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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.09.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030924013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903092401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903092401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-09
- Tag 1903-09-24
-
Monat
1903-09
-
Jahr
1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 24.09.1903
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Orrtltche« rmd SSchflsche». — Di« dt« öffentlich« Au»kunft»stelle für Au»- wa»d«r^r in Dr«»den mittelst, ist in« Geschäftslage in sTransvaal) noch immer eine sehr mimlchr. Nach au» JolxmivSburg von Ende Auaust d. I. sind kleine» Händler bemüht, die Geschäftsspesen soweit .... , , m-uschränken. Von den zahlreichen Frucht- und ErfrischungSläden waren Ende Aul, viele geschlossen, und die Auf schrift „Zu vermieten" trifft man jetzt in den Schaufenstern nur zu häufig. Auch das Geschäft in Straußenfedern und Kassern- rarititen ist sehr st ortend, so daß einer der ersten Händler Ende August seinen Wohnsitz nach Kapstadt verlegt hat. Der Mein- Handel in Spezereien macht >a noch immer Umsätze, dagegen liegt daS Geschäft m Luruswaren und Delikatessen sehr darnieder. Uhrmacher und Goldarbeiter sind noch mit Reparaturen und ein wenig Neuarbeit beschäftigt, aber Verkäufe, und besonders solche gegen bar, lassen sich nur schwer bewirken. Einigermaßen geht nur das Baugeschäft in dem eine Anzahl alter Aufträge zu er- ledigen ist, dagegen ist es schwer, neue Aufträge zu erhalten, und eine große Anzahl von Maurern. Zimmerleuten und anderen Handwerkern ist beschäftigungslos. Die Banken macl>en sehr wenig neue Geschäfte und ziehen vor. ihre Mittel zu behalten und abzuwarten. Die Warenmakler klagen, daß unter den Kaufleuten in der Stadt sehr wenig Umsatz stattfindet, und das, sie daher nur geringe Kommissionen verdienen können. Auch die Grundstücks- upd Häusermakler beklagen sich über das Ausbleiben von Aufträgen und den geringen Umsang dieses Geschäftszweiges. Was die Be wertung von Grund und Boden anbelangt, so ist die Lage schwer zu beurteilen, weil das Geschäft minimal ist, doch ist immerhin zu beobachten, baß, wenn Kaufgebote gemacht werden, die Besitzer noch auf hohe Preise halten. — Bielen nach Berlin reisenden oder überfledelnden Sachsen wird es angenehm lein, dort geselligen Anschluß zu finden, der ihnen von dem im Jahre 1886 gegründete» Sachienverrtn. welchem zur Zeit außer sieben Ehrenmitglieder» Mitglieder aus allen Gesellschaftskreisen angeböre». gern gewährt wird. Derselbe slebt unter dem Protektorat Sr. Ex-ellenz des Königs sächsische» Gesandten Herrn Dr. jur. Gras v. Hokeiithal und Bergen und bezweckt außer der Unterstützung bilssbedürftiger Mitglieder die Pflege edler Geselligkeit. Geschäftliche Sitzungen finden statt jede» ersten und dritten Mittwoch »in Monat, abends >/»0 Uhr. im Restaurant Schultheiß Behrenstraße 49. Ecke Friedlichst,aße Zu den Sitzungen wie auch zu de» im Laufe des JalireS abgchaltenen Festlichkeiten sind Landsleute als Gäste willkommen. VereinS- sadüngen werden auf Brrlangr» zugesandt. — Da seit einigen Tagen wiederum günstige Wasserverhält, nrsse im oberen Elbtole und auf der Moldau einqetreten sind so ist auch der Elbverkehr ein wesentlich lebhafterer geworden. Es fahren täglich bis 50 und 60 befrachtete Schiffe mit fast voller Ladung von Böhmen nach Deutschland ein. Gestern fuhr sich ober halb Teilchen ein beladener Kahn fest, der, um flott zu werden, erst einen Teil seiner Ladung lösche» mußte. — Die Deutsche Gesellschaft für Volksbäder hat ihren nächsten Jabreskongreß aus den Tag nach Himmelfahlt <13. Mai, 1904 in Kassel festgesetzt. — Die letzte diesjährige Gesellschaftsreise nachVartS z»r besinnenden S-iismi dsieibst unternimmt am 7. Oktober Bcilquös Reise- lmrean. Stnivcstraße >3. Die Kosten betraacn 200 bezm. SW M. bei zehn tägiger Dauer — ferner werden am 14. und 27. Oktober Netzen nach der Riviera und Italien bi« Rom und Neapel in der Däner non 18 bi« S9 Laaen unternomnicn. Die Kosten bierjiir betragen 48b bis ll2l)M. Ausführliche Prospekte werden kostenfrei ausgegcben. — Die Sektion Dresden dcS GebirgSvcreins für die Säch sische Schweiz veröffentlicht soeben das Bücher- und Kartenverzeichnis ibrer über tauien» Nummern enthaltene» Vereinsbibliothek. Die GekIrgSvereinSbibliotbek ist besonders reichbaltia an alten Führern und Retzedüchern durch Dresden und die Sächsische Schweiz, an denen die Ent wicklung und die allmähliche Ausschließung beider von Jahrzehnt zu Jahr zehnt verfolgt werden kann. Auch aus dem Erzgebirge und der Ober- lausitz sind alte wertvolle Snxoniea vorhanden. — Von Geh. Rat Dr. O. Gcorgi. früheren, Oberbürgermeister in Leipzia, «ricbeint weben bei Dunker <ü- H-imblat eine Schrift, die sich mit der neuesten Entwicklung der sächsischen Finanzen bcschästiat und eingehende llnteriuchunaen über den Staatshaushalt desKönigreichs Sachsenieitde m Jahre 1888 anstclit. — Für nachstehend genannte Ausstellungen gewährt die sächsische Staatübaftnvcrwaltttng ans ihren Linien unter den üblichen Bedingungen frachtfreien Rücktransport der ausgestellten Tiere und Gegen stände. soweit dieielben unverkaust und unverlost bleiben: 1. Braucrei- Maschinen-Ausstcllittia, sowie Gerste- und Hopsen-Ausstellung in Berlin von» 18. bis 18. Oktober: 2. Kaninchen-Ausstellungen i» Tbalheim am 28. Oktober, in Rochlitz und Leipzig von, 31. Oktober bis 1. November, in Markranstädt vom 31. Oktober bis 2. November, in Jabnödorf am 8. und i>. November, in Gera vom 2l. bis 23. November: 3. Ausstellung von Wirtschafts, und Musteraeslügel in Schönemalve <Bez. Halle, vom 7. bis 9. November; 4. Geflügel-Ausstellungen in Münchcnbernsdors vom 8. bis 18 November in Rcühenbrand bei Siegmar und in Chemnitz vom 21. bis SS. November, in Kcilhain am 22. und 23. November, in Anguftuü- bürg vom 28. bis 38. November: S. Geflügel- »nd Kaninchen-Ausstel lungen in Hohenstein-Ernstthal am 22. und 23. November, in BrünloS »om 28. bis 38. November. Hinsichtlich der GeflügelanSstcllung in Chem nitz sveral. unter 4, erstreckt sich die Frachivergünstigung auch auf die geliehenen Käfige. — Am Dienstag wurde von, Etablissement der Firma C. A. Klinger, Altstadt-Stolven. in einer Kiste von riesigen Dimensionen die 1688. Patent- Glattftrohpreffe. Oriainatzvitem „Klinger" nach dem Bahnhof Stülpen trans portiert. Sie gebt über Hamburg nach Cbilc. — Der Alltiemeine Handwerkerverein beendete lein Sommerprogramm vorgestern mit einem Bestickte in Dr. Klopfers Nähimfttelfabrik zu Leubnitz, a» dem sich über 200 Personen be teiligten. Man begegnet dort einem neuen Versabrc» zur Her stellung von Nahrungsmitteln, dessen vatentierte Form auf ein- fachem. fast rein mechanischem Wege daS stickstoffhaltige Eiweiß von der stickstofffreien Stärke und gleichzeitig von ihr auch die Nährsalze alucheldet. An den Riindgnng durch die sauberen Räume der für die VollSwohlsabrt wichtigen Fabrik schloß sich ei» kurzer Bestich der in unmittelbarer Nähe belegene» Damvsziegelei von -Hermann Mah. die einen jährlichen Umsatz von 5 Millionen Mauersteinen erzielt Das zur Veiarbeitnng gelangende Mate rial — halb Ton. halb Lehm — eignet sich vorzüglich zur Her stellung dauerhafter Steine. Auch hier konnte man daS Vor dringen der maschinellen Technik gegen die in fiüheren Jahren übliche Handarbeit bewundern. Am Abend vereinigten sich die Handwerksmeister mit ihren Angebörigen zu geselligem Beisammen- iein im Gasthof Nenostra. — Dienstag, den 13. Oktober, findet der erste Vortragsabend deS kommenden Winterhalbjahres im Weißen Saale der „Drei Raben" statt. — Unter der Bezeichnung .NttzscheS Formulartaseln" bringt di« Lehrmittelbandlung von A. Müller — Frsbelbaus eln empfehlenswertes Unterrichtsmittel in den Handel. Eine Anzahl der Post- und Verkekrssormulare find aui Linoleumtaseln in Größe von >88:188 Zentlmetcr bergestellt. in Farbe und Vordruck den Formularen völlig gleich. Di« Taseln find zulammenrollbar wie ein« Landkarte: das Zufällige wird mit Kreide ausgesüllt und läßt sich mit einem Schwamme leicht wieder beseitigen. Der Lehrer ist niil Htlse dieser Taseln in der Lage, «inen mustergültig auSgesttllten Wechsel, «ine Rech nung. eine Postanweisung und dergleichen vor den Augen der Schüler ent stehen ,u lassen. Aus den während der Michaelisserien stattfinaenden Lebrerversammlungen in Plauen i. V. und in Guben «Brandenburg, wer den die Tafeln ausgestellt sein. . — Das Privat-Taiizlehr-Jnstitut von Ballettarrangeur Jerwitz junior beginnt Ansang Oktober seine sämtlichen Untcrrichtv- zirkel. Di« Lehrmethode im Jerwitzschen Institut hat sich sehr bald die Beliebtheit des Publikums erworben, wovon die überm,s zahlreich« Be- teiliaung an den Kursen den besten Beweis liefert. Rechtzeitige Anmeldung im Institut, König Albert-Straße 24. ist zu empfehlen. — Die Freiwillige Feuerwehr der Chemischen Fabrik Helsenberg A.-G begebt Freitag, den 2. Oktober, im Saale des GasthoieS zum Erbgerlcht in Niederpoylitz die Feier ihres 6. Stiftungsfestes mit Konzert und Ball. — Die nächsten Sonntag in Bad Gottleuba stattfindende Jahreshauptversammlung des Gcbirgsvereins für die sächsische Schweiz dürfte, nach den zahlreich eingehenden Anmeldungen zu schließen, stark besucht werden. Für den Kam- mer» des Verbandes am Sonnabend ist u. a. der beliebte Dresdner Humorist Merker zur Mitwirkung gewonnen worden. — Zu dem schönsten und besten Herbstaufenthalt und Herbst- Partien gehört gogenwärtig unstreitig Tharandt an der wilden eißeritz mit seinen schönen Laub- und Nadelholz bewachsenen chen. welche jetzt durch Blätterfärbung in malerischer Pracht heinen. Kaum ein zweiter Platz bietet eine solche Fülle der prachtvollsten Wald-, Berg- und Talpartien wie Tharandt. Durch Mache Zuaverbindung (von Dresden in 20 Minuten zu erreichen) und durch d>e elektrische Straßenbahn bis Deuben Dresden lehr nahe gerückt, ist bequeme Gelegenheit geschaffen, die Natur schönheiten Tharandt» zu genießen. Für gute Einkehr ist in ver- schiedenen Hotels und Restaurant», u. a. auch ur dem alt renommierten „Albert-Salon" Gelegenheit geboten. — In Lei»nia wurde an Stelle de» nach 22jähriger Am- tierung wegen hohen Alter» ausscheidenden Stadtrat» Ed. Schmidt Hotelier Max Fischer s.Gvkdner Löwe") zum Stadtrat gewählt. — Leipzig. 22. Sept. Gestern. abend wurde hier durch einen Berliner Polizeikommissar und einige hiesige Kriminalbeamte ein 28jähriger Maurer aus Berlin, der in Eutritzsch wohnte, fest- genommen. Er ist verdächtig, vorigen Sonntag vor acht Tagen emeinschaftlich mit einem Andern in der Nähe von Gräsen- ^ainichen gewildert und hierbei den Gemeindevorsland Beutmann aus Zieschwitz erschossen zu habe». — Unter deni Namen Ingenieur Karl Numetz aus Wien ist hier ein Hotelschwindler auf getreten, der bald in anderen Städten seine Zechprellereien fort- setzen dürfte. Der Betreffende ist 26 bi» 28 Jahre alt, von schlanker, hagerer Gestalt, hat blondes Haar, kleinen Schnurrbart und trug graueS Jackett, graue Hose und rote Weste. — Beim 134. Jnsaiiierie-Reglmrnt 1» Leipzig sind unter gleichen sieberbaften Erscheinungen vom 15. bis 18. September 19 Maimschastkn erkrankt, befinden sich aber zur Zeit wieder aus dem Wege der Besserung. — Oschatz. 23. September. Letzte Nacht starb nach kurzer Krankheit ein hier im öffentlichen Leben wohlbekannter und an« arlehener Mann, der Hnnvelöschiildtrettor und Jciedensrichter Gustav Adolf Ahnert im Alter von nahezu 67 Jachen. — Lommatzsch, 22. Sept. Die Ehefrau des Lederhändlers John mit zwei Kindern beabsichtigte, mit Geschirr zu ihren Ellern zu fahren. Das Pferd ging durch, der Wagen prallte an einen Bordstein an, und die drer Personen stürzten auf die Straße. rau I. erlitt einen Schädclbruch, die Kinder leichte Verletzungen. — Der Kirchenvorstand der Schloßkirchcngemeinde inChem - nitz hat beschlossen, das altherkömmlich« Grabsingen der Chorknaben abzuschaffen und den Angehörigen Verstor bener zu überlassen, für geeignete Grabgesänge selbst zu sorgen. Aus der Reihe der Chorknaben soll noch ein Krcuzträger beibe- halten werden. — Die Verlegung des 134. Infanterie-Regiments von Leipzig nach Plauen i. V. hat eine belustigende Begleit- erschein»»«: sie macht dem in Plauen herrschenden Mangel an Dienstmädchen mit einem Schlage ein Ende. Die Ver legung des Regiments steht für den 1. oder 15. Oktober bevor. Bereits in verflossener Woche vackten 24 Dienstmädchen ans Leipzig ihre Koffer und reisten gen Plauen. Für den 1. Oftober steht die Ankunft von weiteren 85 weiblichen Dienstboten bevor, die „ihr" Regiment nicht verlassen wollen. — Wie groß im lausenden Jahre die Bautätigkeit in Plauen i. V. ist, geht daraus heimor, daß bis Ende August bereits 547 Neubauten, darunter 340 neue Fabriken, Wohn- und Geschäftshäuser, sowie 57 neue Straßen baupolizeilich genehmigt worden sind. Es ist daher vom Stadtgemeinderate eine aber malige Vermehrung des technischen Personals der Baupolizei- Abteilung beschlossen worden. — Eine S r 1 s t n 11 g von 10000 Mark haben die Besitzer des SteiiikoblenwerkeS E. G. Kästner in Zwickau errichtet »um Besten von Bergarbeitern des Zwickaner Reviers und deren An- gcböiigcn. Die Veiwaltnug hat das Beigamt Freibcrg übec- nomme». — Buchst olz, 22. Sept. Eine Unterschlagung von gegen 1000 Mk. hat ein bei der Kassenstelle der Arbeiter-Versiche rung angcstellter junger Mann aus Crottendorf begangen. Er hatte für mehrere Nachversicherungen gegen Invalidität und Un fall Karten abzuschließen, auch eine Ausrechnungsbescheinigung ausgestellt, Ouittungsmarken aber nicht verwendet. — Ini Bezirke der Königs. Aniisbanpimannschust Annaberg ist in mehreren Orten die KI a » l - u n d K l ci u e n s e u chc sestgestellt worden Wie ermittelt wurde, ist die Leuche in Puchholz. Schleitau und Unter- wieicnthal aus Einschleppung durch aus RummclSburg bezogene Schweine zurückzusühren. Auch in Neudors und Frohnau scheint die Seuche durch Viehverkehr übertragen worden z» sein. Ferner wird gemeldet, daß durch aus Aunaberg bezogene Rinder die Maul- und Klauenseuche auch in Leise- nau bet Grimma emgeschleppt wurde. — Den nachgeuanuten, auf dem Rittergute Störmthal beschäf- tigten Personen, als: den Arbeitern Schilling, Löbner und Hartung, sowie den Arbeiterinnen Löbner geb. Möbius und Hohen st ein ist das Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verliehen worden. — In der Nacht znm Mittwoch wurde bei Stütz engrün. und zwar in dem Bahndnichlaß nach Neulehn. die geistesschwache Hölich tot ausgesnnde 11. Man nimmt an. daß sie aus dem Zuge gestürzt und so umS Leben gekommen ist. — Das Schöffengericht in Burgstädt verurteilte einen aus wärtigen gutsituierten Automobilfahrer zu 2 Tagen Haft, weil er einen Ort des dortigen Bezirks passiert hatte ohne die Fahrgeschwindigkeit, wie vorgcschricben, in der Ortschaft und be sonders am Straßenübergcmge zu mäßigen. Bei der Bekanntgabe der Beweisgründe führte das Gericht aus, es habe deswegen auf Freiheit»- und nicht auf Geldstrafe erkannt, well die unverantwort liche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, di« ein solches rasen des Tempo innerhalb von Ortschaften mit sich bringe, die nach drücklichste Ahndung und Abwehr erfordere. — Schönheide. Der von hier gebürtige, später nach Leitmeritz in Böhmen verzogene und jetzt dort gestorbene Glocken gießer I. L. Herold bat iwr hiesigen Armengemeinde testamenta risch ein Legat von 1000 Kronen vermacht. — Das Mittagschc Ehepaar in Weigsdorf bei Cunewaldc feierte am Sonntag die goldene .Hochzeit. — Amtsgericht. Gegen den Straßenbahnschasfner Friedrich Ernst Löscher klagt der Direktor Karl Stößner wegen Beleidigung. Während der Ende Juli vor sich gegangenen Be wegung der Straßenbahn-Angestellten tauchte mit einem Male das böswillig erfundene Gerücht aus, daß der Direktor der Deut schen Straßenbahn-Gesellschaft Strafgelder der Angestellten unter- schlagen hätte: in den Büchern wären Unregelmäßigkeiten vor gekommen, weshalb diese beschlagnahmt seien. Diese Gerüchte gingen speziell unter den Straßenbahnern von Mund zu Mund; sie waren auch dem Privatbeklagten Löscher mitgeteilt worden, der sic weitergab. Er wurde darnach sofort entlqffen und unter Anklage gestellt. Wie die Beweisaufnahme ergibt, ist Löscher wohl Verbreiter, nicht aber der Erfinder des völlig unbegrün deten Gerüchts. Er hat den Privatkläger später wegen seiner Leichtfertigkeit um Verzeihung gebeten. Mit Rücksicht auf die Vermögenslosigkeit des Beklagten erachtet das Gericht 30 Mark Geldstrafe oder 10 Tage Gefängnis als angemessene Sühne. — Der Hofopernsänger Karl Buff war vor einiger Zeit mit dem Fabrikbesitzer Popv auf der Elsenhahnfahrt zwischen Leipzig und München in einem V-Zuge wegen des .Handgepäcks bei der Niederlegung desselben in dem Wagenabteil in Differenzen ge- raten und hat ihm in der Auseinandersetzung eine beleidigende Redensart zugcrufen, für die der Privatbeklagte Buss zu 250 Mk. Geldstrafe verurteilt wird. — Oessentliche Versteigerungen in den König!. Amtsgerichten. Freitag, de» 2V. September. Pirna: Karl Petzolds Wohnhaus nebst Hofraum und Garten <8.1 Ar» in Dohna, Könjgstraße 82, 32 888 M, Pirna: Emma Marie verehcl. Reimert geb Zscbiescbes Feld arnndftücke <9,1 be,. 6,2 Ar) in Mügeln, 2738 M. StVO M. Freibcrg Reinhold Regclins Rcstaurationsgrundstück „Füllt Bismarck" <3,3 Ar) da- leibst, Fischerstrabe 14, 88 713 M , einichl des Zubehörs. Rcichenbach : Fabrikanten Franz Richard und Albert Ningks Fabrikgnmdstück mit Wohn haus, Kesselbaus mit Dampfmciichinc und Fabrikichorustein, sowie Hofraum <18,3 Ar) daselbst. Königstraße 18 und 16, 98 918 M., einschl. des aus 7161 M bewerteten Zubehörs. Dresden: Wilhelm August Hermann Mel chers Grundstück« in DreSden-Pielcbe», Leipziger Straße 93 : 1. Wohnhaus mit HolzstaNgedäude. Sofraum und Garten <3,8 Art. 89 396 M.: 2. Seiten gebäude mit Werkstätten <2,1 Ar), 8979 M.: insgesamt gewürdcrt auf 68 378 M. Pegau: Friedrich Hermann FritzscheS Gastivirlschaftsgrimdstück: WohnkauS mit Saalanbau, Stallgebände, Garten mit Kegelbahn und Feld chs,6 Ar) in Medewitzsch, 18 998 M. lohne Rücklicht aus den Schankbetriebt, Inventar 147 M. Cbemnitz : Hermann Otto Löfler« Wohnhaus mit Nieder- lagscmba», NiederiagS- und Pserdestallgebäude mit Sckmppcnanbau, sowie Sosraum und Karten <7.8 Ar) in Bnrkbardlsdors, 18 789 M. Leipzig: Bauuniernehmer Ferdinand Tallowik' Wohngebäude mii Waschhaus und Hofraum <3.2 Ar) in Leipzig-Plagwih. Braustraße 81. 86 668 M. Reichen- bach: 4 Christiane Friederike verw. Paul- Wohnhaus mit Hofraum und Aasten <4.8 Ar) daselbst, Rotschauer Weg 4. 3868 M. tVersteigerung zwecks Aushebung der Gemeinschaft. Ueberflcht über den Inseratenteil. Sette Familtennachrichten . . . 4. 5 Brtvatbesprechungen.... 6 Unterrichts-Ankündigungen . 6 BeranügungSanzeigeu . 6, 7, 8 Angebotene Stellen ... 13 Stell«,«Gesuch» .... 13 e«u Geldverkebr 13, 1< Mietgciuche u. Angebote . Pensionen 14 Grundstücks« und Geschäfts- An» u. Verkäufe . . 14. 1k Bekördl. Beknnnimachungeu 1( 2m übrigen Anzeigen verschiedener Art. Halterungen der Produktenbörse i» LI,« mnttz am 23. Septbr. >303 mittags >/,t Utzr. Witterung: Schön. Tendenz: »tuhist. — Getreide. <«lle« »r« lOVV Kilo netto.) Wetzen, sremder 17Ü—ld3 M., do. tnchsgchcr —, - M,, do. de. neuer IdK I«i» M. tttoggen. htestg-r 128-130 M.. d°. niederländisch. stichst,cher MW »reichlicher 13» 13» M., do. sremder 144-148. «erst«, «ranwore, tremde Ui« >80 M.. do. Brniuvare, täch,. 148 188 M., do. Mahl- u. Futterware >23—130 M. Kitter, int. 13« 142 M , do. neuer 128 >32, do. auSI. —. Mat«, mixed 124 l»a 128 M, do. rund 122-124 M., do. Cinquanttne 148-147 M.. Erbte», Kochwale 2U0—230M., do. Mahl- u. Futterware >88—16- M. Roggenkteie 88—8 M., Weizenkleie, grob 84 88 M. Rap« 188 188 M. Leinsaat, feinste besatzir., r»ss. 228 - 238 M , seine, rnst. 210—22» M., do mittlere —M , do. Bombay 228 M. do Lapiaia >80 - 288 M — Mehl. tPro 180 Ko. netto.) Kaiser-Auszug 28,00 M., Weizenmehl 0v 24,80—28,80 M . do. o 23,00 21.00 M.. Roggenmehl o Ll.so -21.78 M.. do. 1 18.80-18.78 M. Bremen. 23. September. Baumwolle 63,—. Ruhig. «em-Nort. 22 Sept. Warendencht.» Baumwolle m New-Port 11,60, do. Lieferung »er Novbr, 9.64, oer Januar 9,62, vo. New-Orleans 19",. Schmalz 1Vo,t»ro gtsam 8,75, do. Robe L Brothers 9,08 MaiS per September 536«. per Dezember 53"/,, per Mai 53'/,. Roter Winterweizcn ioco 84. Wetze» per Septbr. 84'/,, per Oktober —, per Dezember 84- ,. per Mat 85. Geireidctracht nach Liverpool 1'/,. Kaffe« <kalr Klo) Nr. 7 5" do. <Kio> Nr. 7 per Oktbr. 4,35, do. do. per Dezdr. 4.70. Mebl <SprlnE->V>io»t oloai-s) 8,75. Zucker 3'/,. Zinn 26,75 bis 27,—. Kupier 13.56-13.75. Pre1«-ittot»erui, aen sllr Petroleum am 22. September imugeretk» von Wach» L Florier, «kt.-Ges., DreSden-Neustadt). New-z-ork, Raft. Petroleum 8.b5. Itbliadelvftia 8.V0. Petroleum in Kisten 10.KV. klpv Uno OorUttootv» 1b6. Llmcrik. Stand whtte loco Hamburg M. 7.bb B o d c n > G e s e l I s ch a s 1 Heidenau. Aktiengesell schaft. Die Verwaltung beruft für den 19. Oktober ds. I. eine außer ordentliche Generalversammlung ein. in der über die Liquidation der Gesellschaft Beschluß gesaßt werden soll. Der Tabakbau ist im KönigreichSachsen innerhalb der kehlen Jahre bedeutend »urückgegangen. Während im Jahre l88l eS noch 197 Tabakspslanzer gab. ging ihre Zahl im Jahre i960 aus 3 herab. Im Jahre 1901 hatte sie sich wieder aus 6 vermehrt. Im erst genannten Jahre gab eS noch 238 mit Tabak bcvstanzte Grundstücke bei einem Flächeninhalte von 259,3 Ar. >98l war nur eine Fläche von 21,8 Ar, 1908 gar nur «ine solche von 14,4 Ar bebaut. Im Jahre 1882 betrug der Wert des geernteten Tabaks 2581 M.. 1908 nur 271 M.. 1961 446 M. Der niciste Tabak wurde im lehleren Jahre im Hauvtzollamtsbezirke Zittau geemtet: 517 Kg. im Weite von 414 M., dann kam Freiberg mit 58 Kg. im Werte von 38 M. und zuletzt Chemnitz nnt dem minimalen Ertrag von 2 Kg. im Werte von 2 M. Die übrigen Bezirke halten keinen Anbau. Berlin. 23. September. lPriv.-Tel.) Der Ausstchisrat der Rauch- waren-Zuricbterci und Färberei vorm. Louis Walter Nachs.. Aktiengesellschaft in Markranstädt, beschloß, der Generalversammlung die Verleitung einer Dividende von 7 gegen 8 7° »m Vorjahre vorzuschtagen. — Nach der „Schics. Ztg." kamen die ZentralverkausSstelle schlesischer Zcmentsabrikc» und die für die Marktlage der schlesischen Fabriken ausschlaggebenden mitleldculschen Zementsabriken darin überein, den bis herigen Konkurrenzkampf auszugeben . Io daß die schlesischen Fabriken den Preis erhöhen können. Verband deutscher Teigwarenfabrikanten Aus dem diesjährigen in Franksurt a. M. abgehnlleiien Verbandst«« standcu außer den satzungSgemäßen Formalicn drei für das Tcigwarcn-Gewcrbc höchst wichtige Gcgenstäude zur Tagesordnung, nämlich die Rechtslage und die Polizeiaufsicht im Nahruiigsmittelgcwerbe, die Färbcsrage und die Frage der Festsetzung eines Mindest-Eigebalts für Eietieigwaren. Als Einleilung der Verhandlungen über diese Punkte lag dem Verband eine Denlschriii des Syndikus Schloßmacher lOffenbacb a. M.)> betreffend die Rechtslage und die Nahrungsmittelkontrolle im Teigwarengewerbe, vor. Die Forderung der Festsetzung eines Mindest-EigehallS für Eierteigwaren wurde von deni Perbandschemiker Dr. Popp-Franklurt a. M. aus das Nach drücklichste vertreten, von mehreren Seiten aber ebenso entschieden bekämvst. weil vor allem noch nicht eine genügend exakte Methode gesunden worden sei. uni den Geholt einer Teigware an Volleiern feftzustellen. Auch in der Färbesraae wurden entgegengesetzte Meinungen mit großer Lebhaftigkeit ver treten. aber schließlich gegen eine immerhin beträchtliche Minderheit be schlossen, ein gesetzliches Verbot des Färbens von Teigwaien anzustreben. Die Festsetzung eines Mindest-Eigehalts für Eierteigwaren wurde als noch nicht spruchreif abgclchnt und cs fand dann schließlich der Antrag Schloßmacher einstimmige Annahme: „An die verbündeten Regierungen, unter Widersvnrch gegen die willkürliche und jeder gesetzlichen Grundlage entbehrende Festsetz, ung des Msiidest-Etgebalts seitens der freien Vereinigung der Nabrungs- millclchemiker. eine Eingabe zu richten, in der eS als dringend erforderlich bezeichnet wird: l. daß die verbündeten Negierungen sich aus die Ausstel lung einbeiilicher Normen für die Nalirungsmittelkontrolle einigen und vor- her den beteiligten gewerblichen Kreisen Gelegenheit geben, sich zu dem auf- gestellten Entwurf gutachtlich zu äußern: 2. daß die Nahrungsmittel-Polrzei- organe angewiesen werden, vor Erhebung einer Klage aus Grund des Nahrungsniittelgesebes von der zuständigen Handelskammer bezeichnet« ge werbliche Sachverständige zu hören : 3 daß die Anklcigcbehörden angewiesen werden, Anklagen auf Grund des Nahrungsniittelgesebes tunlichst m erster Instanz bei dem zuständigen Landgeiichle anhängig zu machen, um Ent scheidungen des Reichsgerichts berbeizusühren: 4. daß den Gerichten nahe- getegt wirb, in Str.Fsachen aus Grund des NabrungsmittelgesetzeS den Nah- rungsmittelcheiniker. der die Erhebungen der Anklage besürworlet hat. als besangen ab,ulebnen : 5. daß durch Abänderung des 8 7 der Siraspozeßord- nung eine Stiasverfolgung gegen einen Teigwarensadrlkantcn aus Grund des Nabrungsmiltelaesetzes nur bei dem Gericht anbängig gemacht werden kann, in dessen Bezirk der Beschuldigte seinen gewerblichen Wohnsitz hat: 3. daß daS Reichsgesundbeitsamt angewiesen werde, unter Mitwirkung dcS Verbandes deutscher Teigwarensabrikanlen einen Normaltyp für Eierteig- waren zu suchen." Deutscher Stahlwerksverband. Der Verband, dessen Konstituierung die bekannten Schwierigkeiten noch entgegensiebcn, soll den Namen „DeuischeS Stohksyiibikat" führen und in Form einer Aktien- gesellschast zunächst aus stink Jahre en ichiet werden. Die BcteiliaungSziffcrn sollen, wie die „K. Z." erfährt, bei dem Abschluß des Vertrages mit den einzelnen Werken gleichzeitig vereinbart werden. Wächst der Bedarf über die Gesamtbcieiligung hinaus, so werden die BeteiligungSziffern in ent- svrechendem Maße prozentual gleichmäßig erhöbt. Falls das Syndikat nicht in der Lag« ist. die gesamten, aus der Summe der Beteiligungen sich er gebenden Absatzmengen abzunehinen, so hat aus Antrag des Vorstandes durch Beschluß der Stahlivcrksbesttzcrverlammlung eine gleichmäßige pro zentuale Verringerung der BeteiligungSziffern zu erfolgen. . Das Verfahren bei der Erhöhung und der Einschränkung der Erzeugung ist also im Ver tragsenlmurf ganz in derselben Weise vorgesehen, wie es sich auch in dem neuen Vcrirag dcS Rheinisch-westsälischen Kohlensyndikats findet. Die Er höhung der LcislungSsähigkeit eines einzelnen Werkes gibt an sich keinen Anspruch aus Erhöhung der bei dem Abschluß des Vertrages vereinbarten Beieiltgungsziffcrn. Jedes einzelne Werk hat sür jede Tonne Mehrabsatz, die über seine Geiamtdeteiltgung hinauSgeht, eine Abgabe von 5 M. zu zahlen, erhält aber andererseits sür jede Tonne Minderabsatz «ine Vergütung von 5 M. Der Preis deS Aluminiums hat seit 1855, dem Jahre, dg eS zuin ersten Male fabrikmäßig hergcstellt wurde, ganz gewaltige Rück gänge erfahren. Wie wir den statistischen Zusammenstellungen, die all jährlich von der „Mctallgcscllschasl" und der „Metallurgischen Gesellschast" in Frankfurt a. M. hcrausgcgeben werden, entnehmen, betrug der un gefähre Preis eines Kilo Aluminiums im Jahre 1855 1008 Mark. Schon iiir Jahre 1856 stellte sich der Preis nur noch aus 300 Mark, von 1857 bis 1886 hielt sich der Preis fortgesetzt aus etwa 188 Mark. Er sank dann weiter bis 1888 aus 57,58 Mark. Vom Jahre 1898 ab. wo die Wasserkraft des Rheinfalls für die Erzeugung von Aluminium in größeren Mengen ausgeuützt wurde, ging der Preis dann vollends rapide zurück: in dem Zeitraum von Februar 1898 bis November 1891 sank er von 27.68 auf 5 Mark. Von da an ging der Preis langsamer, aber doch stetig zurück, bis er im Jahre 1901 aus seinem Tiefpunkt, nämlich 2 Mark pro Kilo gramm angclangt war. Amerikanische Eiscnosserte». Zu den Nachrichten über an gebliche Angebote amerikanischen Eisens in Deutschland äußert sich ein oberschlesischer Großindustrieller, dessen Urteil als autoritativ anerkannt ist. dein „Br. G.-A." gegenüber: „Das Preisniveau ist in Deutschland gegen wärtig dermaßen gedrückt, daß ein Einbruch aus Amerika, wenn ein solcher überhaupt statlsündc, nur in Artikeln denkbar wäre, die gegenwärtig preis lich am höchsten stehen, das sind ini Augenblick Gasrohre. Auf diesem Gebiet ist aber eine Steigerung der Einfuhr von Amerika aus, wie de- stimmt bekannt ist, nicht mehr erfolgt. Der Zusammenbruch der industri ellen Hochkonjunktur i» Amerika vollzieht sich merkwürdigerweise überhaupt ganz anders, als die deutsche» Eisrnindustriette» gefürchtet habe». Daß der Zusammenbruch da ist, daran ist nicht zu zivcifcln. Die Amerikaner suchen sich aber nicht durch eine» starken Export der überschüssige» Pro duktion zu Helsen, sondern sic beschränken in ihrem Lande den Betrieb durch das rücksichtsloseste Kaltlegcn »nbcsckäsügtcr Anlagen. Dieser Ver zicht ans den Export überschüssiger Produktion, den man früher nicht er wartet hat, ist ein Beweis, daß die Amerikaner die Unmöglichkeit erkannt haben, bei derzeitigen Preisen am deutschen Markt zu konkurrieren." Brüssel, 23. September. <Prio.-Tel.) Die Nationalbank bat de» D i s k o n t s a tz u »i I 7° erhöht, der LombardzinSsuß dagegen bleibt auf 3 7» festgesetzt. Rückgang der GründungSfäbigkett in den ver eintsten Staaten. Nach einer statistischen AMellmm d« «A.-L. Drer-irer? Nachrichten. Nr. 866. Seite S. d Donnerstag, 2ck September 1»«»»
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