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* Romeo und Julia" «innert, welcher bemerkt, daß - ut durch Uebertreibung böse «erdm kann. Da« war zu viel, zumal Schumann'sche Lieder. Gute, innig empfundene Liede», «i« wa gen dies« Behauptung, müssen eigentlich dem Privatvortrage, dem häuslichen Kreise Vorbehalten bleiben. In de« weiten Räumen eine« Coocrrtsaale« streift man ihnen den Duft der Weihe ab, wmn sie nicht eke ganz außerordentlich begabte Liedersängenn vorträgt. Für solche Lieder hat nur das einzelne Gemüth, nur der Familienkreis gleichgestimmte Seelen, die nä- thige Empfänglichkeit. Nur hier findet ein solches L ed gesam melte Gemüthcr, nicht aber in einem Coi-certsaal, wo der Geist im Verlauf von drei. Stunden schon eine Abspannung em pfangen. WaS die von Herrn Concerlmeifler Lauterbach vorgetragene sogenannte „TeufelS-Sonate" von Tartini anbelangt, so diene Folgende«, wie der Componist ihre Entstehung erzählt: „In einer Nacht, es war im Jahr 17 l3, träumw nur, ich hatte «eine Seele dem Teufel verschrieben. Alles ging nach meinem Wink; mein neuer Diener kam meinen Wünsch«» »vor. Unter andern Einfällen halte ich auch den, ihm meine Violine zu ge ben, um zu sehen, ob er wohl im Stande sein würde, etwas Hübsches darauf zu spielen. Aber wie groß war mein Erstau nen, als ich eine Sonate hörte, so wunderbar und so schön, mit so viel Kunst und Einsicht vorgctragen, daß auch der kühnste Flug der Phantasie sie nicht zu erreichen vermochte. Ich würde so hingerissen, entzückt, bezaubert, daß «ir der Athe« stockte und ich erwachte. Sogleich ergriff ich «eine Moltue, um we ich nenne sie noch die „Teufels-Sonate", aber der Abstand zwischen ihr und jener, die mich so ergriffen hatte, ist so groß, daß ich mein Instrument zerbrochen und der Musik auf immer entsagt heben würde, wenn es »ir möglich -ewrfin wäre, mich de» Gknusses zu berauben, den sie mir gewährte. DcrBnkauf vo» Loosenz« 10 Ngr., zu der mit bevorstehend« Geflügel Ausstellung vnbun- denen Vertoosung, hat gütigst Herr Ernst «Sinzer, Schioßiiraße Nr 7. übernommen. IBn« VlrvetorR««» des Tauben Züchter-Verein» in Dresden. Adreßkarten, Rechnungen, Stiguetten fertigt bekanntlich zum billigsten Preis VE Flemmingstraße Nr. 14. II^ära-EßL1«1I«Elt«r Heute Vormittag Ss Uhr findet Landhautstraß, 11 ein, öffentliche Gerichtsverhandlung statt, in «elcher unser pH,, stalrischer vereintbrrather, Herr vr. Mrinert, sch, zu« Anklage, -rund gewmdeneS phyfiatrische« Belehrungsverfahren bei Krank heitsfällen in hiesigen Familien vertheidigen wird. Da e» sich hierbei um das Für und Wider die Selbstständigkeit der Naturheilkunde handelt, so haben die vereinsmitglieder, überhaupt Freunde des naturgemäßen Heilverfahrens, Gel« heit, eine« Theil« durch ihr Erscheinen ihre Uebrrrinstimmuu, mit den von Herrn vr. Meinert vertretenen physiatrischen Grund sähen zu manifeststen, anderen Theil» au« der Vertheibigungs. rede neue Ermutbiguvg für da» Fortwandeln auf der phhfia- trischrn Bahn sich zu erholen. Der Ausschuß des Verein». Lvr prakt. Arzt. 8 — 10 U. V., 3 — 4 U. N. Für geheime jeder Zeit auf Bestellung; verl. Ammonstraße 29, pari. - - - - - - - - - — - Die Mt. Dresdner Leih-Mflatt. «xomälll«»: A«, i. Dir« Straße AS» I. borgt Geld in j Waar-n,W«rt , aute Pel^, «etteü, Garde»»»«, «keudle» «ü SpNwLft. ,«>»», M» IV««««» WWMMMM« Krankheitvv b Uio-säUH^l'InNHN 0r. H. vvv. Sprich»! L9, pari. ^ v. st. g—ii u. Waisenhausst, 81 Mäntel-Lager « »»» MaarÄ Hertel, 8«L»L«888tr»88« Zisr. v LotsI äs kolvAQ«, empfiehlt sei»« , ^sdU»VV»«t«8 zur Winter-Saison tu allen gewünschte« Staffen und Faxon» bei billiger Preis »»ttrung einer gütigen Beachtung. Wesonder- «ache ich aufmerksam auf die »«von - - ch - - - IrausrliMs zu billigen Preisen sind stet» zu haben im Putzgeschäft von AI. I^vpvrt OftraAlle« 17». 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