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Bautzener Nachrichten : 12.04.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-04-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-190504120
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- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-19050412
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-19050412
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-04
- Tag 1905-04-12
-
Monat
1905-04
-
Jahr
1905
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 12.04.1905
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992 Italien bereits vor etlichen Jahren trotz seines Dreibundverhalt. nicht die leiseste Wandlung eingetreten ist, daß also über den Inhalt der Unterredung zu berichten haben, so darf kann. Daß brr Minister des Auswärtigen eine Einladung zum gefallen: Vizrfeldwebel Hugo Nobel, geb. am 13. 5. 77 zu dem Dümpken, früher im Inf-Regt. Nr. 16. Reiter Richard I drS Politik schwerlich berührt hat. Besonders haben die Pariser Kreise nicht ihre Rechnung gesunden, die schon im vorhinein die Durchreise des Königs Eduard durch einen Pariser Vorort bahnhof als einen starken Soup gegen Deutschland in der Ma- rokkosachc bewertet wissen wollten. Hier ist eö an Herrn Delcass^, die Angelegenheit weiter zu führen, sofern aus seinen jüngsten Erklärungen wirklich seine Brrcitwtlligkeit entnommen werden darf, „Mißverständnisse" zu beseitigen. Deutschland wartet und kann Weiler darauf warten, daß von Paris aus ein erster Schritt getan werde. Bis jetzt find noch keine Momente vor. Händen, die andeut-n, daß Herr Delcassö den Wunsch nach Ver handlungen kundgibt, der eben nur vom Quai d'Orsay ausgehen das gerade hiergegen seit über Jahr und Tag gerichtete Mühen der Pariser Politik bis heute vergeblich gewesen ist. Ueber das kürzliche Beisammensein des Königs Eduard und des Präsidenten Lonbet, das vom „Tcmps" als Gegentrumpf gegen die Neapler Entrevue auSgcspielt wird, haben wir schon neulich das Nötige brnierkt. Nach dem „Journal des Dobais" wäre das Gespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern nur kurz gewesen, nach dem „T<mps" hütie es dretoiertel Stunden ge dauert. Da die Organe deö Quai d'Orsay aber nichts weiter Japan 4 1 r währe sortwö belage «'Ihrs find n liußla Ostasb «nsehi di- ih allerdi leuchtet. Der Aufenthalt ist bis heute abend in Aussicht genommen. operatii ' r amerika dem Sl »orden, Schiffe hier, di brnutzer * L der aus nische tung ar AuSfl Sarl mffer D Rom ob Mi ihren * « blatt e falgeud heftig »jeder« «aweser * L, gapori abend v schm M s-stgest-l Telegraf teiligen liki" ar Schiff v gewesen, selben T Singas dort au tischen .Daily! nischel zerstören * D lischt ; vorden. * M »Tmpir richtet, ' sehen, d iiro absu Meldungen englischer Blätter aus Nossibs befagen, daß während de« dortigen Aufenthalts der russische« Schiffe viele Leute desertiert seien und wegen Insu bordination acht Hinrichtungen von Mannschaften sowie vier Degradationen von Offizieren vorgenommm werden mußten. Der Gesundheitszustand der russischen Be satzung hätte einer aus Port LouiS auf Mauritius datierten Depesche zufolge in den Tropen sehr gelitten. Infolge von Sonnenstich seien mehrere Todesfälle vorgekommen. Die zahlreichen Krankheitsfälle hätten RoschdjrstwenSki die in der Tonart der beiden Reden finden, und zwar dergestalt, daß der König von Italien über den Dreibund nichts ge- sagt, der deutsche Kaiser ihn aber warm gefeiert habe. DieS wird natürlich zugunsten der für die Pariser Politiker längst feststehenden Meinung von der völligen inneren Bedeutungslosig keit der Tripelallianz ausgelegt Der „Temps" meint dazu, daß die neue Orientierung seiner Politik dem italienischen König reiche hinsichtlich seiner Stellung im Mittelmeer eine Sicherheit gegeben habe, die ihm durch den Dreibund nicht zu teil geworden wäre. Das Bla't deS Ministers Delcaffö sollte wissen, daß ISeinze, geb. am 23.1. 82 ,n Malisch, früher im Feldart.- Regt. Nr. 6, am 8. April 1905 im Lazarett Windhuk an Typhus gestorben; Gefreiter Robert Schröter, geb. am 28. 4. 79 zu Diedorf, früher im Bayerischen 3. Train- Bataillon, am 7. April 1905 im Lazarett Kalkfontein an TyphuS gestorben. Nachträglich gemeldet: Im Gefecht bei Aub am 11. März 1905 gefallen: Reiter Gottlieb Baehr, geb. am 14. 7. 82 zu Doktorowv, früher im Gre nadier-Regt. Nr. 1. Truppenverteilung in Südwest-Afrtka. Die Verteilung und Verwendung der Schutztruppen in Südwest- Afrika zeigt im allgemeinen ein ähnliches Bild wie im März. Zwei große Grbiete, ein nördliches und ein südliches, sind Das letztere teilt sich wiederum in ein daß viele der schweren Geschütze der japanischen Flotte durch die auf weite Entfernung unternommene Beschießung Port Arthurs zu Beginn der Belagerung stark gelitten haben, wenngleich nicht ausgeschlossen ist, daß ein Teil von ihnen ersetzt wurde. Die Japaner schildern zwar die Vorzüge ihres rauchlosen Pulvers auch in Bezug auf die Schonung der Geschütze als ganz bedeutend, aber man neigt in Eng land trotzdem zu der Ansicht, daß dieses Pulver den Ge schützen sicherlich ebenso viel Schaden zufügte, wie das eng lische Kordit den Geschützen der Majestikklasse. Andrerseits spricht für die russische Flotte, daß 4 von den 8 russi schen Linienschiffen eine Armierung modernster Art besitzen und daß 5 dieser Schiffe als durchaus modern be- Linienschiffe 1. Klasse Linienschiffe 2. Klasse Gepanzerte Kreuzer An Geschützen schweren Kalibers, von 6 Zoll und darüber, besitzen diese gepan zerten Schiffe: 12zöll. 10 , 9 , 8 - 6 . Ler Gj«geb»reaeu-A»ffta«d t> Deutsch-EÜ-weftasrik«. * Berlin, 11. April Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 31. 3. 05 bei Keibub auf Patrouille ge fallen: Reiter Johann Eckersberger, geb. am 26. 7. 82 zu Wendelstein, früher im Bayerischen 13. Jnf.-Regt.; Reiter Heinrich Ebner, geb. am 8. 10. 82 zu Kembs, früher im Garde Pionier-Bataillon; Reiter Joseph Groß, geb. am 12. 10. 85 zu Neustadl O.-S, früher im Feldart- Regt. Nr. 57. Am 2. 4. 05 im Gefecht bet Sandmund rinekreisen glaubt man, wie aus Petersburg mitgeteilt wird, daß RoschdjestwenSki die Absicht habe, Saigon anzu laufen, um dort dringende Reparaturen vorzunehmen, sein» Mannschaft kurze Rast zu gönnen und möglicherweise dar Geschwader NebogatoffS abzuwarten. Dagegen wird nach den aus Tokio vorliegenden Meldungen dort vielfach an genommen, der russische Admiral werde einer Schlacht auS- weichen, die chinesischen Gewässer möglichst schnell verlassen, östlich um die Philippinen herumfahren und über den offene» Ozean Wladiwostok zu erreichen suchen, um dort seine Schiffe vor der Entscheidungsschlacht von den Reiseschödcn ausbcssern zu lassen. Seine Kohlenvorräte würden nach Ansicht der Fachkreise hierfür auöreichen. Indessen bezweifle man, daß die Japaner Roschdjestwrnski diese Chance lassen würde», obwohl an das unmittelbare Bevorstehen einer Seeschlacht nicht geglaubt werde, da Togo abgeneigt sein bürste, sich in so weiter Entfernung von seiner Basis daraus einzulassen Der Hafen von Saigon hat nach japanischer Auffassung mit seinem meilenlangen, flachen, spaltförmigen Kanaleingang zu sehr den Charakter einer Mausefalle, als das die Russen dort an Reparaturen denken könnten. Die Meldungen aus Singapore haben, wie aus London mitgeteilt wird, in dortigen fachmännischen Kreisen eine große Erregung hervorgerufen, und die Frage, ob eine Schlacht bevorsteht oder nicht, wird lebhaft erörtert und meistens bejaht. Bei dem Vergleich der Stärkeverhält- nisse der beiderseitigen Flotten zieht man in Be tracht, daß Japan wahrscheinlich nur noch 4 moderne Linienschiffe besitz/, denn eines dieser Schiffe ist als ge sunken gemeldet worden, und von einem anderen Linienschiff nimmt man an, daß es gesunken ist. Man erwägt ferner, südamerikanischer Kreuzer. Der russische Konsul io Singapore habe den Admiral RoschdjestwenSki darüber ver ständigt, wo diese Schiffe zu ihm stoßen könnten. niffes in der Lage war, mit England eine deutscherseits durchaus gebilligte Abmachungzutreffen, die fichinsbesonderel auf die Sicherung der langgesti eckten Küsten des apenninischen zu unterscheiden. . . , Königöreichs bezog. Der Dreibund hat niemals unmittelbar mittleres Gebiet westlich der Straßen Windhuk —Reho- Mittelmeerfragen betroffen, vielmehr Italien in dieser Richtung both — Gibeon nach Keetmannshoop und in ein süd- freie Hand gelassen. Und was Frankreich inzwischen der italievi licheres von Keetmannshoop bis nach Warmbad. Für scheu „Schwesternation" in Mittelmeerangelegenheiten geboten den Norden bildet die Eisenbahn Swakopmund bis hat, das ist nichts mehr als ein recht unsicherer Wechsel auf Tri- Okahandja die Etappenstroße und Swakopmund als Lan- polis, wofür Italien seinerseits irgendwelct e Isisssr «Ilor-Zu dungsplatz den Ausgangspunkt für Nachschübe an Truppen, sagen im Hinblick auf Marokko gemacht haben dürfte. Der Material und Proviant. Für den Süden sorgt die Bahn- „Figaro" verzeichnet mit besonderer Genugtuung das Nicht- strecke von Okahandja bis Windhuk und ihre Fortsetzung erwähnen der Tripelallianz in dem Toast des italienischen Mo- "on Windhuk bis Rehobolh eine Feldbahn, auf welcher narchen. Dieses angebliche Zerwürfnis zwischen Wien und Rom Wagen durch Maultiere gezogen werden. Die Etappen- spielt überhaupt in den Pariser Preßbrtrachtuugen eine große straße reicht bis Gibeon südwärts für die gegen die Karas- Rolle. Man will dafür ein besonders starkes Anzeichen in den berge verwandten Truppen. Für Keetmannshoop als Stütz- nur erst ganz im allgemeinen angekündigten italienischen Militär- punkt im südlichsten Teile ist die Linie Lüderitzbucht— fordernngen "blicken, weil diese vor allem den Befestigungen Kubub-Keetmannshoop die Etappenstraße mit Lüderitzbucht Italiens an seiner Nordostgrenze gelten, also gegen Oesterreich als Landungsplatz und Kubub als Depot am Ausgange ' — - i. ° "l—Kubub Rom lachmittc dessen H Aeußern Pari des Ser gesetzt. ! Rußland 5 8 scheu i von dl Archiv schwad haltun tFl Spio der Russen als Bl ergriff« vhotog ihren Jnforv diwosti vor ei Berhas * e russis der D brgeg dopp < nimmt über ei «Schlick sind ül können können. * 8 nische Marini einigen Palav tat zu 215 1V9 - ° Eine Laffan-Depesche aus Petersburg verzeichnet die fangen genommen sind, ist die Sterblichkeit sehr groß. dortigen Marinelreisen umlaufende Nachricht von dem A Sanzl ch ausgehungerten Leu en verp acht dre R^ einer Anzahl argentinischer oder anderer kehr zu reichlicher Ernährung offenbar Krankheitszustände, ° — ---- die viele nicht überstehen können. * Kiel, 11. April, abends. Kurz vor 8 Uhr abends kamen heute die mit der zweiten Staffel an Bord deS Dampfers „Eduard Woermann" in Wilhelmshaven gelan deten aus Kiel stammenden Mannschaften des Marine, expeditionskorps hier an. Die Begrüßung erfolgte durch den Prinzen Heinrich von Preußen. Monaten recht brauchbar zu machen. Auch der Ansicht, daß die Schiffs böden unklar geworden seien, treten einige eng lische Sachverständige mit dem Hinweis darauf entgegen, daß diesem Uebelstande durch Taucher abzuhelfen Zeit genug vorhanden war. Als Haupt nach teil für die Russen wird der große Transport an Kohlendampfern an- ... ... gesehen, der besonders dadurch gefährlich ist, daß die Ja- Norden, die Banden I paner ganz bedeutend an Kreuzern überlegen sind. Man i würde deshalb über einen Nachtangriff auf die Transporte keineswegs erstaunt sein. Eine Seeschlacht halten einige Sachverständige so lange für ausgeschlossen, als es Togo gelingt, die russische Flotte durch seine gewaltige Kreuzer- flotte zu belästigen, und so lange die feindliche Flotte noch mehr als 2500 Meilen von Japan entfernt ist. Die Kampf stärke der beiden Flotten wird unter Nichteinrechnung des japanischen Linienschiffes „Jaschima", an dessen Existenz man zweifelt, wie folgt angegeben: Ler r«sßsch^ap«jscht Zu einem Zusammenstoß zwischen dem russischen und , japanischen KriegSgeschwader in den Gewässern Sunda-ArchlpelS ist es bis jetzt nicht gekommen. Eine s Pariser drahtliche Meldung aus Shanghai über rin See gefecht, das angeblich am Montag stattgefunden, und bet welchem 5 bis 7 japanische Kriegsschiffe vernichtet worden sein sollen, ist ersichtlich nur dem Sensation«, bedürfnis und der großen Erregung, kn der man sich allenthalben über das unerwartete Erscheinen der russischen Kriegsschiffe im Großen Ozean befindet, entsprungen. Auf der russischen Admiralität in Petersburg wird denn auch die Sensationsmeldung äußerst skeptisch ausgenommen. — Aus den bereits gebrachten Mitteilungen geht hervor, daß die russische Flotte, die in Betracht kommt, vor. läufig noch geteilt ist. 10 Kriegsschiffe mit 5 Hilfs kreuzern 7 Torprdobootszerstörern und 28 Begleüschiffw sind an Singapore vorbeigefahren, während die noch feh lenden 4 Panzerschiffe — darunter der „Knjäs Suwaroff", das Schiff des Admirals Roschdjestwenski — mit den dazu gehörigen Kreuzern nach den letzten Berichten jedenfalls durch die Sundastraße (zwischen Sumatra und Java) in den Sunda-Archipel eingefahren ist. — In russischen Ma- eifrig die englischen Marinrverhältnisse studiert haben soll, hat außerdem, wie man weiß, seinen Aufenthalt in Mada gaskar zu gründlichen Schießübungen benutzt. Man glaubt, daß es ihm wohl gelungen sein könnte, seine bei Beginn der Reise kaum sehr brauchbare Mannschaft innerhalb vier gerichtet wären. So viel werden die offiziösen und unabhängigen des 130 Kilom. langen Wüstenweges. Lüderitzbucht Pariser Blätter doch wohl aus alle Fälle der jüngsten Neapler ist die Strecke, für welche die Anlage einer Gahn in Aus- Monarchenbegegnung enlnommen haben, daß in der Herzlich- stchi genommen ist, weil in dem wandernden wasserlosen keit des deutsch-italienischen Biindesverhältntsses Wüstensande Ochsen, Kamele und Troostsche Kraftwagen " ' ' " versagen. Die rückwärtigen Verbindungen von den drei Fronten nach Swakopmund und Lüderitzbucht sowie die von Keetmannshoop nach Windhuk werden durch Etappenkom panien bewacht. Etappenkvmpanien sind ihrer Bestimmung wegen von Ersatzkompanien wohl zu unterscheiden, welch letztere zur Auffüllung der Kompanien in vorderer Linie dienen. In Kubub, 200 Kilom. östlich Keetmannshoop, ist eine Eisenbahnkompanie außer der halben 1. Etappenkompanie stationiert. Die 2. Etappcnkompanie sichert die Eisenbahn und den Landungsplatz von Swakopmund bis Karibik und Umgegend, — —„„ ..... , die 3. die Fortsetzung der Bahn von Okahandja und Windhuk, wohl geschloffen werden, daß sie brennende Fragen der Die 4. Etoppenkompanic verfolgt von Windhoek aus flüch- " ' tifle Hererobanden^ In Windhoek steht die 2. Ersatzkompanie mit einer Reservcbatterie, in Okahandja die 2. Ersatzbatterie. In erster Linie werden im Norden gegen die zersprengten I Herero verwendet zehn Kompanien des Feldregiments 1 mit 2>/, Batterien. Sie bilden größtenteils die Abteilungen von Oertzen im Bezirke Grootfontein, die Abteilung Wil helmi in Oljimbinge und in Epukiro und die Abteilung von der Heyde in Gobabis; außerdem sind Stationen für Kom panien in Outjo, Waterberg, Oljihangwe und Kowas. Im Süden, und zwar gegen die Hottentotten, stehen in vorderer Linie von Ost nach West 1. am Nossobflusse Major von Estorfs im Vormärsche auf Geiab mit drei Kompanien 2. o „ i, Regiments, einer Batterie und zwei Maschinengeschützen, 2. Diner beim deutschen Botschafter für den l 3. April angenommen! die Abteilung Major Meister am Auob in dem Gebiete von hat und dort erscheinen wird, kann in keiner Weise mit der Ma- Cochas, ebenso drei Kompanien Feldregiments 2, eine Batte i vkkosrage zusammengebracht wcrden. ES ist eine Angelegenheit "e und zwei Geschütze stark, schließlich im Westen am Pack- selbstverständlichster Coutoifie, und es fiel bisher nichts vor, was rieni, einem kleinen trockenen Flußbette rechts» des großen die übliche Höflichkeit im diplomatischen Verkehr zwischen Berlin KriegSflusseS, Oberleutnant Böttlin mit der keugebliebenen . . .. und Paris hätte unterbrechen können, wenn auch die von Herrn Baswrdabteilung und einem Zuge einer Ltappenkompanie. zrichnet werden können. Der russische Admiral, der viel von Delcassö inspirierten Zeitungen fortfahren, gegen uns allerlei Im äußersten Süden, gestützt aus Keetmannshoop, werden, Schiffsartillrrie verstehen und als Marineattachä in England Unliebenswürdigkeiten vorzubringen. Hierher gehört betspiels- eine Etappenkompanie, zwei Geschütze und zwei Maschinen- wcise die vom „TempS" ausgesprochene Unterstellung, der deutsche fiewehre gegen die Karasberge und den östlichen Bezirk, Botschafter in Washington bemühe sich, die Vereinigten siegen die Banden Morengas und Morris (ersterer soll nach Staaten in den von Deutschland in der Marokko- Osten nach der englischen Grenze zu geflohen, der letztere angelegenheit genommenen Kurs hereinzuziehen. In Wirk- si Men sein) verwendet. Nach Norden wird das Gebirge lichreit tut Frhr. Speck von Sternburg nichts dergleichen. Er abgeschlossen durch eine Ersatzkompanie und eine halbe Bat- hat nur vor einigen Tagen in mündlicher Unterredung den dcut- terie bei Koes und Hasuur. Im ganzen sind hier sechs schen Standpunkt dahin entwickelt, daß Deutschland in Marokko Kompanien des Feldregiments 2 oder Ersatzkompanien mit nichts anderes als die Hochhaltung des Grundsatzes der offenen zugeteilter Artillerie und mit Maschinengewehren verwendet, Tür für alle Nationen anstrebe. Die Unterstützung der Union welche das Karosgebirge und die wilde, zerrissene Umgegend ist hierbei deutscherseits nicht erbeten worden und braucht umstellen. Wenigstens 14 Kompanien und fünf Batterien auch bei der völkerrechtlichen Unanfechtbarkeit unserer Sache «ebst zwei Masckinengewehrabteilungen bekämpfen in vor j nicht nachgesucht zu werden derer Linie den Feind, die Herero im Norden, die Banden Der Berliner Vertreter des „Standard" telegraphiert, daß in den Karasbergen im Süoen. Der kleine Krieg gegen der neue Vertrag, welcherzwischen Deutschland und Ma- die Hottentotten wird wieder lcbhafter, während die Banden rokko abgeschlossen worden ist, dem Deutschen Reich keineswegs Morengas und Morris im Süden aus ihren Schlupfwinkeln ein Monopol oder besondere Rechte zufichcre. Der neue Vertrag verjagt und versprengt sein sollen. Die drenstllche Meldung sichert Küstenschiffahrtörechte, aber nur gleichmäßig mit hi«über liegt bisher nicht Vox. Das Hauptquartier des anderen Mächten. Der deutsche Geschäftsträger in Tanger habe Generals Von Trotha ist das 100 Kilometer südlich Re den Inhalt des Vertrages den diplomatischen Vertretern aller h°both gelegene Kub, um sowohl die Unternehmungen gegen Länder in Tanger mitgeteilt. Dieses geschah mit der Absicht, alle die Hottentotten als gegen Morenga überwachen und leiten Mißverständnisse zu vermeiden. Die Meldung, daß Italien zu können. (D. Warte.) zwischen Frankreich und Deutschland vermitteln will, sei wenig- Aus Keetmannshoop werden der „Deutsch-Südwest- stens verfrüht. Die deutsche Regierung habe bisher keinerlei afrikanischen Zeitung" von Anfang Februar privatim einige Mitteilung von einer solchen Absicht Italiens erhalten. bemerkenswerte Mitteilungen gemacht: Seit den Gefechten im Auob-Revier während der Tage vom 31. Dezember Letzt« »Äd««- vor. I. bis 7. Januar d. I. sind die Wasserstellen zwi- - Korf», 12. April. Der gestrige Ausflug des Kaisers^" Stamprietfontein und GochasvonD-tach-ments der Abteilungen v. Lengerke und Meister besetzt, um den und des Königs sowie der Kgl. Familie führte zunächst ^^^!ten jede Möglichkeit abzuschneiden, aus der Kala- nach der Kgl. Villa und dann weiter nach dem Aussicht«- Hari zurückzukehren. Die Etappenstraße von Lüderitzbucht türm Al Canone. Um 6 Uhr kehrte der Kaiser zurück, nach Kubub ist jetzt von der äußersten Wichtigkeit, da Nachmittags sind zwei kleine griechische Kreuzer eingelausen. ft tms deS Gouvernement« der Kapkolonie bedauerlicher- Abends begab sich der Kaiser an Land und nahm an dem "«ft die Grenze für jegliche Ausfuhr aus der Kapkolonie Diner beim König im Kgl. Palast teil. Dir Stadt, Umn den Herero, dir sich ergeben haben und die ge- wie auch die englischen Kriegsschiffe waren glanzend er- fangen genommen sind, ist die Sterblichkeit sehr groß. 20 26 1 7 0 8 30 13 164 115
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