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' ainals hinaus. die Freuden des LaudinattiicS und Eigners an dem, wie ihm gemeldet war, Prächtig stehenden Roggen zu genieße», » ihm bei die! " ' Wagen unter und schon war ein Apparat" cvnstnnrt. um ihm bei dicker Teabiich aacn uiner Berbütung Und als er »in dieselbe ligtcn Ausfahrt das Einsteigcn in den non schmerzen am Fuße zu gestatten. . Zeit ziun lebten Mal im slkollstuhl den Park und die Terrasse besuchte, da war es ein Strauch wundervoller, eben erblühter I.a i lancs-Rlüen, der ihm Freude bereitete und ein Lächeln entlockte. So hatte selbst für den schwer Kranken das Leben, hatte die geliebte Natur »och uniner Freuden. Zwei Tage vor dem Ende erschien der Fürst wie durch ein Wunder noch ciinnnl erstanden, als sei nichts verändert, zur abendlichen Tafel nn Kreise der Seinen .... Noch einmal salz man in voller Frische sein klassisches, von Hiindert- »senden seiner Volksgenossen im .Herren getragenes und in den Miisten Länder» wohl gekanntes Antlih, noch einmal entzückte er alle ourch seine graziöse, blitzende, geisisprübende, hinreißende Rede; noch einmal trank re, wie verjüngt mit frohem Behagen de» bevor zugten Schaninwcin: noch einmal saß er nach aufgehobener Tafel in alter Weise, die Pfeife rauchend, an dem gewohnten historischen Platz — und so steht er denn frisch und kräftig, selbst im letzten Schimmer des schon herabsinkcndcn LcbenstagcS noch einmal Sieger, vor allen Denen, die das Glück und den Schmerz erlebt haben, Zeugen seiner letzten Lebenszeit zu sein. Was menschliche Fürsorge zu erreichen vermochte, war erreicht worden: DaS furcht bare Leiden hatte trotz zehnnivnatiger Tauer seine geliebte Gestalt gewissermaßen nur mit mahnendem Finger berühren dürfen . . . So traf ihn der Tod und nahm ihn, den trotz Allein unversehrt und aufrecht Gebliebenen, ein erlösender Freund, nach schwerem, aber nur kurzem Kampfe ans unserer Mitte." " Zn der angeblichen Ansteckung durch einen tranken Papagei i» Köln, Von^per bereits Mittheilnng gemacht wurde, berichtet die „Köln. Ztg." ausführlich: Eine Familie an der Straße Unter Goldschmied hielt seit längerer Zeit einen Papagei, der vor etwa zwei Monaten unter tüvhvsen Erscheinungen erkrankte und von der Familie sorgfältig gepflegt wurde. Ein zu Rathe gezogener Vogel- Händler ricth, das Thier zu tödten. Tie Familie pflegte cs jedoch weiter, bis es nach einigen Tagen verendete. Nicht lange nachher erkrankten auch dic Besitzerin des Vogels, ihre Tochter, ein Sohn und die Dienstmagd der Familie unter den Erscheinungen tpphöscr Lungenentzündung. Der behandelnde Hausarzt ging den Ursache» der Krankheit nach und war der Ansicht, daß em Zusammenhang zwischen ihr und der des inzwischen verendeten Papageis bestände. Bald daraus erkrankte auch ver Arzt selbst unter denselben Erschein ungen so schwer, daß drei seiner Kollegen, die ihn behandelten, längere Zeit für sein Lebe» fürchteten. Leider ist eine vcrhcirathelc Tochter der Hausfrau inzwischen nn der hartnäckigen Krankheit ge storben. und auch der Zustand eincs Bruders der Verstorbenen hat eine so schlimme Wendung genommen, daß er in s Augnsta- hvipital gebracht werden mnßtc. Dagegen sind sowohl der Arzt als die übrigen erkrankten Personen auf dein Wege der Besserung. Gcheimrcrth Pros- Dr. Lcichtcnslcrn, der den vorhin erwähnten 'Arzt behandelt hat und der eigenthünrlichcn Erscheinung, die eine Wiederholung schon früher beobachteter Fälle mutlnnaßlichcr Krank- licitSübertragungcn durch Papageien bildet, nachgcgangcn ist, wird demnächst eine Denkschrift veröffentlichen, dic die ganze Frage der Ansteckung durch Papageien umfaßt und die in Köln vor Jahresfrist vorgekoinmencn Erkrankungen mehrerer Personen in der Suirinstraße, sowie die jüngsten Vorfälle in der Straße Unter Goldschmied erörtert. Der Verfasser stellt es als wahrscheinlich oar, daß jene Erkrankungen durch übertragenen Krnnkheitsftoff von Papageien hervoraernse» seien: doch gelangt das Ergebnis; seiner Untersuchungen insofern nicht zu dem sichere» Beweise einer solchen Uebertragung, als der Pilz, der de» erkrankten Papageien eigen thümlich sei, sich bei den erkrankte» Personen nicht vorgcfnnden habe. ** Dic goldcncn Ncgeln und Gcbotc. um inii den Hansbewohnern in Fricdcn zu leben! 1. Beim Bezug einer neuen Wohnung stelle man sich seinem Nachbar Nor oder gebe seine Karte ab. — Man begrüße sich stets freundlich und zuvorkommend, meide aber so viel als möglich näheren Ver kehr. — 3. Man sei stets nachgiebig und nachsichtig. - !. Man lasse sich nie von Dienstpersonen über die Verhältnisse der Mit bewohner etwas erzähle». — 5. Man Halle nie dieselbe Wasch frau, Näherin oder Ausbesserin :r.. die bei einem Hausbewohner arbeitet. — «1. Man mielhc nie ein Mädchen, das schon bei einer Herrschaft im Hause gedient hat. — 7. Man borge sich »ic Etwas: muß es aber geschehen, so gebe man das Geliehene so rasch als möglich wieder zurück. — 8. Hat man auf der Treppe etwas verstreut oder ausgegossen, so lasie man cs sofort wieder wegbringe». -- !>. Größere Gegenstände: wie Matratzen, Decken, Betten, Kissen n. dcrgl. dürfen nie im Treppenslnr geklopft wer den, sondern gehören »i den .Hofraum! - - 10. Man nehme stets Rücksicht auf die übrigen - Anwohner des Hauses und vermeide überflüssiges Lärmen. — 11. Hört nia» einen Wortwechsel, so schließe man sofort die Fenster und entferne sich, um nichts zu ver stehen. — 12. Durch Kindcrgeschrei und Hnndegebcll entsteht nur zu oftZjwist unter den Hansbewohilern, deshalb vermeide man solche Störungen. — Ist. Man bilde sich nie ei», daß die eigenen Kinder artiger sind als die der Mitbewohner — aber auch nicht das Gcaentheil. — 11. Hansvenvaltcr. welche ihrem Beruf nicht ge wachsen sind, oder durch Ueberbürdiing solche Acmtcr vernach lässigen, sollten lieber die Hand davon lassen, wodurch nur zu oft der Frieden des Hauses gestört wird. — Ist. Machen sich Unzn- träglichkeiteu im Hause breit, wovon der Miether vorher keine Ahnung hatte und die oftmals vom Hansvcrwaltcr ignorirt werde», so wende man sich unverzüglich an das »ächslgelegcne Wohlfahrts amt. Hanstafeln mit Namen der Bewohner, Besitzer und Ver walter. welche in vielen Häusern gänzlich fehlen, sollten von der Wohlfahrtspolizei zur Bedingung gemacht werden. lieber den Untergang des Hamburger PostdampserS „Pontos" durch Zusammenstoß mit dem britischen Dampfer „Star os New Zealand", wobei lein Mensch nm's Leben gekommen ist, wird des Näheren heuchlet: Ter Dampfer „Pontos" ging Ende Februar mit 600 Schafen und 200 Rindern ans Buenos Aires ab. Er hatte fünf Passagiere, darunter zwei Damen. Tic Gcsammt- zalil aller Personen an Bord war 11, cinschließlich der Passagiere. Alle sind gerettet. Der Heizer Martin Bohl sagte: „Kurz »ach der Kollision stürzten wir in die Boote. Ter „Siar of New Zealand" war drei Fuß ab und passirte dann am Bug vorbei. Wir trieben vier Stunden umher, bis der Tampscr „Snvwdrop" uns anfnahm". Ter „Star of New Zealand" signalisirte im Ävrbci- sahrcn, daß 12 Uebcrlcbcndc an Bord und in Hastings 20 gelandet feie». Ter Kapitän des „Pontos" erklärte: Dichter Nebel herrschte: er hörte das Nebelhorn eines Schiffes furchtbar schnell heran- kvnnnen. Plötzlich sah er einen Dampfer nn der Vvrdseite. Er gab den Befehl, „Volldampf voraus", doch nnmittclbar daraus trachte der „Star of New Zealand" gegen den „Pontos". Letzterer sank in 27, Minuten. Tie Passagiere und die Mannschaft wurden sicher in die Boolc gebracht. AnS Hastings wird berichtet, daß 21 Gerettete, einschließlich des Kapitäns und einer deutschen Gouvernante, dort von einem Fischerboot gelandet worden sind. Als dic Kollision slatifand, herrschte dichter Nebel und hochgchendc See. Mehrere Personen, welche ans dem Schlaf geweckt wurden, entkamen nur in Nachtgewändern. Die Mannschaft erzählte, daß ne bei hohem Seegang und dichtem Nebel schwer zu arbeiten hatte, um ihr Boot aliszuschöpfcn. Beim Beilagen des Schisses hatten sic leine Zeit, irgend etwas von ihren Habsciigkeiten zu retten. ** Marcvni's Ervcrinient, über den Kanal hinweg ohne Draht- leitung Depeschen zu 'enden, ist, wie kurz gemeldet, völlig gelungen. Ter Erfolg war ein so glänzender, daß man nicht mehr von bloßen Erverimenten reden darf: es handelt sich in. Wesentlichen nnr noch um den Bersuch, bis ans welche Entfernungen der drahtlose Telegraph arbeiten tann. Ter Apparat befand sich ans englischer Seite in dem Gebäude, ans welchem der Lcuchtthiirm von South Foreland sein elektrisches Licht erhält. Das Haus liegt hoch auf einem steil in's Meer abfallenden Felsen und man taini von dort den Kanal weithin überschauen. Das Wetter war so ungünstig als denkbar. Die See ging hoch, dicker Nebel lag auf dem Wasser, Schnee fiel in dichten Flocken und dabei blies ein heftiger Wind. Ter Apparat stand auf einem kleinen Tisch inmitten des Raunics. Unter dem Tisch standen 50 elektrische Flaschen. Sobald der Kon takt hergesteüt war. flog ein starker elektrstcher Funke von einem Knopf zum anderen und emwich mit lautem Knall auswärts in die Lust, um sich sofort dem Empfänger auf der anderen Sekte des Meeres mitzutheilen. Der Funke war etwa 0,5 Centimetcr lang. Kurze Zeit, nachdem diesseits die Funken gespielt hatten, meldete das Tick-Tick der Maschine die Ankunft einer Meldung von drüben ans 35 Kilometer Entfemuug. Der Bandstrelfen rollte aus dem Apparat und die Nachrichr erschien gedruckt ans dem Streifen. In der Minute wurden etwa 15 Worte übermittelt. Eine Glocke zeigte dic Ankunft oder dos Ende jeder Botschaft an. Die fran zösische Küste antwortete prompt und cs kamen keine Störungen Fortsetzung siehe nächste Teile. IN!!»Il»!r Srnliimiii. H.Irüs2-Lg.MLl: 12,000,000 Us,rL. Wir verzinsen Baar-Einlagen auf Rechnungsbuch rückzahlbar tilAlieli «1lN6 MtiMKv MiliML mit AOjo l»oi iMimMlivr LümliML mit . . . „ » »» »» » » »^oio pro sm!« Alle in das Bankfach einschlagcnden Geschäfte besorgen wir zu koulanten Bedingungen und halten uns insbesondere zum An- und Verkaufe» sowie zur Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren bestens empfohlen. I»rv8,leu, den 1. April 1809. I»r«8«lnvr irunlin ri l»; lleilkeiie KM Lei II1». Ltzvittzl: 150,000,000 ML. Uosvrvou: 4V.458.I0V ML. rrilsorntrusu« 2 (m SiiiM in Ainu Mm. Midm« lc ksl. empfiehlt sich zur Verzinsung von Baareinlagen, bei täglicher Verfügung l-ebenMiÄclmiM-Lllell- icliiiN rii l-eiprig (alte Leipziger) aus Gegenseitigkeit gegründet 1SS0. Versicherungsbcttand: 709711 Personen „nd .»14 Millionen Mark Versicherungssumme. Vermögen: 100 Millionen Mark. GezahlteVersicherungssnmuicn: 11.1 Million. Mk. Dividende an die Versicherten für 1808 42 °jo der ordentlichen Jahresbeiträge. Die Lcbensversicherungs-Gesellschaft »u Leipzig ist bei günstigsten VersichcriiiigSbedingiingen <Unan- sechtbarkcit dreijähriger Police») eine der gröstten und billigsten Lebcnsvcrsichenings - Gesellschaften. — Alle Neberschusse fallen bei ihr den Versicherte» zu. Nähere AnSkunst ertlicilen gern die Gesellschaft, sowie deren Vertreter i» I-^«s»lei>-4It8l»0t: I'raiiL Vi'«8vI»lL«, Marienstraße 42, Ott« ltlvtLiivi», Struvestraßc 25, VI»v««I«n Viittrii iit«, Anncnstmsze 2K, Lux« Liij-vrl, Trvmpetcrstraße 17, in Il^vsOe»-Ak«»«ta«It: v«i» LvL8«I»«'ItL, Forststr. 14, Hi«Ir»i'«I8«.'I»«lLv,Kvnigsbrückerstr.20. bei täglicher Verfügung » S'/e A t bei monatlicher Kündigung »3/6 L " bei dreimonatlicher Kündigung a 3'2/6 ' ^ ' zum An- »nd Verkaufe von Effekten, znr Gewährung von Darlehen auf börsengängige Wcrth- pabiere, znr Anschaffung von Ehecks» Wechseln und Reisc- Creditbricfen, zum Jneasso von Eonnossemente» re.» znr Annahme geschloffener »nd Verwaltung offener Depots, zur Anfbewahrung von Silberkiste» in ihrem feuerfesten Tresor. tz ///s 2 2 /roe/iaromal/sc/i, attSAi'öku'F, So/ >/-r-m!en Ss/l /«rank» Netteste La/fee-/(öskcrcr Dresdens rm 6rossbekriebe 1 7S 6 'TVvlbvL'S'S.SSo M. S Bankgeschäft, kraiiMttrLM, Leks äsr ÜLlmsttraM. An-llil-VerklinsliinlStliiits- nilkl Wcrtlipiipieren, von Louxoas, „ Nmweihselilllli von ausländischen Banknoten, Gold re. Annahme von Geldern im Depositen- nnd Checkverkehr. Vowleil-Aslls kür 'VVsedssl. Geheime-u Hautleiden, Geschwüre » Schwäche werden Asnr tun vvrlLÜi»tvr! kmliliiülliil-l'MilirtiW <8la«t — ^luilvll 1800 — sliin»ii»8) 1 »ure«re11«-u, IklalbnOnn«», «»Uni «auvr, Daa«Iv»i uii,I ltlvlrr-cltL«». LvK»»» »tui'-UItviiHlIivi». koillieiiliil liimmiliilli! bunt, grau, massiv, Frucht- und Fratzenbülle. bestes deutsches Fabrikat. I »l» > 1 l. - L. a ^ v» : bummivlaarönIiLUL Varl VviKLvckt, König!. Sachs. Hoflieferant, LS 4b«I»»i>i»v88tr»88v IS. 8 f>>lilsl'll-8eille u n. bis 111.8.88 per Meter — javanische, chinesische :e. in den neuesten Tessins niid Farven, sowie schwarze, weiße und farbige „Heunc- bcrg-Seidc" von 7K I't'. bis HI. 18.0» per Meter — in den modernsten Geweben, Farben und Tessins. 4» Irauro un«l vei Lallt t» »IIsus. 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