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Bautzener Nachrichten : 19.12.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-191012199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-19101219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-19101219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-12
- Tag 1910-12-19
-
Monat
1910-12
-
Jahr
1910
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 19.12.1910
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3ü8ö üb« daß mladtslkv« 4 Perfone» voa letzterer leben wolle». Io «gibt sich da» Gesährllche, W dersiaulgr und Gewisse »lose et,« derariigen- «auuntemehmung von selbst, denn eS erscheint un» vollständig aurge schlossen, dah die Dresdner «augeselllchast, ihren bishe.igm Gepflogenheiten e-iaeaen, dem Unternehmer so viel «augeld gewähre» sollte, damit alle »aulkitiaalen besiiedigt weiden könnten. ... Mir unterbreiten diese Darlegungen dem geehrten BauvolUeiomt mit B-zugnahm« aus di« Be stimmungen von 8 35, Abs, 5 de« abgeänd«!«» Gewerbegesepe» lbetr die Untersagung de« Gew-rb« «riebe« als Bauunternehmer. D. Red.) und mit dem Bemerk«», das» wird die Bou« und AruudstörksgeseUsrdasl Gommern unter den vo liegend«» Verhältnissen schiel« als einen geu üdn Uchen vermögenslosen Bauunternehmer halten . . . Wenn uns auch lln- regelmtkigkeilen in der Zahlung« weise bi« jetzt nicht bekannt geworden sind, so haben doch die EZahcungen der letzten Jahre deutlich gezeigt, daß der artige mit völlig ungenügenden Mitteln unternommen Ginndstücks-lleber- !pek.Ualtonen von diesem Umsonge zwar «ine Zeitlang durchzuiühren sind, dann aber, und zwar mristen« ganz plötzlich, mit sa weren Verlusten sür die Li seranlen zusammenbrechen und verheerende Ve Wüstungen in den Kreisen der Gewe betreibenden und Handwerker verursachen müssen usw. Hieran ist ersichtlich, das, unsererseits sronku z nach Beginn der Täsigkrit der Äeselllchast, zwar nicht in d« OesstittttLkeit, so aber doch in de» Liewrantei kreisen, Lärm geschlagen worden ist und es an eindringlichen Warnungen nicht gesehlt hat, und das, derjenige, welcher e4 Überhaupt der Mühe sür Wert erachbte, eine Auskumt einzuhoien, aus Grund derselben die Gesahi sehen muhte. Auch hier wieder hat die schon immer gemachte Beobrch'ung in Erscheinung, bah eine g-ohe Anzahl Dresdner Baulreseranlen eine Gejakr nicht sehen wollen, das, sie blind Ung« und aller Warnungen zum Trotz aus Brot-, Geschäfts w d von klirren,neid in daS Verderben hinZnrenneu, nur um einem Verrisskollegcn die Ardetl zu ent eisten, und aus diesen Gründen die unsinnigsten und haarsträubendsten LiesenmgS und Zahlung-b dtngungen eingcken. Sie lasst» alle Vorsicht aus,er Acht und bedenken nicht, daß sie ibre Ehre und die Existenz ihrer Familie sreveniltch auss Spiel setzen. Nicht die Machtnawnen der sauten Bauunternehmer, sondern die hier geschilderten Dresdner Zustände sind der eigentliche Krebsschaden im Spclulatwns- bauweien, m d solange diesem nicht rin Ende gemacht werden kann, ist an eine Brsjerung nicht zu denken. Piroa. Versagter Kredit. Ein Heiterkeit erregender Vorgang spielte sich dieser Tage im Geschäftsräume der All« genuinen Kreditanstalt ab. Ein Mann, dem man auf 10 Schritte die Landstraße ansah, beirat den Raum. DaS Bein kleid war zerfranst, Bluse und Stbf-l zerrissen, den Stoppel- bart im aufgedunsenen Gesicht. Er betrat schwankenden Schrittes den Raum und wurde natürlich sofort nach seinem Begehr gefragt: „Na, ist hier nicht die Allgemeine Kredit, anstatt?" „Jawohl!' war die Antwort „Ich wollte dann mal den allg-mcimn Kredit in Anspruch nehmen," mrinte er, unter schallendem Gelächter der Anwesend, n. Als er den Raum verli, ß, sagte er: „DaS soll nun eine allgemeine Kreditanstrlt sein, wo unsereiner nicht mal Kredit erhält." Oschatz. Bon der Lokomotive zertrüm mert. Als Sonnabend vormittag gegen 9 Uhr der Kutscher des Stadtgutbesitzers Streisch mit seinem Wagen von der Bahnhofstraße das Gleis der Kleinbahn Wermsdorf — Oschatz passieren wollte, überhörte er das Klingelzeichen des 8 Uhr 55 Min. fälligen Zuges. Die Lokomotive zertrümmerte den Lastwagen. Die Pferde, die das Gleis schon überschritten hatten, gingen durch. Der Kutscher kam mit dem Schrecken davon. Mittweida. Mörderischer U eberfall auf e i n e F r a u. Am Sonnabend Morgen wurde die 61 Jahre alte Zimmervermieterin Frau H a u p t. die Gattin eines pensionierten Eerichtssekretärs, im Vorsaal ihrer in der Nähe des Technikums gelegenen Wohnung in einer Blut- l a ch e a u f g e f u n d e n. Mit einem scharfen Gegenstand war ihr der Schädel eingeschlagen worden. Die Tat muß in der Nacht von Freitag zum Sonnabend ge schehen sein. Der Mann schlief im anderen Zimmer und hatte nichts von der Tat bemerkt. Die schwerverletzte Frau wurde in das Krankenhaus gebracht. Ob sie mit dem Leben davon kommt, steht dahin. Die Untersuchung über den un aufgeklärten Vorfall ist im Gange. Zu dem Ucberfall meldet das „Mittw. Tgbl." aus führlich: Als morgens ein Bäckerlehrling, der täglich das Frühstücksgcbäck zu Haupts bringt, den Vorsaal zu deren Wohnung betrat, gewahrte er auf der Diele Blutspuren und im Hinteren Teile des Raumes, dacht an der Küchentür, sah er Frau Haupt neben einem großen Haufen alter Wäsche in einer Blutlache liegen. Sofort wurde ein Arzt und die Polizei gerufen und es erfolgte zunächst die Ueberführung der schwerverletzten Frau ins Krankenhaus. Der Ehemann der Verletzten, der im Zimmer neben der Küche schlief, hat von dem Vorfall nichts bemerkt. Frau Haupt muß mit einem scharfen Gegenstand den Schlag erhalten haben. Ver mutlich hat sich der Ucberfall an der Vorsaaltür abgespielt und die Frau ist dann nach der Küche gewankt, wo sie vor deren Tür zusammenbrach. Im Etadtkrankenhaus wurde die ihr beigebrachte Wunde einer genauen Untersuchung neuer, im Daseinskampfs unentbehrlicher Fähigkeiten wird angebahnt. Das ist der dem Kinde unbewußte biologische Zweck des Spieles. Von diesen Gesichtspunkten aus ergibt sich der sicherste Maßstab zur Beurteilung der Bildungswerte bei der Aus wahl von Spielsachen: sie entsprechen ihrem Zweck nur dann, wenn sie Kräfte in Bewegung setzen, wenn sic die Schärfe der Sinne, die Geschicklichkeit der Hand, die Emp fänglichkeit des Auges für Formen und Farben, die Kraft und Gewandtheit des Körpers fördern, wenn sie den speku lativen Verstand oder die ästhetische Phantasie stark in An spruch nehmen, wenn sie Geschmack, Gemüt und Charakter bilden, wenn sie das Denken, Fühlen, Wollen und Handeln des Kindes nach irgendeiner Seite hin günstig beeinflussen. Setzt das Spielzeug keine dieser Kräfte nachhaltig in Tätig keit, dann ist es ohne Bedeutung für die Entwickelung guter Neigungen, Anlagen und Fähigkeiten, dann ist es er zieherisch wertlos, und solches Spielzeug gibt es leider in großer Menge: wenn es aber dir Entfaltung jener Kräfte nach irgendeiner Seite hin hemmt oder gar in falsche Bahnen lenkt, dann ist es sogar schädlich und wenn cs fürs Auge noch so verlockend aufgeputzt ist. (Aus der Dürer-Bundes-Korrespondenz.) M a x B r e t h f e l d. Knust nn- Wissenschaft. Pauline Ulrich 75 Jahre alt. Die immer noch aktive Dresdner Königliche Hofschauspielerin Fräulein Professor Pauline Ulrich beging am 18. d. in völliger geistiger und körperlicher Frische und Rüstigkeit ihren 7 5. Geburts tag, nachdem sie erst im Jahre 1909 das 50jährige Jubi läum ihrer Mitgliedschaft an der Dresdner Hofbühnc feiern konnte. Am Tage ihres -10. sowohl als auch 50. Jubiläums unterAügcn und es stellte sich heraus, daß ein Stück der Schädeldccke direkt weggeschlagen ist. Frau Haupt, die 61 Jahre alt ist, war noch nicht vernehmungsfähig und hat pur einige unzusammen-ängeyd« Worte gesprochen. Ob cs sich um einen Raudanfsill handelt, darüber läßt sich zur Stunde noch nichts sagest, ebensowenig über einen be stimmten Verdacht, wer al, Täter in Frage kommen könnte. The«»ttz. 100000 Mark-Stiftung. Die Maschinen- fabrik Kappel spendete anläßlich ihres sünfjähiigen Be stehens 100000 Mark für ihre Beamten und Arbeiter. Geher. Gin Schadenfeuer wrnichstte das Gasthaus .Zur Garküche' auf noch unaufgeklärte Weise bis auf die Umfassungsmauern. Hierbei sind acht Familien obtachloS ge- wold-n; viele Bewohner haben ihre Habe verloren. iieubstitz. Glückliche Gemeinde. Infolge der guten wirtschaftlichen Verhältnisse beschloß der G-meinderat, die Grundsteuer von l-3 Pf'»nig auf 6 Pfennig her abzu- setzen. Diese Steueiherabs tzung um 54 Proz. hat die Ge nehmigung der Aussill tSbchG de gefunden. Plauen i. P. Schußwaffe in Kinderhaud. In einem Steinbruch bei Thernna spielten Kinder mit einem ge ladenen T sckiug. AIS der 7jährige Schulknabe Walther aus Dreßdorf die Waffe in der Hand hielt, entlud sie sich und die Kugel drang dem 9jährtgen Töchterchen des Kutschers Görner in den Hals. Das schwcrwrsttztc Kind starb un- mitstlbar nach der Operation im Krank.nhause. Vrunndöbra i. P. Racheakt. In einigen der letzten Nächte verendeten einigen Anwohnern der Auerbacher Straß- sämtliche Gänse, etwa 31 Stück. Wie festgest.llt worden ist, sind die Tiere vergiftet worden. Wahrscheinlich liegt ein Racheakt vor. Markneukirchen. Großer Brandschaden. DaS Groß- feuer, durch welch-S hier im Orte 17 Scheunen mit Inhalt vernichtet wurden, hat einen Schaden von 125000 bis 150 000 Mk. verursacht. ES liegt zweifellos Brandstiftung vor «üchertisch In dieser Rubrik werden sämtliche bet der SchriftleiMng eingehende Bücher und Zeilschrisien nach Titel, Verfasser und Vertag ausgcsührl. Besprechung einzelner Werke nach freiem Ermessen der Schrttt- leiiung, Rücksendung unverlangt zugesandter Bücher erfolgt keinesfalls. Bismarck-Museum in Bild und Wort. Herausgegeben mit huldvoller Genehmigung Sr. Durchlaucht des f Zinsten Otto v. Bismarck unter Mitwirkung von W. L. Schreiber von A. de G r o » s i l l i e r s, Dieser umfangreiche Folioband ist auf feinstem Büttenpapier gedruckt und mit 318 Tondrucken auf 118 Tafeln versehen. Reichverzierter Einband in Gold und Farben, Rotschnitt. Der Preis beträgt statt 32 ./( nur 8,5g ./k franko. Mit unauslöschlichen Lettern ist Bismarcks Name eingcgraben nicht nur iu die Tafeln der Weltgeschichte, in die Grundseste des machtvollen Staatsgcbäudes, das sein Genius errichtet, sondern auch in die Herzen des Bölkes, dem er in der kurzen Frist eines Menschenalters das gegeben, was ihm Jahrhunderte des Harrens, Hoffens und Ringens versagt hatten: die höchste Dank barkeit derer, sür die er das gewaltige Werk geschasfen hat, ist ihm gefolgt. Ein Zeugnis der Dankbarkeit ist anch dieses Werk, es vereinigt die zahllosen Gaben, dre bei Lebzeiten des Fürsten gewidmet wurden, zu einem Museum eigener Art und bildet ein köstliches Erinnerungszeichen an Deutschlands geschichtlich größte Zeit. Noch mehr: in ihrer kunstvollen Gestaltung, in ihrer so mannigfaltigen Ausprägung je nach Gegend, Staat, Gemeinwesen, Idee, findet sich in den Gaben ein wertvolles und höchst originelles Stück deutscher Kulturgeschichte und deutschen Kewerbesleißes am Ende des 19. Jahrhunderts. Anch die Mappe zum Ehrenbiirgerbricf der 72 sächsische» Städte, unter denen sich auch Bautzen befindet, ist in diesem Werke abgebildct und be schrieben. Einen ganz außerordentlichen Wert erhält das Werk besonders noch dadurch, daß zahlreiche interessante aber wenig bekannte Aussprüche, sowie Einzelheiten aus dem Leben des großen Kanzlers wiedergegeben werden. Fürst Bismarck selbst hat dem Werke sein größtes Interesse zugewandt, ihm seine För derung angedeihen lasten und ausgesprochen, daß er in diesem Unternehmen „eine sinnreiche Verkörperung vor Vergangenheit und Gegenwart erblicke". Nicht minder hat das Werk Unter stützung des Fürsten Herbert Bismarck und weiterer Familien mitglieder des großen Kanzlers gefunden, zahlreiche Behörden und Private haben durch wichtige Auskünfte mitgewirkt und so ist ein Werk zustande gekommen, wie es an Großartigkeit und Gediegenheit nicht seines Gleichen hat. Zu beziehen ist diese Ausgabe durch Wilh. Leubner, Dresden-N., Hechtstr. Nr. 76. Laud- »nd forstwirtschaftliches. Ueber die landwirtschaUlict rn Unterrichtsanstaltcn ft» Aeziile des Iandwbchtwsttlct.cn gieisvcieins Dresden «batten Herr Geheime, gab sie eine ihrer Glanzrollen, die Herzogin von Marl borough im „Glas Master". Aus dem Dresdner Kunstleben. Im Königlichen Schauspielhause findet Freitag, den 23. Dezember, die Uraufführung der Komödie „Kinder" von Hermann Bahr statt. Das Lessingtheater in Berlin, wo das Werk am gleichen Abend wie hier zum ersten Male gegeben werden sollte, hat die Aufführung auf Januar verschoben. Zum Ehrenmitglied des Architektenoereins zu Berlin ist Frau Vaurat Elise Wentzel, geb. Heckmann, ernannt worden. Die Auszeichnung will die „zielbewußte Förderin von Wissenschaft und Kunst in Erinnerung an ihren Gatten, das langjährige treue Mitglied des Vereins, und in Anerkennung ihrer Verdienste um den Verein ehren". Frau Baurat Wentzel-Heckmann ist bekanntlich bereits Ehrenmitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften. Professor Wilhelm Meyer ch. Der Begründer der Ber liner Urania, Professor Wilhelm Meyer, ist am Sonn abend früh in Meran gestorben. 100 ONO Mark sür die kaiserlichen Forschungsinstitute. Der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur För derung der Forschung und Wissenschaft in Berlin, deren Gründung beim Jubiläum der Berliner Universität vom Summe von 100 000 Mark als Geschenk überwiesen. Zur Bekämpfung der Krebskranlheit. In W i e n bil dete sich am Sonnabend unter dem Vorsitze Professors Eiselsberg die Oesterreichische Gesellschaft zur Bekämpfung der Krebskrankheit. Unter ihren Ehrenmitgliedern befinden sich Professor Orth-Berlin, Pro fessor Ezerny-Heidelberg und Professor Ehrlich-Frankfurt. Die Gesellschaft schließt sich der Internationalen Gesell schaft für Krebsforschung an. Lekonomicral Andrä-BraunSdors in d« gestrigen AuSschubsitzung de« landwirlichosllick>cn Kresveretn« B«ichl Er war in d«r Lage, tm all gemeinen nur Günstige« zu berichten. Die Frequenz In den einzelne» schulen war eine zustiedensteUend« und zwar zähl,« man In der Fre(» brrger Schule IIS, in der Meiß»« 174, In der G obenhainer 28, 1» dqc Dippoldls,vawaer 35 und In der Pbnaer Schule 47 Schüler. Die laud- wtrilchostlicke Haushaltungsschule In Freibeig habe lew« auch im letzte» Jahre die in sie grsepien Hostnungen nicht erfüllt, we«halb da« Dtret- wrlum deS Kcei«veiein« an die Geistlichkeit >csp. an da« LaodeSkonsi» storlmu l>eraug«i«eu sei. damit dir Schille VVU. dlksrr SM au« de» jungen Töchtern der Landwüte emp'olpen weide. — Au» der reich- hal-igen Tage«0ldnung der betreffend«, Älpung Ist noch «wähnen-wert, dak In einer an da« Ministerium deS Innern gerichteten Eingabe Klag« geführt worden sei üb« den unbefriedigenden Stand der säch- fischen Viehzucht. Hleigegen «hob di« V«somm>cmg energisch EIn- Ivcuch, in-besondeie gegen die Da-stelluna. al« ob feilens der sächsischen Landwirt« weniger Sorglalt aus die Gesundheitsveihältnisse und die Stall haltung ihrer Ttcie ve-wend« wüidc al« dies in anderen Gegenden Deutschlands der Fall sei. Der Stand der Maul- und Klauenseuche im Königreich« Sachsen war am 15. Dezember folgender: 68 Gemeinden und 116 Gehöfte. Am 1. Dezember war der Stand 82 Gemciudeii und 216 Gehöfte. Die Seuche ist also in erheblichem Rückgänge begriffen. Kurse vvm 17. Dezbr. 1910. Die Kurse mit ' laute» aus Bries oder angeboten, alle übrigen aus Geld oder bezahlt. Wechsel. London kurze Sicht Paris Wien - - Staats- und Stadtanlcihcn. 4V° Deutsche ReichSschapanw., fäll. I. 7.10lr l",« Dcuüchc Reichsanicihe, unkdb bis 1918 3 >/,«/» dergl. 3°/° dergl. 4 V» Preussische Schatzanw., sällig 1./7 I9U 4 V» Preussische Konsols, unkdb. bis 1918 3 V- V» dergl 3 V<> dergl. 3 Vo Sächsische Rcnie 3 V» Sächsische Anleihe vo» 1855 3>/,Vo dergl 5 1500 Mark dergl ä 300 Mark 3'/»",° Sächsische Landeskullur- Rum»: >afc 4"/« dergl. 4 V» Oesterr. abgest. Rente 4 V» do. Goidrente 4 Vo Ungarische Gcsidrenle 4"/» do. Kronenrenlc 3V»V» Bmwncr Stadtanleihc 3V»"/» Löbauer do. 3V»"/» Zittau« do. 3 V» do. do. 3'/- V» Dresdner Stadl AMeisie ' ! 3V»"/» dergl. : i .5 3'/»°/» dergl. vau iv.W 3V-V» dergl. v-m 1803 3'/»"/» dergl. van 19,-0 3'/-°/» dergl. von 1905, 4 V» dergl. von 1990 4 V» dergl. von 1908 Pfand- und Kreditbriefe. 3 V» Lauscher Pfandbriefe: 3 V- V» dergl. dergl. 3V-"/» dergl. Kreditbriefe 4 V» dergl. dergl. 390 V» Erbländ. Ritterschaft!. Krediwerciu 4 Vo dergl. 3 Vo Lnndwirlschajtt. Krediwerciu 3V- °/o dergl. 4 V° dergl. 4 V» Grundr.- u. Hypvch. Aust. d. St. Dresden, Pfandbr. I u. II 4-7o dergl., - V LV» dergl., - VII L°/° dergl., - VIII 3'/.°/° dergl., ° III, IVu.VI 4°/» dergl., Gr. Rentbrfe. 1 u. ll Bankaktie«. Allgemeine Deutsche Kreditanstalt Deutsche Bank Dresdner Bank Sächsische Bank Löbauer Bank Industrien»««!,. vereinigte Bautzner Papierfabrik«, do. 6 V» VorzugS-Aktien Bautzner Brauerei und Mälzerei-Aktien Bautzner Tuchfabrik Aktiengesellschaft Dresdner Papierfabrik Peniger Patent-Papierfabrik Sächsisch« Maschinenfabrik (Harwiauv) Themn. Wcrkz.- u. Masch.-Fnbr.(Zimmcrmn.) Bereinigte Elbe-Schiffahrts-Gesellschaft Norddeutscher Lloyd Tulmb. Br. MönchShof Oberlausiger Zuckerfabrik Löbau Diverse Prioritäten. 4»/, Bereinigte Bautzner Papierfabriken 4«/» dergl. v. 1904 (riickzahlb. 103 Vo) 4 Vo Bautzner Brauerei «nd Mälzerei 4'/, V° Bautzner Tuchfabrik Aktiengesellsch. 4 V» Buschtähradcr Eisenbahn 4 V» Dux-Bodenbacher Eisenb., Silber-Prior. 4 Vo Galizische Karl-Ludivigsbahn 4 V» Kronprinz Rudolsbahn, Silber-Prior. 3"/« Oesterrcich.-Französ. Staatsbahn (alte) Sorten. Oesterreichische Banknoten Russische Banknoten Privatdiskont in Berlin: 4 Diskonto: Reichsbank 5, Amsterdam 5, Italienische Plätze 5, Schweizer Plätze 4' „ Barcelona 4'/,, Paris 3, Petersburg 4'/,, Wc Lombard-ZInssnk 6 V,. Dresden 100 102,lb 93,30 85,10 99,80 Iv2,I5 93.20 84,80 83 80 92,50 98,70 98,70 93,65 102' 99 94.25' 92 91,80 98 75 9b 94,50 94,51 94,25 92,90 10. ,80' 101 83.25 93 93 101,60 93,20 84 93,30 101,50 100,50 100,70 100,70 101 95,25 175 162,50 157,.'0 112 74 113 182,80 »6 188,75 160 50 85 70,75' 190.50 117 97,LO ¬ OS.' 85 4, Brüste London irschau 4H Leipzig 20 415 8080 84,90 99,90 102,05 93 35 84,8) 99,05 102,25 93 30 84,75 83,65 92.70' 08 80 08,80 93,75 102,10 93,65 09,10 94' 91,90 98,50 94,75' 94,50 93,50 02,70 100,50 101 02,25 03,25 101,25 k3 LO' 03,60' 101,50 175 260 163 157,75 112 150.75 85 106,25' 06 04,10 05,10 95,30 81,25 8b 216,20 I und A> 4',, Ma „ Wie» Berlin 20,43 80,825 84,925 100 102,10 93,40 85 100 102,30 93,40 84,80 83,70 93,60 99,80 93,30 92» 100,30 93,10 101,50 175,40 259,90 162,70 158,50 163,50 84,10 70 106 04 30 95,50 96 81,25 85,05 216,30 ttwerpeu dttd und 0'/.. - TelcOr«-Hiscke BSrse«»O»ri»te«. Wien, '7 Dezbr (Schlich-Kurse) Fest aus Platzkäufe, Lokalwert« und Türkcniose lebhaft«. Oesterr. 1860er Lose 172, do 4 /, Goidren!« 6 35, do. Kredtlanvatts Aktien 670, ungar. 4°/, Goldcente 111,80, Lon- done, Scheck k. Z. 240,15. Paris, >7 Dez'':. (Schluß-Kurs:) Fist. 3-/o stanz. Rem« Sc.iü. i »/, Italien siche R,nte —. London, >7 Debzr. (Schlich-Kurse.) Ruh'g. PrivatdiSkoui 3'/,. ve-itsche 3"/, Reichsanielke 84. Engl 2'/, V» Kausal« 795,. Königliche Hofttzeater Dresde». Köntgl. Opernhaus (Altstadt). Dlcnstag: „Madane Butterfly.' ..Busan» >/F Ubr.) Köniol. Schauspielhaus (Neustadt) Dienstag: „Wennder junge Wein t lütt." lAniang ,8 Ukr. Mes denztbeater Dienstag: „Der ledige Gatte." Operette iu tuet Alien v n Gustav Wanda. (Anfang ' ,8 Uhr.)
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