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Bautzener Nachrichten : 18.01.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-190101185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-19010118
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-19010118
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- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-01
- Tag 1901-01-18
-
Monat
1901-01
-
Jahr
1901
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 18.01.1901
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158 LtergatUma und Bezeichn«»,. Kälber: zu enrrlchteu. (Dr. I) * Kulmbacher Export-Vrauerrt MSnchshof 288222 Mk. Vorstand und Susfichttrat haben bkfchloffi», der 46-47 68-SS 48 -49 80 - 61 43-45 55-S7 40—42 52-64 37—41 58-63 32-86 50-57 6 Tiadtkassenrtat aus daS Jahr 1 9')1 (Nef: Hrr Walter) Der Rat hat mittels Beschlusses vom 8. Januar den Entwurf deK Haukhaltplau», sowie deS Untcrrtats sür die städtische Witwe»- und WalsenpensionLlajse für 190l nach dem Voischlagc des Finavzausschuff-s und unter Genchmtgunz der von demselben doitz's hlagdncn Nenderunan! genehmigt. Der Etat schließt ab mit ei er «»»gäbe von 697 708 Kl. 15 Psg. (1900: 647182 Mk. 47 Pfg) und einer Einnahme von 558255 Mk 9 Psg. (1900: 5414 >8 Mk 19 Pfg ), somit einem Fehlbeträge von 139453 Mk. 6 P!g (1900: 105 774 Mk. 28 Psg.). Zur D-Sung dieser Fehl betrags sind in den HauSholtplau der Stadlkaflc aus 1901 ein» zustcllen: 20 500 Mk. Ertrag der Gemeindegrundsteuer (1900: 20000 Mk.), 101200 Mk. (1900: 74 800 Mk) Ertrag der Ge- meindeanlagrn nach Höhe von 4,4 Eimpla (daS SImplum zu 23000 Mk. angenommen), 17 753 Mk. 6 Pfg. Beiträge auS den Beständen und Ueberschüssen der Staatskasse (1900: 10974 Mk 28 Psg). Nach dem Vorschluge deS Finanzausschusses findrt sür 1901 eine Erhebung von 4,4 SImpl i Gemrindeanlage, 0,5 S'mpl Armenaulage, 6,5 Limpl. Schuiunlage und 1,5 Ktmpl Kirchen- anlage statt, wodurch eine Erhöhung der Gcsamtanlaae (12,9 Cimpl) im Jahre 1901 im Vergleiche zum Jahre 1900 nicht erfolgt. Bei dem Einnahmrtitel Nr. 13, betreffend Grbühttn sür Benutzung des Stadttheaterö, kam zur Sprache, daß daS Theater von dem Direktor Karl zu einem der Pachtsumme gegenübrr un I derhällniSmäßig hoheo Preise in Unterpacht au den Direktor Zimmermann gegeben worden sei Der Rat hat von diesem Bor gange nicht rechtzeitig Kenntnis gehabt; er wäre sonst in der Lage gewesen, daS Pachtvrrhältnls zu lösen. — Herr Wilhilm vrr- wandte sich im Interesse derjenigen ftädt. Beamten, welch« in keiner GehaltSfioffel stehen, sür eine entsprechende Teuerungszulage. — Der Posten des Etats, bctriffcrd provisorische Anstellung eines TiesbautechnikerS als HilsSkcast bei dem Stadtbauamte, wuroe nach lebhafter Debatte gegen 6 Stimmen abgelehnt. — Herr Bule heim regt« an, zur 30jährige» Wiederkehr de- Friedrn-srstrS einen G« denksteln bei der Friede-seiche in unseren Anlagen zu sitzen — Nachdem der Herr Reserent über die einzelnen Titel de« Etat» eingehend Bericht erstattet hatte, empfahl er am Schluff-seines Vortrags Zustimmung zum RatSdekrete unter Ausrechterhaltang d»s vorgenommcnen Abn-iches und Vorbehalt eines noch in ge- Heimer Stzung zu behandelnden PunkieS. Schluß '/«tO Uhr. — Hiera» schloß sich eia« geheime Sitzung. 2. Pensionierung eine» städtischen Beamten. (Res.: Herr Müller) Herr Epadoffen-Vuchhaltrr Auerbach hat infolge andauernder Krankheit um V-rsetzung in den Ruhestand nach, gesmt«, welche ihm von Ende Januar d. I. unter Bewährung der pes-tzOchen Pension und Anrechnung von 28 Dtenstjrhrrn vom Rate bewilligt w»rdm ist. DaS Kollegium trat dem Ra sbeschlafle einhellig bei * Der »Verband sächsischer Händler, Schausteller und Markt- reisender*, der seinen Sitz in Chemnitz hat, hält seinen dies jährigen Kongreß am 23. und 24. Juni daselbst ab. L-«x»d- j Schlacht» Gewicht. einen Beitrag von 195 Mk (nach dem gegebenen Satze 7 50 Mk pro 1000 Einwohner) zu grwähieu und den BauauSsbuß zu be aufirazen, Vorschläge zu erstatten, ob und inwieweit die Studt- gemtii de als AuSsteLerin sich beteiligen köunte. Aus Empsehluug des Herrn Referenten erteilte das Kollegium einhellig seine Zu- stimmung. 5. Besetzung der Buchholterstelle bei der städti schen Sparkasse und Leihanstalt. (Res.: Hrrr Dostius.) Gesckäftrgang: Bei Ochsen, Kalben, Kllben, Bullen und Schafe« langsau» bei Kälbern schleckt, bet Schweinen mittel. 3 Feststellung der Breite der Seminarftraße zwischen Wall- und Bahnhofstraße. (Res: Herr Schu. mann.) Der Rat hat brshlosien, sür di« genannte Strecke der Se- minvrstraßr eine Breite von 12m sestzusitzen. Der Herr Referent beantragte 1. das RaiSdckret abzulthnen und dl« Siraßenstrecke in einer Breite von 14 m onzulegen; 2. daS Schuberische Grundstück mit der Konzession zum Berkaus« au-zubi-ten. Hieran schloß sich «ine weitgehende Debatte. Die Herren Franz und Reinhardt be- sürwortetrn d«n ersten Antrag des Herrn Schumann; die H-rren Kaup, Smidt, Müller, Lehmann, Pahn sprachen sich für dak Rat«, d'krel auS. W^e Herr Stadtrat Lr. Ackermann darlegte, beträgt die j-tzige Breite der gedachten Strecke 4'/, m; von denselben wird der geplante Fußweg an der S-minarsette 3 m beanspruchen (der westliche Fußweg Ist späteirr Zeit voibehalt«»), die übrigen 1^ m Werbin mit KieS beschültet. Der östliche Fußweg erhält Mosaik- pfl ister und wird so htrgestellt, daß er in Zukunft bleibt; man wird in der Lage sein, die Straße später j derz-it voll auszubauen. Daun werde der Rat Von selbst sich in betreff deS Schubertschen GrurdflückeS schlüssig machen. Vorderhand erscheine es wünschens wert, möglichst lange den Fußweg zu erhalten und den Straßenbau hinauSzufchiebrn, waü auch dem uaierrlchtllcheu Jutecrffc der Real schule diene. Der Antrag deS Herrn Smidt, die Fertigstellung deS Fußwege? samt der Straß-: bir aus weiteres zurückzustrllrn, erhielt die ersorderliche Unterstützung nicht. Drr erste Antrag des Herr» Schumann siel gegen 17 Stimmen; daS RatSdrlret wurde hieraus gegen 4 Stimmen ang-nommen. D«r zwitte Antrag des Herrn Schumann wurde nicht ausreichend unterstützt. — Anschließend be antragte Herr Grose: „Den Rat zu ersuchen, mit der Bischer!» d-L an der Ecke d-r Wall- und Neusalzaerstraße gelegenen Grund- stück-s in Unterhandlung zu treten, zwecks Ersetzung der an der Straße brfiaSlichen Böschung durch eine massi re Mauer/ Dieser Antrag fand Annahme. Herr Reinhardt enthielt sich der Ab stimmung. 4 Beitrag zur Deutschen St iidtcauS stell ung 1 903 i «olttwtrlschaftltche«. s. Dresden, 18. Januar. Drr Frage der möglichsten Ei», schränkung der Rauch- und Rußbelästigung wird auch in Dresden besondere Ausmeiksamkeit geschenkt. So ist z. 8. die Wohlfahrispolizei mit Beobachtung der Feuerungsanlagra ge- w-rblicher Betrieb« aus ihr« Rauch- und Rußrutwickrlung hin b«- traut und hat an daS Frurrpoltzrtamt vrrtcht« über di« in dt«s«r Hinsicht gemachten Wahrnehmungen Anzultef««». Aus Grund dieser Beobachtungen werden di« Besitzer von Feuerungsanlagen gehalten, mögliche Verbesserungen einzuführen. Außerdem ist «in helzungStechnischrr Beamtrr mit entsprechende» Pflichten beaus- nagt worden, auf den Feunung-anlagen der städtischen Werke hat man Maßnahmen getroffen, daß belästigende Rauchentwickelungen fast sgänzlich verschwunden find, und bet der Generaldtrektion drr Staatseisenbahnen und dem Elbstromamt sind wegen Rauch» und Rußbelästigungen durch Lokomotiven uad Dampfschiffe Vorstell ungen gemacht worden. r. seinste Mast- (Bollmilchmast») und best« Saugkälber 49—44 64—67 1. mittlere Mast- »nd gute Saugkälber «. geringe Saugkälber t. ältere gering genährte Fresser . . * Die Werkdlnktlon der numerisch bedeutenden „Wilhelm»» schachte' in Zwickau erhöhte abermals die Kohlrnpreise um 10 bezw. 12 Mk. pro Doppelwagen. Di« dortige» „Brücken- bergschächte" haben «in« Preiserhöhung bereit» vor kurzem »or- genommrn. sZahlung-einstellungeu.) Koakurt murr« rröff-»rr über da» Vermögen des HandelSmarrS Elie Rimalower, In» Habels etneS Kurz, Galaateile- und WollwarengeschästS in Leipzig, äb«r daS deS Gärtner ibesiher» Job Arthur Scherf InNnnaberg und über daS deS Ofensetzers Friedrich Wilhelm Kemnitz von EberSbach. Brrlin, 17. Januar. (Börsenbericht.) Die heutige Börse zeigte im allgemeinen eine lustlose Haltung. Di« Umsätze «r- xrichten auf keinem Gebiete einen nrnncnrwerten Umsang. Aus «rm FondSmurktr haben sich htimisch« Anleihen gegen gestern gut behauptet; fremd« Renten stellten sich unverändkrt. Da» Geschäft -v inländischen Bahnen war belanglos und di« Kurse erschienen wenig verändert; ausländisch« Bahnen Rieben teilweise gefragt. In Bank. Aktien macht« sich «lwaS Kauflust bei leicht erhöht«« Kursen bemerkbar. Nus dem Markt der Bergwerks-Aktien herrschte am Beginn der Börse ziemlich seste Stimmung; später trat jedoch Eichte Abschwächung ein. Der Kaffamarkt de, Industrie Papiere lag ziemlich sest. Schiffahrt»-Aktien und die übrig«» Transport» ! werte waren wenig verändert. Aus de» Geldmarkt« gaben die Lütz« etwa- nach. Königsberg i. Pr., 17. Jmuar. Der „Hartungschen Ztg.- wird aus Tilsit gemeldet, daß dir größte und älteste Maschio,«» fabrck und Eisengießerei in Tilsit, Sternkopck Sachse, gestern den Konkurs cngemeldet habe 'München, 17. Januar. In drr heutigen AusstchtSratS» sitzung der „Bayerischen Notenbank" wurde beschlossen, nach reichlichen Rückstellungen der Gkveralocrsammlung die Berte lung einer Dividende von 10 Proz. vorzuschlagen. * Glasgow, 17. Januar. (Schluß.) Roheisen. Mixid «ambei» warrautS 53 an. 9 ä. I für 16. Februar d. I. einzubrruseodrn Genkralversammlung fol- gende Verwendung desselben vorzuschlagen: 108797 Mk gegen 87 290 Mk. im Vorjahre zu Abschreibungen, rund 31000 Mk. für die verschiedenen ReservefoodS, alsdann sollen, wir seit Jahren, 10 Proz Dividende verteilt werden. Durch die vorgeschlagenra Abschreibungen werden dat Maschine»-, daS Jnvintar-, Gesäß-, Mobiliar-, Industriebahn-, Sudwerkanlage- und Beleuchtung-, konio sämtlich bi» aus je 1 Mk. abgrschrieben. * Dir Entdeckung reicher neuer Kohlenselder in Süd afrika in eiaet Ausdehnung von etwa 400 englischen Quadrat» mellen wird durch die Abgesandten der britischen Südafrikanischen Gesellschaft bestätigt. Die Felder liegen etwa 180 englische Meilen nordwestlich von Lubomayo. Mit ihrer Ausschließung will man bald beginnen. Nach Feriigstellurg der Kap—Kairo-E senbahn bis zum Mittelpunkt der Kohlenselder und zu den Biltoriasällen wird diese wichtige Gegend schnell erschloss«» werden. * Schadenersatz bei Patentver letzungrn. Im Jahre 1864 erhielt JameS Knibbt ein Patent aus eine Erfindung, durch welche e» ermöglicht wurde, bet Feuerspritzen da» überschüssige Waffe, in die Druckleitung zurückzuführen, welche beim Abspecren eine» von mehreren im Gange brfindltchev Schläuchen frei wurde. Bis dahin mußte man das Wasser durch rin Stoßventil inS Freie ablaufen lassen Ein Jahr nach Erteilung deS Patente» führte die Ewdt Niw-Aork dtr Erfindung bei ihren Feuerspritzen eia, ! verweigerte aber die Zahlung der L'cenz, well diese nach ihreer Meinung eine ibrrmäßige war Nachdem nunmehr der Streit 32 Jahre gedauert batte, eadete derselbe zu Ungunsten der Stadt New Z)ork, welche samt Kosten den Betrag von etwa 3,5 Mil lionen Mark zu zahlen verurteilt wurde. Im vorige» Jahre erst wuid« dieselbe Stadt New Jork zur Zahlung von nahezu 4 Mll- lwmn Mark verurteilt süc eine seit 29 Jnhern begangene Patent- Verletzung, bei welcher rS sich um einen Speisewaffrroorwärmtr für Feuerspritzen handelte. (Patent-Bureau LüderS Görlitz) und jetztgen Cigarrenhändler Scku'ze, da» Wort'rrteM«. Der Tumult wub« derart an, daß die Versammlung nach kurzer Dauer wegen Ge- sährdung der Ruh« und O-dnung polizeilich ausgelöst wurde. — In einer B-rfammlung der Bauhandarbetter wurde da» Antwort schreiben d«S BauarbeilgeberbunLe» aus da» an ihn gerichtete Ersuchen der Bauhandarbetter um Erhöhung de» Stundenlohne» aus 45 Psg. bekannt!«geben. Der Arbeitgeberbund hat da« Ersuchen abgelehnt und erklärt, er würde an den j-tzt bestehenden Gtundenlöhnen von 40 btt 42 Psg. festhalteu, uwio mehr, al» andere VauhilsSarbetter, wie Erd arbeiter, noch geringere Löhn« hätten. Die Versammelten nahmen dazu eine Resolution an, in der sie erklärten, sie seien von der Antwort der Arbeitgeber nicht besriedtgt, und beauftragten serner die Lohnkommtsston, weitere Schritte hierzu eiozuleiten. " Hinsichtlich der Einführung de? Kontrollbuche» In der Ber- lioer Holzindustrie ist durck V-rmtttelung de» Gewerbegerick tS al» EtnigungSamIS nunmrhc ein Vergleich aus der Grundlage zustande ge- kommen, daß da» Buch mit einer etwaige unrichtige Aujsassungen auS- schli«ß«nden schriftlichen Erläuterung bestehen bleibt. Darin wird u a. auf da» Recht der Ausrechnung verzichtet mit der Maßgabe, daß de: Arbeiter nur sür da» böswillig oder fahrlässig verdorbene Material aus zukommcn hat. Maßregelungen dürsrn nicht statlsinden, und di« ent lassenen Arbeiter sind nach Möglichkeit wieder einzustellrn * Gablonz, 16. Januar. (Z. N) Die Lage der Glasar-I Kelter Im Isergebirge ist eine recht trostlose. Kaum ist der Streik der! BlaSalbeiter der A-'eraiettenrlngbranche beendet, so legen gegenwärtig! die GlaSmalergebilsen in Wiesenthal Infolge Lohndifferenzen die Arbeit nieder. Die KrystnllglaSschlelfer wieder haben -inen barten Kampf! gegen die Wiedereinführung de» sogenannten freien Orrtrlshstem» durch- I zuführen. Leipzig, 17 Januar. Die Leitung der hiesigen BerbandSbuch- drucker hatte au» Anlab di» in der „Leipziger Volkszeitung" ouSgebrochenen Korskti» für gestern eine öffentliche Volksversammlung nach dem „Albertgarten" in Leipzig Anger Crottendorf mit der Tage» oidnung „Die Leipziger Lociaidemokcatte in Theorie und Praxi»" etn- beiufen, zu der dec Andrang ein so grober war, daß der etwa 3500 Personen fassend« Saal abgesperrt werd«n mutzie. Veld« Parwien mochten ungefSgr gleich stark vertreten sein. Schon bei der Bureau- . . , , , . mahl kam e» zu argem Tumult, der sich steigerte, al« «In unter leb Aktiengesellschaft in Kulmbach in Bayern. Der Gewinn sür da» übernahm und einem Gesinnungsgenossen, dem früheren Schrists'tzer l 288 222 Mk. Vorstand und Aussicht-lat haben beschlossen, der Post, Telegraphen, Eisenbahnen, Echiffahrl re. *London,17. Januar. Nach einer bei Lloyd» ringegangene« Meldung au» Port Said ist der im Suezkanal aus Grund g«stoß«ne österreichische Dampfer „China' wieder floitgemacht und setzt seine Reise fort. Der Verkehr aus dem Kanal ist wilder» hergestellt. "Hamburg, 17 Januar (Hamburg-Amerlka-LInie.) D«rDampfer »Gras Walders«« , von Hamburg nach New-Jork, ist von Boulogue» sur-mrr abgegangen, „August« Viktoria", von Hamburg nach N«w- Bork, Dover paisim, „Fürst Bi-marck" in Geuua angkkommeu, „Sardinia", von Hamburg nach Westindien, von Havi« abgegangen, „Balesia", von Hamburg nach Westindien, Dover passiert, „Beugalta" von Baltimore nach Hamburg abgegangm, „Acilta" in Baltimore angekommen, .West phalia', von Hamburg nach Portland (Maine) und Boston, „Bffyiia", von Hamburg nach Philadelphia, Cuxhaven passiert, „Flandrta" in Port Said angekommen, „Arcadia", von Ostasien, Cuxhaven Passiert, „Etblria" in Penang angekommen. ' Bremen, 17. Januar. (Norddeutscher Lloyd.) D«r Dampfer „Friedrich der Gwße' ist von Genua nach Neapel, „Preußen" von Nagasaki nach Shanghai abgegangm, „Dresden" von Ostasien aus der Weser angekommen, „Sachsen" von Penang nach Stngapore, „Prinzeß Irene" von Penang nach Colombo, „Aller" von Genua nach New-- Bork, „Pfalz" von Villa Barcia »ach dem La Plata, „Norderney" voll Hongkong nach Stngapore abgegangen. «chlacht-iehpretse «us Sem «ithmarrtr M »restze« am 17. Januar 1901. Nack amtlicher Feststellung. Austriebi 30 Ochsen (2l Ueberständer), 22 Kalben und Kühe (13 «eb-rständer), 52 Bullen (37 Ueberständer), 1121 Kälber, 55 Schase (7 Ueberständer), 1439 Schwein«, zujammen 2719 Tiere. Marktpreise sür ÜS »s t« Marl. silgen Berechtigten aus 168 neueiösfnete andere Konten und aus 68 schon bestehende Komm übertragen worden, und 7 Gläubiger Haden j« eine» Teil ihrer Forderungen zu Gunsten anderer Gläubiger aus 7 nrue und 2 bereits bestehende Konten übertragen lassen, Io daß sich die Zahl der überhaupt eröffneten Konten aus 1344 stellt. Die Löschung von Buchforderungen gegen Auslieferung neuer Siaaisfckuldverschreib ungen haben die Gläubiger oder d-ren Rechtsnachfolger in 247 Fällen hinsichtlick ihrer Gefrmlforderungen im Betrage von 8 379 500 Mark und In 171 Fällen für Telle Ihrer Forderungen in Höhe von 2143800 Für die Durch Pensionierung dcS H:rra Buchhalter Auerbach zu>M"k beantragt. Zuzüglich d-r 128 Konten, welche infolge von U.ber- .».ri >. t ,, - r- - -I» I troguvg der ganzen Forderungen aus andere Konten zu schließen ge- bes-p-n e Stclle an rrr Sparkasse hat bi« Sparkaffendeputa.wri sind, haben sich hierrach überhaupt 375 Konten wieder erledigt uit Rücksicht aus bi« Empfehlung d«8 Herrn Direktor Weiß und I Vergleicht man die Einiragungen nach Konten,rahl und Beträgen mit rigtne Wahrnehmungen aus ein Gesuch de» H-rrn Pielop, welcher den eifaigt-n Löschungen, Io erglebt sich am Jahresschlüsse 1900 ein diele Stelle verttelunaStmisc blöder oerwilt-t bat b-Ickless-n den ""f 069 bestehende Konten sich verteilender Forle ur gSd-itand auS dem ° l ? °«watt.l yai, utlchllli-w oen , Mk. Bon-lesen 909 Gläubigern G-suchsirller in Vorschlag zu bringen. Der Herr Referent stellte ^ben 8l5 ihren Wohnsitz im Königreiche Sackfen, 139 In anderen den Anirag: „DaS Kollegium wolle beschließen, sür ditstS Mal dmtschen Stacten, 4 in Rußlc-nd, 3 in Oesterreich und je 2 in Belgien, Von dem ihm nach § 5 der Spurlafsenardnung zustehenden Vor- England, Sckwid-n und Amerika. Von der G-samtzahl der best-henden k4.e^, ik.x «...I Konten entfallen 21,2 Prozent auf Einzeldetiäge von 100 bi» zu 5000 schlagSrechte nbzusehcn und die Bclufung des Dparkasseokontrolleur Maik, 16 2 Proz aus Beilage van über 5000 bis zu 10 060 Mk., 39 2 Pielop zum Buchhalter, sowie di? Ausrückung der übrigen Beamten Prozent aus Beträge von über 10 000 dIS zu 50 000 Mk, 12,3 Proz. in bcr von dem DparkassenauSschuffr vorgeschlagenen Weis« zu gk- aus Beträge von über 50000 bis zu 100 000 Mk., 10,5 Vroz. auf Be- nehmig-n." Diesen Arlrng erhob das Kollegium einstimmig zum über lOOoOObi« zu 1000 000 Mk. und 0 6 Proz aus Be- «r.t^c n. - I träge von über 1000000 Mk; der DurchlcknittSbeirag für ein Konto -vtichiUZe. I stellt sich aus rund 57 4(0 Maik. Zur Erhebung der Renten auf die! I Buchforderungen haben dl« vet«iligt«n tu 463 Fällen die StaatS ! I ichulderkosse iu Dresden, in 41 Fälle» die Lotterie-DariehnSkasse in Leipzig, io 32 Fällen die Hauptzcllämter in Chemnitz, Zwickau und! Pionen, in 87 Fällen StationSkassen de: säcksifchen Staatseisenbahnen, in 25 Küllm die Nebermitielung durch Girokonto dir ReichSbank und in 305 Fällen den Postweg gewählt. Außerdem werden die Renten I von 14 Konten an je 2 und von 2 Konten an je 3 Empsänger aus I verichiedene Weise gezrhlt Da» Staattschuldbuch wird von Jahr zu Jahr re-e benutz«, der reine Zugang gegen den letzten Jahresabschluß beträgt 76 Komm urd 3 110600 Mk Ford«rung»betrag. Hieran« geht hervor, daß die Vorteile, vie diese Einrichtung gewährt, in immer weiteren Kreisen gewürdigt werden. Dennoch Ist dir Benutzung der-1 selben Immer noch eine sehr ungleicke, wie sich beispielsweise daraus er glebt, daß von den Gläubigern 396 in Dresden und 48 in dessen Vor orten und nur 54 In Leipzig, 31 in Chemnitz, 10 in Zwickau und 14 in Bautzen ihren Wohnsitz haben. Die Eintragung von Forderungen! sür auSwäNS wohnend« Gläubiger ist aber keineswegs mit größeren Schwierigkeiten verknüpft, da dt« Einreichung der Anträge und der! Wertpapiere auch aus dem Postweg« geschehen kann und jede Anfrage eines AuSwäriigen In entgegenkommender Wels« brantwortit wird. DaS SwatSfchuidbuck ist allen denjenigen Besitzern von Renlenfckuid I verfchreibungen von Nutzen, für die Liefe Papiere «in« dauernde An- läge bilden nud dle Kapital und Zinsen gegen den Sckaden unbedingt! sichern wollen, der ihnen, solange ihr Recht von dem Besitze der Schuld-1 oerschreidungen und der Zink scheine abhängig Ist, durch Diebstahl, Ver nichiung oder sonstiges Abhandenkommen dieser Papiere nicht selten entsteht. Lausende VerwallungSkostm werden von den StoalSickuld- buchgläubigern nicht erhoben. Nur sür jede Einichrist in da» Staat»- s-buldbuch ist ein einmaliger Beirag von 20 Psg für je angesangeae 1000 Mk Kapitalbeirag, über den verfügt wird (j-doch mindest«»» 1 Mk), zu zahl««. Ist mtt der Verfügung die Auslieferung neuer Rentenjchuldverschrelbungen verbunden, so ist «Ine Gebühr von 40 Pfg. sür je avgesangene 1000 Mk. Kapttalbetrag (mindesten» aber 1 Mk.) , . < , . , -wtttere Einlikserungen von Retiteiijckuldaerichretbungkv haben erhöhen in Dresden. (N-s: Herr Pahn.) Dcr Rot hat b s^loff-n, zu lass«». DieBuchsorderung-n von 117 inzwischen mit Tode abgegangeren im Sommer 1903 in D eSden statifindcndrn Aüdtkaukstelluvg Gläubigern und von noch 11 anderin Konten sind unier Schliißung der bisherigen Konten aul Antrag ^er RechtSnachsolger oder Ler son- Gchweln«: 1. vollfielschige der seinere« Rassen und der«» Kreuz ungen im Alter bi» zu 1'/« Jahreu . . . . ». Kettschweine r. fleifchlgt 4. gering entwickelte, sowie Sauen DaS Süchsische Staatsschuldbuch betriffend. Durch Eiuttagung In daS S'aatSschuidbuch sür Las Königreich Sachsen Ist in Lin Jahren von 1885 bi» mit 1900 «in Nennwert von 27 487 500 Mk tn Sckuldv«sckrribung«n über 3moz. jähr liche Rmten der Anleihe v. I 1876, 26K65I00 Mk. In dergleichen der Anleihen v. d. I. 1878, 1887 und 1892, und 12 561400 Mk. In dergleichen der Anleihen v. d. I. 1894, 1897 und 1899 06114 000 Mk zusammen, in Buchforderungen aus den Namen bestimmte« Gläubiger umgewondelt worden. Die Elnli'ferung dieser Summe ist in 2700 Vasten erfolgt. Die Eintragung der Buchforderungen verieilt sich auf 1179 verschiedene Kontm, und zwar auf 1060Konten sür pstzfischePersonen, «Infchtleßlick 111 mind.rjährige und 8 entmünvlqie, mit 48 230 000 Mk, aus 5 Konten sür Handelsfirmen mit 1640 500 Mk, auf 79 Konten für juristische Personen mii 13 938 200 Mk und auf 35 Konter« für An stalten und VermögenSrrassen ohne juttsttick« Periöolichkett mit 2305300 Mark Forderungsbetrag. Unter dielen 1179 Konten bisinden sich 4921 Konten, deren Inhaber Ihre Buchforderungen In 1521 Fällen durch
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