186 Vierzehnter Abschnitt (zweiter Anhang). 83» 11' 9", 66 ääo. in Decimalmaaß verwandeln, so ist die Rechnung folgende: 83» 11' 9",66 ääo. 83» 11', 805 ^ 83»,98375 äo. In der zweiten Zeile der Rechnung sind bloß die 9,66 Zoll durch Division mit 12 in Decimalbrüche des Fußes ver wandelt. In der dritten Zeile sind die 11,805 Fuße durch Di vision mit 12 in Decimalbrüche der Ruthe verwandelt. - Unter dieser Benennung ist cs wieder einerlei, ob man die Zahl als Duodecimal- oder Deeimal-Maaß betrachten will. Hier thut man das letzte, und man sieht leicht, wie man sie ganz oder stückweise ohne Rechnung, in kleineren Benennungen ausdrücken kann; denn 83»,98375 äs. - 839',8375 äs. -- 8398",375 äs. ---- 83983'",75 äs., oder auch unter verschiedenen Benennungen 83» 9' 8" 3"',75 äs. 8- 9. Für jeden, der sich etwas angelegentlich mit Mathematik und Physik beschäftigt, ist einige Kenntniß des altfranzösi schen oder Pariser Maaßcs unentbehrlich, weil in vielen Bü chern die Längen anderer Maaße immer nach diesem bestimmt sind. In dem altfranzösischen Maaße ist die Roms (Klafter) die Grundeinheit; sie wird getheilt in sechs Fuß (Uisä äs Roi), der Fuß in zwölf Zoll, und der Zoll beständig in zwölf Li nien; noch kleinere Theile werden als Decimalbrüche der Linie ausgedrückt. Man kann aber diese Linien gewissermaßen als die Haupteinheit dieses Maaßes betrachten, weil es bei der Bestimmung anderer Maaße nach diesem allgemein üblich ist, sich der einzigen Benennung Linie zu bedienen. So ist z. B. die Länge eines Preußischen Duodceimal-Fußes --- 139,13 Li nien Pariser Maaß u. dgl. m. Läßt man sich daher einen 15 bis 16 Zoll langen verjüngten Maaßstab von einem geschickten Künstler anfertigen, auf welchem zehn Pariser Linien (nicht ein Zoll) zur Haupteinheit genommen sind, so kann man sich leicht von einem solchen Maaßstabe jedes andere beliebige Maaß