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Dresdner Nachrichten : 12.01.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189301126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1893
-
Monat
1893-01
- Tag 1893-01-12
-
Monat
1893-01
-
Jahr
1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.01.1893
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»I« nm» «d»nd»m HM»l Sliuii»«« 2«>! »,tu»t»>>un,«ii: ",nrmn»L*«r« , »UkrNa-vm. miaa» v. «,nn » '/,» » n - > Udr isa» rin Nkulüsi L»r Klolirr».» Vtanenm »v » Gonmao» v. «»nn «-'/,» u Mtia»» ffnKkuliit-, «r , »r anÄc<l^»:»»e» d>irstdii'!liitim. Pi» I >pal»«c «ru»d.»>k chUWitalir» Lild-», isPIa.tuiMo«- t«»» o«»r »ach Ukt»a,ikn ro Pta Un»»rm Htrich >i-»i >c> > « Pi«. >«M»it>lai»e>>cn am d»r iLrwalieUi tteilr L» Pi». Dtlwärnae Au'irii.,» nur a»a«a «oraiiodtiunlu»»,. >«kündiauna>» iiklimc» '.immlliib» «MUH» 8r.miNtIuiiU'»i»tt»i> an. Giir Nuckaali» »inaxanulrr Lchnw» «ücke kein» Brrdmdlichtkit. F«r»,Ipr,«tl stell» II». U. 38. Jahrgang Aufl. 5V,VVV Stück. 8^ ,I«pp«ii uaä Ittinliltickoi' S für ILuad^i» unck Iün^Ilnz;«». vr.fi-susnsli-. 8 ul« ?resde,l, 1893. kettl«6ttn> II unci W z v»uin»ii 4 H !7 ii ss-iU-.-a tt»»11« I» >.0 . ^c I >« .-luplj.-ltt« -i k -5r^>»,'r.Vuxauir! ,! 5iü'nrs Muk:. S 1 Lo äer Nllller 3 4, l> i!s »I>»r n- -"i'iiui- i 'j- ul ilii « <!«8li!msil>»'ili I>IsL >1 Lcolri, . ., 21» l.ttlcntc^lv«»»^«' 21» t1»«'l>I>uil A L it «In«' Li'8>8«'l'«n Ilicutcl' Itc'llltii'. ^ Liikkiruiit ! Vorloillrurvtrilt rU vr .Vrton V'-m InNi-T Ion bi-,. uu, i-ltt«.»ntv.>t.ou liouro. ! X»»tji,o^trit'tltou rillv» .Vrt, r> x»»«» Iu?»t<'rt-'et»o l'emlüulo jockvu / «itultos.. I I»wfanii»r.'vtt lür vorhin pr> ziu>TotüllH. ^ -2'!l «urainsll, . WD I W» N'»a>>ta fs,»I,i>. vrl>>>>F>i>«« tt,I. /II lttliic-«,» I', ^ M / n.ck ». l .5. WZ-^ior Vll ü lll.S > < llM H _ , I ori»>pr.-.V. - ^; INorltr Sartmls, M»I!» I>> p>. «»» vpi>eIib»n<I»Ken >»>vül>r1-!-tvr « i»7ou<.>r <7<>iu>Ir»I'>u»» n. » in >1» d> IlU<>s>t«>» l illlun k>i> l» IS Hilf« '!>> 8>- /.julil^it micl >> ut .^i>'Iiv-»,I^i„ij-,' !IN >mi> r <>,,nl»»iu Ix"-^» Ij>imi.,!N^1 m»l Oi^I>c>>>H«I Miniilerkrisis IVI. ll Ulll>8l!lllll!>18KN. 22'' IvLrieuutrLsse 22' <i'^ .>l>, IV.. I > I !l'U>-t l .!<!->'. I11»2. iDV». 1 »D Punnwalkmidal mid Miniilerkrisis in irrankrrich Lwinnchrichik». Errrllcnz von Pi'sc !. Echölmna der >>nnvcstci!er. JnqindlichcS Bcrdrcchnllmm. ',rkc»ien-ErwcrvSverei». BrerviannuSwesen. L'alimann'S Eanatorii»», Gerichlsverlikindlnncleii. Politisches. Der lehnte Januar war für die Zrari;o>en ein kriiücher Dag allererster Ordnung. Zum aulen Theil hat er die Befürchtungen erfüllt, wenn auch die Revolte, die inan nach den von Sozialisten und 'Anarchisten auSgcttoheuen Trobuugcn bei der Eröffnung der Kammer voraussehen »nihte. vorläufig ausgcllieben i't. Cs ist d-niit gegangen, wie geivöhnlich. Ernstliche Tumnlle werden nicht ongckündigi. sie brechen hervor auü der »'löblichen Stimmung einer aufgeregte» Schaar oder nach langer, geheimer Borl ereitung. aber sic werden niemals Wirklichkeit, wenn vorher hübich sorgsam Stunde und Ort angekündigt wurden, Paris batte man troh, dieser alten Erfahrung alle Mittel ausgrbotcn, einer etwaigen Ementc Herr ,u werden: als der grobe Hisch-,ng der Polirci dann vor sich ging. ...pvelten ',ehn oder rwölf Schreier im Ncb. und Polizei und Soldaten konnten ruhig ihre Quartiere aufiuchen. Aeuherte sich alio der kritische Tag weniger im Einladen eines lebensgefährliche» Nkwiiters, weder in sausenden Kugeln noch in blibenden Sabeln, so rollte mn so heftiger der unterirdische Donner, eS bebte von Neuem der Boden der Kammer, und alle Minister slünten von ihren Stühlen Zwei von ihnen. Loubet und ^revcinet — A,«meinet, der ewige Minister, der unverwundbare, aevrieiene Eivilist mit der Soldaleiimühe — brachen sich gleich Eli den >>alS dabei. Frankreich ist nun seil Beginn des Panama Skandals glück lich in den Besig seine? dritten Ministeriums gelangt, und wer' bürgt dafür, das: dieses dritte Ministerium nicht gleich»,'lls den Reg seiner Vorgänaer geht und eines schönen Tages unter den schweren Anklagen seiner Gegner in sich rninmmrnsi»!! ? Der neue Präsident Ribo! ist allcidingS bisher vollständig unberührt geblieben von dem Schnuib, der iept in Paris anfgehäiist wird, aber wird er genügende Kraft und Klugheit besiben, um unter dem fücchterlichen Ansturm das Schifslein Nepnblik durch die brandende» Wellen g> buasiren? BIsber hat er noch keine Beweise so anbergewöhnlichcr Beiähigiing geliefert, schon die nächsten Tage müssen eS .eigen, ob er sie ül"'ibaiibt licscni kann. Es will scheinen, als sei auch er nur berufen, jene Lücke an?-,»stillen, die »wischen der at-sieibeaden Republik und einer neuansblükeiiden Monarchie klafft dab auck er nur ein politisches Kanonenfutter bilden wird, wie ieine Vorgänger. Nur ein Mittel dürste eS geben den vorläufigen Sieg des So-,ialis- nins nnd den definitive» Sieg des Königlhiims m verhindein das »vare die Berufung eines energischen, der Republik ans Ucber;cug- ung dienenden Generals wie des '.eiligen Kommandanten von Regierung, welche die Schuldigen dem Gerichte anSliesert, nnd dein Weltschret nach Verfolgung. Ans Schritt und Tritt wird dieie Kammer von Heuchelei uno Angst geleitet, und mit Zittern folgt sie den» Prorrs; gegen Lessrps vor dein Appeübos. der vielleicht wieder neue 'Namen in den Vordergrund bringen wird " Vviläufig ichrcit noch Mancher ...haltet den Dieb !", in ver Hofinung. vab man ihn selbst lausen las'en werde Es niuh hrn. Earno! wenn er nächstens seine v'sistellen Bälle veranstaltet, wirklich herstich schwer werden, eine anständige Gesellschask stlsaiiuiieruulroiimiel». h,i—. Kernichreib- uuv Heru»vre»-Verlchle vom l l.Zanuar. Berlin. Der Reichstag seht die Berathung der Brauslencr^ Novelle fort Abg. Grillciiberger (So;.): Ta man noch gar nicht wisse, welches Lchickial die Vorlage haben werde, die den durch diese Stcucrvorlagrn zu deckenden Mehrbedarf schasse, >v werde die Diskussion mehr aus Langcrweile gcsübrt. Bayern werde als an der Bra»sieucr»ovcllc unhechciligl hingcsiellt. das sei falsch. Tie unbemittelten Klassen werden auch diese Mehrsteucr lragea miisseii. Wenn auch nich! direkt eine Erhöhung des Bier Preises rinlretc, so werde dieielhe indirekt durch Verschlechterung der Qualität und durch Mindennab herheigesütn! werden. Tie Negierung habe sich nicht einmal dazu aufgelchwungen. in den Gclcfientivuri rin Verbot stir Surrogate ausstinehmcn. eö bayrische MalM'chlag habe bereits den Koninm des Bieres be einslusst. TaS Münchner Kwsbranhaus habe allerdings den alten Preis bci'bcdalten. wie nian sagt, weil H!»anzmi»istcr v. Riedel, der an der Spitze der Verwaltung des hosbrauhauies steht, den Beweis liefern wollte, dass trob der Slcmrerhöhung das Bier zu dem sltthcrcn Preise gcliesert werden könne. Alte Stammgäste des »osvranhanicS behaupte», das; das Bier dafür auch dünner ge worden sei. Tie Erhöhung der Bierstcuer und die dadurch veran verschiedenen .. ^ .— .. —,lahtc Erhöhung des Bicrpreiics habe auck, in Dons, oes Geiicrals Lausficr. ^cin Programm wäre daffclbc, das Gegenden Banerns die Leute zum Schnapsgenuffc veranlasst Man weiland König Angias d»m K»erkulrs übertrug: den Stall von , berufe sich aus hohe Dividenden ein,einer Brauereien, uni spestell 1,'hielang aulae'nmmcttem Unralh zn reinigen, nnd da;» braucht cs dieie» Betrieb hcranstlstehr» . warum halte man sich nicht an andere eines »charien Bcwns. Z» bieten, Mittel will sich vorläufig Earnot Eirohbetriebe. die noch höheren Gewinn abwenen. warum lege nicht vcnteheu aber eS wird dir Zeit kommen, wo er einsich!, das; man nickt ans dir Krapv'ichcii Werte eine westcllc Steuer, dw lauwarmes Waficr weder zum Weinkühlcn noch zuni Kartoffclkochcn doch groben Vv'.ttiril vom Militailsmii? halten !' Führe man doch frommt. ^ , ! eine Einsährig-Firiwilligen wiener ein oder hebe man die Liebes , . M'I 'einem ,,rennde Frencinet sank zugleich hr Floguct vom gäbe an die Lchnapsbreiinrr au», wenn man die Militärporlagc. praudentenstiililc der Kammer und von jenem PieLestal lauteren ! beivilligen wolle Die Sozialbeuiolrateii bewilligten keinen Mann Republikaneltbnms. daS er mid seine Freunde sieb so estrig errichtet! und leinen Gro'chen. — Bäurischer Finannuinistcr v. Riedel: Mil, hatten. Mit .Händen lind Fiche» hatte er verincht, sich ans dem ! Be;»g ans Bnucrn nsten vielfach iirige Bebauptungen ausgestellt i mihhandclt haben: die Strafen belaufen sich aus Ulten Irilk nnt INN :,«nr 0 1 ! t u ! ! r t!) t II. ^ (^lilLcndciaer;llrn Tbei! schon einflussreichen Plaste sestznhaltrn. trotz aller Winke mit dem Za»»---: worden, die Abg pra'tl blieb er Kandidat um de» Prändentschnstsposlcii. »nd von > Racb dem crstcil Tbeil der Grillcnbcrgcr'iche» Rede habe er das rnebr als -'/>«) Dcvntirtril stimmten noch nicht einmal bö<) für ilm ' Gefühl aehabt: wir Bauern sind doch bessere Menschen: später sei Easimir'Baier wurde'ein Nachfolger, ein anstäiwigrr, recht wobt ! dieser Eindruct alleidings elwas verwischt lvorden. ihcitcrlclt > habender -Herr und Vertreter des.im-w-nstfiei!. Seine Ausgabe ist Ter billige Bierprri-s habe sich in Bauern meist rrbalten nnd das nicht bencidenSwersth. Tenn wenn Floguct im Regen sah. io wird Pier sei bester geworsen. Das gelte auch vom Münchner lhof- Prricr unter die -rranll gcrathcn , Zwar sollte man meinen, dab branhaus Ter beste Richter !ci doch daS Publikum und seit dem es bei den bisherigen Llandalen «ein Bewenden habe» könnte, aber Malstienerzuschlag fei mehr gelnmkcn worden. Der an sich geringe weit gefehl!. In der Ferienzeit habe» Andnenx. Drnmvnt. Eon Lchnapstonfnin l abe feit jener Zeit in Bamur nicht zu-, wildern flans. Delabauc wiederum einen ttiiefenbrig von Anschuldigungen abgenommc» — Ltaals-iesietär Frbr. v. Malstahn: Ei» Bervot reckt eoncreter Ast ansgehänft, nnd noch immer schleppen sie neue tür Lurrogale wurde in dir Vorlage nicht aistgenomincn. iueil man Masten herbei. Fa. aus ihren Andeutungen geht es sogar hervor, rin tic'eres Eingreifen in den Betrieb fettst! bei dieser Gelegenbeit das; bisher erst die verbältnihmäbig Mindeibclasteten an das Tageslicht geholt wurden, das; der haiivtlriipp der schweren Ver brecher noch folge und dab nickt Panama allein, sondern die Ge schickte aller unter der Republik vergebenen staatlichen Lieferungen anscin,indergezerrt werden solle. Wie in dem Wiener Prozcs; «ii-.- drr Bukowina, so gehlsten auch in Paris die Bestecher allerwegen dem Iudenthiim an. die Herz. Nein,ich und 'Alton Riaii spreche Len '.Kamen ohne ts voran, die Rothschild nnd Genossen im .hinter griinde. Sic Hilden die Uriache, das; icstt in Frankreich eine iider aus starke «mrstenntfiche Bewegung anttritt Diese Thatsacke darf nicht vergessen werden, denn sie ist kulkiirhistori'ch von hervorragend ster Bedeutung, sie allein ermöglicht das Verständnis; rur das Schau !piel. das Frankreich jetzt erlebt. Tic Männer, die jetzt die Enthüllungen begonnen und die auch entschlossen scheinen, sic rücksichtslos »orlzuicscn. geben ungemein klng vor. Sic verschieben ihr Pulver nicht aus einmal, sondern begnügen sich mit einen, sorgsam niiterhaltenrii Schützenscuer. Ans die 'Arone, TeveS und Genossen folgten Rouvier und Gwvi). aus diese Frevciiirt. Floauct nnd Eleinenceait und jetzt BaH,ant. Der Letztere ist vorläufig cnn stärksten tompromiltirt. er 'oll als Minister der öffentlichen Arbeiten den Bericht des von der Regier ung zur Prüfung des Panama-P'ajekteS entsandte» Fngenieurs Rousseau für eine halbe Million gefälscht und so lmrch falsche amt liche Angaben den ganzen Panani ' Rliiimicl ve.'chuldci Hab n. Es ist nicht ohne Fntcresse tür de» Vergleich mit einem bekannte» Berliner Prozeb der jungnen Zeit, das; ein Mann, der dieie That '.iche vor:! Fahren schon vssenllich konslatirte, wegen Belcioigung des Berliner Magistrates, vardon, des .hrn. Baihaut zu schwerer Strafe verurttieilt wurde, asto für ein Vorgehen, das sich später alS ebenso gerechtfertigt hcrausstellte. wie die Behauptung über.hm. Memrolu. Doch das nebenbei Frevcinet scinerseils dürste sich für Geld und gute Worte zu Gunsten seines Freundes her; dazu cnt- 'cbwsscn haben, die Militärzüge mit einer Brem'c des Ingenieurs Wengcr 'Patentbesitzer Herz nnd Rcinnch» zu versehen, ein Scher:, der den, «Staat :!0 Millionen kostete, hrn. Herr jedoch ! Millionen cinbrachtc. Diese Brem'en tollen die Eigenschaft besitzen, de» Zug auch wider Willen ans freiem Felde airznhaltcn. Freucnicl ist nichldcr Letzte, immer neue Würdenträger des Rcpuhl'kanisinnS venmken im Schlamme. Man kamt sich die Zustände r» den »Heien Regionen, speziell in der Kammer, darnach vorslcltcn. Sie gleicht einer Schutt halbe, auf welche die ze>ttümmcrlcn politischen Existenzen liinge- schlcudert werden »nd aus der leine Saat emporspricssen kann. „Ein Grauen der J»,chl", io schreibt die »N. Fr. P>.', Zchrittelt schon jetzt die Depilttrlcii. denn sic tvisten. dab in acht Monaten, nach Ablauf ihres Mandates, nur Wenige zurückkchren werben nnd das; sie die Verachtung der Nation auf sich geladen haben. Deshalb schwanken sie zwilchen fortwährenden Versuchen, sich zusammc»;»- dallen, und gegenseitigen Dcmmeigtwncn. zwischen dem hasse der Vermeiden woll'.c — Abg. Möller inet. l:b > be intt.rgt Verwebung der Vorlage an die Milllärlommifiion. dansti über die Steuersätze erst dann entschieden werde, wenn die Militäroorlagc rniichieden sei. — Abg. Dr. Bachem lEeiur ,: Von den neuen Sicuelvor- 'chlägen sei der der Erhöhuna der Brausten« der nnriireulichstc. Tie kleinen nnd mittlere» Brauereien haben sich erheblich ver mindert »nd zwar zu Gunsten weniger Grobbetricbe nnd Kolossal- betricbe. Dem sozialpolitischen Gesichtspunkt trage diese Vorlage gar nicht Rechnung Wolle man ein Gesetz machen, so muffe dasselbe gecianct sein, jener bedentlichen Verschiebung entgegen;» , treten: der Mittelstand müsse erhallen nnd gckrästigt werden als! Puffer zwischen Grobkapital und 'Arbeitelstand. die nach Be-, unfehlbar c>iiski»ande>platzcn würden. seitrguug des Mittelstandes — Abg. Tr. Brome! lf,«>'.): Der Skaal-.-'elrclär des Rcichs'chatz j Mödnliiäieii dnrchffihren. Fn Prag wurde endlich der langjährige amtcr Iiabe der Brausten« den Eharakler der Konffiiilffrii« ge-1 Streit zwi'chen Gen.cinde- i:nd Mililärvcrw.iilnno, ivcgeu ver A»i- nommen ES werde hier ein einzelner Betrieb hrrausgegri'icn. um ^ schritt der neuerhauten Laiidweblka>crnc durch den stadträlliiich' ii einer besonderen Besteiierung nntcrivvrfcn zu werden Man pro Beuhlns; erledigt, die K.i'erne ohne jede Ansi-luitt dein Milirär zu klamire de,mit den Grundsatz: „Wlr nelune». wo wic's kriegen." übergeben. — Tic Vcrhundllingei! wegen der lffsajoriiätsbÜdung Eine solche Steuerpolitik sei eine Politik der Wegelagerc! lViee iolleii aus hedcnicnde Schwierigteiteu stoben, d» Gra> hohenwardl ^ itwein- das Rcaieiiiiiasproaraiiiin nickt anncbmen zu töimen cikb und den öülubi hcii.e . . . .. iiber- sür die Grobbrancrei: er bedauere, das; auch das Braugewerbe in ^ niinnit die :!>o:I>>ch:ldgrupt>e «"Millionen Iprozenlige Goldicntc den Akiieiibclricb und den Biffsenschwinde! bineiiigrzogen worden, behniS Goldbe'cha'tting. ierner zum Kutte von :w> die behu'S Kiui je!. Er iei gegen dieie Vorlage nainenttich deshalb, weil nnler f verpon der .dprozrnii. cn Notcweittc >i»:zugebeiidc lviozentige der Erböhnng der Brausten« die Lairdwirlhichast leiden würde: f.'iloiicincnle »nd ichlieblicb znn, «clitte von :tt«die bebuss Kon- die Geiste» nnd hopsenprebc wiirden weil« gcvrücki iverdr», ob-! Version der Vorarlberger »nd '.ronprinzRudolf-Bubn Obfignlione» schon sic letzt kaum die Kosten decken. Abg. v. Gcrlnck, ilons): aiiszngebrnden ans K«onen lautenden rptteiibahn.StaiilS'chnldvcr- 'Nalhdeiu der Reichstag sechsmal eine Erhöhung der Br.ublcuc, ^ schleibungc». abgclcbnt. mühten aan; außerordentliche Umstände vorttegen um« Paris. Gutem Vernehmen nach hat Admiral Gervais es diese Erhebung aussichtsvoll zn machen. Solche Umstände lägen definitiv al'gclehn!. das Muriiieministelinm zu ubeniclune». dcr- ollcrdings mit der Militärvorlagc vor. über welche seine Frennde selbe will vielmehr an der Spitze dcS Generalffabes der Marine dringend eine Verständlginig wünschten horirnllich werde es ge .verbleiben. lingrn. eine» größt» Tuest des Stenerbedarscs von der Botte zu« Paris Pen m.i Piaze'. Wegen der fiir seine nicht völlig rieben, die lcistnitgSsäliiger sei als das Br.rnrrcigcwcrbe Durch' ansgcsübrteii Arbeile» empsangenen ts Millionc» bttragt. «wie die Erhöhung der Brausten« dürfe nicht die Landwirthi'chatt oder j drrle Eissel, er h. bc daS Geld gemäß des Vertrages nnd „1s Ko» das Brauereigewerbe gc'chädigl werden: die Steuer müsse den Konsum treffen nnd man müsse den Muth haben, das auszu- sprcchcu. Zn erwägen kci die volle Freilassung obergäbiigeu Bieres, welches den hansirnnk der kleinen Leute bildet. — Die Vorlage wird der Mrliiärkommission überwiesen — Morgen Fntcrvcll riion. betreffend den N -thstand Beratbung der Brannlmeinsiencrin'vkllc. Berlin. Ter Kaffer hat an den Abgeordneten Gehle.t ans . Sachsen seine Zustimmung zn der Kundgebung d:«es Abgeoibuelen j Blatt über die heereSvorlagc durch ein huldvl'Ues Telegramm ansge- > basten ons r^kio gemäß pciffation sür nnvorhiiZiiiehende Ausgabe» hchaltcn. Der Präsident erklärte, ein solcher Vertrag müßte aniinUirt werden. ' Paris Tie Rettung „Eocaidc" behaiivtel. daß Vaihant vor dem Uiüriffichungsrichicr ans'gglr, er habe den Beritt«! des Fiigcuieiirs Nomu n auf den ilselh des damalige» Fin,i»;»i!iiif>ers Earnol nickt vera>>ei>lli,l!. Earnot bade gemgi. die Vrröffcnilick ung würde die Emi'sion der Paiiamg'ooir unmöglich machen. T s Tonnerstag. 12. Aammr. wrochen. — Fm preußischen 'Abgeordnetenhaus bringt morgen Finanzminister Miauet de» Etat ein. Die Nachricht ans dem »Brl. Taget»!.", wonach die in die Wclsensonds-Angelrgeuheil ve> wickelte hohe Periönlichteik ein Kanzleiveamt« des ehemalige» Km suchten von Hessen gewc'en sei. wird von der.. Slaatsbiua«-Zciin»g" als pluinver Schwindel bezeichnet, crffmden. um den Vcrdach: von dem Juden Lunge abzuleiten — Eine Beriammluna von ctiva ll-M arbeitslosen Bauvandwerkern beschloß, die sozialden'olialisttu Fraktion des Reichstags aiiszusorder». dach sofort Einffihrniig de.- Achtstlinden-'Ardkilstaaes zu beantragen. Berlin Ter Kaffer ist heute Mittag a»s Sigmaringen in Karlsruhe rum Beiuchc des badiichrn hcffcs cingelroffen. — Tie Botten - Enguete - Kommiisivn tritt morgen wieder zu 'ainnicn. um zunächst Fntcrcsirnten der Getreidebörse, als Land wirllie. B,stiller und Kansiente weiter zu vernehmen. — Bei der heutigen Verhandlung der Vorlage über Verbesserung des Volks Isthnlivcwns und der Volksichullehrer Besoldung rin Abgeordnete» hame erklärte Kultusminister Dr. Boffe an« die Provokation der Polen unter lebhaftem Bciiall. daß ieine Stellung in der polnffchen Spracheinrage die eines preußischen Kultusministers'«: dicdeul'che Schule müsse vor PolonisiriiiigS-Verulchen bewahrt bleiben — Fn der Budget Kolnmffsion desilicichstags sagte dir Regierung Matena! über die Gehalisvcrbältnme der unteren Postbeaiiuen zu — Das .... . - Marteil'chiitzgcsetz wird im Februar cd« März an den Reichstag bandlc sich also lediglich um eine Geldschneiderei Tic Darstellung kommen — Beim Erat des Reichslagsbaucs wurde allseitig der Rocsicke's von dn> Sttianlstntte» in Bauern treffe nicht z». ein i Wim'ch auSge'prochen. die Ar beiten für die Ausstattung des Reichs märkischer Torskrug stehe sehr weit hinter den reinlichen Torswirth-, tagsgebäiidcs möglichst nur alle Theitc Tcnnchlands zn verthcilen schäften BaUeniS zurück. Die Bayern säßen kcinctt-wegs eilige-Mind das Mittel- und K.eiligewcrbe dabei nach Möglichkeit zu be hüt sich in cineni crllärtrn die Einffihrung als noch nicht spruchreif, des SenaiS macht be eilt« liier zugereisten Person, wmic bei einem bei drei weiteren Matrown des spanischen henteEholcrabazillen nachgewicien worden sind. Köln Fn Ranrel. wo an, Sonnabend die Sprengung des Ei'enbahnglcffes siatlsand. ist vergangene Nacht ein Haus durch Dynamit beschädigt worden Elsen. Ter Streik har bis setzt nicht in der befürchteten Weile zugenoiuinen. Die Mehrzahl der Zechen des QberdergnmkL Bezirkes arbeiten E s' c n. Ans zwanrrg Zechcir streiken I l.'.'W Mann. Tic Ge- sammtzahi aller Bcigleute im Bezirke beträgt I tO.lOO Mann. Dortmund Fm Ganzen sind nur am vier Zechen deS Dortmunder Reviers die Arbeit« thcilweife aiisständia Saarbrücken. Donnerstag Mittag ist die cntichcidcndc Generalveriamnilnng für das ganze Saarrevi« ans Bildstock. D ie iofortige Entlassung von litt Mann bat große» Eindruck gemacht. Einzelne Gruben sind heule wieder vollzählig angcsahrcn. ans anderen fehlen nur wenige Mann. Am den Grnhen »n Snlzbach tbal ist es unverändert Bildstock. Fn Spricscn wurde eine große Anzahl Straf befehle solchen Personen zngestellt. welche die ansahrcndrn Berg leute in den letzten Tagen verhöhnt und angchalten. belästigt und ' ' 17, nnd lk, Mk er tlredattcur Schlicke und der Verlege, M W iL L ZA s IW ^ , I Bleuer von der Bergarbrilerzcitiing sind wegen Verbreitung sal'chcr Nachrichten eines Ertrablnücs üb« den Streik a»f Antrag dcs StaatsanwaltS verhaftet worden. M ü n st e r. Die hiesige Handelskammer beanlragtc bei dem Eiienbahnmini't« iclcgraphffch sofort Tarismaßnahmcn zur Er'cich terniig des Bezuges schiesttcy«. belgischer nnd englischer Kohlen Strns; bur g. soeben traf der Kaiser nncrwartcl hier ein nnd ließ soiort die «Garnison alarmirc». S tra ßb urg. Der Kaff« wurde bei reiner Ankunst von einer überaus großen Menschenmenge jubelnd begrüßt. Tic Hanoi Maßen, die der Kaff« pa'sirte, schmückten sich rasch. Abends finde! im Palais des Statibattcrs rin größeres Diner statt. P o > c ir. Demnächst wird eine den polnffchen Privat-Lvracb unterricht ciilschräntende Verfügung von sammllichen Kicisschnl inwektorcii des Regierung-- Bezirks Po'c» ergehen. — Eine Ge treide Eiporlvaiik mit 20 Millionen Rubel Kapital ist in Peters burg in Bildung begrinen. Filialen sollen an allen Hafcnplätzcn Rußlands «richtet werden. W i e n. Fi» Liberalen Klub zn Pest demeittnte Minislcrpiäsi dent Wckcrle die '.Kachricht. daß der Hos deni Vaiikan ein Kom promiß in der Eivilehc Frage vorgk'ckuagen. derart, daß nach dem Must« in TPaulen ein Eivilbeuniler der kirchlichen Traimng bei- zuwohnen habe. Wekcrlc erklärte, ein solcher Gedanke liege der Regie, äug fern, sie werke ihr Programm ohne einichränkendc W lüg! I'ii'ui. die Ans'.igc Bcuhani's Dislu'siou prrtokollili worden. >ci «st »ach einer leb-
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