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Dresdner Nachrichten : 31.12.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188112311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18811231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18811231
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-12
- Tag 1881-12-31
-
Monat
1881-12
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.12.1881
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8onn»d«ul 6»n »I. D»«wd«r1M1 aininersSnger »nerv i, , in M chwade in Alten iniselli ' ^ " t Reusch in Weimar, Director , ... Aastel, CircuSdirretor bürg Komponisten und Musiker: Auguste Morel in Pnrtü. Henri Vieuxtempü. P in Algier, Rudolf Bial m Rewlwrt, Ldeod. Bradsk», in Berlin, V Rakonltz. Aerzte: Prof. vr. Wild, Lange, Hosratb Pros. Skoda, Medicinalratk vr. üertwig, Gel». Medteinalratb vr. Lindenbcrg, Ebirurg Zanatti in Florenz. Von sei endlich noch der Grasin Hatzselvt und der 2 Udland, Emilie Ubland in Stuttgart gedacht. «iedicinalrat! erÜhmten Frauen Witt,»« des Dichters — Nach schwerem Leiden ist gestern Morgen der diesige Ober staatüanwalt Rumpelt gestorben. Derselbe sungirte am Ober landeSgericht. — Die sozialdemokratischen RcickstagSabgeordneten gedenken, wie man uns aus Glauchau schreibt, im nächsten Monat einen Antrag einuibringen, dadi» gebend, iänimtlich« in Deutschland bestellende A»snahmegc»etze auszuheben. Den änderen Anlab dazu soll der 'Anirag dc-Z Aba. 2Li»dthorst bieten, das Gesetz aufzuheben, welches renitente katholische Geistliche in gewisse Gegenden intern nirt. Liebknecht soll den Antrag begründen und dabei Daü nach- holen, »vas die Sozialdemokrat»»: bei der Verhandlung über die Denkschriit betrcs'». des PielagerungSzustandes versäumt batte, da sie damals nur untergeordnete Redner ins Feuer schicken konnte. — Fn der gestrigen Sitzung deS Bezirksausschusses der König!. AmtsliauMmannichast Dresden Dillstädt wurde in öffentlich- milndlicher 'Aeil'andlnng das Gesuch der Vertreter der chemischen Fabrik in Dölilei^ um Genehmigung zur 'Anlegung eines neuen Zuliato'enS an Lleite der jetzt vorhandene» zwei Oesen ältere» Kons.ruklion berathen. Gegen die projektirte 'Anlegung dieses Sulfatofens waren zahlreiche Widersprüche von den benachbarten Grundnuclübesiver». 'oivie von den umliegenden Gemeinde» mit der Behauchung erhoben worden, daß sic durch den Betrieb dieser Fabrik, melde sich Iiauvtsächlich mit der Ansertigung von Salz-und Schwefelsäure b e >'»»> schwer geschädigt würden, und daß durch den- 'eiben das 'Aufkommen jeder 'Vegetation in der Umgebung oerhindeit w »de, welche B-Hauptung allerdings, wie auch den Augemchein lelnl, vollstiiirvig begründet ist. Der Bezirks au ichu: lallte, nachdem er sich zu einer längeren Bcratbung zu rückgezogen balle, in össe ülicher Sitzung dalstn Entscheidung, daß die aeneliiiugiing zur Anlage eines neuen Sulsatosens, welcher e n- weieittlickie 'Veränderung des Fabrikbetriebü bedinge und dahei a s ei' e neue 'Anlage angesehen werden müsse, zu versagen, du auch anzunel men sei. daü die nach den Gntachien der Sachverstän digen >u trenende» Vorsichtsmaßregeln, um eine Schädigung der Umgebung thunlickist zu vermeiden, nicht gehörig und nicht gcivineubasi gebandhabt und beachtet werden würden. Ten Rekurs, welcher seitens der Aktienbierbraiierci zun» Plauenschen Lagerkeller in Plauen gegen ihre Einschätzung >n den dortigen Genieinteaniagen erhoben morden war, sand man sür beachtlich und ein DiSvensationSgenich deS s^ieincinderatiiS zu Nickern in Gciiieindewahlsachei» soll besürmortend der Vorgesetzten Regierungs behörde einherichlet iverden. LLeilcr wurde daS Regulativ, den 'Betrieb des PfftiidleihqeschästS nn Orte Plauen und des OrlSstatul der «'senreiiide Deuben, sowie die Sck'ank Kouzeisionsgciuche Göbels m Döble». Fentzsch' in Dresden lind Hartivigs in Eotta beziehent lich bedingnngSiveise genehmigt. Die zahlnffchen anderen Schank ckonzessionsgemche ivurden abgewiesen. Schließlich konnte die Notinvendigkeit zur 'Bestellung vonReviwren tür sie pnenmalischc» Vierdrnck-'Avvarale sür den amtShauvtinannschastlichen 'Bezirk nicht anerkannt werden, da Uebelslände bis jetzt hcrvorgelreten seien, es soll jecoch den Gemeinden die Einrichtung, welche bezüglich der Reinigung und Revision der gedachten Apparate in den Gemein deii des AmtSgerichlsbezirkS Dobien bereits besteht, als zweckmäßig emv'ohlcn werden. — Die Aktien - Bierbrauerei ..Bar, risch Braubaus" ver- stndel soeben ihren diesjährigen Bock, ber sich als sehr krästig und wohlschmeckend erweist und bei reichlichem Genuß dem Gleich gewicht des gewiegtesten Biertrinkers ein Stößcheu zu versetzen im Liande ist. — Zur Svloesterscier hält die wcitvekannte Wemnrma O s - wald Bier, 'Tgtlsdrunerstraße 4!t, wiever der vorzüglichsten 'Weine bereit. Das Etablissement wird von heule trüb W Ubr ununterbrochen bis Morgen 'Abend M Uhr de,n Besuch des Publikums geöffnet sein, und ist zu ,eder Stunde während der Snlvesternacht sür vorzügliche Speisen «auch sür deli- cale kleine 'Avpetisvonionen in 'Braten» Sorge getragen. Die Bewohner des A » s e n b a u >' e 6 im Zoologischen Garten haben gestern in dem gelehrigen Affen Fack Zuwachs erhalten. Das kluge Tiner gehört einem berumrersenden Italiener. Luigi Earrado aus Mattaffo. der neuerdings voin Gericht zu Leipzig wegen iinbe- »ugten »ffeiverbebelriebeS !m Umberzielien mit einer Strafe von GO Mk. event. !»» Tagen Haft belegt morden ist. E. lvurde. nach dem er nur einen geringen Tbeil der Strafe bezahlt hakte, in Tressen augehallen und von Polizsiwegen vorgestern Abend helmsS Verbliüung eer "a'l nachdem FustngebanSe gebracht. Sein Begleiter r«.n lass-, ückliche. we D» T»d ist sofort eingetreten» «N Schwermutt, gelitten, halt« ldstMörderWr Absicht mit ei«m - «v« ein«, Loben fin ndnngtn»uges^ noch ein ^ von etwa e entstond an» Donnerstag in einer i», ersten Siocl , einen Wohnung Feuer. Zwei Linder i»n Alter von Fahren waren wahrend der Abwesenheit der Eltern mit einer Lampe den» iin ZimMrr in einer Bettstelle liegenden Stroh zu nahe gekommen, wodurch dasselbe in Flammen ausging. Daü Geschrei der Linder zog dt« Hausbewohner herbei, von denen der Brand bald wieder gelöscht wurde. — Ein schon seit längerer Zeit von körperlichen Leiden luningesuchter Kaufmann hat sich gestern früh in seiner Wohnung erschossen. — In den »Lchsten Tagen gelangen vor der ll. Straskannner deö Kgl. Landgericht« zwei Monstre-Prozesse zur Entschei dung. und zwar stgurircN in der Hauptverhandlung an, 5. Januar 17 und am 9. Fanuaa 39 Angeklagte. — Bet den, sonst immer bewiesenen OrdnungSstnn unseres größeren Publikums bedarf eS wohl nur eines kurzen Hinweises darauf, daß eS im allgemeinen Interesse liegt, in der heutigen Snlvesternacht an ven Kirchen und ossentlichen Plätze», ins besondere beim Einläutrn des neuen FatireS, den BegrüßungSlubel nicht durch rudestörcndeS Lärmen und Gejohle zum Ausdruck zu bringen. Die König!. Polizeibehörde hat daher auch im Fntereffe der öffentlichen Ordnung eine diesbezügliche Bekanntmachung erlassen. — Mit Riesenschritten naht die neue Ball- und CarnevalS- iaiion heran und mit ihr machen sich sür Gesellschaften und Bereine, Festarrangeure u. s. ,v. jene kleinen Ueberraschungen unentbehrlich, erhielt dm» Boden streck! — Am d! 13. September ch den Schreck einen Herzschlag, ber ihn sofort tobt» ckte; da« Felsstück flog Uber ihn weg. ohne ihn »a trtsten , tüge r t ch t. Zn Nr, 213 de« „Pirnaer Anzeiger" oom . eael ged. Welckert in öasthofübsjltzer Ir in denen »insere heimische Industrie wirkiich Stnuiienowcrthes leistet. Soivodt was guten Geschmack betrifft, als in Bezug aus billige und solide Bedienung, stellt auch diesmal Herr Robert K ad e n, Hauptstraße 15, das Neueste und Beste a» Eotillan ge g e n st ä n d e n, Lampions. Ballorvei», Eotillontouren und son stigen Ueberraschungen zur 'Verfügung. — Vorgestern Abend cxplodirte vor einem Lade», Prager straße 4, eine Petroleumlampe. Gtücktichcrweise »st Niemandem ein Schaden zugestoßen. — Der „Pirn. An; berichtet: 2luf den Fluren von Gom iz." . mern, Luga. Mügeln, Zsckneren und Meublitz sand am Dienstag eine König!. Jagd statt, ivelchc ein nicht gerade sehr reiches Ergeh niß iiescrtc, denn an» 'Abend deckten nur 190 Haie» die Strecke, gegen 235 im vorigen Fahre. Das Frühstück geruhte Se. Majestät der König, welche» die dorlige Fagd wledernm ans «! Zahle ge pachtet hat, abermals bei Herr» Friedensrichter Schiene» cinznnehniei» und soll dabei beiondelS der Kuchen der Frau Schlesier de» hohen Hei-rrschasten »ehr gemundet haben. — A u ch ein F ubil ä u m. Seit L-5 Fahren und zwar all jährlich kurz vor Weihnachten, schicken zivei nicnschenfrcnndliche Damen in Dresden mehrere Packete mit Kleidungsstücke», Wäsche, Schubwerk. Bibeln, Bilderbüchern und Geldsvenden nach Deutsch- neudors zur Vertbeilung au die OrlSarme». Die»e Gaben spen deten diese edlen Damen rbeils aus eigenen Mitteln, tlieils sam- nielten sie dieselben in befreundeten Kreisen. Eine ehrwürdige n bl»< ^ schasterin, bem JrMein Marie Tatschinta, und letztere mißbrauche ihren, der Schlegel Nameiu Sowohl Schlegel als die Tatsckinka klagten gegen die inzwischen wegen lebensgefährlicher Mißhandlung, verübt an ihrem Manne, durch den Aichtrrwruch geschiedene Schlegel wegen öffentlicher Beleidigung und fand gestern vor dem Schöffen gericht unter Vorsitz de« »errn Amtsrichter v. Kuarv Verhandlung und Entscheidung in der Sache statt. Die Beweisaufnahme ergab nun. trotzdem die Privatangcklagte entschieden ihre in dem er wähnten Inserat« kundgegebene Meinung aufrecht erbtest und eS an Angriffen gegen die Kläger auch diesmal nicht fehlen ließ, zur Evidenz, daß die Beschuldigung nur auf leeren Verdacht basirte. Schlegel gab u. A. seine Verachtung der früheren Frau gegenüber mit den Worten ,,So eine Person, die in der Nacht »uit dem Tianchirmestcr auf müh I„Sacht!" rc. Ausdruck und die gesch. Schlegel suchte die Glaubwürdigkeit ihres verflossenen Mannes mit dem Hinweis zu entkräften, derselbe habe bei dem Proceßgericht in Ehesachen latsch geschworen. Der Gerichtshof erkannte in straf schärfender Rücklicht daraus, daß das beleidigende Inserat in einer weitverbreiteten Zeitung verögentlicht worden m Zollbeamten ge »ehr seltenen Aus Rattvne und ihre Frau Tochter, welch letztere Dvrie mehrere Fahre als Gattin eines höheren hat, sind cs^die in aller Stille mit einer gewis oauer daS «amariterwcrk übte». — Los ch iv i tz. Daß auch das .Heiligste vo» Verbrechern nicht verschont wird, das bestätigt sich leider auch bei uns. Mittelst Ein - bruchS in unsere Kirche hat ein solches ehrloses Subjekt die feuchter > vom 'Altar gestohlen und da er glücklicher Weist- weiter nichts! Passendes linden mochte, die Tinnen zur Sakristei und den 'Bet iiübchcn ausgeiprcngt und dort Alles dnrcknvühtt. Der Einbruch i scheint in der Zeit vom Dienstag zur Mittwoch slartgetimdcn zu haben. Hostenllich gelingt es unserer Gendarmerie, den 'rechen Dieb zu ermitteln. — Leipzig, 29. Decembcr. 'Nicht blas in der Presse war geleaentlich dcr Wunsch nnsgesprocben, sondern auch ans der Milte der Bürgerschaft »mniittelbar an den Rath das Gesuch gebracht eine seine Auswahli worden, das alte Theater bis »ach 'Vollendung der für nöthig erachtclcn baulichen Veränderungen zu schließen. Der Ra!!» bat das Gesuch aber abgelchnt, da ,.;ur Ergreifung dieser Mahrcgel kein Grund rwrliege". namentlich eine restbliche Anzahl von 'Aus gängen im alten Theater vorhanden st-i. welche jetzt iämmllich als solche durch Fnschnften kenntlich gemacht worden sind, auch best»» derS beleuchtet und schon vor'Beginn der'Vorslellmigen osten gehal ten werden. Dagegen hat dcr Rath beim»-- Vermehrung der Fetter stcherheit neuerdings noch die Errichtung eines Magazins für die Theaterinvcntarstücke in dem ragelbcste heschlvi'en. da ohnehin in beiden Theatern die Räume »ur Aufbewahrung des Fiwemars sehr beengt sind. Der Leiv-iger Techniieiverein hat kürzlich auch eine Ercurl'st'i» durch das neue Theater iinleruomnien und euren Bericht darüber erstattet, der viele Besorgnisse des Publikums zerstreuen wird, indem er tonstalirt, daß nicht »ur die Lösch undSicherhcitS- vielgelesene»» und ^ sei re., aus eine Geldstrafe vo» 50 Mark, die in» UneinbrinattchkeitS falle mit ü Tagen Gefängniß zu snbstituirci» ist. — Dcr PrioatuS Stanislaus 2iobrowicz auü Leipzig und dessen Ehegattin waren verdächtig geivesrn, sich in einer am 37. 'August an den Stadtratl, gerichteten Eingabe unvefugter Weise das AdelsprLdikat beigelegt zu haben. Daü Ehepaar erhob gegen einen auf je 15 M. lautenden Ltrasbefehl Widerspruch und beantragte gerichtliche Entscheidung. Bobroivicz erschien gestern in Mitvrrtrrtung seiner Frau vor dein Schösteiigericht unter Vorsitz deS Herrn Amtsrichter Schräg, und eS gelang mm. der sich ausgezeichnet zu vertheidigrn wußte, den Beweis für feine Behauptung, daß er im guten Glaube« gehandelt habe, als er fick» aus Grund der in seinem Besitz befindlichen Urkunden das Adelüprädikat beilegte, zu führen. Der Gerichtshof erkannte demgemäß auf kostenlose Freisprechung. — DeS Taschen- diebsiahlS angcschuldigt, erschien die am 13. Februar 1843 geborene Karoline Lluguste Sänger, aus der Untersuchungs- past vorgefülirt. vor dem Schössengcricht. Die Angeklagte erlitt in den Fahren 18M bis 1833 mehrfache Vorstrafen, gerietst aber im lausenden Fahre »nieder aus 'Abwege und „hat noch kccne Ordre gekriegt", um die ihr zuletzt vom Amtsgericht Pirna zuer- kunnte 2tägtge Gesängnißstrase anzutrcten. Am 12. Septbr. Nach mittags »vuroe die Sänger von einem Gendarmen beobachtet, »me sie, mindestens eine Viertel Stunde lang hinter den» vor einem Schaufenster nn dcr Schloßstraße postirtcii Publikum stehend, die Hinteren Paletottaschen der Damenwelt scharf musterte und zur Ab wechselung auch ihre Hand darin verschwinden ließ. Selbstverständ lich fackelte nunmehr der Polizcibeamte nicht, sondern schritt zur Arrclur des dringend verdächtigen WeibcS und sandelt sich in dem Besitze desselben zivei Portemonnaies mit circa 4 Mark Inhalt, vo» denen die Sänger schließlich eins heimlich ans die Seite >i.'„n„„»-„ wart. Beide Portemonnaies reklamirte die Angeklagte als ihr lebt Eigenthum und versicherte W eines habe erst neuerdings ihr Dienst herr in dem Bazar aus der Schloßslraße gekauft und ihr dann ge schenkt, während daü zweite schon lange in ihrem Besitz sein sol und sie den 'Verkäufer gar nicht »iclir kenne. Vorsitzender: ^„Fii dem eine»! Portemonnaie befindet sich eine Rechnung vo» Schle singer übe» 3 Mark, wie sind Sie in den Besitz derselben gelangt ." Angekl.: „Fcb habe sie gesunden, denn ich sammele jedes Stücke! Holz ant der Gasse, damii »lischt »inkonimt!" Mit dieser Bemerkung batte sich jedoch offenbar die Sänger Lügen gestraft, denn an der ztliammcngebrochencn Rechnung war nicht daü geringste Schmutz- flcckchen walirzunchmcn, daß doch, wenn man der Angabe der S- Glauben schenken wollte, nicht gut möglich sein konnte. HerrAmtS- anwalt 'Assessor Nr. 'Weingalt erachtete die Anklage des Taschcn- dicbstahls in zwei Fällen auf Grund der Beweisaufnahme für gedeckk: daü Schönengericht gewann jedoch nur die volle Helici- zeugung.daß daü lvcggemorscne Porteinoilnaie von der Sänger gestoh len ivordcn sei und erkannte demgemäß auf 4 Wochen Gcsängniß. — S a u t> >1 e r i ch l. r.'ii Tcccmeer. ^nKkanuucr >> S Uhr HanVlvcrdrmd. »nn« «rgrn den Pclvniun öricdri n äkrmen,! «rctier und dcn Bnnunlcrurdmkr Joüanv. WUliclmErivl s-oe.i auc Trc-k-rn Ii>r,iin »s-eae» da»D>c»ktn«id<vc» claroliks Waücr in r>cvdrn >nr«cii lrich,iiniiij'.,n gliU.lridr). Siraikammcc V. i'vrrniunacn.) .»r!«,'»:n,«d!:'n,, in piic ^i!». .zil'chcn cc. Nränue. gr.A.ÄaA«rR«nnlegend::»Bannisie. neni- e». .irr we.vii e'-eicidiivinn. Meteorologische Beobachtungen deullchen useewarte tu Hamburg nn, cv. Lcccmtcr um 8 Mir Murgevi, e»»iii». v»c»»t». zack nah:,» Iingenirl an Ser Seite des Ftalst'ners au' einer Bank Einrichtungen, sondern überhaupt die geiainniten Räume des Tbea- ' - - -- - - vorgcsunden »vorden find und hier- kaum denkbar >ei, daß nn Wattest,inner de-W'gl. Anilsgerichles Platz. Wahrend nun dcr. wre keineswegs von der Situation erbaute Aüenbesttzer, »lürri'ch drein- fchauend. der Dinie wattctt. die da kommen sollten, schnitt Zack Gcuckiter ,u allen möglichen 'Variationen und knabberst' dann i»it Wohlbehagen an den ihm von jeinem Hern» dargereichten Avsel- 'chmtteii bennn. .oobei er sich angenscdetnlich seiir an der bcbag- lichen. Zinünenvärme labte. Die Unterbringung Earrado's in ne isteiangcnen-'Anstalt erschien mn deswillen nicht Zbunlich, weil eineskbeils dein ein Freianatticr neben eine eventuelle Entfernung Fack's von »einem Lehrmeister durch einen Dutten in Rücksicht aut die Zähne Fack'S zu gewagt erschien. Es bstev dal,er nichts Anderes übrig, als Herr und Aste» wieder in musterbaslcr Lrvnung nach die Uebcrzenaung ausspricht, ww es kc ein wesentlicher Defekt an Lösch- und Sicherbeits Vorrichtungen ' einschlcichen, reip. unbemerkt bleiben könne. - Da stir die Hinter- ^ tasicnen dcr beini TheaterbrandZn Wien Verunglückten gesamnielt i wird, hat auch der Rath seine StiitungS Buchhalterel zur Annahme -von Beiträgen tür diesen Zweck angewiesen. — Bei der Frcigebig- v» ! keit, mit welcher unsere städtischen Kollegien alle gemeinnützigen Men 'cilenS der AnstaltS - Direktion ^ Anstasten unterstützen, ist eü ausgesallen, daß sie — in Folge eines seinem Herrn nickst gewahrt werden und' —cbreibens des Kreishanvtinanns Grasen zu Rcunster al-.- 'Vor- ' sitzenden des hiesigen Zweigvereins de»» Eentralanssclniß des Vereins »ur Fürsorge für die ans den Straf- und Besseuliigs- anstalten E n t la s se ne n auf die Zeit von 5 Fahren g,rnze i'ttli Mark jährlich a Eonto des 2'ezirksverniögenS zur'Versügnng gestellt haben. — Zu der großen Weihnachls 'Bescheerung Nie arme! Kinder waren außer vielen Svieisachen und Naturalien über 1»»,1» W 2Aark in baarem tsteldc eingegange», »ie!>r als in irgend einem der früheren Fahre. Von 3',n» Kindern, weiche von 1l»ö'z Eltern angc-i '»neidet waren, sind 12-7 berücksichtigt worden. — Richard Wagners! Tristan und Fiolde wird am 2. Fa»uar zvai crsten 2Naie! nach kein Polizeigebäude zurück zu schaffen und dort fanden die > Unzertrenmichen »ür die nächste 'Rackst in einer Zelle gastliche Aus-i nähme. Gestern nniöle jcdvck» Earrado von und Eine Stra»e antreicn. während der Affi r:nosscn llntettonunen fand. Ta in vielen Kreiien der Svlveüer-Aveno bei einem Glaie Punich oder Grog geleiert wird.^so nimmt als BczngSguclle für 3 UcOeritchr de-. Witterung. ^eutralcu».l.'v»l l;.'t dic WLtten^e scit qeslern irn 2lUzszltteulcu lr.'N.u '» cr .. dr.:. ^innculaude schn»iclicu niulaiist'udcii, nn der Äüste m's'.tpeu weslli.ueu 'D.rkudeu d '.uepl dnS lionvic'iend i.'M'e. vielf»irts Ned- liqc. svuu trockene Letter nücntl'.".!eu » ir. Sttddeulicdi.Uld lierrschl niiisuticr. ill ^ureldcntschtEud !c'cl,ter ^rc'sk. uiilircnd d»i? nridlidie Teut?ch1''iid k.ist tidecutt nocli sres'srei ist. lNctm Hernniftisren einer neuen T.ffi"Wssu,r, im Vtc'rdl"'fe.t vmn ^ccan !;er l-t nder ^.rlnnd. in->r'e c'!'. e.e e.ni den 7l riden dli. 2'»nometer wieder rnpid nefzillci'. in dis: weiii'.istenö ine d-.z Nerdiee.ZeLirl der südwestlichen Winde und „z'GF.t.l r de.' LEW'..-: st stklb: :Z' . rvaffrrstanb der Glvc und Ätotdaa 21udwcis — 20, Prag — ti. Pardubitz st- Io Leitincritz — 28, Dresden - 127. >ki!pi!il,ii«rv.... 7.^ Ikttll b-dcclr ^ 4 sl-xklielii! .... 7'.4 I >1 - ^'olkc.llo- -4- 2 Havarae.da .... St. Pricc»d'.!:z . . '<.. i L L nun , üei:cr — 15 litlker '.. l ,c»i r Zuz l >'»ilb bedeckt — 0 san.I'iirg .... »iiKi« ' Aclikl ^ 2 Paris 3« V.' t:irk dcdcltt'1 Münchn» . ... so »-><>,» t.«I!er — 5 Schui, ."1 ^ 8 I-ich» Ncbcl per.,» ecticckt 0 Wien .. ? 4V t.ill '»icdtt — r NrelMv Ii Lc'. 76d l,ci!:r -4 i am M. Teebr.: Meliiik fehlt. zack 'Abschied nehmen bei seinen Stammes-» Rotiiweinvumch- uns anderer Punsch- und Grog-Essenzen die staueunabrit von S ck> > l l i n g öe K Ü r n e r kPsarraasse 0» ihrer aut dem lffeügeii Vorschußverein z» Theater autgestihl! iverden. D c Spar- und ! a n ch a befindet »ick» seit längerer Feit in Ligui- Ta^rSsitschichte. Dcutsctirs Rcicii. Fn Vk e ck l e n burg S ci» iverin crregr ! bei dein Umstande, daß Herzog Paul Friedrich die Kinder katholisch ! erziehen lassen muß, die Erkroniiing des Erbgroßherzoas tstffc 'Besorgnis!. Letzterer soll brustkranl »ein »md auf Anrallicn der ! 'Acrzte nach Ftalicu geliem eine »ebr gute Quelle bei E. H. Kühn »Böbinischestraße Z). ' Mitgliedern Beschluß gesoßt werden soll.. Wie hoch sich das Defizit irischen Küste bereits — Bei dein heutigen S »l v e st e r-G o l t e s d ie n »I in „er. beläuft, ist in dein Auoschreiben nicht gesagt. hjx Taue rissen. Frauenkirche tragen auch die iin Gciang »ein gut geschulten Zog-' —^Nachdem in E,h e m n i tz, wie schon berichtet, in der Nacht nick, um neue Taue 7 Stunden ini Schlepptau eines Dampfers, Dcr Dampfer kehrte »ach Queenstown zu- und einen zweiten Dampfer zu holen. Am Fuge des Pe'taiozzlstittü eine -Arie vor. -per Ertrag des Teri- zum Montag Gasausströmungen ln 2Häusern dcrNeugasie großen! Donnerstag Abend WI9 Ül»r traf'endlich die Zkatie" in Qüeens- Vertaitts nuo der'Aus>iang2to>le»le nffrd genannterWohilbätigkeits- Schrecken und Sck»aden angcrichtel hatten, ereignete fick» in der sol-i town ei»: am Bord war 'Alles wohl. 'Anstalt gütigst überlassen. genden 'Nacht ein weiterer Unfall, indem während' derselben rir»! Rach dem 'Attentat auf den Zar ivurd — TerGmnmi-Mcnick», welcher Hit einigen Tagen im hiesigen! anwolmender Fisenr nebst Frau beinahe erstickt wären. Obgleich 'Nameuh Holländer, verhakte P ano» t, k uiit cruttrilt, err-gl.^tvie anderwärts, auch im Dresdner ^ beide schon iin Laufe des Tages starken Gasgeruch in ihren Lokalst j des Attentate die Pubsiknni viel Lsu'inerk'nmkcik. T:e ganz ungewöhnliche Elastizität Räten verspürt hatten, begingest ste trotzdcni der Haut deffelben dürste wobl auch einzig m dcr 2Lclt dastchen. diesem Zimmer zur Ruhe zu legen. Viei'Bcna!! nndcl auch das reckst schön gelungene große Weihnachts-j Friseur in dcr Nacht und sand seine Frau bereits besmungsloS; Tableau^ „.>il irü!» erwacht!" i er selbst war kaum im Stande Hilfe herhcizuholen. Fetzt »ollen — Fminer bestrebt, ihren Gästen Gutes und Neues zu bieten,, Beide aber außer Gefahr sein, erwarben sie vigiianten 'Wirtlie Hecht-'Alb GaßmenerS und ^ -- Fir Erim>nitscbau scheinen die Schulkinder auf de» H » ge» moser - »sotel Lingte vom ctoologischen «starten zivei über-, Straßen vielen Nnstig zu treiben, den» der dortige Bürgerschiil-- zäklige 'Baren. T ic beiden munteren Tlncre wurden gestern früb - direttor I>r. Reinicke wendet sich an den dortigen „'Anzeiger" mit einer eiirck» Meisterschüsse nn Z,ooiogi'ch n Garten erlegt und wird inan öffentlichen Aufforderung nn die Eitern und Erzieher, diesem Unfug rächst bei obengenannte» Herren als vorzügliche Delikateste mit steuern zu helfen. Daß sich Kinder in den Straßen jagen, -cm die Unklug!,eit. fick, iu! stand, hernorragenden Antbeil daran genommen zu habe» Zunr Grück erwachte der! «eines Leugneus ergaben sich derartige, belastende Momente üglick»c ärenlebermur st servirt hekommen. Tatzen, Steaks, deinna -u u. w. loinmen weiter zur Beripeiinng. -- Polizeiberi ch t. Währcuo der letzten Tage ist eine größere Zahl Anzeigen über aus Hausfluren gestohlene Petro- ieumlamvcn cingegmigeu. Eine solche Hängelamve ist übrigens am Ebrislabend in euiem 'Ncnstabter Geschält eingestclll und noch nicht wieder abgebolt worden. FedenkallS ist »ie auch gestohlen, vielleicht >n,S einer Äcarktbude. — Von einem Offizier wurde am Mittwoch Mittag in der Hauptstraße ein nicht ganz unbedeutender Bstrag ,u Gold i-ebeneinanderliegeiiv auf gesunden und an die Kgl. Volizeidircction abgegeben. — Au» der böbmikchen Staalsl aln', dein HauE Oöllbahnstraße 18 gegenüber, hat sich gestern Abend nach 0 Mir ein 27'/» Fahre alter Diener durch einen Eiienbahnzua chrnken stoßen und schlagen, daß ste schreien und den Erwachsenen auf den Trottoirs durch unpassendes Wesen Acrgerniß bereiten, ist auch hier leider leine Seltenheit, weshalb dcr Apcll aus Erimmit»'chnu auch den hiesigen Eltern ans Herz gelegt sei. — Fn Prictitz bei Kamen; brannte in dcr 'Nacht zum abend " ' c in Berlin ein Franzoie, , „ ^. zi.. welcher bis zum Abende »ich rn Petersburg bcfuudei» hatte und im Verdacht Trotz , . , daß ictzt imt Ernw-ckllgung Frankreichs die 'Auslieferung Holländers o» Üintzland beschlossen ivurde. Der'elbe ist ein sprachkundiger und iclir gebildeter' Manu. Die 8t i» b erpe si, welche im Kreise Waldenburg iu Schienen ausgcbroehen ist. bat nun auch in den nachbarlichen Kreisen Lan- devhnt und Bvllenhain des RegicriingShezirkS Liegnil» nm sich gegriffen. Es sind in Folge dessen neuerdings die schärfsten Maß regeln^ zur Beschränkung und Weiterverbreitting ergriffen worden. E.en Ktndcrn eines in S ch ö neherg bei Berlin wohnenden Eheiinkers war am Abende des 25. d.'Vr. der Ehristhanm anfgcbaut worden. DaS älieste der Kinder, ein Knabe non 12 Fahren, war »nt den Getchcnkcn nicht ^ , . Msrieden (!) und äußerte dies ganz nn- . , Soonn- > verhohlen, sowohl den Eltern wie den Geschwistern gegenüber. Fi» die Scheune ncb»t Lchupven des Gartennahrnngsbesitzers > der Nacht ivnr er auü dem Bett verschivunden, und als nach ihm , — . .ch, fand man ilm aut dem Boden an einem Halstuch Iii'üsetn Göttlich Hnstig nieder. i gesucht wurde, - Fn einer dcr letzten Nächte ist der 55 Fahre alte Tage- erhängt!!! arbciter Friedrich Vkoger ni Oborn. ma!>rschcinlich m anaetriin- Die' neueste Berlincr Raubm ordassairc ist keiwn» Zustande, in den Pulsnitzbach gefallen und darin ertrunken. ' ' ' ' " — Fn dem -um Kaltwelle ber'Aektenaeiiossenschaff zu Ostrc gehörigen Stcinbruche sah vor einigen Tagen ein 'Arbeiter be Lvrengcn einer Felswand ein Felsstück auf sich zu stürzen und i vorbereitet worden ist. dagegen hinsichtttck"der Müdem teuMchen »kcn. eine kriininalistiiche MerkwürLigkeil. als sie in Bezug aus ihre ra.. 'Ausführung mit der peinlichsten Genauigkeit und einem aüe beim Momente m daü Bereich dcr Berechnung ziehenden Raffinement
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