge in einer besonderen Sitzung der den 24. April, abends 8 Uhr :!0 Min., ein Hofkonzert Kolonialabteilung dem Vorschlag der Kolonialregierung, die in den Paradesälrn des König!. Schlosses stattsindet. Se. Einfuhr und den Verkauf von Gewehren und Muni- Maj. der König, sowie Ihre König!. Hoheit die Prinzessin tion an die Eingeborenen für die nächsten Jahre zu ver- Mat Hilde werden die genehmigten Vorstellungen der an- bieten, zugesttmmt. gemeldeten Herren und Damen vor dem Konzerte, 8 Uhr Hohenstein i. Ostpr., 11. April. Amtliche Meldung. 30 Min., im Marmorsaal und roten Salon anzunehmen Bei der heutigen Ersatzwahl zum Abgeordnetenhause geruhen. (Versammlung des König!, großen Dienstes: 8 Uhr im 7. Wahlkreise des Regierungsbezirks Königsberg wurden 15 Min. im Stucksaale.) Anzug: Die Herren vom Zivil, insgesamt 331 Stimmen abgegeben, die alle auf den Ritter- Uniform oder Hofkleid) die Herren vom Militär: Parade- gutsbesitzer Hermann Nehbel in Sallusken, Kreis Neiden- Anzug ohne Schärpe. Jede Trauer wird abgelegt. bürg, (kons.). fielen. Nehbel ist mithin gewählt. Großenhain, 11. April. Gestern ist Kommerzienrat * Bremen, 11. April. Bei der heute stattgehabtrn Reinhard Buchwald im Alter von beinahe 80 Jahren ge- Wahl eines neuen Senatsmitgliedes an Stelle des storben. Der Verstorbene war Mitbegründer und lang- " ° Bestsche» »et«. Dresden. Se. Maj. der König hat vom 1. April an den Juristischen Hilfsarbeiter bei der StaatSeisenbahnver- waltung Finanzassessor Treusch v. Buttlar zum Ftnanz- rat und Mitglied der Generaldirektion der Staatseisenbahnen jähriger Vorsitzender des Zentralverbandes für daS deutsche Wollengewerbe; er war ein eifriger Förderer aller gemein nützigen Bestrebungen und vertrat einige Jahre den Großen hainer Kreis im sächsischen Landtage. Leipzig, 11. April. Die am 25. und 26. April in Leipzigstattfindende Landeskonferenz der sozialdemo kratischen Partei im Königreich Sachsen bildete den Hauptgegcnstand einer gestern abend in den Drei Linden zu! L.-Lindenau abgehaltenen Versammlung der Genossen des schuß nabm heute das von der Regierung eingebrachte Ge setz, betreffend das Vereins- und Versammlungsrecht, in dritter Lesung in der ursprünglichen Fassung der Re gierungsvorlage an. In der zweiten Lesung war die Vor lage in einer Bestimmung über die Geschäftssprache der Vereine geändert worden. Es hatte in der Regierungs vorlage geheißen, für öffentliche Kundgebungen der Vereine Politik lediglich den Sturz Delcassös herbeiführen wolle, schreibt Jauräs in der „Humanitö": Herr Delcasss hat hier ein plumpes, aber seiner Meinung nach sicheres Mittel gefunden, um „unantastbar" zu werden. Ein ähn liches Manöver hat seinerzeit General Boulanger versucht und mit ihm auch eine Zeit lang Erfolg gehabt. Wann wird endlich die Unklugheit der französischen Diplomatie und eines Teiles der französischen Presse aufhören? Wann wird Herr Delcassö den von ihm heraufbeschworenen Schwierigkeiten inS Gesicht sehen? Wann wird er die Ehrlichkeit und den Patriotismus haben, die Initiative z« den notwendigen Verhandlungen mit Deutschland zu er greifen und so die Folgen seiner Unbesonnenheit und An maßung wieder gut zu machen? Es ist um so dringender notwendig, alles Unbehagen und jedes Mißverständnis zwischen Frankreich und Deutschland zu zerstreuen, als un liebsame Zwischenfälle und verdächtige Machenschaften, wie z. B. das vorgestrige Scharmützel zwischen französischen und algerischen Soldaten einerseits und den Truppen des Prä tendenten Bu-Hamara andererseits, die Marokkofrage zu verwirren drohen. — Anläßlich der Konstituierung des internationalen Instituts für Ackerbau in Rom werden sich Präsident Loubet und Minister Delcassö, ferner derKrtegsministn Berteaux, Marineminister Thomson und der Minister des Innern Etienne nach Rom begeben. Berteaux und Thomson werden zurrst abreisen, der Präsident, Delcasss und Etienne mit den französischen Fachmännern zu einem späteren noch nicht festgesetzten Zeitpunkte. * Poitiers, 11.April. Drei Offiziere haben gegen den vormaligen komnzgndierenden General des 9. Armee korps in Tours, Peigns, einen Prozeß auf Schaden ersatz vor dem Zivilgericht angestrengt, weil sie von ihm infolge der freimaurerischen Auskunftszettel in-andere Garnisonen versetzt sind. trat heute vormittag in die Beratung des Marinebudgets ein. D'Estournelles legte gegen eine Vermehrung der Aufwendungen für die Flotte auf Kosten derjenigen für dringende produktive Zwecke Verwahrung ein und führte aus, die Herrschaft zur See könne nur einer Vereinigung von Völkern gehören. Eine solche Vereinigung müsse vor. bereitet werden. Er sei überzeugt, daß man durch ein inter nationales Uebereinkommen die Rüstungen gerade so regu lieren könne wie die Zuckerbesteuerung. Redner wies aus das Beispiel Argentiniens und Chiles hin, denen es gelungen sei, Feindseligkeiten zu vermeiden, gls sie schon am Vor- abend eines Kampfes standen und auf England und Ruß- and, die den Hüller Zwischenfall auf friedlichem Wege bei gelegt hätten. England und Frankreich könnten die Initiative u einem solchen Schritte ergreifen. Es würde unentschuld rar sein, einen Versuch zur Herbeiführung eines Einverständ nisses zwischen beiden Ländern zu unterlassen. Der Senat möge seinen Einfluß aufbieten, um der Regierung, der tammer und allen Parlamenten einen die Angelegenheit ördernden Fingerzeig zu geben. (S. weiter Tel. Korr.) — * Anläßlich der Behauptung eines Pariser offiziösen Kattes, daß Deutschland mit seiner marokkanischen , (Marluenachrichteu.) Jacht „Hohenzollnn". S. „Friedrich 1 Karl" und Torpedoboot „Slelpner" sind von Messina io Korso eiuge- > I troffen und kehren am 12. d. von dort nach Messina zurück. S. „Hertha" ' I ist auf der Heimreise von Messina nach Vigo In See gegangen. S- - „Loreley" Ist In Jaffa eingetroffen und geht am 12. d. von dort nach Haifa in See. S. „Seeadler" Ist in Amol) eingetroffen und geht am Mathilde 12. d. von dort nach Shanghai In See. S. „Luchs" geht am 12. d. Nalastdame von Tsingtau nach Nanking In See. S. „Habicht" geht aus der Rück- Bestimmungen, deren Erörterung noch auSstand. Dit K»- mission hat indessen die Untersuchungen fortzusetzen, da namentlich hinsichtlich der südamecikanischen Länder noch zahlreiche einschlägige Punkte fehlen. Die Kommission begann die Erörterung des etwaigen Beitrittsgesuches der Schweiz zum Abkommen vom 5. März 1902. Krokei». * Paris, 11. April. Der radikale Deputierte Laferrr hat dem Ministerpräsidenten Rouvier Briefe republikanisch gesinnter Offiziere übergeben, welche mitteilen, daß man sie gleichfalls für daS antirepublikanische Komplott an zuwerben versucht habe. Diese Offiziere werden als Zeuge, vorgeladen werden. Hauptmann Tamburini hat im Dezember vorigen Jahres auch in Toulon mehrere Marine offiziere für sein Unternehmen zu gewinnen gesucht. Aus Veranlassung des Untersuchungsrichters in der Verschwörungs- angrlegrnheit, Cheneboit, wurde heute morgen der ia Puteaux wohnhafte Kapitän Volpert unter der Anklage der Verschwörung gegen die Sicherheit des Staates ver haftet. — Im heutigen Ministerrate teilte Ackerbau minister Ruau mit, er werde sich selbst nach Italien be geben, um der italienischen Regierung die technischen Dele gierten vorzustellen, die beauftragt sind, Frankreich auf dm Kongreß zur Schaffung eines internationalen land wirtschaftlichen Instituts zu vertreten. — Der Senat Gpauie«. * Valencia, 11. April. Der König besuchte heute ver schiedene Schulen und Institute; er wurde von der Be völkerung überall lebhaft begrüßt. «utzlauV. * Petersburg, 11. April. Die Prinzessin Heinrich von Preußen besuchte gestern nachmittag das von der Kaiserin Alexandra neu errichtete, den modernsten An forderungen entsprechende Lazarett in ZarSkoje-Sselo, wo sie sich auch längere Zeit mit einigen der verwundeten Offiziere und Mannschaften unterhielt. Türkei. Konstantinopel, 11. April. Der Gesundheits- zustand des Sultans läßt außerordentlich viel zu wünsche« übrig. Schon seit einigen Monaten ist Abdul Hamid von einer nervösen Reizbarkeit befallen, die auf ein ernstes innere- Leiden hindeutet. * Konstantinopel, 11. April. (Tel.-Korr.-Bur.) Eine größere griechische Bande hat am Freitag das Dorf Zagoric bei Vlachokltssura überfallen und nach Aussage von Bauern verbrannt. Ueber hundert Personen wurden getötet. Der Kaimakam von Kastoria ist dort eingetroffen. peute sind auch die Konsuln der Entente-Mächte von Monastir dorthin abgeretst. Einrichtung in der sächsischen Armee zum Muster ge nommen, wo die jüngeren O fiziere zuerst das Reit-Institut in Dresden besuchen müssen. Erst später erfolgt das Kom mando besonders geeigneter Offiziere zum Reit-Institut in worden ist. Nach der „Nationalzeitung" hat sich Weniger, seinerzeit während der chinesischen Wirren hervorragend aus gezeichnet. — Nummer 13 des Reichsgesetzblatts enthält die Bekanntmachung, betreffend Aenderung der Anlage 8 zur Eisenbahnverkehrsordnung, vom 7. April, und die Bekannt machung, betreffend die Beschäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in den zur Anfertigung von Zi- garren bestimmten Anlagen, vom 9 April 1905. — Durch die Blätter gehen Mitteilungen über eine Neuordnung des Mtlitärreitwesens, wonach außer dem Mtlitär-Reit-Jnstitut in Hannover noch andere Reit schulen geschaffen werden sollen. Von wohlunterrichteter Seite wird der „D. Warte" mitgeteilt, baß allerdings ein diesbezüglicher Plan im Kriegs Ministerium besteht. Er hat jedoch in seinen Einzelheiten noch nicht die volle Aus gestaltung erfahren und die Genehmigung des obersten Kriegsherrn noch nicht erhalten. Wahrscheinlich ist dir zu ernennen geruht. — 11. April. Se. Maj. der König wohnte heute vor mittag den Kompanitbesichligungen des 1. Bataillons des Infanterieregiments Nr. 177 bei. Mittags empfing Se. Ma jestät die Departementschefs der Königlichen Hofstaaten zu Vorträgen. ßung steht sich Se. Majestät der König zu seinem leb- Hanover, dem Offiziere aus der gesamten deutschen Armee, haften Bedauern außerstande, ^ln Erscheinen in Chemnitz ^jt Ausnahme der bayerischen, zugeteilt werden. bei Gelegenheit des bevorstehenden 3. sächsischen Kreisturn- sMariuenachrlchtru.) Jacht „Hoheuzollern". - - - -- festes in Aussicht »u stellen. Um aber zu beweisen, wie gern er dem Feste seine Teilnahme geschenkt haben würde, wird er Se. Königl. Hoheit den Prinzen Johann Georg mit seiner Vertretung bet dem Turnfeste beauftragen. — Ihre Königl. Hoheit die Prinzessin wohnte heute nachmittag in Begleitung der « reise nach Kamerun am 13. d. von Kapstadt nach Lüderltzbucht Io See. m I Von Eckstädt den Prüfungen IN der 37. Dampfer „Eduard Woermann" mit der 2. Staffel des Marine-Expedi- Bezirksschule, Herbeltstrabe 34, bet. ' ' - - - -- ... -------- — Das Königl. Oberhofmarschallamt gende Ansage: Auf Allerhöchsten Befehl wird den am 13. Reichstagswahlkreises, zu der der Zutritt nur gegen Parteilegitimation gestattet war. Es wurde allseitig die französischen Sprache gestattet. Statt dessen war nach einem Meinung vertreten, daß sich die Landeskonferenz in erster Anträge Blumenthal in der zweiten Lesung eine Fassung Linie mit dem sächsischen Landtagswahlrecht zu be- angenommen worden, nach welcher der Mitgebrauch fremder schäftigen habe, und zwar müsse auf nachdrückliches Festhalten Sprachen überall gestattet sein soll. Zu Beginn der heutigen an dem Beschluß des Mainzer Parteitages hingewirkt wer- Sitzung erklärte Staatssekretär von Köller, das Gesetz sei den, der die Beteiligung an den Landtagswahlen vorschreibt, mit dieser Abänderung für die Regierung unannehmbar, In diesem Sinne habe eine nachdrückliche Bewegung einzu- er bitte das Haus, die Regierungsvorlage wiederher setzen, während man sich von einem politischen Massenstreik zustellen. Abg. Preiß brachte einen Antrag in diesem Sinne zwecks Beseitigung des gegenwärtigen Wahlrechtes nicht viel ein, der mit großer Mehrheit angenommen wurde. Die »eriprechen könne, ebensowenig von einer Neueinteilung der Gesamtabstimmung über das Gesetz ergab dann einstimmige Tfieichstagswahlkreise. Die Versammlung beschloß, die Wahl- Annahme desselben. rechtsfrage auf der Landeskonferenz eingehend zur Sprache Oefterreich-Nn-ar»«. zu bringen und bestimmte hierzu 3 Abgeordnete des Kreises. * Wien, 11. April. Die „Neue Freie Presse" erklärt Oederan, 11. April. In emer konservativen Ver- entschiedenster Weise auf Grund einer an maßge- traucnsmannerversammlung wurde beschlossen, für den 18. hödster Stelle eingeholten Jnformatin die in einzelnen hl r°,s Blättern aufgetauchten Gerüchte über Ab- Schellenberg Thum Wolkenstein, Zöblitz, Zschopach des Kaisers Franz Joseph für bescher Drechsel-Zschopau als Kandidaten für die Land- unbegründet tagswahl aufzustellen und von einer Wicderaufstellung des — Der Zustand des Ministerpräsidenten Freiherrn von bisherigen Abgeordneten Bürgermeister Di. Schöne-Oederan Kautsch hat sich verschlimmert. Tie Gesichtsrose hat abzusehen. sich auch auf die rechte Gesichtshälfte verbreitet. — In der heutigen Gerichtsverhandlung, in welcher sich Berlin, 11. April. Der Kaiser wird am 5. August der Abgeordnete Graf Sternberg wegen der am 16. in Posen eintreffen. Der Monarch wird sich sofort nach ^bmar von ihm in der Parlamentsvorhalle gegen den seiner Ankunft nach dem Truppenübungsplatz Weißenburg Vertreter des Prager jungtschechischen Organs „Narodni begeben. Nach der Rückkehr von dort wird er das Terrain verübten tätlichen Beleidigung zu verantworten besichtigen, auf dem das Posener Schloß erbaut werden hatte, wurde Graf Sternberg zu einer Geldstrafe von tausend soll. DaS Schloß wird 100 Meter lang und 70 Meter tief Kronen, an deren Stelle im Falle der Nichteintreibbarkeit werden und über 200 Zimmer und Sale enthalten. Haftstrafe zu treten hätte, verurteilt. — Der Kronprinz wird, wie aus Schwerin gemeldet wird, am Palmsonntag dort zu mehrtägigem Besuch ein- Schweiz. treffen. Zu derselben Zeit kommt seine Braut, die Her- * Bern, 11. April. Der Bundesrat hat das Jn- zogin Cecilie, von Cannes zurück. dustriedepartement beauftragt, ihm einen Antrag über eine — Die zweite Schwester des Kaisers, Prinzessin Vik- Revision der Bundesverfassung zum Zwecke der Er- toria zu Schaumburg-Lippe, vollendet morgen ihr möglichung des Erlasses einer Gewerbegesetzgebung durch den 39. Lebensjahr. Bund vorzulegen. — Eisenbahnminister von Budde ist mit seiner Ge- Atalie». Erholungs- . Rom, 11. April. Der Fürst von Bulgarien ist aufenthalt in Mentone '"hoffen. heute vormittag hier eingetroffen und am Bahnhof von b" der Palastpräfekten Gianotti, dem Flügeladjutanten des Königs Major Raimondi und dem Personal der bulgarischen ylor Flichtcnh^ diplomatischen Agentur empfangen worden. Der König rakters als Konteradmiral von ..rser Stellung enthoben heute nachmittag den Fürsten von Bulgarien in privater Form. — Das Generalkomitee, welches mit den Vorbereitungen für den Kongreß zur Schaffung eines internationalen landwirtschaftlichen Instituts beauftragt ist, beschloß heute, daß außer den direkten Ver tretern der Regierungen auch Delegierte von landwirtschaft- schaftlichrn Vereinigungen in die Vertretungen der Regie rungen abgeordnet werden können mit der Maßgabe, daß jede Regiemng zu bestimmen hat, wie solche Delegierte an ihrer Vertretung teilnchmen sollen. — * Wie vekanntgegeben wird, läßt der Präsident der Deputiertenkammer den Militärposten von der Treppe, welche die Pressetribüne mit den Wandelgängen ver bindet, entfernen; die Journalisten nehmen daher die Berichterstattung wieder auf. Druck und Verlag vou E. M. Monse iu Bautzen.