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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.10.1929
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19291011011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1929101101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1929101101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-10
- Tag 1929-10-11
-
Monat
1929-10
-
Jahr
1929
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.10.1929
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KStk-a-Iimg oen AMtldmMMochtk«« am i.Smui«Mr DK im «ufwertungSsgesrtze vorgesehen« yälliakett der Sufwertungshypotheken am 1. Jaguar 1Ü83 läßt grobe Schwierigkeiten sowohl für eine grobe Anzahl von Schuldnern wie auch sür Len gesamten Kapitalmarkt befürchten. Wenn auch ntcht damit zu rechnen ist, -aß ausnahmslos alle Glau-tger von Auswertung-Hypotheken aus Rückzahlung an diesem Termin bestehen warben, sy wsrd doch eine weitere Stundung der fraglichen Kapitglsumme nur bei Gewährung eine- Zinsfüße» möglich s?tn, der demjenigen des Hypotheken- markte» entspricht. Aber diese Frage ist ebensowenig wie die zu erwartenden Rückzahlungsschwierigketten ohne gesetzliche Regelung zu lösen. Borsorgliche Erörterungen hierüber sind schon jetzt im Gange. Die Industrie, und Handelskammer Dresden setzte sich sür folgende Regelung der Rück zahlungsfrage ein: 1. Durch ein Reichsgesetz, da» al» natürliche Fortsetzung der AnfwcrtungSgesetzgebung von 1925 anzusehen wäre, ist die Möglichkeit zu schassen, daß Hypothekenschuldner, die am 1. Januar 1983 ntcht in der Lage zu sein glauben, Aus- wertungöhypotheken zurMzuzahlen, die AuswertungSstelle anrufe» und eine Entschuldung erbitten können, die ihnen gegen eine entsprechende, dse allgemeine Wirtschaftslage berücksichtigende Erhöhung dfS Zinssatzes einen weiteren Zahlungsaufschub für mehrere Jahre, längsten» bis zum 1. Januar 198». gewählt, sofern nickt überwiegende Inter essen de» Gläubigers und etwaiger Nachgläubiger entgegen- stehen. 3. Da» NelchSgesetz mühte ferner, und zwar schon mög lichst bald, bestimmen, dqb für de» Fall solcher durch die AuswertungSstelle bewilligter ober auch mit den Gläubigern freiwillig vereinbarter Stundungen Über 5 Prozent hinaus gehende Mehrzinsen gxundbuchlich den gleichen Rang er halten wie die Forderung seihst. 8. TilgungShypothcken mit einer Laufzeit über den 1. Januar 1933 hinaus würden hinsichtlich des Zinsfußes ebenso zu behandeln sein, wie am 1. Januar 1932 fällige Ntchttilgungshypotheken. MtzmiiMis -er SMMe» MO z« Aesien vv« 7. OLlvder >939. 7. Oktober 30. Septembe Aktiva. N.-M. Goldbestand 2103t «94.— Deckuugstähigl Devisen 13 810 731.— Sonstige Wechsel und Schecks ... 57 640 738.27 Deutsche Scheidemünzen 69 255.70 Noten anderer Danken ..... 5864 430 — Lombard-Korderungen ..... I 25l 458 67 Wertpapiere .' 4 035 198.29 Sonstige Aktiva 12 307 797.02 Passiva. ^ ^ Grundkapital. . . . . .... 15000 000 — Rücklagen 4 800 000 — Betrag der umlaufenden Noten... 67 623 600.— Sonstige täglich älligt Verbindlichkeiten 18 647 742.65 An eine Kündigt»,gsinji gebunden« -> DerdindlichkeiieN . 7 '"S 432523.49 .» Sonstige ltaslioo 4 607 231.71 R.-M. 21 031 «74.- 13 798 374.— 59 440 798.78 58 082.06 5 695 565.— I 215 469.27 3 400 949.06 18 296 411.21 15 000000.- 4 800000 — 69 099 800.— 24 221 624.58 ««»«213 4 426 746.67 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen. >m Inland« zahlbaren Wechseln .99.55 100.00 Auswertung der Ldenniitzer AlidestbSladlanlelken Wie wir zuverlässig erfahren, wir- die Stadt Chemnitz ihre alS Altbesitz anerkannten Stadtanleihen zu dem gleichen Prozentsatz witz die Stadt Dresden, d. h mit dem zehnfachen Betrag des durch Netchögesctz auf 28 Prozent festgesetzten Gaidmgrkivertes der Papiermark- anleihen aufwerten. Die. Tilgung zu diesem Satze dürste, ebenso wie bei Dresden,, durch. Auslosungen, die sich auf eine längere Reihe von Jahren erstrecken, erfolgen. Mit der Aus. gäbe der neuen Stücke soll baldigst begonnen werden. Verliner Schluß- un- Rachbörse vom 10. Oktober Nach vorübergehendem leichten Rückschlag fest bls zum Pri»«tdiSk,i>, 7,rr X Im weiteren verlaus kam aus Interventionen wieder eine sreundllchcre Stimmung »um Durchbruch. SchissahrtSaktien waren lebhafter begehrt, Hapag > 2,26 A. Auch Montanwert« wurden zu steigenden Kursen aus dem Markt genommen. Harpener -l- 1,625, Rhein. Braunkohlen -s-8. Llückver ,-s-l,25 Karstadt aus 151 erhol«. Dle Börse schloß auf namhafte Käuie rtne» ersten Bank hauses zu höchsten Tageskursen. Meldungen von einem Abschluß dee Kreugerverhanblungen regten gleichfalls an. doch hat nach unseren Informationen noch kein .Abschluß stattgefunden, zumal Kreuger auch noch nicht In Berlin esngctrossen lst. Svenska erholten sich tn diesem Zusammenhänge um 5,5 Reichsmark. Nachbörslich hörte man Tanat 262,5, Hapag 117,5. Hansa 157, Bemberg 225. De,sauer Ga» 177, Harpener 149,5, Karstadt 158,75, Ostwerke 220, Schucker» 291, Rhein. Braunkohlen 264,75, Polyphon 88«, Schult heiß 288, Glanzstoss 28S, Deutsche Llnoleum 278, Relchsbank 28», Stöhr 119, Berger 889, Elektr. Lteselung 167, Neubefltz 9,6, Alt- bcfly 58.29. Der Kassa markt verkehrte heute, obwohl sich an der Börse nach den Rückschlägen der letzten Dag« «In kleiner OptlmlSmu» gel tend machte, tn geteilter Haltung. Gebr. Gebhardt wurden 5 A unter letztem Kurs bewertet. Gi>« ünd Wasser, In denen anläßlich der Auston mit der GeSiUrel-VSwe-Gruppe Hausse-Engagement» etn- gegangen waren, verloren bet geringen Umsätzen 14,75 H. Lind- ström gaben 5 tzalkenstetirr^ Gard. 4 Gla» Brockwltz weiter« 2 und Alsen-Zemenl 8 her. Friedrich Richter ginge» um 7 A zurück. Aus der anderen Seite konnten Wlttkop auf Mit teilungen In der Haupivcrlaminlung 8 gewinnen. Nordwest- deutfche Ga» waren 4.5 Dommttzschex Ton 4 -S, Varoper Walz- werke, die vora»«stchtllch wieder bivtbendenlo« bleiben, um 1 -i und Hageda um 8 -z gcbejtert. Am Rentenmarkt konnte sich Neu- brsttzanleihe aus 9,49 erholen, «ltbesitz wurde vor der Ziehung ml» »8,2g zum letzten Mal notiert. Frankfurter Aben-b-rse vom iv. Oktober Still, «»er fest Dir deruhigt« Stimmung hält wetter an. Dt« Tendenz ist «»»gesprochen freundlich. Da» Geichäst hielt sich »war tn enge« Grenzen, lediglich I. G. Farben etwa« lebhafter »nd für Berliner Rechnung zu steigenden Kursen au» dem Markt genommen. Nach Erössnung von 197,5 konnte der Kur» aus 198,5 anztrhen. Mau »erweist auf dt» Meldungen über dte tatsächliche Situation beim tzarbentrust und auf dt« «mertkaretse von Gehetmrat Schmidt. Durch dir I. G. yarbenbewrgung lagen auch dte adrigen Märkte durch««» freundlicher «nd hatten gleichfalls Kur»brsirrung«u von Die Gxportkre-itverficheruns «n» -te verarbeiten-e An-ustrie Unter dt« Exportförderung-Maßnahmen, welche tn den letzten Monaten tn der Presse besonder» erörtert wurden, »Hört dt« staatliche Exportkredttversicherung, dt« dte exportierenden Firmen sür Ausfälle, dte sie bet der AuSsuhr erleiden, teilwetse entschädigen soll. Wenn auch andere Exportländer ebenfalls Exportkredttversicherungen zugunsten ihrer AuSsuhr eingerichtet haben, so sind diese doch zum Teil ander» aufgezogen al» dte deutschen mit der Herme» und der früheren Frankfurter Verstcherung ein gerichteten Aktionen. Infolgedessen hat man auch in Deutsch land zunächst die eigenen Erfahrungen über dle Beteiligung der Ausfuhrkreise und die zu Leckenden Schadensfälle machen wollen und ist bet der Feststellung der Richtlinien, der Fest setzung der Prämien usw. begreiflicherweise sehr vorsichtig vorgegangen. Das hatte zur Folge, daß dte Anpassung an dte Belange der verschiedensten Industrien nur allmählich er folgte, batz auch dte Senkung der Prämien, dte Umgestaltung der Bedingungen, die Individualisierung der Verträge nur hrittwetse durchgeführt wurden. Hierbei bedeutete dte Etn- thrung der sogenannten Bündelversicherung, die die Deckung nahezu sämtlicher Aufträge nach einzelnen Ländern »um Ziele hat, einen besonders wichtigen Schritt. In einer Zeit, in der unsere Industrie unter einer de» sonders schweren Arbeitslosigkeit zu leiden hat, vor allem die Bezirke der verarbeitenden Industrie, auf dte «in sehr hoher Prozentsatz unseres gesamten Exports entfällt, ist es von besonderer Wichtigkeit, baß gerade solche Aufträge tn Deckung genommen werden, bet denen der Arbettsanteil och ist und bet denen die FinanzterungSschwterigkeiten im Jnlande infolge unserer Kreditlose besonders schwer sind. Man muß leider bisher feststellen, daß Insbesondere bei der Bündelverstcherung der AnteU dieser Industriegebiete an der Exportkreditversicherung durchaus ntchtihremAn- teil am deutschen Exportentsprtcht. Die Ursache ist zum Teil tn -er noch nicht ausreichenden Anpassung und Individualisierung tn diesen Industrien, die auch der neu- geschaffene Delkredere, und Exportzusatzvertrag noch er fahren muh, zu suchen. Der Verband Sächsischer Industrieller, der bereits in den ersten Jahren auf Grund -er Erfahrungen, die zahlreiche Ausfuhrfirmen der verschiedensten Industriezweige mit der Exportkreditversicherung gemacht haben, Vorschläge zugunsten einer stärkeren Heranziehung der Exportkredttversicherung gemacht hat, hat den zuständigen Stellen auch setzt wieder tn größerer Anzahl Anregungen zukommen lassen. Sie befassen sich mit Anregungen für eine stärkere Berücksichtigung arbettSorientterter Industrien; treten wieder holt dafür ein, baß eine Ermäßigung der Prämien ntcht durch eine Erhöhung der Selb st Haftung der Aussuhr- firmen. sei es tn Form des sogenannten Eigenvor- rtsikoS oder der Vorhaltung illusorisch gemacht wird, daß wetter die Tatsache bei der Berechnung der Prämien genügend berücksichtigt wird, daß die dte Versicherung abschließenden Firmen ihre Geschäfte infolge der kontrollierenden Mit wirkung der Versicherung mit besonderer Vorsicht abschlieben. Daß ferner diejenigen Kategorien von Aussuhrgeschästen, dte ein wirtschaftliches Risiko ntcht enthalten, sondern lediglich ein politisches Risiko, auch eine besondere Behandlung recht- fertigen. Auch die Prämtenpflichtigkeit mancher anderer Exportsörberungsmaßnahmen läßt die Wünsche aus eine Senkung der Versicherungsprämtensätze berechtigt erscheinen. Wettere Vorschläge, die der genannt« Verband gemacht hat, lausen zwar ebenfalls auf eine Entlastung der Industrie hinaus, bedeuten jedoch keine Erhöhung des Risikos sür die Versicherung, sondern lediglich eine schnellere Klärung der vor -cm Abschluß der Versicherung zu erledigenden Vor fragen. ES ist anzunehmen, daß eine Beschleunigung tn der Auskunstseinholung, eine stärkere Beteili gung der Firmen an der Prüfung der Bonität der Kunden, eine höhere Berücksichtigung der' Erfahrungen, die expor- tierende Firmen nach den verschiedenen Exportgebteten ge. macht haben, zu einer erheblich stärkeren Inanspruchnahme der Exportkredttversicherung durch die verarbeitende Industrie führen wird, so daß auch der Einwand, eine Ermäßigung der Prämie erhöhe bas Risiko sür die Versicherung durch dte größere Zahl der Abschlüsse» entkräftet werden würde. Auch hat sich der Verband erneut mit der Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen Exportkreüitversiche- rung und den durch dte Versicherung gedeckten Export geschäften befaßt und die Notwendigkeit betont, das sogenannte FabrtkationSrtsiko. das solche Schäden, dte durch Annullierung der Aufträge, bevor die Ware dte Fabrik verläßt, entstehen, besaßt. Es ist zu hoffen, daß die Versuche der Exportkreditversicherung, sich den so außer ordentlich verschieden gelagerten Bedürfnissen unserer ver arbeitenden Industrie mehr und mehr anzupassen, in den an gegebenen Richtungen weiter verfolgt werden, so daß der Anteil, den gerade diese Industrie an den sogenannten Bündelversicherungeu hat, dem Verhältnis entspricht. etwa 9,5 bt» 6,75 S. Renten immer »och umsatzlo«. Znm Schluß war die Sbenübörse sehr gut gehalten. S. G. Karben 198,75, bergt. BczugSrecht« 4. Kunstscidewcrte dagegen schwächer auf unveränderte holländische Kurse. Glanzstoss 282, Bemberg 229. Bon amerika nischen Kunstscibewerten Snka 83,76, Bemberg 84,7» und Glanzstoff 28,5 Dollar. E« wurden solgrnde Kurse nc iert: Deutsche Staat»- anlethen: Deutsche RetchSanleihe, Abt. «ltbrs. 58,2, bergt. Neubesitz 9.5, 4 Alge SchutzgcbtetSanleth« 4,49. Ausländische Anlethen: 5?Lige Mexikaner 11,2». Bankaktien: Adea 128,75, Berliner Handels- Gesellschaft 299, Eommerz-Bank 178,7», Danatbgnk 26»., Deutsche Bank 162,2», DtSconto-Sesellschaft 162,25, Dresdner vatzk-E Relchsbank 287. BergwerkSakttrn: BuderuS 68, Gekfenkirchen 185,76, Harpener 149, Ilse 269, Kalt AscherSleben 228, Westeregeln 228, Klöckner 111, Mannesman« 195, Mansfeld 129,5, Phönix 108,7», Rheinische Braunkohlen 26», Nhetnstahl 119,2», Bereinigte Stahl werke 111. TranSportwert«: Hapag 117L, Norddeutscher Lloyd 119,12». Sndustrieaktten: AEG. 182, Bergmann 299, Deutsche Gold und Silber 148, Elektr. Licht und Kraft 184, Elektr. Lieferungen 196.5, I. G. Karben 198,875, Kelten L Guilleaume 126, GeSfürel 180, Th. Goldschmtbt 68, Holzmann V1, Lahmeyer 171, Mctallgesell- schaft 121,5, RütgcrSwerke 75,5, Schuckert 201,5, Siemen» L Halskc 859, Boigt L Haefsner 222. Auswärtige Devisen London, 19. Oktober, 8,49 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Ncuyork 486"/„, Montreal 492,875, Amsterdam 12,99,875, Part» 128.97, Brüssel 84,87,125, Italien 92,96, Berlin 29,39,875. Schweiz 25.17.59, Spanten 32,76, Kopenhagen 18,21, Stockholm 18,18,69, Oslo 18,29,75, Lissabon 198,26, Helstngsor» 198,875, Prag 164,43, Budapest 27,87, Belgrad 276, Sofia 671, Moskau 945, Rumänien 817,50, Konstantinopcl 10,16, Athen 876,19, Wien 84,62, Lettland 25,2t, Warschau 43,8», Bueno» Atre» 47,07, Rto de Janeiro »88, Alexandria 97.59, Hongkong 1,11'/„ vr., Schanghai 2,8'/.«» Jokohama 1,11,625, Mcxtko 19,99, Montevideo 48,87, Balparatso 89,48, Buenos aus Lon don 47,09, Ri« aus London per SO Tage 5,85 bt» 5,88. Renyork. 19. Oktober. 19 Uhr amertk. Zett. Devisenkurs«. Berlin 28,85 vr., London, Kabel 486,625, 60-rage.Wechsel 489, Part» 892,50, Schweiz IS.82,50, Statten 523,2», Holland 49,22,69, Oslo 29.73.59, Kopenhagen 26.92, Stockholm 26,82,59, Brüssel 18,95,69, Madrid 14,85, Japan 47,81. Nenyork, 19. Oktober. Devisenkurs«. sSchluß.s Berlin 28,85, London, Kabel 486,71, 69-Tage.Wechsel 489,50, Pari» 892.59, 69>Tage>Wtchs«l 888,59, Schweiz 19,1»,59, Italien 528,875, Holland 49.24.59, Wien 14,99, Budapest 17,44, Prag 29«, Belgrad 176, Warschau 11,2», OSlo 28,72, Kopenhagen 26,72, Stockholm 26,82, Brüssel 18,94,125, Madrid 14,84,50, Hclsingfor« 252, Bukarest 59,75, Neu- orleauS auf London, öO-Tage-Wechsel 489,59, Montreal 98,88, Argen- tinien, Goldpeso 194,89, Paptcrpeso 41,98, Rio de Janeiro 11.99, Sofia 78, Athen 129,59, Japan 47,76, Bankakzepte <S9 Tage), Geld 5,25, Brief 5.125, tägliche» Geld 5, Prima-HandelSwechsel, niedr. 6, höchst. 6,25, Dollar tn Bueno» «5,41, ProlongallonSsatz für tägliche» Geld 6. Geschäftsabschlüsse Han» Eituer A.-S. tu Leipzi«. Die Gesellschaft verteilt für da» Geschäftsjahr 1028/29 6 H (—j Dividend«. Aktieu-Vraueret LSiau tu LSba» t. G. Der auf de» 89. Oktober einberuienen Hauptversammlung wird für da» am 89. September 1929 abgelaufene Geschäftsjahr ein« Dividende von wieder 19 in Vorschlag gebracht. Thüringische Elektr»,««»,»- und GaS-Werke A G ,» Apolda. Der Aussichtsrat beschloß, der auf den 12. November d. I. nach Dresden rtnzuberufenbrn Hauptversammlung dt« Verteilung einer Dividente von »X aus dir Stammaktien «w. i. Borj.) vor,»- schlagen. * Ba»sparkaff« der «eweiuschof« »er Freunde tu Wüste«roi sW»ett««der,j. Die Bausparkasse der G. d. K. leg» am 80. Juni 1820 eine Zwischenbilanz vor, tn der dir kurzfristig angelegten Barmittel mit 25 787 999 Reichsmark «»»gewiesen werden. Dte an erster Rangstelle gesicherten Hypothekendarlehen beiragxn 48 799 999 Neich»mark. Den Korderungen von 1 899 999 Rtichsmark stehen kur,- srifttge Berdindlichkeiien von 791 999 Reichsmark gegenüber. Keruer sind Gebäude. Grundstück« und Einrichtungen mit 444 009 Reich», mark, langfristige Verbindlichkeiten lEinlagrn der vauspareri mit 98 796 990 Reichpmark verdncht. Dt« Seschäf«»rticklage« find In diesem Halbjahr von 8,4 auf 4,28 Millionen Reichsmark gestiegen. 7519 vau- sparer mit einer Abschlußsumme von N9 682 999 Reich»mark find hin,»gekommen, fo daß der Selamibestand »> 789 vausparrr mii einer Gesamtsumme von 7d7L Millionen Reichsmark beträg». Aut Deutschland «ntsallrn 49 488, aus Oesterreich 11 »47 vausparrr. Di« Gefamizuirilungtsumm« beträgt rtnschltestitch der vou«eldi»»«Il»ug von S.0 »»»gesamt 19».» Million«, Reich»»«»!. ^ Aauptversammlunyen DISconto-Gesellschaft, Verliu. Die Verwaltung berust nunmehr eine außerordentliche Hauptversammlung aus den 29. b. M. ein; in der über die Genehmigung de» Berschmelzungsvertragc» mit der Deutschen Bank Beschluß gefaßt wer-en soll. Schlesisch« Texttlwerk« Methner ch Krahne «-G. t, LaudeShut. i« Schlesien. Der Hauptversammlung wird für da» am 89. Sunt abgelaufene Geschäftsjahr ein Abschluß vorgclegt werde», der einen Berlu st,.v-K.m , ty, a ». ü b « r 2 Mi N i o n eu Mark aufweisest wird slkapktak HL Millionen Reichsmark)! Dm Vorfahr ergab' sich ein Reingewinn von 41918 Mark, aus dem 6 A Dividende auf di, Vorzugsaktien gezahlt wurden. Wie verlautet, ist der diesjährige Verlust tn der Hauptsache als ein K o n j u n k t u r v « r l u st anzu sehen. Zunächst wurde das Ergebnis durch dte allgemein ungünstigie Lage in der Textilindustrie beeinflußt, hinzu kam dte schlecht« Lag« des RohstofsmarktcS, indem hohe Rohstossprcis« zu bezahlen waren» mit denen die niedrigen Verkaufspreise ntcht tn Einklang gebracht werden konnten. Außerdem war über den schlechten ZahlungS. eingang der Kundschaft zu klagen. In diesem Zusammenhang sei zu erwähnen, baß über 2 Millionen Mark ZahlungSverpslichtungen bestehen, die zum größten Teil bi» tn da» Jahr 1928 zuriickgchc« und auf dte teilweise nur Verzugszinsen, teilweise überhaupt keine Zinsen gezahlt wurden. Kerner habe die vom SchlichtungSauSschuß im letzten Jahre vorgenommcne abermalig« Lohnerhöhung das Er gebnis stark belastet, und die dem Spruch de» Schlichters vorher gegangene etwa zweimonatig« Aussperrung Hab« ebenfalls starke Ausfälle gebracht. Hinzu komme dir Konkurrenz mit ausländischen Unternehmungen, die infolge billigerer Löhne und dadurch, baß sie nicht durch hohe Steuer- und sozial« Lasten gehemmt seien, günsti ger arbeiten könnten. In den früheren Jahren habe außerdem die Seidenwcberet die schlechten Sptnneretergebnisse ausgleichcn können. Die» habe nunmehr dahtn geführt, daß die Landeshuter Seiden weberei, die eine Abteilung von den vorhandenen zehn Abteilungen barstelle, habe stillgclegt werden müssen. Berschie-enes Sachseuwerk Licht- »nd Kraft-Aktiengesellschaft Dreödcn-Nieder. seblitz. Laut Bekanntmachung im Anzeigenteil sind 2,4 Millionen Reichsmark neue Stammaktien zum Handel und zur Notiz au der Berliner Börse zugclajjen worden. * Errichtung einer Bausparkasse in München. Der Vorstand de» Bayrischen Sparkassen- und Girovcrbande», sowie der Aufsicht»- rat der Bayrischen Gcmeindcbank in München haben sich nunmehr grundsätzlich mit der Errichtung einer össentlichcn Bausparkasse nach dem vom Deutschen Sparkassen- un» Girooerban» ausgearbeiteten System einverstanden erklärt. Die nötigen Satzungsänderungen werden durch eine außerordentliche Verbandsversammlung tn der nächsten Zeit herbeigesührt werden. Man hofft, daß dte Bausparkasse bis Ende diese» Jahre» ihre Tätigkeit wird aufnehmen können. » Prägnnge» »«« RrichSmünze» i« September. In den deut schen Münzstätten wurden im Monat September 1705 089 Reichs mark b-ReichSmark-Stticke, 8 727 992 8-NcichSmark-Dtücke tn StlZer, serner 484 884 Reichsmark 69-ReichSpscnnig-Stück« in Nickel, 443 829 Reichsmark 10-NetchSpfenn!g-Stiicke in Atumintumbronze un» 6SS63 Reichsmark l-RcichSpfenntg-Stücke in Kupfer geprägt. Nach Abzug der inzwischen wieder eingezogencn Münzen verbleibt ein Gesamt- bestand von 274 988 985 Reichsmark 5-ReichSmark-Ttücke, 160 878 593 Reichsmark 8-ReIchSmark-Stücke, 199 979 959 Reichsmark O-NclchSmark- Stiicke, 292 515 095 Reichsmark l-ReichSmark-Stück« in Silber. 98 229 715 Reichsmark 59-ReichSpsennIa-Stücke in Nickel, 88 921295 Reichsmark 50-Reick»psennIg.Siücke. 69 691 911 Reichsmark 19-RcichS- pfenntg-Ltücke, 27 680 299 Reichsmark 6-Reich»pfcnntg-StNcke In AIu- mtniumbronz« und 4 999 487 Reichsmark 2-Rcich»psenn>g-Stücke, 8 7S1 888 Reichsmark l-Reichrpsennig-Stück« tn Kupfer. Bon den Warenmärkten Sambmver Warenmarkt vom 9. Oktober Kaff««. Dt« Offrrt«» au» den Ursprungsländern waren heute bi« 1 Schilling schwächer. Dte Noiternngen für vrasilkassee» am Terminmarkt. di« 1 bt» 2)4 Pf. niedriger waren, zogen »ach Festsetzung der Notiz etwa» an. so daß di« Preise nur noch X bi» Ps. unter gestrigem Schluß lagen. Die Baissespekulation trat infolge der Nachrichten über Anleihcverhandlungen Brasilien» mit Londoner vauke» stark hervor. Der Lokomarkt «rfuhr gletchsall« Abschwächungen, der Konsum hielt sich fast vblltg vom Geschäft zurück. Grwaschrn« »afsee» notierten bet ruhigem Geschäft unverändert. SantoS-Spezial 198 bl» 116, Extraprtma 162 bt» 110, Prima VS bt»
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