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Bautzener Nachrichten : 12.11.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-189811127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18981112
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18981112
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- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-11
- Tag 1898-11-12
-
Monat
1898-11
-
Jahr
1898
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 12.11.1898
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tzagance Astcil, au den, bettcffendcn Abende auj di in Anstandc gc° wesen find, während alle anderen Jagdbercchligten an jenem Abend die Jagd nicht ausgeübt habe». Bet diesen beiden Personen wurden zwei Gewehre und blulbcflcckle Kleider beschlagnahmt. Ob einer von beiden den ungliicklichen Schuß abgegeben Hal, Wied wohl die eingeleitete Untersuchung ergeb:». Man nimmt auch bestimmt an, daß der tödliche Schuß die Balzer nicht an jener Stelle getroffen hat, wo fie als Leiche ausgesunden wurde, sondern daß daS Mädchen erst an die Fundstelle geschafft worden ist, nachdem es erschossen war. Eine aufgesundeneRadwerspur spricht sehr sür diese Annahme. — sGegen den Vogelschmuck aus Damenhüten.j Tic Sängerin Lilli Lehmann ist bekanntlich eine eifrige Verfechterin des Tierschutzes und in der jüngsten Zeit hat sie sich in den Dienst der aktiven Propaganda gestellt. Sie versendet an Frauen und Mädchen aller Gesellschaftskreise ein illustriertes Flugblatt, um gegen das Tragen von ausgcstvpslcn Vögeln aus Damenhüien zu agitieren. Tas Flugblatt spricht höchst brweglich im Namen der Singvögel, man möge sie nicht als Leichen aus den Hüten tragen, nicht 30 Millionen gefiederter Sänger, die in Garten und Feld so nützlich find, einer thörichtcn Mode opfern. Das Flugblatt trägt schon zahlreiche Unterschriften von Frauen und Mädchen. — In Loben st ein wurde dieser Tage ein Kind mit dop pel trm Kops geboren. Tas Kind, ein Mädchen, lebte über 24 Stunden und war sonst vollständig normal ausgebildet. AmHinter- kopfe war ein zweiter Kops angewachsen, ebenso groß wie der vordere, er bestand aber nur aus einer schwammigen Masse, Auge», Nase und Mund waren deutlich gekennzeichnet. (D. Wacht.) — * Hannover, 1l. November. In dem Prozesse gegen den Agenten Adolf Löwenstein (s. vor Ni.) erkannte der Gc- richtshos wegen fünf Beleidigungen, zweier Erpressungsverjuche, sowie wegen gen erbsmäsigen und gewohnbcüsmähtgen Wuchers grge» den Angeklagten ans zwei Jahre acht Monate Gesängnis und 3000 Mark Geldstrafe, eventuell noch 300 Tage Gefängnis sowie «ns 5 Jahre Ehrverlust. — Die Getreuen in Jever bewahren in ihrem Besitz be- kauntlich ein kostbares Andenken an den großen Kanzler. Bismarck widmete ihnen 1883 als Gegengeschenk sür ihre wiederholte Aus- »erksamkeit einen prachtvollen silbernen Pokal in Form eines großen Kiebitzeies; oben aus dem Teckel sieht ein kunstreich gearbeiteter Kicbitzkops heraus, unten ragen die Ständer des Vogels hervor, auf welchen der Becher ruht. Acußerlich zeigen sich an dem matt oxydierte» Silber die dunklen Flecke des Kiebitzeies. DaS ver goldete Innere trägt oben im Deckel das Bismarckjche Wappen aus einem Schilde. Der Pokal ist etwa 22 Ccntlmeter hoch und saßt reichlich ein halbes Liter. Die „Getreuen" mochten natür lich das Kleinod, das nun sür fie noch kostbarer geworden ist, nicht ständig in Gebrauch nehmen. Uni aber sür ihre Tafelrunde ein ähnlich gestaltetes Werk zu besitzen, haben sie sich jetzt vom Bild hauer Magnussen-Berlin nach dem Pokal Bismarcks Krüge aus Steingut und Zinn Nachformen lassen, welche zur allgemeinen Bc- »utzung der „Getreuen" dienen sollen. Hr. Magnussen, der auch ei« Bismarckdcukmal in Jever geschaffen ha», zählt zu den Ehren Mitgliedern der Getreuen. — Am Mittwoch wurde dem „Fränk. Kur." zufolge in Bam berg die Gasthossbcsitzerin „ZumDeutfchen Reich" Fechsel nebst ihrem Bruder, einem Oberkellner in Fürth, aus Veranlassung der Staatsanwaltschaft bezw. der Adjutantur rineS bayerischen Prinze» verhaftet. Die Fechsel hatte sich aus der Kanzlei des Prinzen ein Couvert verschafft und dazu einen Brief gefälscht, dem zufolge fie Alimentationsansprüche in Höhe von 40000 Mk. habe. Damit täuschte sie ihren jetzigen Ehemann, veranlaßte denselben z«m Heiraten und erschwindelte dann noch bei Geschäftsleuten größereBetrege. Gegen die jetzigen Eheleute ist derKonkurseröfinet. — Der Stadtverwaltung von Schweinfurt ist cin böser Streich gespielt worden. Ein Hochstapler, von dem sogar die Mutmaßung besteht, daß er aus dem Zucdihause stammte, hat durch sein nobles Auftreten, das er durch Schröpfung zahlreicher Leichtgläubiger möglich machte, und durch gefälschte Atteste es da hin gebracht, daß ihm die — Archilektenftclle am Stadlbauamt ver liehen wurde. In dieser hat er zahlreiche G a unereien begangen und ist jetzt, da ihm der Boden allmählich zu heiß wurde, geflüchtet. Abgesehen voo der komischen Seite dieses Schelmenromans ist doch auch die ernste zu beachte», was heute alles in den städtische» Selbstverwaltungen möglich ist. Freilich haben wir es ja auch schon erlebt, daß sich ein Konsistorium einen falschen Pastor aus- setzen ließ. — Die deutsche Fischdampfcr-Flotte hat wieder einen schweren Berlust erlitten. Der stattliche Fi sch dam pser „Wiesbaden" aus Bremerhaven ist, wie jetzt leider feststeht, mit Mann und Maus im letzten Sturm an der schottischen Küste unterge gangen. Mit ihm sanden els brave Seeleute ihr Grab in den Wellen. Führer bes Schiffes warderKapitän Coorn aus Aurich, cin viele» sahrener Seeman», der 1894 als Stcueimonn an der WigginS-Expedition zum Jenissei, einem englischen Unternehmen zur Erforschung eines Seeweges nach Sibirien, tetlnahm und aus dieser Fahrt im Eis meer Schiffbruch erlitt. — Hamburg, 11 Novbr. Die Strafkammer des Altonaer Landgerichts hat dir Eiöffnung deS Hauptoerfahrens gegen dir Photographen Willy Wilcke in H mburg und Priester in Berlin wegen HauifUedrusbruchS im Schlöffe zu FlkedrichSruh in der Todesuachl des verstorbearn Fürsten v. Bismarck beschlösse». Infolge dieses Brschiusses fanden auf Veranlassung der Altonaer Strafkammer heute vormittag im Moabiter Keimtnalgerichtsgcbäude kommissarische Vernehmungen statt. — In Hamburg ist der Rechtsanwalt Dellrvie, 62 Jahre alt und seit 38 Jahren Hamburger Anwalt, wegen dreifachen KautiontschwindclS zu 2 Jahren GcsäugniS und ö Jahren Ehr Verlust verurteilt worden. — Haida i. B., 11. November. (Z. M.) Der hiesige Arzt vr. Wötzel wurde gestern nachmittag auf dem Wege zu cinem Krankcniu der nahen Ortschaft Katlowitz meuchlings angcschossen u»d schwer verwundet. Der Attentäter, cin gewisser Passtnka, ist flüchtig. Der Grund zu der That ist cin erfolgloser Erpi essungs »ersuch. — Lüttich, 10. November. In eincm Wucherprozeß »erurteilie das Zuchtpolizcigericht den Strafgefangenen Hämc- händler Louis Boland zu 2 Monaten Gefängnis und 500 Fres. Geldbuße, die Möbelhändlerin Jennekenns zu rincm Monat Ge fängnis und 1000 Francs Geldbuße, die Eheleute Handelsmann Chainaye und den Bankier Steyers zu je acht Tagen Gefängnis und 1000 Frcs. Geldbuße, die Schlepper Van Ex und Rouheltezu je 14 Tagen Gefängnis und 300 Frcs. Geldbuße. Die Verurteil« ung der Eheleute Chainaye ist eine bedingte. Ter ZeitungLverkäuser Dssft« Kaiscmakers, eine in ganz Lüttich bekannte Persönlichkeit, wurde sreigesprochen; ebenso der als Schlepper belangte Geschäfts agent Löonard. Die meisten Bei urteilten haben Berufung eingelegt. — Antwerpen, 10. November. Nach einer Meldung aus Grimsby wurde die deutsche Bark „Hulda" aus der Fahri »ach Grangemouth durch einen gewaltigen Sturm völlig cntmnstet. Tie Besatzung des Schiffes setzte zwei Rettuugiboote in See, um sich an Bord des vorbcisahrenden Dampfers „Emma Sauber" zu flüchten, aber die Boote wurden sofort zertrümmert. Nunmehr sprangen die Matrosen der „Hulda" Ins Meer und wurden von der Mannschaft der „Emma Sauber" an Seilen gereicht. Ter Kapitän dcr Bark, seine Frau, der crflc Offizier und ein Matrose weigerten fick, ihr Schiff zu verlassen und wurdr u von cinem an deren Dampfer, der die „Hulda" ins Schlcpptau nahm, nach Grimsby gebracht. — Nach einer Nachricht aus Boston ist der Dampfer „Crvatian" aus New Jork gegenüber dem Kap Charles aus offener See verbrannt. 28 Mann der Besatzung wurden gerettet, 5 kamen um. — Hier wurden drei Personen, darunter ein aus Frankreich stammender Pferdehändler namenS Renaud, wegen Verbreitung falscher ameiilnnischer Banknote» verhastet. — Unlängst wurde von einem Rnub a nsall berichte», den ein junger Russe, Namens Jvanofi, in Monte Carlo gegen den russi schen Staatsrat Fürsten Polustow ausgesührt hatte. Jvanoff wurde, wie erinnerlich, bei seiner Ankunft in Paris verhafte». Er be'ßt mit seinem wahren Namen Gurk» und ist der Sohn des Feldmarschalls Gurko, des Gouverneurs von Warschau, sowie Lieutenant dcr Kaiser!. Garde, auS welcher er in diesen Tage», wie schon gemeldet, gestrichen wurde. DaS Fürstentum Monaco verlangt seine Ausliescrung, um ihn dort vor Gericht zu stellen Doch scheint der Delinquent geistesgestört zu sein. Er hatte btzlhin wiederholt Anfälle, so daß er aus dem Untersuchungs Ge fängnisse in die Irren-Abteilung des Depot überführt werden mußte. U h — Am Dienstag abend mitten Im Abendgoltcsdicnste ver stummte plötzlich die Orgel in der kleincn Pariser Kirche Saint- Elienne du Mont. Die meisten derAnwesenden achteten kaum aus diese Unterbrechung; der Psarrcr aber schickte einen Chorknaben, um nachzusehe», ob nicht ein Unjail bei Ler Orgel pafsierl wäre. Der Knabe fand den Organisten tot zurückgesuuken. Der Gottesdienst mußte unterbrochen werdc n, während man den Leichnam des unglücklichen Musikers, des sehr geschätzten Kompcnisten De lorme, In die Sakristei schaffte. . - - a. — Geprellte Brie smar kcnsamml er. In einer „Zeit ung sür Vriefmarkenkunde" offerierte vor einiger Zelt ein Paiiser Handler Postkarten mit dem Bildnis des Königs Menelik und echten, abgcstcmpclten, abyssinischen Freimarken, die direkt aus Abyssinien abgeschickt werden sollten. Ter Betrag dafür maßte in dcutschen Briefmarken der Bestellung beigelcgt werde». Mehrere Hamburger Markensammler, darunter auch ein Cigarrenhändler auf Et. Pauli,'gingen auf den Leim. Letzterer sandte 90 Mark bar ein. Sämtliche Besteller sehen noch heute mit Schnsacht der Ankunst dcr „Abyssinier" entgegen. Der pfisfige Pariser Händler läßt aber jetzt nichts mehr von sich hören. Alle Versuche, ihn aus findig zu machen, sind bisher ersolglos geblieben. — Es dürste wenig bekannt sein, daß in Warschau eine Gänsebörfc existiert, über die jährlich gegen 3000000 Gänse gehen. Die Thäligkeft dieser Börse dauert gcwönlich 0-8 Wochen, von Mitte September bis zu den ersten Tagen des November. Während dieser Zeit werden nach der Vorstadt Praga täglich riesige Gänseherdcn, besonders aus den auf der rechten Seite der Weichsel gelegenen Ortschaften der Umgegend gebracht, die dann des Nachts über die Weichsclbrücke nach den jüdischen Stadtteilen getrieben werden, da, wie dortige Blätter melden, der Gänsehande! sich ausschlicßlich In den Händen der Juden befindet. Die künst liche Fütterung der Gänse wird in den Vororten Pelcowisna, Szmulowisna und Nowo-Prcga vorgenommcn. Da die Gänse aus weiter Entfernung fder dritte Teil komnit aus dem Goudern. Wilna) nach Warschau getricben werden, so werden sie „beschlagen", d. h. über aus den Boden gegossenen Teer und darauf über seinen Sand getricben. Nachdem diese Verrichtung mehrere Male vor genommcn ist, bedecken sich die Sohlen der Füße der Gänse mit einer festen Schicht von Teer und Sand — sie sind „beschlagen". Große Partien von Gänsen werden jetzt auf der Weichsel nach Danzig befördert — * New-Nork, 11. Novkmbcr. Einem Telegramm aus Nassau (Bahama) zufolge brachten dort Wrackbcrger Vorrals- mcngcn ein von dem bei Cat Island gestrandeten Schisse, welches, wie jetzt erwiesen, das spanische Kriegsschiff „Maria Teresa" ist. Die Wrackberger sehen daS Schiff, welches zwischen zwei Rissen liegt, als verloren an und beanspruchen sür sich das Recht, allen noch rettbaren Vorrat an sich zu nehmen.- HWU- — (Ein Motorpostwagen.j Während einerseits das Fahren mit leichten Motorwagen sich zu einen, neuen Sport aus zubildcn beginnt, bricht sich anderseits Immer mehr die Erkenntnis Bahn, daß sür die Beförderung schwerer Lasten oder zahlreicher Personen den, Moiorbctricb die Zukunft gebührt. Von Interesse find tn dieser Hinsicht die In neuester Zeit von C. Daimler In Cann statt erbauten Fahrzeuge; in München kommen solche Motoromni- buffe zur Verwendung, und in Württemberg hat die König!. Post- verwaüung Molorpostwagcn erbauen lassen, die seit dem 1.Oktober ans der 311cm langen Strecke Künßclsau-Mergentheim verkehren. Der Bau und die Leistungsfähigkeit eines solchen Postomnibus wird wie folgt beschrieben: Der Oberbau weist die Form des bisherigen Postwagens aus; der Motor befindet sich In einem vorn ange brachten Gehäuse. Die Geschwindigkeit dieser Fahrzeuge kann 1» km In dcr Stunde erreichen- Ueber die Verwendbarkeit der Daimlerschen Motorwagen in bergigem Terrain — wie es zum Tril auch die württembergische Strecke ausweist — hat unlängst eine dreitägige Wettfahrt In Tirol interessante Resultate ergeben. Die405 kmlangeFnhrtTrafoi-Bozcn-Toblach-CorttnaSt.Martin- Mendelvaß wurde von dem Daimlerjchcn Wagen in 32 Stunden zmückgciegl, eine im Hinblick ans die starken Steigungen — bis >5 Proz — sehr ersreuliche Leistung. Aus Grund der bei dieser Fahrt gcwonneuen Erfahrungcn wird nun die Cannstottcr Firma insbesondere für Bergfahrten geeignete Moiorwagen bauen. — sModernc Haarfrisuren.f Selten ist die Mode in Bezug auf Haarfrisuren hübscher und mannigfalttger gewesen als gerade jetzt. Jedem Geschmack kann Rechnung getragen, jede Gesichtsform be sonders berücksichtigt werden, ohne auch nur im geringsten von den Vorschriften der Mode abznwüchen. ES girbt heute gar keine Ent schuldigung mehr sür die Frau, die ihr "Haar in nachlässiger Weise fiisicrt und sich damit ouszureden jucht, daß Ihr die geginwäriige Mode absolut nicht zu Gesicht stehe. Augenblicklich wird das Haar wieder so hoch wie möglich gesteckt, in breite» Linien gewellt und nnr wenig lose an den Seiten getragen. Der Knoten, aus dem wie vor mehreren Jahre» die Enden des HaareS in graziösen Locken heraushängen dritten, kann je nach Geschmack etwas höher oder tiefer am Hinterkops befestigt werden. Auch die drei Nollen sind wieder modern, nur uni- giedt man sie mit einzelnen losen Löckchen. Die Stirn wird immer noch ziemlich frei getragen; selbst Frauen mit ausnehmend breiten und hohen Stirnen scheuen sich nicht, ihr Haar aus dnn Gesicht zu kämmen. Dafür wird aber den kurzen Locken an den Schläfen, um die Ohren herum und im Nacke» desto mehr Freiheit gestattet. Sie dürfen sich in besonders dichtem Gewirr in dcr Nähe dcr Ohrmuscheln ringeln, die sie oft bis zur Hälsie verdecken, und über denen sie an den Seiten des Kopses mit Kämmen festgehatten werden, deren Schild aus großen runde» und eckigen Gvldperlen zusantmengesetzt ist. Auch kleine BrillantenkSmme sehen hübsch in d>n „Schläsenlocken" aus. Zur Arbkitkrbeweauns. * Der Tupoaraphen - Ausstand in Antwerpen ist^sogut wie beendkt. Die Mehrzahl der Ausständigen ist an ihre Arbeitsstellen zurückgekehrt. teilweise sogar zu den alten Bedingungen. Etwa hundert konnten bisher keine Arbeit finden und wollen dieselben in'anderen Städten Arbeit suchen * Malmö (Schweden), 10. November. I (K. Zt.) IDie Arbeiter der Svedala-Zuckerfabrik legten vor einigen Tagen plötzlich ohne vor^ herige Kür digung die Arbeit nieder. Da» Vorgehen der Arbeiter ries in verschiedenen Kreisen, namentlich unter den Studenten !n Lund, großen Unwillen hervor, und eL meldete sich eine Anzahl Studenten aus der Fabrik als freiwillige Arbeiter, um durch Ausführung der nö tigen Arbeiten den Fortbetrieb der Fabrik zu ermöglichen. Von den arbeitenden Studenten gehören mehrere d m Schonenschen Hochadel an. (Wie noch weiter gemeldet wird, wurden die mit der Bahn nach Lund zurückkehrenden Siudenten von der Arbeiterschaft angegriffen, wobei zwei Polizisten und ein Arbeiter verwundet wurden.) »70 i000i ?4 «ur -lOOM 1000) 462 .^8 l7S 2-r i'fi» »::0 867 »60) ») :.0 i 706 1k 209 «01 80 t"-l 0 ist'.; 688 s.MN tt!0 8.0 610 42k'»7 i.'!<>0) »708 .0 10.7 ' . »0' .»0 !» > 7,01 .000 0Z »0 IM IK-.0 !Kx» 171 ,1000) 884 C!00) >-»0) 470 004 <» Lükl «2 tni7 708 -Ul (8000 ) 4» 6100) ^-8 I'.')Os .7 "7: 0116 468 010 880 (560) Kot 700 71.7 2U 1000» 844 606 .18 02 671 !00. 0 t 770 -i, 787 '.01 >0) 705' !!'>00) 1.71 116 741 721 5004 53000) s. 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Landes-Lotterie. Llle Nummcni, hinter welchen lein Gewinn verzeichnet Ist, sind mit 272 Mart gezogen worden. <Ohne Gewehr der Richtigkeit. - Nachdruck verboten.) Ziehung am II. November 1898. s««>« Nr. K27I. Adctbert rhlele. Döbeln. »<><><> Nr. »9471. Moritz LNanckisch. ocipjig. » Ivb 12« 22b 781 294 (»Mi 729 7M 7« »62 182 600) 872 980 »2«' Sb» 72» I>>6>2 766 NOVO) N84 -262 978 (»OM 27!> 662 >WK» 990 804 71« 90 418 86« 12 890 281 I >088 47» 81 299 N 619 82 7.1 129 N8 797 «8» 21» 0>b 74 'Ibl 262 blb 972 I 919 921 802 49 682 71» «8« Ml <«<>) 76» 218 719 , 3 10 81! n:> 6'0 18 »wo, 6.K, k>26 1», ,600. 192 IVI (»o. k.^-e '2 10 »2l >800 112 672 28 -0> 219 1 18 NO 'N 6.) 46 «« 2N 61 >500) 4»: 86b 947 217(809) «k«b62 804 84b bl» 14)8 «KK« 687 -.WO" 9» <600- I8V 428 »6 877 1 -0 . 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OWIvinne- 1,1 150.000, I 5 100,000. I 5 50,000. I 4 40.000, s 5 60,000, 2 » 15,MO. in) 10,000, 25 5 5000, ,46 56000, 59!) 4 1000. Leipzig, U. November. In der heutigen fünften Ziehung ü Klasse 134. Kql. sächs. Landeslotterie siel ein Gewinn von 300) Ml. aus die Nrn. 32505 der Kollektion W. Mattheis in Bautzen, 37298 der Kollektion von Emii Kopsch in Reichenau, 43596 der Kollektion von Emil Haebler in Großschönau, 51474 der Kollektion von Richard Richter in Oberneukirch, 59144 der Kollektion von Bruno Tammcr in Schirgis walde und W1l8 sowie M550 der Kollektion von H. E. WarneboiL in Löbau. QSn
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