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BeleglUälicr werden inii ivPl,. derechnel. sZernIurechanichsutzl «m» I Str. ll und Nr. rouc;. «StM UM M MM >» 11 Id«»««!. 8»ed«. MW» DV > URIIUM» d üttkllt kvrant Srütttv» imä Isü»»tv8 Vr»»ä«m-!L., ?r»svrst> 82. Ve»eU»oI»»»4t»-, 8«N»»t donrliüNlM»!»««- o. » rvkvI-XpI, >d. pneisllst« kr«>. Lpl«lv»r«»- »»««' kLVS. k«rw»o»ilta Lusstvlllllls Imsil-Ilirrtitlsui»«« ,. rimpiis'-ciln'Ilililliiilis» io »Uvu 8tU»rtvu un-i ^r«l«!r,^on. — Lu " - - «. Mlter, -»b« Julius KekSÄIivk ! Leu 8«« I«, p»> t. o. I. lät. in »llou Ltilltitou un-k ^r«l>ilr,!.'0n. — Luw Ls^uello om AI»I .T, , ^ » it ix I. »Iß» »»nrß N .z ^d?»rr<A?-rr:rrWi?r?d«?Nr?««r?s«K»AAKM«err^ir^Ärir^««»r. ^ Müsus-Itrs-Ltsn ürolsr, dLMscLsr unä Lc^sirer ^IxsulLnäsr 211 LostüwksLtsn iotill iv DMU" ^»R«^vk»lAL ^«8. k'ßvtlill rui« Hr«ß, Iil«888lnr»88v «Xo. LT, i u< I I 'riildl'r- Ul»H- Venezuela. Perlonenlgrlsieko»», Invalibenveisichcilttig. Ungleichheiten im Reichßetak. Mn'iiinßlichc Mltlemug: vpltgtl. Kauieval ans de,» Eile. PoindowSk» iin ^»eichstna. Tvnkünsllrrvcrkin. Böricnwochenbcrickt. Veränderlich, warmer. Lotttttag, LL.Annuar 19y:Z. Für ckis L5ona/e ki5o»Ntere,» ciie Feser ,» A-/V//F-7 bcr efer //a!«/ikAesc/io//Ld'<i-//e! al/rir ieu«/«-. AH «»ci cie» a^e» - evätks be/rnci/ic/iLn ^»ina/tüies/e^en sune F,e»r« von / //r'i cit-n Feri5er/M/,e» Feis^er».-e/ee//e>rr ,„i /)ctt?§c/'6N Keec/tS- ,,e-bietü rve»Ä«>» Fes/ett«»A6»i e» 2 ^I/errL, r<» <-68<err6ic^- l/tiAar» er« 2 Fro-re»» SS //«i/errr anAeno»»»!«»». Für ertiSti Lko-rat sre/« cker Leer«AS)>reis r» /)>d8cken bei cker //erü^Acscba/HLdici/e an/' S0 bei äeu Faiseri Fo»iansiai/cn eril /keiebsAebieie ««/' r E. r«»rä in Oed/errc/c/r-k/nFarn a»/' ük Lrone äS //etier. SssoLLttsstöllg äsr vrssäQsr NLokriodrsll. Venezuela. Tie Äilskuir:'. die der Staatsickretär des Auslvürtigeil in der ,»ir» Ncichstagssibnng zur venezolanischen Angelegenheit gegeben hat, bietet zwar über die neueste Aktion unserer Kriegsschiffe im Hals von Maracaibo noch keine alle Einzelheiten erschöpfende Aus- kläiunq. gibt aber im allgemeinen eine Begründung, die voll-- lommen genügt, um erkennen zu lassen, daß das energische Vor gehen »»lerer Marine ein Akt der Noiwendigkert gcweien ist. Mit inn so lebhafterer Befriedigung ist der Kommentar des Frcihcrrn von Richthofen zur Venezuela Frage zu begrüßen, als nunmehr der Eindruck, Deutschland sei, wie vorgestern in, Reichstage der Abg. Dr. Oertcl meinte, im vorliegenden Falle mit Hauken und Trompeten vorgegangen. nicht bestehen bleiben kann Rur der verblendete Ingrimm der Vaterlandslosigkeit, die von unseren Vorkämpfern der revolutionären Internationale in vollster Uebereinstimmung mit dem ausgesprochen deutschfeindlichen Aus laude vertreten wird, vermag jetzt noch die Behauptung aufrecht zu erhalten, als treibe das Deutsche Reich dem halb kultivierten sssdamcnkanischen Kreolenstaate gegenüber Macht- und Vrestige- volitik. Im ganzen bisherigen Verlaufe des venezolanischen Kon fliktes hat unsere auswärtige Politik mit Besonnenheit und ruhiger »cberlegung die deutschen Interessen vertreten, und wenn hierbei maritime Machtmittel ausgeboten werden mußten, so geschah das im berechtigten Bewußtsein der internationalen Stellung, die Deutschland zu beanspruchen hat. Wenn in dem Beneznela-Konflikte etwas auffällig erscheinen ioniite, so ist eS einerseits die in der neueren Geschichte fast beispiellose Art. wie die Regierung von Venezuela lauge Zeit hin durch die beteiligten europäischen Großmächte um ihrer gerechten Forderungen willen behandelt bat. und andererseits die bewun dcr»ngswürd>ge Nachsicht und Ausdauer, mit der die'e Großmächte und. besonders auch Deutschland diese Behandlung ertragen haben. Daß man sich trotz der fortgesetzt höhnischen, anmaßenden und herausfordernden Haltung des Präsidenten Castro erst verhältnis mäßig recht spät entschlossen bat. an die Waffen zu appellieren, das könnte allenfalls der Inhalt einer berechtigten Kritik sein Rach der Darstellung des Staatssekretärs Freiherr» von Richthofen sind wir bi» an die äußerste Grenze der Geduld und Langmut gegangen. Die venezolanische Regierung hatte nicht nur die Schulden, die sie gegenüber deutschen Reichsangehörigen kontra hiert bat. nicht getilgt, sondern gleichzeitig rohe Gewalttätigkeiten gegen Deutsche und deutsche« Eigentum begangen Wiederholte Beschwerden aus diplomatischem Wege blieben erfolglos. Die venezolanische Regierung weigerte sich ursprünglich grundsätzlich, ans diplomatische Auseinandersetzungen einzugehen. In einer u»S von ihr durch Note mitgetetlten Denkschrift bezeichnet«: sie sogar die Absicht Deutschland», die schwer verletzten deutschen Interessen zu wahren, al» beleidigend, unznlätsig. frevelhaft und widersinnig. Rach Richtbvfen» Mitteilungen hat Deutschland bereits in einem früheren Stadium der Angelegenheit, im Juli 1901. vorgeschlagen, den Streit aus schiedsgerichtlichem Wege zu erledigen. Damals hatte Venezuela ausnahmsweise, wie der Staatssekretär bemerkte, keinen Bürgerkrieg, der Präsident der Republik war also vollstäMg in der Lage, die deutschen Ansprüche zu befriedigen. In der Note unseres Geschäftsträgers an die venezolanische Regierung vom lk. Juli 1901 heißt e»: „Der Vorschlag, den ich Eurer Exzellenz bereits mündlich darzulegen die Ehre hatte, ist folgender: Die venezolanische Regierung einerseits und die kaiserlich« Minister- residentur andererseits werden je einen Vertrauensmann zu be stimmen haben, welche gemeinsam die aus dem Bürgerkriege stam- menden Reklamationen deutscher Ncichsangehöriger zu prüfen hätten. Jedesmal, wenn die beiden Vertrauensmänner einig geworden wären, würde die Auszahlung der Entschädigung ohne weiteres sofort zu erfolgen haben. Alle Fälle, in denen eine Einigung der Vertrauensmänner nicht zu erzielen wäre, würden den Gegenstand besonderer Besprechungen zwischen der venezola nischen Regierung und der kaiserlichen Minislerresidentur zu bilden haben. Wenn auch diese Besprechungen nicht zum Ziele führen, so wäre irgend eine Enlscheidungsinstanz, etwa das inter nationale Schiedsgericht im Haag, für diese» Fall im voraus zu besnmmen." Den deutschen Vorschlag, die Streitfrage vor das internationale Schiedsgericht im Haag zu bringen, hat Präsident Castro einer Gegenouherung überhaupt nicht gewürdigt. Daß die Zerstörung des Forts San Carlos durch die Kanonen unserer Kriegsschiffe die unumgängliche Antwort ans venezolanische Herausforderungen gewesen ist. steht schon jetzt fest. Nach der Mitteilung des L berbefehlshabcrs unserer in den venezolanischen Gewässern operierenden Streikrästc ist der „Panther" von dem Fort von Maracaibo mit lebhaftem Feuer angegriffen worden. Ter „Panther" hat eine halbe Stunde lang den Geschützkampf durchgeführt, den Kamps aber wegen naoigativer Schwierigkeiten abbrcchen müssen. Die venezolanische Regierung hat infolgedessen den Angriff des Forts auf dos deutsche Kriegs schiff sofort als Erfolg proklamiert. Um alsbald eine angemessene Strafe eintreten zu lassen, ist dos Bombardement und die Zer störung des Forts ersolgt. Diese Sühne war nicht bloß , um ihrer selbst willen, sondern auch im Interesse der Aufrecht- erhaltung der deutschen Autorität und vornehmlich deshalb geboten, um dem Ucbermut der Venezolaner, der mich jetzt noch nicht ge dämpft zu sein scheint, eine derbe Lektion zu erteilen. Wäre die sofortige Strafaktion unterblieben, so hätte zweifellos unser An- sehen in Venezuela »nb darüber hinaus auf dem ganzen amerika- Nischen Kontinent schwere Einbuße erlitten, und die natürliche Folge würde eine erneute Steigerung der venezolanischen An maßungen gewesen sein. Die Provokation, die sich die Bene- zolaner in Gestalt der Beschießung des „Panther" geleistet haben, durste nicht ungestraft gelassen werden, well sich sonst die Kreolen zu neuen Frevcltaten gegen Deutschland, seine Rcichsangehörigen und seine Interessen, ermuntert gefühlt hätte». Im vorliegenden Falle Schonung zu zeigen und Milde wallen zu lassen, batte von gegnerischer Seite nur ausgciaßt werden können als das Be kenntnis der Schwäche, der Unsicherheit und Unzulänglichkeit der Position Deutschlands. Dos ist so einleuchtend, io überzeugend, daß diesmal ausnahmsweise sogar unser Freisinn nicht umhin kann, die volle Berechtigung unseres nachdrücklichen Borgehens gegen die kreolische Ucberhebung anzuerkenncn und sich bedingungs los auf den Standpunkt der tatkräftigen Wahrung unserer Macht und Ehre zu stellen, wie ihn soeben wirkungsvoll unsere Waujacken vertreten haben. So bemerkt in der richtigen Erkenntnis der Sachlage die „Voss. Ztg.": „Man begreift in Deutschland weit mehr als in anderen Staaten, daß es bei militärischen Operationen keine Schwachmütigkeit geben darf. Hat man ein mal mit den Waffen eingegriffen, so muß man auch entsprechend durchgreiscn. Von diesem Geiste sind in Deutschland Heer und Marine beseelt, und darnach handeln sie. Bei der Durchführung der Blockade der venezolanischen Häfen haben nicht die Diplomaten, sondern die Schisfskommandantcn das Wort. Die Ausgabe, die ihnen gestellt ist, haben sie unter allen Umständen zu erfüllen, und indem sie ihre Pflicht tun, sind sie sicher, daß ihnen in Deutschland niemand einen Borwurs daraus macht." Die Genugtuung, die allenthalben in nationalen Kreisen die erfolgreiche Strasaktion gegen das Fort San Carlos erwecken muß, kann nicht einen Augenblick durch die Tatsache getrübt werden, daß zum Dell unsere liebenswürdigen angelsächsischen Vettern, jenseits des Acrmelkanals wie des Atlantischen Ozeans, unser Vorgehen abfällig und gehässig beurteilen. Würde cs anders sein, so könnte das nur als ein Beweis dafür bewertet werden, daß wir nicht das Richtige getroffen haben. Ehrliches Wohl wollen haben wir kaum irgendwo im Auslände zu erwarten, so- bald wir mit Besonnenheit und zielbewußter Energie unsere Interessen nnd unser gutes Recht geltend zu machen wissen. Daß das soeben im Golf von Maracaibo geschehen ist. das gerade ist es, waS insgeheim den Neid unserer Feinde innerhalb und außerhalb unseres Vaterlandes erregt und ihre böswilligen Ge sinnungen gegen Deutschland zum Ausdruck bringen läßt. 2ms würde nicht der Fall sein, wenn wir Schwäche bewiesen hätten. Festgestellt zu werden verdient, daß es vornehmlich die Londoner Presse ist, die aus Anlaß der Zerstörung des Forts San Carlos wieder einmal die wüsteste Deutschenhctze betreibt. Nach englischen Blättern soll die Erregung in Nordamerika gegen Deutschland einen Grad erreicht haben, daß ddr Ausbruch des Krieges un vermeidlich ist. wen» das Deutsche Reich, nebenbei bemerkt, in dem Venezuela-Konflikt der Bundesgenosse Englands, nicht alsbald demütig und reuevoll wegen seiner neuesten Aktion in Washington um Verzeihung bittet und schleunigst den Rückzug aus den vene- zolanischcn Gewässern antritt. Die giftgeschwollenen Ergüsse, in denen das Angelsachscntnni zur Zeit seinem Teutschenhassc Luft macht, sind zwar abermals ein deutlicher, beachten»- werter Beleg dafür, was in Wirklichkeit die Freundschaft wert in mit der uns John Bull und Bruder Jonathan zuweilen, wenn es in ihren Kram Paßt, zu beehren suchen, aber sic könne» und zunächst insofern kühl bis ans Herz hinan lassen, als in England und auch in Nordamerika zwischen der sogenannten öffentlichen Meinung und der Haltung der veranlwortlichcn Negierung ein erheblicher Unterschied besteht, der sich dadurch betätigt, daß die Regierungen in London und in Washington über die Slrasakiw,: der deutschen Kriegsschiffe voraussichtlich stillschweigend zur Dag.:- ordnung übergehen werden, während die angelsächsische Presse oa ,: erst nach heiligstem Gepolter im Stande sei» wird. Neueste Dralitmeldungen vom 24 Januar «Nachts cingcllcnde Depeschen befinden sich Seite 4.» Berlin. iPriv.-Tcl.I Ter Kaiser nahm heute im Weißen Saale des Schlosses die Vorstellung der demnächst zum lieber tritt in die Armee bezw. Marine anstehenden Kadetten ci»° gegen. — Für den Fall der Ablehnung des Grascn Ballcstrem wird Abg. o. Hertling als der neue Kandidat des Zentrums sür das Rcichstagspräsidcntenau.t bezeichnet. Nach einer anderem Angabe wurde das Zentrum, wenn Gras Ballcstrem die Wieder-! wähl ablehnte, dem ersten Vizepräsidenten Grasen Stolbcrg! das Präsidium sür den Rest der Session überlassen und sich mit dem ersten Vizepräsidciitenposten begnügen. Berlin. <Priv.-Tel> Aus der heutigen Sitzung des Ab geordnetenhauses ist noch mitzuteilen, daß, um ein Berst siegen der Quellen - n Ems zu verhindern und ihre tat sächliche Sicherung zu erreichen, olle Quellen dieser Gegend durch' Ankauf unter die Disposition der Regierung gebracht werden! sollen. Gleichzeitig wird ein Gesetz üher das Besitzrecht au den, Quellen vorbereitet. — Nach Erledigung des Domäncnetats best gaiiii das Haus die Beratung des Forstetats, wobei regier ! nngsseitig dargclcgt wurde, daß zwar die Holzprcisc und der! Verbrauch an inländischem Holz gestiegen seien, daß dies jedoch! nicht ein Zeichen sür eine Besserung in der wirtschaftlichen Lage, sondern nur eine Folge der verringerten Einfuhr aus Rußland! und Oesterreich kei. In diesem Jahre sei eine erhebliche Znnahmc der Einfuhr zu erwarten, deren Einfluß aus die Ho'zpreise noch! nicht sicher abzuschähen üei. Berlin. sPriv.-Tel.j Reichskanzler Gral Bülow stattete! dem Grasen Bai lest rem. nachdem er gehört hatte, daß dieser! sein Amt als Reichstagspräsident niedcrgelegt habe, einen Bcsiich! ab. — lieber den Verlaus des Bombardements des Forts San Carlos werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Der! stach gehende - - . dements der ung. beobachtete „ , , zu letzterer hinüber. In verhältnismäßig kurzer Zeit waren 44 Prozent Treffer im Fori zu verzeichnen. In Summa dürften anstatt der von amerikanischer Sette behaupteten 1Mi> Granaten, deutscherseits 90 bis 100 Granaten verfeuert sein. Tao Fort San Carlos war mtt einer größeren Anzahl veralteter Ge schütze und mit nur 4 modernen 8 Centtmeter-Hintcrladcrn armier- deren Schußweite aber auch nicht an 6700 Meter heranrcichte, di Distanz, aus welche die „Vineta" mit ihren mittelichwercn Ge schlitzen feuerte. Da in den hier cingciauscncn offiziellen De peschcn über die Bombardements vom 17., 21. und 22. absolut nichts von Toten. Verwundeten oder einer Beschädigung der Schiffe gemeldet ist. so erscheint es ausgeschlossen, daß irgend welche Verluste auf deutscher Seite zu beklagen gewe'cn sind. Auch in englischen Meldungen wird es anerkannt, daß Tcutscbland angegriffen worden ist und das Bombardement voll bcrechtial war: allerdings wideripreckc das Bombardement des Forts San Carlos der Zusage Deutschlands, nur solche Maßnahmen er greifen zu wollen, die notwendig seien, »m Venezuela zur Bestie digung der deut'chcn Gläubiger zu zwingen. Leipzig. sPrw.-Tel.s Der zwanzigjährige Optiker Gra bich, welcher nach Verübung des Lustmordes an der achtjährigen Israelitin Klein, den Leichnam des Mädchens zerstückelte und in eine Kiste packte, ist zur definitiven Feststellung seines Geistes zustandes der Landesirrcnanstalt Sonncnstein übergeben worden. Hamburg. Die französische Gesellschaft, die in Köln der gemeldeten Vereinigung des nordatlantischen Dampser'iiiicn Verbandes und der im amerikanische» Trust vereinigten Dampfcrgcscllschaft bcigctretcn ist, ist, wie dst „Hamburaer Na st richten" mittcilen, die „Compagnie Generale Transatlantiauc". Güttingen. sPriv-Tcll In Einbeck sind sämtliaie Schüler der Prävaranbenanftalt von einer gefährlichen ansteckenden Augenkrankheit befallen worden. Tic Anstalt wurde ge schlossen. Aachen. lPriv.-Tel.s Die Witwe Hugo Talbots bar der „Köln. Ztg." zufolge, anläßlich des Todestages ihres Gatten 100000 Mark lür die Kinder armer Handwerker- und Arbeiter samilicn zur Erlangung eines passenden Lebeusberuss gcsiittei Die Verwaltung der Stiftung ist der städtischen Armcnpermal tung übertragen worden. Jena. sPriv.-Del.s Ein Sä bei du eil fand zwischen dem Rechtsanwalt Oberländer nnd dem Referendar Jab», beide au- Greiz, am Donnerstag nachmittag in Winzerla bei Jena stau Den Anlaß dazu gab eine schwere Beleidigung Jahns durch Obei ländcr. Jahn wurde durch einen Stirnhicb don seinem Gegner kampfunfähig geinack't. Erlangen. Der Universitätsprofessor Tr. Gestncr. Direktor der Frauenklinik, ist heute früh gestorben. Mannheim. Bei Blittersdors schlug ein Kahn um. wobei fünf Schiffer ertranken. Selz. sUnter-Elsab.s Heute »acht sind beim Ucbcrsahren über den Rhein bei der hiesigen Schiffsbrücke zwei Boote um geschlagen. Von den 5 Insassen sind 4 ertrunken. Wien. Das Abgeordnctcnhans überwies die Zucker- kont in ge nticrungs-Vorlage nach kurzer Debatte an den Zuckerstruerausschuß. Nächste Sitzung Mittwoch. Wien. sPriv.Tcl.I Abgeordnetenhaus. sFortsctzung.j Die Dringlichkeit des Antrags Kloiac wird nach kurzer Debatte. 1»^ - es s s-s