18 Reise-Skizzen aus der Provinz Rio. Umgegend und neuesten Dampfbetrieb, billiger und besser arbeiten zu können, als der kleine Produzent, der früher aus seinem Rohr nur 4—4^ "/g Zucker gewann, während die Usinas 8—9aus gleichem Rohr und dabei bessere Qualität ergeben. Kurz nach der Station Batatal erreicht die Bahn den Parahyba, der hier bereits ganz überraschend breit ist, mit vielen Felsenriffen, grünbewachsenen Inseln und von Saltos durchbrochen, die allerdings sehr pittoresk wirken, aber leider auch verhindern, daß die Flußschiff fahrt über S. Fidelis hinaufgeht. Von der Bahn-End station Barrn do Pomba fährt man mit Trolly durch Wald auf gutem Wege, meist in der Nähe des Fusses nach Tres Jrmäos, etwa 150 Meter über dem Meere gelegen, ein aus wenig Häusern bestehender Flecken, wo man aber ganz gute Unterkunft findet. Von Rio-Nic- terohy Morgens 7 Uhr 30 Min. abfahrend, ist man Abends 7 Uhr in Tres Jrmäos. Auf der anderen Seite des Flusses läuft die S. An tonio de Padua-Bahn, von Miracsma bis S. Fidelis 95 Kilom. lang. Der Verkehr über Fluß, der in Tres Jrmäos ca. 200 -Meter, weiter unten bis zu 400 Meter breit und 5—8 Meter unregelmäßig tief sein mag, wird durch Fähren vermittelt, die durch 1 oder 2 Wasser räder bewegt werden. Am nächsten Morgen fuhren wir mit Trolly bis nach der Chave da Boia, einer Station inmitten der Zucker pflanzungen, wo uns auf telegraphische Bitte vom Abend vorher eine Lokomotive mit offenem Personenwagen er wartete, um uns in Begleitung des liebenswürdigen Gereuten Herrn Rafael Sanchez nach dem ^ Stunde