Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 07.10.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189810079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18981007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18981007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-10
- Tag 1898-10-07
-
Monat
1898-10
-
Jahr
1898
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.10.1898
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
OKA »K MM * iu «» «I« ^»nt ^i»ui« ^ «< ir« >i»ti»»i«r«' IHukünto »ml sloclogluclieir I» Ijüittu und I'nri8. I«I«>8 8eI>i«IIi«li ^.m Lsg IS. xsrt. u. I. Lt. keIeukIit»i>M-<!«;L«»!;t»»<!e tllr llgn, elelttr. luckt, kstwloum, llsrLoo lli'e8lllief VvrniLks1im§8-LilstLlt vvn Otto Süttuvr, HZttV-IR«»« "MW vlvrnuitW '?<iilvtt--mittvl iri»' Itc-lebunx >l«> K-'i'kiii'Ui. i i 1 > ^ A K 1 All,. 2'» I'! I >»»«'«-"">«'>- na.'"» .VmitnIIen cte. *. ^ tlnine, t'Iccsehe I sitz. 2ö t'i. ItiU»»«»!»-i ^ U nuc En,8in > iiainp ä> e /.sin»- lsi.,.--<si,o j ZU. s l: ^ »i>L« «Mt» s rr Rr.Z77. Spiegel: Zie vreußlichen Nationallibcralcn. Hviliachrichlen, Stadtoerordneteilsitzung. Tolliviithiulvsiiiigetl. Gcrichtsverhandluiigen. Tagesgeichichle. Bisiinenvorllang de-:' Eentraltheater. K.Nntlnnaßl. Witterung: Trvcke». Bredel Kreitaq» 7. Oktober I8tt8. Politisches. Al» im Ialire 1878 »ach dem Scheiter» de» ersten Sozialisten gesetzes und nach dem zweite» Attentat ans Kaiser Wilhelm l die Ausläsnng des klceichstage» erfolgte, schriet' Fucsi Bismarck: „'ZNii der natir'iiallil'eralcn Partei sattle eine zuverlässige ('lemeuechan zur Sicherung der Interessen des Staate» »nd der Gesellschaft ltach de» gruiidsätzlicheu Gesichtspuntle», welche l>ei dem Hcraus- lrcten dcrtclben au» der alten Fortschrttisvartei maßgebeud wareit, möglich sein: aber das Zusammengehen init derielden wird der Negierung erschwert durch die Tliatsache, das: die Partei in ihrer Gesaminthcit sich znincift der Leitung ihres linken Fsiicgets unter ordnet, entsprechend der alten Srsalirumr, das; in teder liberalen Partei die crtrcmcn Elemente die Herrschaft an sich reisen. In diesem Tlieile der natinnallilieraleil Partei ist der Zusammenhang niit dem Wesen und grundsätzlichen Strebender alten Fortschritts Partei niemals nnterdrnchcn ivorden." Diese Acukerung des groinac Kanzler» scheint auch heute wieder, nach 2«« fahren, Geltung zu haben, welligsten» für die prcujlischen sliatinnalliberalen. Soweit die bisherigen Mitlbeilungen erkennen lassen, zielt die natinnalliberale Taktil bei de» nreunnche» Lniidtagswahlen. die am Ende dieses Monats slnttiindell, in der Mehrzahl der Falle ans den AMchlus; nach Willis, aus das Zu sammengehen mit den Freisinnigen. Iu Perlin hat derPartciralh des natinnalliberale» Pereins das ilnn von lnniervativer Seite an gebotene Kartell siir die Landtagswahlcii in iämmtlicheu Wahl Ireisen der RerchShcruptitadt cinslinnnig abgelelmt. Iu Preslan bat sich in der Generalversammlung des dortigen nativnallibcralen Wahlbcreins unter Führung des lluiversitütsprosessor» Kansinann die Mehrheit für die Unterstützung der freisinnigen Landtags tandidaten entschieden, nlnvohl von den Vertretern der Pciudertleit sehr nachdrücklich ans die Kouseaueuz diesesPeschtnsses linigewieien lvurde. die nnausweichlich zu einen, Kartell snbren innü. das an leinein äußersten linlen Flügel dw Sozialdemokratie mit einbegreist. Aehnliche ails ein nationalliberal - sreisinnig sozialdemokratinbe» Wahlbiindnis: hinzielende Beschlüsse sind von den Aationalliberaten in verschiedenen anderen Wahlkreise» geiaht worden, so in Königs berg i Pr., inKottbus-Spremberg Kalau, Teltow-Beestvw-Stortvw- Eharlottenburg, Graudenz, Kiel n. A. Diese Stellungnahme stellt in schroffem Widerspruch zu dcu wichtigsten volitischeu Grilirdsätze», die jüngst in dem national liberalen Wahlaufrufe ausgestellt worden sind. Zwar war darin die den Freisinnigen willkommene Bemertnng enthalten, dasz An gesichts der Stärke der Konservativen im preußischen Abgeord- netenlianse rückläufigen Bestrebungen Tliür und Thor geöffnet sei; aber im Uebrigen trat in dem Ausrufe das nationale Moment so stark in den Pordrrgrnnd. das; die Freisinnige», die am eine unbedingte Unterstützung der Aationallibernleu gerechnet hatten, stark enttäuscht sein in»s;ten. Iu der Thar können die groben nationalen und wirthschastlüben Ausgaben, »ns deren Lösung die Aationallibcralen in ihrem Programm wie in diesem Wahlanirns den Hariplnachdruci gelegt haben, nicht in Pcrbindnng mit den, LtiitsliberalisinuS, sondern im Kamps gegen dien» und nur im Zusammenwirken mit den rechtsstehende» itaatserhalienden. eut- tchieden nationalgesinnten Elementen gelöst werden '"-jst be soliderer Schärfe war in dem nationalliberalen Landtags»»»'»»' die Nothwendigkeit der Abwehr der nltramonianeu Gefahren betont. Bon link» her ist aber uz der Belämmung de» Ullramontanismns eine Unterstützung nicht zu erwarten Tie bingerliche und die klerikale Demokratie haben so viel Berührungspunkte, das; eine prinzipielle Feindschaft ans die Toner zwilchen ihnen nicht beruhen kann: die Machtstellung, die das Eenlrnm heute entnimmt, nt zum Theil den, LinkSliberalismns zu verdanken, der ,a auch wegen eines programmatische» Standpnukte» in tirchenpoliiiicher.Hinsicht gar nicht in der Lage ivärc, sich an dem in dem nationalliberalen Wahlaufrufe geforderten Kampfe gegen den Ultramontanismus und dessen Persnche zu betheiligen, itisiece katholischen Mitbürger mit einer abgesonderten Organisation zn umspannen und dadura, einen Staat im Staate zu schassen. Wenn weiter in dem Wahl anmite die Pflicht geltend gemacht nchrd. den prensüschen Staat in der Erfüllung seiner Ausgabe zn »uterilützeii. als Wackt sür Gefammt deutschland das heranssorderndc Verhalten und das Pordringen des Polcnlhums abzuwehrcii, io haben auch hier die A'ativnalliberalcn von de» Freisinnigen eine wirksame Bundesgenossenschast nicht zu erwarten. Bei dem Mangel nationalen Empfindens hat der links stehende Liberalismus kür eine energische antipolnische Politik niemals ein Verständnis; gehabt. Wer den von dem Ultramvir- tauiSmus und dem damit verbündeten Polvnisinus drohenden Ge fahren cntgcgcnarbeitcn will, der wird nicht bei den linksliberalen Parteigruppen, sondern nach recht» hin Anichlus: suchen müsse» iveil nur hier die volle Einsicht in die Grös;e dieser Gefahren vor banden sein kann und aus eine wirksame Unterstützung für alle Massnahmen zur Stärkung des TcutschthuniS und zur Kräftigung des nationalen Gedankens zu rechnen ist. Wie wollen ferner die prenhischcn A'ativnalliberalen im Bunde mit dem radikal-manchcsterlichen Freisinn die wichtigsten wirth- schaftlichcn Ausgaben erfüllen, die sie. in ihrem Wahlaufrufe in den Vordergrund stellen? Sic sprechen darin u. A. von der Pflicht, lande gegenüber, über den Schutz der Teuiichen im Auslände, nnsere Kosvnien w. sind die „Brüder von der Linlen" im feind lichen Lager, d. h. gegen die Aationallit'eralen zn linden gewesen. Wenn endlich die prenizische» Aaiionalliberale» in ihrem Ausrufe die Pflicht aiieilennen, der revolntionäien Agitation der Sozial- demolralse entschlossen enigegenznirete». so werden sie sich wohl der Eilennlnit; lanm pernhlictien lönne». das; die Erfüllilligdieier Ausgadc dmch ein Zitsammengehen mit dem liberalen Nadilalisnut», der gerade setzt bei der tnensgschen Landlagswnhltampagne ein Kartell mit der Uinstiirzparlei erslrebl, esnsacb nnmöglüh geinachl tvird. Wenn trotz alledem ein Tlieil. und wie e» leider scheint ein nicht geringer speit, dec prenizsnhen ZKationallibeialen bei den bevorslelienden Wahlen den AnsmaNch nach links anstrebl. io kann dadei nicht das allgemeine vaterländische Interesse, das sonst bei allen groben Enlscheidiingen sin die natiemallibergle Pattes den Ansschlag zn geben »siegte, inas;gcbend sein, londern lediglich da» Ileinltche, einsetligr, mehr oder weniger benhränlle FrallionS' imeresse. ^cruschreib- und F-enlsprcch-Pcrtchkc vom U. Oktober. B erli n Ter Kaiser hat au den Biceadiniral n In .-min- der Bcarine Patsch folgendes Telegramm gerichtel: „Zn dem heutigen Gedenktage, an ivetchem Sie vor Jahren ii; die Marine ein getreten sind, inreche Ich .'simen Bceinrn (Klückivitwch aus, indem Ich Mich gleichzeitig der Itervorragenden Verdienste erinnere, welche Sie im Krieg wie im Frieden der Marine gelegte!. Nachdem es Ihnen vergönnt gewesen ist, »nter den Augen Meines Gros;ohi»s des Prinzen Adalbert an der Schönsnng der Manne üsitzliwirten, gebührt Ihnen auch ein besonderes Anrecht, sich der Gegatt zu er freuen. welche die Marine seit iener ersten Thal angenommen hat. Mage es Ihnen noch lange Jahre vergönnt sein, an dem Emvor- btöhen Meiner Marine das rege Iiitcrene zu bethätigen. welche» Sie bisher ausgezeichnet trat. gez. Wilhelm k. I.' " - Tie inter nationale Bceathnng aber die Mittel zur Petänwsiing der nnar chisinchen tsirsahr isi nun. wie der „Kcenzztg " ans Nom berichtet wird, gesichert, und zwar, wie e» nrivrüngilch beabsiciuigl war, in Form einer gemeinsamen Koinerem. Ter an olancben Ttclle» einen Augenblick lang anigetanchte tsirdanle >o berichtet de'' „Kone wondeut", die änznurebeiideii Vcreinbarniige» über die Betäniviung der anariliisiiichen Gefahren usi: Verliaitdinngen von Kabinet zn Kabinei anzitbatmen, in anfgegeben worden. Es tvird eine ge meinsame Bcralhnng der Vertreter der Mächte und zwar wahr scheinlich in Nom ttailsinden, nachdem der ilatienische Anrrag, das; eine Konferenz veransiallet werde, von allen Mächte» nngeiiommeil worden ist. Was die betreisendeu Vereinbarungen selbst niibelangk, so tvird es sich kam» um neue Abmachnngen. iondern darum handeln, das; die Vervitichlnnge» :» glci>!miä';igem und gemeiu- iameo Vorgehen nach dein, bestellende.i Geie: a 'eieriicb dmch eine» silier,laltonäten Vertrag oder durch ei» ähnliches Insirilme»! be- isiiiligl irsird. Tie Atissiihrnng de. z» ergreitenden Mas;iiahmen wiid Sache der Polizei sein. Tiefe wnd. was von vesonders vraltilchenc Wertlie sei» tvird. ans Grund de» gemäs; dem Vertrage zwischen den Mächten zn treffenden Eiuveruelmien» und zn verein barenden 'cneinaitdeegreisen» vc'rznaelleu habe», so d b dl'.rch atl- ieili ze Ziltsweininca.n de: ac.-n: ttg, aa/o j- >,h>c Beimalh diele Etemenic liewältigt «nd nnschodtnl, gemacht lvcrden tönnen. Tie ScnlwcMändigenkonserein. di» am ltt. ds Pf. imsiieichs- insiizamt zmammenlriit. bat. wie der Staatssekretär Tr. Nieder ding dem Vertreter des Verbands densicher Ivliriiatisien und Tchrinsiellervereine nisigetheitt hat. tic igli b einen insoringtorischen Eliaratker. Zn einer späteren endgittigen Begickachtung de» neuen tsiesetzenlirmr'» nk>e> das Urheberrecht werden bewndere Sachver siäudigen Ansschüsie gebildet werden, au denen PerniSichrislsieller, Journalist"» und Toisinirsiker in gteicilcr Zahl Iheilnehmen werde». 2. Bi. Sclsisi „Kaiierin Angutia" ir! ain >. ds. Bi. in Tat» eingetrpssen. Im Prozes; Siadtbagrit rvnrde heute Polizeivräsi-- dcnt v. Windheim bernvmmeir Ans dei'en Vernehnnmg ist mir Folgendes bemerkenswcrklr: Tladibagerr sülrrte an. in der Stadt, verordneleiweiiammlitllg sei henksiosien ivorde», den Magnirai ans ztlsordern. im Ainrlsius; an den Fall Kc'i>oen mit dem Polizei präsidium in tommiisarische Verltandlnngen über vr'lizeiliche Fragen einzntreten v. Windlieim pernetiite. dab siim das betannk sei, tkdeasallS sei der Beschlich nicht ansgesisint ivorden. Ter Gas- gliihlichtprozei: stand gestern vo> dem c.animergcricht zur Bert,and- t»ng Es >am jedoch' z» tcim > Berliandtnng, da die dentiche Gas glühlicht aAktienge>ellschast ertlärcn lies;, dab sie ans alle gellend gemachten Ansvrnchc verzichte und tümmtlichc Klagen znrückziclie. * Berlin. Ioi henligen Btindesmthc gedachte der sicll- pertretende Vorsitzende, Gras Pviadowskn. vor Eintritt in die Tagesordnung des Binscheidens des Fürsten Vismarck. widmete ilmi einen einenden N'aclnns und Iheilte der Vcrnimmlitng da» von dem Fürste» Herbert Bismarck eingeganqeiie Tantschreiben mit. Verl in. Ucbcr die seit mehreren Jahren schwebende An klage gegen de» Abgeordneten Ltadllmgen wegen zweier im „Vorwärts" im Oktober IdB I veröneisilichker Artikel: „lieber die Behandlung ans den Berliner Polizeiwachen" und „Wozu tragen cinein Gange zn einem Sterbende» getroffenen Kavlan gebrauch: hat: bezüglich der übrigen Anilagepunlte erwlgtc Freisinechnng Paris. Ter französische, der rncsische und der italienische Admiral vor Kreta baten bei ihren siiegrernngen nni Verttarlnitgen. Tiere drei Mächte beschlossen, der Bitte »achzntommen. Frant- reich tvird 8'«, Man» mit zlvei Geschützen entsenden, ohne dic Aut Ivorl des Sultans ans die Note der Mächte obzuwartei England wird teine Verstärkung entsenden, da es vor Kreta genügende Slreitträtte hat. — Te> sicalh am KassattonShosc Bald ilt zni» Berichterstatter in der Angelegenheit der Revision des Trevsns Prozesses ernannt ivorden. P nris. Einige Hansen Aussiäildiger durchzogen liente Vor mittng die äuszeren Stadtthcsie und die Ortschaften inncrhatb de, Bannmeite und veranlcchten einige 2ltiilcide> und Bianrrc, do Ltrbeir niedcrsiltcgen. Einige ilicbedentende Zuiammenslobe fanden siatl. Zwei Personen wmden venonndel. mehrere Verbaftiiiige» wurden vorgenommen. Tie besonderen Bias;nahmcn zur Sicherung der ösfenllichen Ordninig werden aufrecht erhallen. Truvven halten die Arbeitsplätze beickt. Im Ltllgcmeine» ist die Lage unvcr ändert. Ter Stadtrath Board, der gestern aus der Arbeitsbörn eine I,eilige Rede gegen die abtrünnige» Arbeiter biclt. wurde von den Ausstäiidtge» unter dem Nute, Keine Redensarten" gezwungen, au ihrer Sssine zu de» Bausiäiteii zu ziehen, um die 'Arbeiter ge waliiam zu veriageu Er blieb bis zum Abend als Geisel in ihren Händen. Paris. Tie Ausständigen t,selten heute Nachmittag mehrere Versammlungen in der Arbcitcrbörie ab Tann zog ein Hanie zur Rue Rivvli »nd versuchte, die Pstasterarbeiter am Arbeiten zn hindern. Tie Polizei schritt ein und vcrhastctc vier Pwoncn. P a r i s. In Saini Onen versuchten die Streitenden in mehreren Wertstatien die Arbeiter zur Arbl itseinstcUnnq zu ver leite» und warfen dann mehrere Karre» in die Seine. Tie Ver einigung der llnieriichmer össcntlicher Arbeiten beschloss ein- znwillige», das; dir Erdarbeiten durch die Stadt Paris unmittel bar den Schactsimeisiem übergeben werden. Tic Snndttatskammcr l des Bcanrergewerbe» richtete au de»r Bcinister de» Innern einen s Protest wegen der Gewaltthätigteitcn der Slreltenüeu gegen ihre c Arbeiter nnd forderte Sicherheit der Bauplätze und schütz der ! Arbeiter. Venedi g. Tie ganze Bahnsirecke Ala -Venedig tvird während 'der Fahrt des deutschen Kaiierpaares von Militär und Earabinicri I beseht gehalten: alle an der Strecke liegenden Bahnstationen j werden siir das Publikum abgesperrt > Per». Tie vom Finaiizdepartemeisi ciuberuscne Sachver släudigeiitouimilsion zur Brrathmig der Grundlage für das neue Pundesbaukgesetz cmvsiehlt, dic Höbe des Gruudtnvitals der küuf- tigen hi'oienbaiit aus sic, Milt. Fres. festzuseheu. wovon die .Hätste bei Etö'innng der Bant eingezahlt sein soll, ein Tritte! des Kavsials tvird durch den Bund, ein zweite» Trittel durch die Kantone und die staatlichen Kantonalbanten nnd der Reit durch das Privtsikanilal zu beschauen sein. Tic P erliae r B ö r s c setzte heute zumeist in seiier Hatinng ein un 'Anichlus; a» die Berichte von answcirtigcii Plätzen Tic Natt frage nach täglichem Getde wurde im Gänzen lchivach bc friedigt. Für Iitdilslnewcrtbe satld im KKrsienvcrtehr beiondecs gute Kcinsitisi bei steigenden Kurien statt. Im weiteren Vertan brach iedocl> beic'uders Besorgnis; ivcgc» der weiteren Gcsrallnag der Lage am Geldmarkt hervor. Man befürchtet insbesondere. da>; die Reichsbank doch noch genölbigt sciir werde, ihren Tiskonvap, zn erhöhen. Auch die neuerlichen 'Nachrichten au» Elsina ve stimmici:. Bauten ietzien höher ein. glngcn iväter aber au, Realiiatiouen zurück Besser beachtet wäre» Tcutsclie Baut, Kon »lauditaulheilc. Trcsbuer Ba,ik und Hondelsantheile. Von Ein - bahne» Marienbnrger sowie ösierrcichnche nnd >chweizersicl,e sen. Vergwerte in Tecku>:ge» n,id siceutänsen begehrt. Hütteuwertte i,r gveltcr Stunde angebcsien, während sich Kohtcnattic» gut be lignptcten. Fremde siienten heiser beachtet Brentaner, und Spanier >>öher. Heimische Fond» behauptet Privatdistoai Pro;. — Loev-S v i r i ru» lest. 7>>er sitt'Psg. bober. Teuuine besser beaclucl und anziehend. Im >si e treibe-Verteilt ist die Tendenz seil, die 'Nachfrage nach greifbarer Waare ist anaaneruü recht gut. Im Mittagsverkel» stimmte dic Mitthcilung gunsil,:. das; die Weizener»»' in Frankreich in Betreff der Qualität ein täusche. Tie Preise setzten kür Weizen etwa I Ml., für Rogge etwa t'.Tc Mt. bölicr ein. Im weiteren Verlani t»n >»» gröszeres llitändiiches Angebot, namentlich von Roggen. Atnchwächnug e>n. io dass dic Preise gegen gestern taum verändert sind. Haier besser beachtet. 'Nach Ermittlung der Eentralnotirnn zsstellc der vrcnssischeu der Landlvirthschast eine „Ivghrhast wirkicime Unterstühnng" an- gcdeihcn zu lassen und „einen gesunde» Mittelstand in Eniidiverl, Gewerbe und Handel zn erhalten nnd khatkrästig Z» fördern". 'Alle gesetzgeberischen Massnahmen auf diesem Gebiete sind von dem Liiikslibcralisinns grundsätzlich bekämpft und »erworfcn wvrdci! nnd ... ^ kein einsichtiger Nationglltbergler, der diese» wirihschostspolitischcn strafe cr>. zu si«> Lagen Gesäiignih. Theil des Wahlaufrufes seiner Partei gntheiszt, wird sich verhehlen Hild b n r g li a n s c n. Wie die „Torszlg." meldet, steht die ... -— -- --- Grivldnng eines thüringischen Bancrnvereiiis nach erfolgter LoS- sgguiig der Tliiiringiichcn Landivirthe vom Bund der Ländwirthc nahe bevor. " Wien. Die östtrrcichischc Qnottii Dcpnintion nahm den Antrag des Referenten Beer au. auf Forderung von 28 Prozent, das Präzipiillm ansgenommeu, zu bestellen. Ter Fiuanzmimstcr Dr. Kaizl stimmte den« Ülntrage zn. Ter Beginn der geineinsamen Verl,andln»getr in Budapest ist noch nicht endgiltig festgesetzt, wahr scheinlich wird derselbe am Montag erfolgen. Der Sitzung wohnte der Ministerpräsident Graf Thun bei. Wien. Dic Ernennung deö Reichsrathsabgevrdtietl'n Baron Dipanli znm Handelsministc, wurde heute vom Kaiser vollzogen.— Der KlaviervirtnoS Sievaking, der im August in Ischl unter Be schuldigung der Religioiisstonnig verhnftct wurde, ist heute vom Preisgericht von können, das; ein Zusammengehen mit der freisinnigen Tvvvsitio» zur Lösung dieser Fragen ein Ding der Uniiiöglichlcit isi. Ein nnübcrbrüclllarer Gegensatz zwischen dem Richttr schen LinkSlibcraliS- m»s und dem NatioiinlliberaltSnmS besteht nicht minder überall da. wo es sich um die Erhaltung unserer grossen nationalen Lehens vedingungen »nd Interessen handelt. „Unser oberstes Ziel", beißt es in dem Wahlaufrufe der preußischen Nativiiallibcraten im Hin blick aus die „unvermeidlichen" ^ordorungen der nationalen Wehr kraft, „war cs jederzeit, die natioiuzcle Unabhängigkeit zn sichern nnd eine kraftvolle Politik nach außen z» ermöglichen." Alle wich- "dcn , ge- tvmmen. Kein Nationallibcmler wird ernstlich die .Hoffnung hegen jchnldigrma der Religionsstvrniia verhaftet w können, in den großen Fragen, dic dab vaterländische Gesammtwohl Kreisgericht vvn Wels wegen Beleidigung eines RcligionsdiciierS verühre». mit der äuszerstcn Linken jemals zusanniieiiachen zu! während einer gottesdienstlichen Verrichtung zn :! Tagen cin- tvLnen Bei allen Entscheidungen über Wehrmacht, über Heer! suchen Arrest vernrthcilt worden. Die Vernrlheiliing erfolgte wegen und Flotte, über die nationale Ehre und unser Ansehen dem Ans-'des Ausrufs „Lump", welchen der KlaviervirtnoS gegen den ans die Gendnrnicn Revolver?" lvurde lientt entschieden. Ta» Land gericht sprach Stadthagen in beiden Fällen frei, da er eine den Tliatiachcn eiitibrecheiidc Darstellung gegeben, vernrthciltc ihn indessen, da er hinzuaesügt hatte, „der Polizeipräsident v. Wind- l,ciin ivissc von den Mißständen. time aber nichts znr Abllütse". wegen Beleidigung de» Herrn v Wilidheiin zn :>>>«> Marl tsield- — L- H N','- Wegen ,,, , . geichlosien sein. Die Prämiencrtlärnng findet am 2si. statt. K a i, o. Der Sirdnr isi l,ier eingetroiscn und mit lautem Jubel begrüßt worden. Frankfurt M. kLl1iluj..> Crcdit 298.^0. Di- cuntk' Drt'dttii Sank . Ltaut-Lvayil . . Loulbarocu 6k»',-. vunraliutlr' —UngAr. i'»old . Vürlu.ucsen 21,"U. Zil>l)t^. Paris. >'» Uyr ItachmiuaZö » ^ente 102.I?. 92.^7. -ranifi 12 8>». PorruZici-.n 22.90. Tilrkcn 22. M. LtitiTttloofc !08,.'.0. ^ttottuurlian: .''.«».00. ^tantO- buljn . Lombarocn —. Träue. Paris. Prodttkiciuli.ntr. Wc,ic>r p5r Onol'er ver ^MwarTArnl 21.8'» fest. I.iit'ök :,er 12,<A>. ucr 'attttu. .'lj-ril >2,00, l»ZpiriUlT t'cr .,2,50. pc>' Mai .'lkkaii?: .'».i.'iO. ilmrq. Amsterdam. ProvttNr'n Bericht. Wci,cn per Aoucmbcr —, per Mar; —. Roggen per Tttol'er 1-N. per Mürz !27. Ocitlichcs nuv Säckiiischc». - Ihre Königl. Hoheit die Prinzc'sin Fricdri >l, Le o poId voll Preußen nahm gesicrii Nachinittag 2 Uhr in Begleitnng der Hofdame Gräsin Tc'hna nnd deö Kammerhcrrii von Trotha an der Tafel in der nrttizlichen Villa zu Hoslenvitz Tlieil. —, Ihre Kgl Hoheit Frau Pr'nzesii» F ri cdr i ch Leopold Vvn Preußen besuchte gestern da» Magazin englischer Herren , Reise- nnd Iagdartikel de» Hoftiesercinie» H. Warnnct. — Sc. Maiestül der König hat genelnnigl, daß der Kammer- Herr Graf v. Z e,l» B >l r t e r S rode das vom Präsidenten der sraiizösischcii Republik sinn berlieklene Ossizierslrenz der Ehreiilegioil annelttiie und trage. Dein Amtsgerichts-Sekretär H a r n i s ch in Leipzig ward bei seinem Uebertntt in den Ruhestand das Verdiensttreüz ver liehen. — Znm Konstil sin Paragum, ist Herr Inacuienr Fischer v. Trciicl> felS in Dresden ernannt ivorden
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite