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>8» «och zweimal, bis alle markigen Theile der Hainbutten abgesondert und von ihren «Ken uen und Hülsen getrennt sind, welche letztere dann weggefchüttet werden.. Das durchtriebene dünne Mus, welches viel mehlige Tbetle enthält, wird nun mitZue satz von anderthalb Pfund Zucker/ in einem reinen Kessel auf gelindes Feuer gesetzt, fleißig umgerührt, damit es nicht anbrenne, und so lange gekocht, bis es die gewünschte Dicke erlangt hat. Alsdann nimmt man es vom Feuer, thut nach Gefallen rin halbes kvth gefloßene Nelken oder Zimmet, auch etwas fein geschnittene Citroneuschalen hinzu, rührt Alles durcheinander, und verwahrtes in steie vrrnen Töpfen zum beliebigen Gebrauch. Es Kält sich Jahre lang,, ohne am Güte zu ven lleren. Don zwei Metzen Hainbutten erhielt ich acht Pfund schönes MuS, welches zu Sup» pen, Brühen, Pfannkuchen und dergleichen weit besser und wohlfeiler gebraucht werden kann als die getrockneten Hainbutten. . DaS Pfund dieses Muses kam mir — die Arbeit dabet vnLxrechnet — nahe z Groschen zu- stehen^ Noch muß ichhinzusetze», dass man sowohl die ganzen frischen Hainbutten, als auch die Mit den Kernen getrockneten, zur Suppe an, weudenkann*). Wenn man nämlich eine be, Uebige Quantität iw rinem Topfe mit Waffen bis zur Weiche kocht, dann zerquetscht, durch eine» fein«» Durchschlag die märkige Sub, ') Hin la»» schon im Sebrauch, stanz abreibt, und dieses so oft wiederholt, wie oben angemerkt worben, dann mit Zucker versüßt und mit etwas Kartoffelmehl abquirlt, nochmals aufkocht, und so mit «was Gewürz, anrichtet. H. Kohl d. ä. Zugegeben^ Man erzählt, Blücher habe einst, alS mal» seineThaten erhob, gesagt: Was ist es, dass ihr rühmt? Es war meine Verwegen, heit^ Gneisenaue Besonnenheit und des großen Gotte-Barmherzigkeit. (Brav von dem altem Degen, aber gern zue gegeben. Indrß ifl Blücher mit seiner Dere wegenheit, wie immer in der Welt, am des sten weggekommen^ den» beim desounenet» Gnetsenau ward kein Fürstenhut, und dem großen barmherzigen Gotte mitunter wenig Dank zu Theis. Die paar Bergfeurr thate» es wahrlich nicht,) Hohes Alter. In Nord, Amerika lebt noch gegenwärtig ein Deutscher, dec jetzt 1Z5 Jahr alt ist. Er biente unter der englischen Garde, als 1702 die Königin Anna gekrönt wurde. Er sieht und hört noch vollkommen und war einige Mal verheirathet. Zn seinem iv7ten Jahre zeugte er noch einen Sohn, brr jetzt 28 Johr alt ist. Zu Frankfurt war vorKurzem Mutter und Tochter aus dem Odenwald», erstere m, letz,