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1506 spiel endete mit 6 : l Toren zu Gunsten „Budissas". Recht mit allen fahrplanmäßigen Zügen erfolgen. Bei Benutzung interessante Bilder bot der 2. Wettkampf zwischen den beiden Wetter. Temperatur-Maximum vom 28 d. -l- 14/ "0., 11,60°«., vom 29. d. 4- 17,2° 0., >2. 6° «. Wind am 23. d. nachm IV», abds. ^V°; Luftschiffbau Zeppelin, G. m. b. H. Hierzu S Beilage«. auch werden zu diesem Zuge in Dresden und Riesa Sonder zugkarten zu ermäßigtem Preise nach Leipzig Verl. Bhf. in Verbindung mit solchen Leipzig-Helgoland, Norderney und Westerland auf Sylt verkauft. So weit auf einzelnen der genannten sächsischen Stationen gewisse Sonderzugfahr karten nicht aufliegen, können sie von den Reisenden bei rechtzeitiger Bestellung durch die Station Leipzig Berl. Bhf. bezogen, auch, so weit Karten ab sächsischen Ausgabe stationen in Frage kommen, durch Vermittelung der Neise- antrittsstation beschafft werden. In Hamburg und Bre men werden gegen Vorzeigung der Sonderzugkarten nach Hamburg-Altona und Bremen Anschlußrllckfahrkarten 2. und 3. Kl. zu ermäßigtem Fahrpreise ausgegeben, und zwar in Hamburg nach Kiel, Glücksburg, Büsum, Helgoland, Langeoog, Norderney, Cuxhaven, Borkum, Juist, Wyk auf Föhr, Amrum, Westerland auf Sylt, Lübeck, Travemünde, Schwartau, Pansdorf, Bhf. Gleschendorf, Eutin und Ma- lente-Eremsmühlen, sowie in Bremen nach Amrum, und Umgegend. Am gestrigen Sonntag hatte der Militär- Verein „Artillerie" seine Mitglieder und Gäste zu einem Frühlings- und Gartenfest nach den „Drei Lin den" eingeladen. Wenn auch das kühle, unsichere Wetter durchaus nicht dem Feste günstig war und die ganze Ver anstaltung in den geräumigen Saal verlegt werden mußte, so konnten doch die zahlreich Erschienenen einige genuß reiche Stunden verleben. Das Konzert bot ein gut ge wähltes Programm und wurde vom Trompeterkorps der reitenden Abteilung des l. Feldartillerie-Regiments Nr. 12 unter der persönlichen Leitung ihres Dirigenten, Herrn E. Dähne, exakt ausgeführt. Reicher Beifall folgte den einzelnen Tonstücken, und das wackere Musikkorps quittierte dankend mit Einlagen. Gegen 7 Uhr wurde ein Frühlings festzug für die Kinder durch den Garten arrangiert, was den Kleinen offensichtlich viel Freude bereitete. Ferner war noch zur Belustigung für jung und alt Schießstand, Tombola, Würfelbude usw. errichtet, wo überall reges Leben herrschte. Nach dem Konzert huldigten die Teil nehmer noch lange fröhlich vereint der Tanzkunst. Eine Ortsgruppe Bautzen des deutschen Luftslotten- oercins hat sich am letztvergangenen Freitag im Hotel zur Weintraube hierselbst konstituiert. Sie hat sich die Auf gabe gestellt, durch belehrende Vorträge und gelegentliche Veranstaltungen das Interesse der Bautzener Einwohner schaft an der Luftschiffahrt in derselben nationalen Weise zu wecken und zu fördern, wie dies der deutsche Flottenverein in Beziehung auf die Marine schon längst getan hat und noch tut. Es liegt ihrer Aufgabe also der Gedanke einer allgemeinen Mitarbeit auf dem Gebiete des deutschen Luftschiffahrtswesens zugrunde, so wie vor allen Dingen aber auch die Absicht der Herbeifüh rung einer durchgreifenden Erkenntnis des hohen Na- tionalwerts, welchen eine Vervollkommnung des Luftschifsahrtswesens nicht nur für Kriegs- und Verkehrs zwecke in sich schließt, sondern ebenso auch für unsere hei mische Industrie. Darum ist es aber auch Pflicht eines jeden guten Deutschen, sich nicht bloß freudestrunken und stolz an den einschlägigen Erfolgen seiner Nationalhelden zu sonnen, sondern sich selbst tätig und opferfreudig in den Dienst der guten Sache zu stellen und so auch an seinem Teile mit dafür besorgt zu sein, daß die in dieser Hinsicht mit Hintenansetzung von Leben und Vermögen nur müh sam errungenen Erfolge dem deutschen Vaterlande auch er halten bleiben. Diesem Ziele wird die Ortsgruppe Bautzen mit vereinten Kräften in ernster, unermüdlicher Arbeit eifrig zustreben, und sie ruft deshalb alle patriotisch Gesinnten Bautzens hierdurch in ihre Reihen! Beträgt doch die Jahresfteuer nur 3 wofür überdies noch eine Mo natszeitschrift geliefert wird. Der Schatzmeister, Herr Fabrikbesitzer Viktor Krantz, hierselbst, ist zur Entgegennahme von Anmeldungen jederzeit gern bereit. über die erhaltene Antwort. Der dortige „Süchs. Postillon" schreibt' Die Ablehnung der Gesellschaft, das Luftschiff über Löbau fahren zu lassen, wird in unserer Stadt und ihrer dorfreichen, dichtbevölkerten Umgebung große Enttäuschung Hervorrufen und mit Bedauern ausgenommen werden. Der nördlich gelegene Teil der Amtshauptmannschaft Löbau, über den das Luftschiff nach dem bisherigen Plan fliegen wird, ist, wie schon ein Blick auf die Landkarte beweist, weniger dicht bevölkert als der südliche Teil. In Rücksicht auf diese Verhältnisse und noch andere in Frage kommen den Umstände hat der Stadtrat nochmals in Friedrichs hafen gebeten, über Löbau zu fahren. Der Umweg würde nur 4 Kilometer betragen, also 4 Minuten Zeitunterschied, da das Luftschiff stündlich rund 60 Kilometer fährt. Die Luftlinie Görlitz-Bautzen beträgt rund 40 Kilometer, der Luftweg Görlitz-Löbau-Bautzen 44 Kilometer. Sonderzüge zu bedeutendermäßigten Fahr preisen von Leipzig Berl. Bhf. nach Hamburg (über Halle-Magdeburg-Stendal-Uelzen) und nach B r e- m e n (über Halle-Magdeburg-Braunschweig-Hannover) werden auch im diesjährigen Sommer, und zwar am 2., 15. und 16. Juli, sowie am 14. August verkehren. Die Ab fahrt der Züge nach Hamburg erfolgt in Leipzig Berl. Bhf. 11 Uhr 19 Min. vorm., die Ankunft in Hamburg Hauptbhf. 7 Uhr 5 Min. nachm. Die Züge nach Bre- m e n verlassen Leipzig Berl. Bhf. 8 Uhr 58 Min. vorm. und kommen in Bremen 4 Uhr 35 Min. nachm. an. Zu den Zügen am 14. August wird ein Anschlußsonderzug von Dresden Hauptbhf. vorm. 6 Uhr 55 Min. abgelassen, der aus Riesa vorm. 7 Uhr 47 Min. abführt und in Leipzig Berl. Bhf. vorm. 8 Uhr 53 Min. anlangt. Zu sämtlichen Sonderzügen werden auch in Dresden Hauptbhf. (Fahr kartenausgabe bl), Chemnitz Hauptbhf. (Fahrkartenaus gabe und Ausgabestelle für zusammengestellte Fahrschein hefte), Altenburg, Crimmitschau, Döbeln, Freiberg, Glau chau, Greiz, Meerane, Plauen i. V. ob. Bhf., Reichenbach i. V. ob. Bhf., Werdau und Zwickau Bhf. Sonderzugrück fahrkarten 2. und 3. Kl. mit zweimonatiger Gültigkeit nach Hamburg - Altona, Bremen, Cuxhaven, Helgoland, Kiel, Norderney, Borkum, Amrum, Wyk auf Föhr, Westerland auf Sylt und Lübeck ausgegeben. Ferner werden zu dem Sonderzuge am 15. August in Riesa Sonderzugskarten 2. und 3. Kl. nach Hamburg-Altona und Bremen aufgelegt, Bautzen soll also auf jeden Fall vom Luftschiff überflogen werden. Wir werden also mit eigenen Augen bald schauen, von dem man bisher hier mit großem Interesse nur gehört und gelesen. Unsere Stadt wird und soll demnächst Zeuge sein von dem majestätischen Fluge eines Zeppelin-Luft schiffes, von der bedeutendsten Erfindung des 20. Jahr hunderts! Die Löbauer sind natürlich weniger erfreut 1 Mannschaften vom „Sportklub" und „Verein für Bewegungs spiele, der nach 5 Uhr anfing und dem das zahlreich erschienene Publikum mit sehr großer Spannung entgegensah, zumal bei Halbzeit das Spiel v : 0 Tore stand. „Sportklub"-Leute taten ihr Bestes und entwickelten eine feine Kombination, sodaß der Torwächter und die Becks von „V. f. B." vollauf beschäftigt waren. Aber auch das „Sportklub-Tor" war oft in Gefahr, je doch der Torwächter und die Verteidigung nebst Harfs taten ihre Schuldigkeit. „V. f. B." kombinierte zu wenig, obwohl man eine vorzügliche Mannschaft aufgesetzt hatte. Nach heißem Spiel ging „Sportklub" mit dem wohl unerwarteten Resultat von 4 :1 Toren als Sieger aus dem Kampfe hervor. Zwei Fahrräder gestohlen. Folgende beiden Fahr räder wurden hier gestohlen: Am 29. Mai. Marke „Cito", Nummer unbekannt, schwarzes Gestell, vernickelte Speichen, dergl. nach unten gebogene Lenkstange, an der linken Kur bel fehlt eine Schraube und auf der Mitte der Lenkstange ist eine doppelte Glocke. Wert 90 -tt. — Am gleichen Tage: Marke „Phänomen", Nr. 53 553, schwarzes Gestell, schwarze mit zwei roten Streifen versehene Felgen, nach oben ge bogene Lenkstange mit weißen Horngriffen, die verschie denfarbige Ringe hatten, schwarze Schutzbleche. Auf dem Hinteren Schutzblech steht der Name „August Hiller, Zittau" und auf der Klingel der Name „Gustav Gneuß, Mühldorf". „Zeppelin" fliegt über unsere Stadt. Als es bekannt wurde, daß das neue Zeppelinsche Luftschiff auf der Weiter fahrt von Wien nach Dresden die Linie Oderberg-Breslau- Eörlitz einschlagen wird, hat sich der S t a d t r a t zu Löbau nach Friedrichshafen mit der Bitte gewandt, Löbau zu überfliegen. Darauf ist unterm 18. d. M. an den Stadtrat folgende Antwort aus Friedrichshafen ein gegangen: „An den Stadtrat zu Löbau. Ihre werten, an Se. Exzellenz dem Herrn Grafen von Zeppelin gerichteten Zeilen wurden uns zur Erledigung überwiesen. — Im Auftrage Sr. Exzellenz beehren wir uns, Ihnen mitzu teilen, daß es uns nicht möglich ist, Löbau zu be rücksichtigen, da aus fahrtechnischen Gründen der Weg über Bautzen vorzuziehen ist. Wir hoffen, daß bei späteren, von Dresden aus stattfindenden Passagierfahrten auch Ihre Stadt die Gelegenheit haben wird, ein Luftschiff zu sehen. Mit vorzüglicher Hochachtung Letzte Meldung. Dresden, 30. Mai. Wettervoraussage der Königlich Sächs. Landeswetterwarte für Dienstag, den 31. d. M.: Nordöstliche Winde, wolkig, kühl, zeitweise Regen. am 29. d. srüb 8^^ nachm. und abds am 3). d früh 8ZV°. NiederlcklSpe am 29. d. abds. —- 1,4 mm. Wiener Wetterprognose: Trübe, stellenweise Regen, niedrigere Temperatur, Westwinde. Wetter in Paris: Teilweise bewölkt. Wetter in London: Schön. wurden geboten und brachten hübsche Abwechselung. Zum Schluß gelangte das Schauspiel „Försters Rosel" zur Auf führung. In Bezug aus Inhalt und Wiedergabe des wirk lich schönen Stückes herrschte nur eine Stimme der Aner kennung und den mitwirkenden, bestens bewährten Ver einsdilettanten wurde lebhafter Beifall gespendet. Ball freuden folgten und beschlossen die Feier, die einen er hebenden Verlaus nahm, würdig der Bedeutung des Tages, würdig des veranstaltenden Vereins. Königl. Sachs. Militär-Verein „Artillerie" Bautzen Unsere Stadt Ausflug des Mannergesangvereins. Unter günstigsten Auspizien hinsichtlich der Witterung unternahm die aktive Mitgliedschaft des Männer-Gesangvereins unter Teilnahme einiger Herren Passiven und Gäste am gestrigen Sontag einen Ausflug nach der Lausche im Zittauer Gebirge. Früh 712 nhr entführte das Dampfroß die äußerst zahlreich Er. schienenen nach Zittau. Nach einer Wanderung durch die Stadt erfolgte von -Vorstadt Zittau die Weiterfahrt nach Jons dorf. Hier kamen nach 11 Uhr die ersten Regentropfen, bis stärkerer, vorübergehender Regen einsetzte, als die muntere Sängerschar unter der Leitung seines Dirigenten, Herrn Real- schuloberlehrer Kruspe, auf dem Nonncnfelsen angelangt war. Nach einer Frühstückspause und nach dcm Gesänge manch schönen deutschen Liedes erfolgte der Weitermarsch nach der 800 Meter hohen Lausche. Den Beleibteren hatte allerdings der Aufstieg manchen Tropfen Schweiß gekostet, doch um so mehr entschädigt wurden hierfür alle Teilnehmer durch die vortreff liche Bewirtung, die durch den dortigen Bergwirt geboten wurde. Es war ein köstliches Mahl, das die frohe Sängerschaft zu sammen vereinte. Dem tüchtigen Vorsitzenden, Herrn Privatus E. Wetzke, dem Dirigenten, Herrn Oberlehrer Kruspe, dem Vergnügungsleiter, Herrn Klingebcrger, wurden von VereinLmitglicdern Worte der Anerkennung für ihre stete Bereitwilligkeit gezollt. Da bekanntlich mitten über die Lausche die Grenze der beiden, eng mit einander befreun deten, Länder Sachsen—Oesterreich sich hinzieht, benutzte Herr Kassierer Herrmann die Gelegenheit, deren Fürsten zu ge denken, die ja dem deutschen Männergesange ein lebhaftes Interesse entgegenbringen. Die festliche Runde gab ihrer Ver- ehrung für König Friedrich August und Kaiser Franz Joseph insofern Ausdruck, als sie in das von dem Redner ausgebrachie Hoch auf beide Herrscher mit großer Begeisterung einstimmte. Manch schönes herrliche Lied wurde noch gesungen, bis gegen '/,5 Uhr der Aufbruch erfolgte. Nun ging's, allerdings unter heftigem Regen, bergabwärts bis Waltersdorf; im Kretscham wurde kurzerHalt gemacht. Hier hatte sich ein Freund und Gönner des Männergesangvereins, ein Herr Kaltofen, eingefunden, unter dessen Anwesenheit der Verein etliche Zeit bei fröhlichster Sängerlaune verleben konnte. Hierauf erfolgte unter fröhlichem Gesänge der Wcitermarsch nach Großschönau, wo im Hotel „zur Post" nur kurze Rast gemacht werden konnte; die Abfahrt des Zuges nahte leider bald. Im Hotel „zur Post" war der BundeSvorsitzende der Oberlausitzer Gesangvereine, Herr Lehrer Werner, erschienen, um kurze Zeit mit dem Bautzener M.-G.-V. verleben zu können. Auf ein ihm dargebrachtes „Hoch" dankte Herr Werner mit herzlichen Worten. Gegen ^9 Uhr erfolgte von Großschönau die Rückfahrt nach Bautzen, woselbst die Ankunft gegen 11 Uhr erfolgte. Es war ein Ausflug, wie ec nicht schöner gedacht werden konnte. von Schnellzügen ist der tarifmäßige Zuschlag zu entrich ten. Reisende mit Sonderzugskarten von Dresden und Riesa nach Hamburg-Altona und Bremen zum Sonderzug am 14. August sind von diesem Zuschlag befreit. Alles Nähere ist aus einer Uebersicht zu ersehen, die von den be zeichneten sächsischen Stationen und den Auslunftsstellen in Dresden (Wiener Platz 3) und Chemnitz unentgeltlich abgegeben wird. In dieser sind insbesondere auch sämtliche Fahrpreise enthalten, die z. B. für Hin- und Rückfahrt betragen von Leipzig nach Hamburg in 2. Kl. 26,40 °tt, in 3. Kl. 17,20 -ll, nach Bremen in 2. Kl. 27,40 .K, in 3. Kl. 17,90 ^tl, von Dresden nach Hamburg in 2. Kl. 37,80 -K, in 3. Kl. 24,60 -4l und nach Bremen in 2. Kl. 38,80 -K, in 3. Kl. 25,30 .tt. (Die Preise ab Dresden ermäßigen sich für den Sonderzug am 14. August noch um 0,90 -K.) Keine Papierreste wegwerfenr Im Maienglanz liegt die Welt, liebliche Anmut umrahmt Flur und Walo, um gibt Täler und Höhen. Einzig schön malt die große Zau berin Natur uns ihre alten und ewig neuen Wunderwerke und ladet ein zu fröhlichen Wanderungen. Leider kann man aber bereits beobachten, wie dies schöne Landschafts bild oft verunstaltet wird. Ueberbleibsel von Pick nicks, Papierreste, Eier- und Wurstschalen, sowie zer brochene Bierflaschen sind vielfach in unseren städtischen Anlagen und in den Waldungen vorzufinden, und selbst dort, wo Papierkörbe in der Nähe angebracht sind, unter läßt man es, solche Reste diesen Sammelkörben zuzusühren. Deshalb sorge jeder, der diese Anlagen liebt, dafür, daß ihnen ihre Naturschönheiten erhalten bleiben. Schriftlcitung: B e r a n t w o r t l i ch für P o I t t i k, Volks- und Landwirtschaft: Amo Zsckuppe, für den unpolitischen Teil und das Feuilleton: Hanns Monse. Sprechstunden der Schriftleitung: Wochentags von 10—12 Uhr. Druck und Verlag: E. M. Monse in Bautzen. Briefkasten. (In dieser Rubrik erteilt die Redaktion der „Bautzener Nachrichten", unterstützt von erfahrenen Fachmännern, kostenlos ihren Abonnenten möglichst schnelle und sachkundige Auskunft auf alle ihr zugehendeu Anfragen. — Bedingung: Einsendung der letzten Abonnementsquittung. 1 Ernst 19. Bautzen. Da Sie im Oktober erst 20 Jahre alt werden, können Sie in diesem Jahre nicht mehr heiraten. Das männliche Geschlecht erreicht die Ehemündigkeit mit der Volljährigkeit, d. h. mit der Vollen dung des 21. Lebensjahres oder mit der Volljährigkeits erklärung. Muß also unbedingt geheiratet werden, so müssen Sie sich für volljährig erklären lassen. Ueberlegen Sie sich das aber vorher noch einmal recht genau! ! Frau W. D. Göda. Weichen Sie die Kruste an den Beinen der an sogenannten Kalkfüßen erkrankten Hühner mit Schmierseife auf. Dies geschieht in der Weise, daß die Schmierseife 24 Stunden auf den Borken liegen bleibt und dann gründlich abgewaschen wird. Hierbei werden sich auch die Borken leicht ablösen lassen. Um die Milben, durch die diese Krankheit hervorgerufcn wird, abzutöten, werden im Anschluß an die Schmierseife-Behandlung Ein reibungen mit Perubalsam vorgenommen. Kamilienuachrichie« ans auswörtige« BlStter« Verlobt: Herr Herm. Lüdicke. Leutnant und Adjutant Im i. Feld- Arlillene-Regt Nr. 12 in Königsbrück, mit Frl Dorothee Mehlhorn in Niederlössnitz: Herr Kaufmann Otto Richter mit Frl. Margarete Berger in Nossen; Herr Johs. Wilsdorf, Kandidat des höheren Schulamts, mit Frl. Hilde Langer in Zwickau. Getraut: Herr Artur v. Heyden mit Frl. Selma v. Reibnitz in Dresden. Geboren: Ein Knabe: Herrn Schuldirektor Or. Schneider in Crimmitschau: Herrn Max Lindner in Drei den: Herrn Jak. Knecht in Chemnitz: Herrn Friedrich Bethcke in Oschatz. — Ein Mädchen: Herrn Paul Roihe in Leipzig: Henn Otto Sachse in Engelsdorf; Herrn Rab biner vr Ephraim Carlebach in Leipzig. Gestorben: Herr Rudolf Bolte Königl. Oberst a. D. (76 I.), in Dresden; Frau Cora Dürr geb. Motthes in Leipzig; Herr Fr. Hennig, Kaufmann (69 I.) in Plauen i. V; Frau Ida Marie Lina Miethe geb. Miethe (47 I) in L.-Stll1teritz: Frau Hedwig verw. vr. Ernst geb. Reimann (77 J.s aus Leipzig in Beni Hausen. Herr Karl Julius Richter, Gemeindevmstand (62 I.) in Portitz b. Leipzig Henn Ober Ingenieur Rudolph in L.-Gohlis eine Tochter (Gerlha, 10 I). Frau Marta Luise verw. Bachmann geb Baumann (86 I) in L.-Reudnitz; Herr Sekretär Eduard Heinrich in Dresden; Herr Fr. Wilh. Trömer, Oberschassner a. D. in Dresden: Herr Direktor Adolf Hermann Robe (53 I.) in Dresden; Frau Pastor Marie Koall geb Blümke in Dresden; Frau Dorothea verw. Geh Bergrat Förster geb Küttner In Dresden: Herr Heinr Aug. Oskar Schwarz (72 I.) In Dresden: Herr Julius Wolf, Briefträger a. D. (83 I ) in Dresden; Herr Güterverwalter a. D. Karl Friedrich Wiepiecht (7l I.) In Pirna; Herr Lehrer Franz Otto Joel in Struppen: Frau Klara Chr. Zobel geb. Merck (68 I.) in Plauen I B.; Herr Oberbürger meister Dr. Georg Kersten, Landrat a. D. in Thorn; Herr Frhr. Georg v. Oertzen, Großherzogl. mecklcnb. Kammerhelr In Freiburg i. Br. setzten Fußball-Wettspiele ausgefochten. Das erste Spiel — Wangerooge, Westerland auf Sylt und Wyk auf Fohr. „Budissa" 3. gegen „Sportklub" 2. — begann kurz nach 3 Uhr Der Fahrkartenverkauf zu sämtlichen Sonderzügen wird und wurde etwas beeinträchtigt durch den herniedergehenden bereits am dritten Tage vor der Abfahrt mit- Regen, den die genannte 2. Mannschaft nicht gewohnt zu sein tags 12 Uhr geschlossen. Nach dieser Zeit werden Son- schien, während die „Vudisten" voll aus dem Damm waren. Das derzugskarten nicht mehr ausgegeben. Die Rückfahrt kann MM vteteorotoiische Station Boote». l Baro- f j Niedr. Warme Meter Thermometer nachts ° Iauf0°0. ! °d°r früh lreduzierjl 0. ! k. - 0. ». Duilstgehalt hr. St. Dunstdruck in MM TageSmtttel der Temperatur in 6. ' k. 28. 2». 29. 29. 29. 30 nchm. 2. abd. 9. früh 7 nchm. 2. abd. 9. früh 7. 742 2 !- 7 1,5 - 739 6 !4 73 ',7 738.3 !4 738,0 -j -10,! -14.2 -15,3 -12,2 -13 8 ^52" 8 09 11 36 12,24 9,76 11,04 4- 8,f 4- 9,9 6,80 7,9? :8 76 65 71 92 85 6,1 7," 7,9 9,2 9,7 0,0 -(-10,7 -j-135 8,56 10,80