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«r. »2 IW5 Mittwoch de« 8. Februar, «be Löbau, am 7. Februar 1905. V». e >8 and« »/ I !ik1 Februar: n I»ri, m Kot« cwaoii !, ' tu gib!, . Lttlkw mrtmij l 1. ebmar: »i. t.> Tod. vi» VkkNI! lttt" egtni r si»s jöMi Sou- - M, irr -i- > «st- ah«i- a schiljl alt u de r. 182 u g gültt,. ag H-lllebw. druar: öagtt. »i. gewviden sind Bau Pen, am 8. Februar 1905. tsl tl-fflbi »o, ab« Für die in Dresden und dessen Umgebung lebenden protestantischen Wenden sollen such in diesem Jahre Gottesdienste in wendischer spräche zogleich mit Abendmahls- scier in Dresden abgehalten werden und am sonntag Liitare, den 2. April, am Trtuitatissonntag, veu 18. Juni, am 13. Lonntag nach Triuttatis, den 17. «eptember, und am 2. Adventssonntage, den 10. Dezember, Won vormittags r/,12 Uhr an in der Kreuzkirche daselbst stattfinden. Die Pfarrer des hiesigen Regierungsbezirks, in deren Kirchspielen sich protestantische Wenden befinden, werden hiermit angewiesen, am nächsten Sonntage nach dem Erscheinen Dieser Bekanntmachung solches von der Kanzel abzukündigen und die Abkündigung vor jedem der vier Gottesdienste zu wiederholen. Bautzen, am 3. Februar 1905. Die Königliche Amtshauptmannschaft. vou Pflugk. WlSds Die Königliche Kreiö Hauptmann schäft als Konsistorialbehörde. von Schlieben. Vera.«wörtlicher Redakteur Georg G. Moule jBectntrr A. Zfchuppef (Sprechstunde« Wochentag» von 10—11 »rd vo» S—4 Uhr). — lelegramm'Adrestt: Lmtsdlatl Bautzen. Fernsprechanschluß Nr. bl. DI« Bautzen» »iuchNcht«« «Achtln«, mit »«»»ajm« der Go», u»b Ae-rag« täetich ateud». Pre!« d-I »t,kt»It<Srl1ch«« A»o»»«m«»ts 8^ J»l«,tlvitz,«»S), stk »« «uu» «tu« Petit« Tpallzeile L«wöb»!!chr» Satz«» 1b S, I« g«Igu«t«« Füll«« >vlt« Äe.^ütr«»» vo« Rabatt Z!si«»-, T«L«ll««- a»d a«d«r« schwirrtgir Satz nttspr«ch«ud t«»r«r. Nach»ei«tz«tzähr fite j«b« «»»«:-« und Jusettion 20 « I f«r »rtesuch. »uekuuiwerietluu, 10 V«. <»«b ,«no,. WM" R»r üts srßß IS Uhr «i»»ehe«ds J»ferits ß»de« »och t« de« «de»d< er- scheltttttdeN Altlle WUfNlßMS- J»l«i«t» ««hm-» d!« relchtfftsstill« d«l MatiU »»r dl« »»uo«et»bl.:«u»r a», dilgNlch«» dl« Herr«» Aald« tu Löta», ri««t l» Wilß.ul'r«, LIVVItIck in ^»irnilwalbe, «tust.!»' Ve^li», l» Nr-»Kabl i» KSniglbol» »«I vbri«, I» Od»r.So»««rttvr> xud vo« Ll«b«Ua« i» Vu!«»i, ischiß»«, 8 mv. ki«. ter. vekan»t»ach««g.I Nach einer Mitteilung der Schiffsjungen Division sind noch Anmeldungen von Schiffsjungen erwünscht. Wer die Auinalnne in die SchMiungen-Abtetlung wünscht, hat sich persönlich beim unterzeichneten Kommando wo alles nähere zu ersahren ist, ,» melden. Der clnzustellende Junge soll ln der Regel 15'/, Jahre alt sein, dars jedoch weder jünger als 14'/,, noch älter als 18 Jahre sein. Die Einstellung unter 15 Jahren setzt besonders kräslige Körperentwiclelung voraus' Bezirks-Kommando Bautzen Tollwut der Hunde. Wie die Königliche Amtshauptmannschast wahrzunehmen gehabt hat, sind in v.-rschiedeven Ortschaffen fdes hiesigen Verwaltungsbezirkes, über welche Hundesperie verhängt lst, fremde Hunde beobachtet worden, tdie sret umhergelausen sind bez. andere Tiere und auch Menschen gebissen haben, ohne daß hiervon sofort die Ortspollzeibehörde bez. die Amtshauptmannschast in Kenntnis gesetzt morden wäre Dies ist vielmehr feist nach mehreren Tagen, in einzelnen Fällen sogar erst nach Wochen und nachdem die Tollwut bet den .gebissenen Hunden zum Ausbruch gekommen, geschehen. Im eigensten Interesse der Bevölkerung und zur Vermeidung wcfferer Verbreitung der Tollwut und der damit zusammenhängenden Verhängung der Hundesperie nimmt die Königliche Anttshaupttnannschast Hiermit Veranlassung, ausS ernsteste zu ermahnen, nicht nur die vvrgeschrtebeue Anzeige über tollwutverdächtige Erkrankungen von Hunden zu erstatten, sondern auch dann sofort der Polizeibehörde Mitteilung zu machen, Wenn in gesperrten Bezirken fremde Hunde frei umherlaufend betroffen werden, gleichviel ob an denselben Königliche Amtshauptmannschast. von Kirchbach. H. r hl«r und ermüdchi« rSmädäm iraß,L ausmiitL ermüd-!« 5ch>» md sehr W ick, chhos 1. Eine beachtenswerte Erscheinung »ist es zu nennen, daß bei dem Bergarbeiterstreik im Ruhr- Drevier die Parole ausgegeben worden ist: Weg mit dem «Alkohol! Man kann darin geradezu einZeichen dir Zeit I erblicken, und zwar einer neuen Zeit, in der die Erkenntnis S von der Schädlichkeit des Alkohols auch die große Masse »des Volkes ergreift. Man denke nur, was das bejagen z will, wenn diese Parole unter 200000 streikenden Menschen >uusgegeben wird. Müßiggang ist ja aller Laster Anfang i und des Teufels Ruhebank, auch des Alkoyolteufels. Je I leerer die Arbeitsstätten, desto voller pflegen gewöhnlich die i Wirtshäuser zu sein. Grade bei einem Streik gibt eS ja k so viele Veranlassungen, ins Wirtshaus zu gehen. Es I werden Versammlungen gehalten, Besprechungen finden statt, man will etwas Neues hören, Zeitungen lesen, sich die Zeit vertreiben und was dergleichen Gelegenheiten sind. Und nun wird hier unter Leuten, von denen man sonst an- ! nimmt, daß sic ohne ihr gewohntes Quantum Alkohol gar nicht leben können, ein solches Gebot ausgegeben und auch — befolgt, wie die fast musterhafte Ordnung, Ruhe und Mäßigung beweist, das ist immerhin ein Fortschritt gegen früher, dem jeder anerkennen muß, der nicht gerade ein grundsätzluher Pessimist ist. ES M noch gar nicht so lange her, da wurde der Al- koholmiLbrauch nicht nur als Milderungsgrund betrachtet sondern/der Alkohol sozusagen als Helfer und Tröster in den T«gen der Not und der Trübfal angerufen. Man trank Am „Mut", wenn cs etwas auszuführen gab, man suchte/ »Vergessenheit im Glase", wenn einem das Elend des Ä/ebens angrinzte, man holte sich „mildernde Umstände", um /straffrei auszugehen. Wer aber vor 20 Jahren diese Parole: Weg mit dem Alkohol! in die Masse des Volkes, in/streikende Arbeitermassen hineingeworfen hätte, den hätte ml an gesteinigt. < Man erzählt von einer Frauenversammlung im Ruhr- rxvier, in welcher eine Frau aufgetreten ist mit der For- Gcrung an ihre Kolleginnen, in dieser ernsten Zeit auch des ^Gebets nicht zu vergessen, und ihre Töchter nicht so wie ^Modepuppen herauszuputzen, sondern hübsch einfach zu «leiden. Sie ist unter Hohngelächter und Gebrüll von der Tribüne gerissen und mit Fäusten geschlagen worden, und »ie Polizei hat Mühe gehabt, sie vor den wütenden Händen Ihrer Gensssinen zu schützen. Aehnlich wäre es sicher dem. Wenigen ergangen, der in früheren Zetten die Mahnung an die Arbetterwelt gerichtet hätte: Weg mit dem Alkohol! WaS hat den Umschwung bewirkt? Jedenfalls nicht die Sozialdemokratie; denn sie hat es bis auf den heutigen Tag noch nicht gewagt, die Alkoholfrage ernstlich in Angriff zu nehmen. Sie wagt es weder, dem Arbeiter die Wahrheit inö Gesicht zu sagen, noch will sie es mit ihren guten Freunden, den Parteiwirten, verderben. Sie schmeichelt nur ihren Anhängern und will, wie sie sagt, dem armen Manne sein Gläschen nicht mißgönnen, obwohl sie ganz genau weiß, daß dieses unschuldige Gläschen gar häufig das ^lück und den Wohlstand des Arbeiters zerstört. In erster rie sind es wohl die Mäßigkeits- und Enthaltsamkeits- Ane, die diesen Erfolg auf ihre Rechnung schreiben Eiseubahibau Klix-Ra-tbor «ebft Nebenanla«e». DaS Königliche Ministerium de« Innern l>at die Pläne für den Bau der SlaatSeisenbahu von Weistenbera nach Radibor in den Fluren Klix, Sdier, Brehmen, Grohdubmu, Eamina, Erosta, Luttowty, Brohna, QuvoS und Radibor für die Haupttinie fowie in den Fluren Grohdubrau und Luttowitz für das Zwetgglcis nach der Margarethenhüttc und In den Fluren Großdubrau, Eamina und Lomske für da« JweigglctS nach der AdolsShültc er.dgüllla sestgestellt. In Gemäschett von ij 45 Absatz 8 deS EntelgnungSgesepeS vom 24. Juni 1902 wird die« mit dem Bemerken bckannl gemacht, das, die endgüttig seslgestellien Pläne während der nächsten 14 Tage zur Einsicht der Beteiligten in der Kanzlei der Königlichen AnttShaupImannschaff Bautzen, Parterre links, flimmer Nr 8, ausliegen, und dass Wider prüche gegen die endgültige Feststellung der Pläne nur bis zum Ablauf der Aus legungssrist und nur insoweit zulässig sind, als sie aus Talsachen gestützt werden, die erst, nach dem Fest- stellungStermive eingelrcten. oder den Beteiligten ohne Ihr Verschulden erst nach diesem Termine bekannt tollwutverdächiige Erscheinungen wahrgenommen oder ob andere Hunde oder Menschen von diesen Tieren gebissen ivorden sind oder nicht. Die OrtSpolize behvrden deS Bezirks erhalten hierniit erneut Anweisung, hierauf sowie aus die strenge Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Tollwut ihre besondere Aufmerksamkeit zu richten. Auch sind bis aus weitere« und so lange die derzeitige Gefahr der Weiteroerbretlung der Tollwut im hiesigen Bezirke besteht, durch die OrlSdiener ober sonst geeignete, besonders zu verpflichtende Personen regelmäßige Umgänge zur Feststellung etwaiger tollwuiverdächtiger Fälle in angemessenen Zwischenräumen zu veranstalten. Der Eingeborenen-Aufstau- iu Deutsch:Südwestafrika. * Grimma, 7. Februar. Wicderisi ein aisgezeichneter sächsiichcr Reiteroffizter, der Leutnant im Husarenregiment Nr. 19 Freiherr von und zu Mannsbach, nach dem afrikanischen Kriegsschauplätze abgegangen. * Berlin, 7. Februar. Nach einem Telegramm aus Windhuk sind gefallen: Bei einem Ueberfall durch Hottentotten bei Urikuribis am 27. Januar 1905 Gefreiter Friedrich Steinmetz, geb. 6 1. 82 zu Lohne, früher im Feldartlllerie-Negiment Nr. 11, Reiter Berthold Bromme, geb. 2. 2. 82 zu Ganglöffsömmern, früher im Feldartillerie- Regiment Nr. 67, Reiter Wilhelm Schmidt, geb. 31. 3. 80 zu Culmitz, früher im König!. Bayer. 6. Feldartillerie-Regi ment. Verwundet in den Gefechten bei Groß-NabaS vom 2. bis 4 Januar 1905: Reiter Adolf GenSke, geb. 26. 5 82 zu Gr. Grobienrn. früher im Infanterie-Regiment Nr. 59, leicht, Reiter Joseph Fiebig, geb. 25. 8. 82 zu Maltsch, früher im Pionier-Bataillon Nr. 6, leicht. Im Gefecht bei Haruchas am 3. 1. 05: Reiter Hugo Kuhne, geb 22. 8 84 zu Hirschfeld, früher im Husaren-Regiment Nr. 9, leicht. In einem Gefecht 60 Klm. nördlich Hoak- hanas (Datum noch nicht bekannt): Reiter Karl Hertel, geb. 20. 6. 83 zu Meseritz, früher im Feldartillerie-Rcgiment Nr. 20, leicht, Schuß rechten Ellenbogen und Hand, Reiter Paul Grüttner, geb. 11. 7. 82 zu Schön-Ellguth, früher im Grenadier-Regiment Nr. 12, schwer, Schuß Hals. An Krankheiten gestorben im Lazarett Otjihaenena: Reiter August Eisner, geb. 25. 5. 83 zu Schmargendorf, früher im LAb-Garde-Husaren-Regiment, an Typhus. (Todes tag noch nicht bekannt.) Im Lazarett Windhuk: Zahl- FautMiD Nachrichten. >«»«»»»,I« *r«t«»i»«I»„«sch«st Botze» ziqlrtch «I» K«»ßl»ri»!»ehlr»« »er 0»«« «»«« H - k l « I k o« Amtshauptmannschaften Bautze« und Löbau, des Laudzerichl? Bautzen und der Amtsgerichte Bautze«, Schirgiswalde, Herrnhut und Bernstadt, ;cS HauptzoüamtS Bautzen, ingleichcs der Stadträte zu Bautzeu und Bernstadt, sowie der Gtadtgemeinderäte zu Schirgiswalde u»d Weißenberg Vr,«n -er Hinisl»- «««krtzelnmxeie L« Litt««. meister Aspirant Vinzent Kolodziej, geb. 17. 1. 77 zu Falkowitz, früher im Infanterie Regiment Nr. 63 ain 4. 2. 05 an Typhus. Im Lazarett Karibik: Retter Friedrich Till, geb. am 14. 2. 83 zu Halbendorf, früher im Ulanen-Regi- ment Nr. 8, am 4. 2. 05 an Herzschwäche. Infolge Un glücksfalles am 15. 1. 05 in Keetmanshop ver- wundet schwer: Reiter Wilhelm Grabitz, geb. 17. 11. 83 zu Boblitz, früher im 1. Garde-Regiment zu Fuß, Schuß- verletzung an der linken Brust und dem linken Oberarm, leichi: Reiter Stanislaus Wujec, geb. 2. 11. 83 zu Schneidemühlchen, früher im Jnfanierie-Regiment Nr. 42, Schußverlctzung an der rechten Hand. * Berlin, 7. Februar, abends. Das Zentral-Ko- mitee der Deutschen Vereine vomRoten Kreuz keilt mit, daß bei demselben bisher für die Kranken und Ver wundetenpflege des Expeditionskorps in Südwestafrika eingegangen sind 356275,16 Mark. Hierfür sind für Unter haltung von Personal, für Materialsendungen, für den Betrieb der Hauptsammelstelle tn Hamburg und für Bade- und Erholungskuren von Offizieren und Mannschaften ver ausgabt: 230668,97 Mk Weiter fortlaufende Geldgaben sind um so dringender erwünscht, als im allgemeinen die auf Grund sorgfältiger Auswahl angekauften Materialien sich als zweckentsprechender erwiesen haben, als die in ua- turu gelieferten. Oberst Leutwein traf in Gundelfingen, wo fein Bruder Pfarrer ist, zu längerem Aufenthalte ein. Der be absichtigte festliche Empfang durch die Gemeinde unterblieb auf Leutweins mit der Rücksicht auf die blutigen Kämpfe in Südwestafrika motivierte Bitte. Die Auflösung der Herero ist vollzogen. Der deutsche Generalkonsul in Kapstadt ist dieser Tage durch den englischen Oberkommissar von Südafrika dahin unter richtet worden, daß die Zahl der nach dem Ngamigebiet übergetretenrn Herero 1600 beträgt. Die Fassung der De pesche läßt vermuten, daß die 400 Herero einbegriffen sind, deren Uebrrtritt schon vor mehreren Monaten gemeldet wurde. Etwa 2000 Herero sind bei den Betschuanen im Osten angekowmen; ein Trupp, den man wohl auf mehrere Hundert schätzen darf, hat sich zu den Ovamba gewandt. Andere Hunderte haben sich zu den Hottentotten gesellt und an einzelnen Kämpfen derselben teilgenommen. Von Missio- naren und anderen Europäern, die sich anfangs im Haupt lager der Herero befunden hatten, wurde die Menge ihrer Weiber, Kinder und Hirten auf 15OM beziffert. Allen Berichten zufolge ist der Verlust an Menschen tn den mo- nutelangen Kämpfen auf mindestens die Hälfte zu schätzen. Nimmt man hinzu, daß wenigstens 2000 nach den Grenzen entkommen sind, so bleibt, wie der „Hannov. Cour." hrr- vorhebt, für Deutsch-Südwestafrika nur ein mäßiger Rest übrig, und zwar im wesentlichen nur schwache Leute, da nur besonders kräftige Herero infolge der übermäßigen An« trengungen die weite Strecke bis über die Grenze lebend durchwandert haben können. können; ferner wohl die Naturheiloereine, welche die Mäßig keit und oen Kampf gegen den AlkoholiSmuS auch auf ihre Fahne geschrieben haben; zuletzt und zumeist aber wahr scheinlich die christlichen Aroeitervereinc und christlichen Ge- werkschaficn, denen das wahre Wohl des Arbeiters am Herzen liegt. Alle diese Faktoren haben mit dazu beigetragen, daß die Parole: Weg mit dem Alkohol! ausgegeben werden konnte und sich auch wirksam erweist. Denn daß dies wirklich der Fall ist, zeigt ein verglei chender Blick auf Rußland und seine Arbeiterbewegung. Sicher hat bei den dortigen Unruhen und Unordnungen ein gut Teil der Alkohol auf dem Kerbholz, der dort noch ungeschmälert das Szepter führt. Es wäre kein Wunder, wenn unter den streikenden Bergleuten im Rnhrreoier auch Ausschreitungen vorkämen. Unter 200000 Mann gibt eS immer eine Anzahl — Rüpel, zumal da diese Masse sich aus ver schiedenen Nationalitäten zusammensetzk, wie Polen, Ita liener usw. Wenn aber bis jetzt nur drei derartige Fälle festgestellt werden konnten, so ist dos ein so geringer Pro zentsatz, daß man ver Disziplin und Mäßigung der Ar beiter alle Anerkennung zollen muß Diese Mäßigung aber hat ihren letzten Grund in der Mäßigkeit, die für die Streikzeit zur Parole erhoben worden nt. Möchte die deutsche Arbeiterschaft und doS deutsche Volk überhaupt auf diesem Wege weiter fortschreiten! Glück auf x ir, o-chor. e«. > für 2, III, t tilg iffigmiga icheftr. ll i«g Aaußlg. 4, der ff- > zeltwck nialwam