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Bautzener Nachrichten : 11.05.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-189805114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18980511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18980511
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-05
- Tag 1898-05-11
-
Monat
1898-05
-
Jahr
1898
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 11.05.1898
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irz» vahrlosung einem srühzciligen Ende entgegenzusühren und sich dadurch in den Besitz ihres Erbteils zu setzen. Die unglückliche Person wurde in entsetzlich verwahrlostem Zustande halbverhungert ausgcsunden und in ein Krankenhaus gebracht. — Ein scheugewordenes Pserd rannte am Montag nach- «ittog in der ersten Marktstraße zu Hamburg in eine aus dem Trottoir spielende Kinderschar; die beiden Knaben Groos and Johannsen wurden hierbei tödlich, zwei andere Kinder sticht verletzt. — Ein Attentat wurde am Sonntag in der Pfarrkirche zu Straubing (Niederbayern) aus den Eentrumsabgeoidneten Stadtpsarrer Scheubeck, wühlend er das Hochamt hielt, verübt Ter Hochaltar steht aus einem weiten, gegen daS übrige Schiff der Kirche abgeschlossenen Presbyterium, zu dem rechts und links je eine Thür führt. Als dcr Pfarrer gegen Ende des Hochamts an der Evangelicnscite (linke Seite) des Altars stand, wurden von der rechten Thür her zwei Rcvolverschüsse ans ihn obgefeuert. Die Im Presbyterium befindlichen Kinder fingen zu schreien an, indem stürzte der Attentäter mit dem Messer in dcr Hand nach dem Altar, verwickelte sich aber mit den Füßen in den aus den Altarstusen liegenden Teppich, stolperte und fiel. Pfarrer Scheubeck sprang die Stufen herab, fchvb die Kinder zur linken Thür hinaus, eilte auf den Attentäter zu, dcr sich cben auflichten wollte und hielt ihn fest. Es kam sofort Unter stützung und der Mann wurde sestgenommcn. Scheubeck hat leine Verletzung. Der Attentäter ist ei» 30jührtger Bader, der Seiltänzer gewesen, dann i« ein Trapptstcnlloster in Bosnien gehen wollte, unterwegs die Mitreisenden bestahl und deshalb wieder zurückbesördert wurde. Dcr Mann war bereits im Ar- deitshause, lebte vom Betteln und soll daS Attentat aus Rache vmibt haben, iveii der Armenpflegschastsrat sein Gesuch um Ge währung eines WohnungSgeidzuschusses abaewiesen hatte. — Wien, 10. Mai. Der junge Baron Unterrichter, welcher seiner Tante in Bozen 68000 Gulden entwendet hat und mit dem Gelds durchgegnngen ist, wurde vor der Landung in New Aork aus dem Schiffe „Fulda' verhaftet. Er reiste unter dem falschen Namen Eduard Grün daS ist der Name eines Sohnes jenes Rabbiners Samuel Gtün, der sür ihn die gestohlenen Papiere in einer Wiener Wechselstube zu Geld wachte Man sand bei dem jungen Baron Unterrichte! den grüßten Teil des gestohlenen Geldes. Er wird bereits in den nächsten Tagen ans demselben Schiffe, mit dem er Europa ver- laffcn hat, wieder nach Europa zurückgebracht werden. — In Graz findet im August ein nationaler Vogel schutzkongreß statt. Bis jetzt sind 200 Delegierte angemeldet — fEin Kleid aus Hühnerhaut.s In einem der elegantesten Mode-Etablissements von Parts war vor kurzem eine Robe zur Ansicht ausgestellt worden, die in der That einzig in ihrer Art gewesen sein dürste. Das Aussehen er regende Gewand war nämlich ausschließlich aus gegerbter Hühnerhaut angefertigt worden und zwar aus Bestellung einer excentrischen Pariserin, der eleganten Madame ThQo Montbaude. Obgleich nian sich dies kaum denken kann, soll das seltsame Ballkostüm — dem Bericht des französischen Journals zu folge — ein Wunder an exquisiter Schönheit gewesen sein. Die ebenfalls gerühmte Dauerhaftigkeit dieses Hühnerleder-Ge- wandcs möchte man allerdings weniger anzwetfcln, obwohl bisher noch nicht verlautet ist, daß die Haut des harmlosen Hausvogels gegerbt und verarbeitet werden kann. Aber wenn sich Menschenhaut gerben und zu Büchereinbänden verwerten läßt, wie es der berühmte Astronom Flammarion gethan hat, warum sollte nicht auch die vielleicht viel weniger zarte Hau! des Huhns zu besonderen Zwecken verwendbar sein. Um sich nun einen Begriff von dcr aparten Schönheit der .ledernen" Robe zu machen, die Madame Montbaude erst einmal auf einem großen Ball beim russischen Botschafter getragen hat, muß man wissen, daß die Haut von 800 Hühnern allein zur Herstellung des Rockes und der Taille nölig war. Verschiedene Men des weichen, feingegerbten Leders wurden dann noch zu einer Rüsche um den Saum des Nockes verbraucht. Nachdem das Kostüm fertig genäht war, sandte man cs in das Atelier des berühmten Malers Edmond Gillet, der mit geschickter Hand ganze Zweige der herrlichsten Isle de Francs- und Luxem- bourg-Rvsen aus das zart crömefarbcne Material des Kleides zauberte. Von prächtiger Wirkung war ebenfalls eine die Vorderbahn des Rockes vom Gürtel bis zum Saum bedeckende Malerei im Rokoko-Stil. Den Abschluß dcr dekolletierten Taille bildete eine aus krausen gelblichen Federn gewebte Rüsche. Unter den vielen Brokat-, Sammet- und Seidenroben, die man aus dem Ballfest erblicken konnte, erregte die eigenartige Toilette der Madame Montbaude ^entschieden die größte Aufmerksamkeit und Bewunderung. — Aus Besanyon, Bourges und Loneble-Saunier wird berichtet, daß daselbst am 7. d. mittags ein starkes Erd beben stattgefunden habe. Ungefähr um dieselbe Zeit ver wüstete ein Wirbelsturm die Umgebung von Saint-Marttn Im Departement Aeyron. — Nach einer Meldung aus Sydney ist in einem schweren Sturm unweit Brocken-Bay der Dampfer „Mainland" ge strandet. Die aus 22 Mann bestehende Besatzung sowie 36 Passagiere gelten alü verloren. 8ur ArbtiltrbewtMUsi. ' Zwi ckan, 10. Mai. Die diesigen Maurer, welche ebenfalls »hnstimdige Arbeitszeit und 40 Psg. Lohn beanspruchen, von den Meistern aber 35 Psg. Stundenlolm bei elfstündiger Arbeitszeit be willigt erhalten haben, haben beschlossen, zunächst nicht in den General streik einzutreien, sondern eine abwartende Stellung einzunehmen. ' In Cassel ist, dem „Vorwärts" zufolge, der Ausstand der Zimmerleute beendigt. Die Arbeiter haben sich mit einer Lvhn- zulage von 2 Psg. sür die Stunde begnügt. — In Flensburg be finden sich nach demselben Blatt die Tischler im Ausstarde. — In Karlsruhe sind die M alergehtlseu wegen LohnstreitS in den Ausstand getreten. * Flensburg, 10. Mai. Sämtliche Zimmerleute und Tischlergesellen sind gestern wegen Lohndisserenzen in der Ausstand getreten. LanDwtrtschaftttche». * Unter der hochklingenden Firma „Landwirtschaft liche Kreditbank Leipzig" betreibt ein in Rcusfen bei Gera wohnendes Konsortium, bestehend aus fünf Maurern, einem Musiker und einer Frau, „Bankgeschäfte". Die Firma ist in Leipzig weder im Amtsgerichte eingetragen, noch sonstwie bekannt, so daß dringend vor dieser „Kreditbank" gewarnt werden muß. Die Staatsanwaltschaft in Gera wird sich, da in Saalfeld bereits Personen betrogen wurden, mit der Gesell schaft befassen. » Durch Königliche Verordnung wird eine Land wirt- schastskammer sür die Provinz Westfalen errichtet. 5. ßtasse 133. K. S. Landes - Lotterie. ANk Nummern, hinter welchen kein Vewlnn verzelckuet ist, sind mit 272 Mark üc .vsicn worden. tLhne Gewähr der Nichtigkeit. — Nachdruck verboten.) Ziehung am 10. Mai 1898. I5UOO LttOOO ZOItO LOOO Nr. Georg Landmann, Zwickau u. 2. ?l. Böttcher. Bernsdorf vki »hem»!». SN. 702« Jia») Kind. t. Mi i Iran« Kind L so.. Seipps. Ri. 85502 Gcor» -lieb". Trebden SN. ! i v- S. Si-eisie. Geilpain und M. P. Siener. Baude». SN. IO»»«. Franz Kind, >. Ja.: Iran, Kind er Ko., Leipzig. <»O74 982 98« 884 U7 liM" 200 Mam r-L awm 96 39 785 2 918 751 dl» (»M" TV» 4!> 9)7 maa, »:: 8 282 L.:> aw een Nia aaa 725 217 du (79 206 iaa3-!7 «95 5 au -an 2495 «K si-a5»« 22 >»2 lnaam 7:« 8« cni 91 211 777 CMC lli) i7a aua ',72 :88 1.5 868 am 907 ::ii .»INI 763 557 a»2 >3000' M2 354 »711 «am KM u« Ivi 727 2!« NU NIU 495 aaa 482 Udo 4,'N 41 I«» 4NI 6M" 81«, Mi »2i .:>»>> raia i.n 474 4474 -4'1 4.9 :.M" 44a 7>0 aaa am MO) 2M 178 (:M" lUoia 852 17 NGl I<»8.'» 84 Ma »41 .-,70 i m 784 Mo 810 n 100 nioo. :««'' 20 a »' «> 217 80:1 579 M 87>O aoo 8-,: 081 4i!7 82 7:12 (iioo- 872 aal 412 198 >»««" 136 4^l 780 08 «38 :i Mi 1882 :M" 8:« 80', ,:E0 !4 ,01 080 .'Oli «'M 120 401 435 (UM" 2!«> i!i!>i 545 47,1 801 481 UOO !>!8 le» 881 482 442 20« 200 ö> 017 7 io OG.' io:, OU 121 S48 OM" 710 :»«,:»»» «»l'-I 811 141 ->'.'> 8,0 : : :!.->:> (loooi i«i 500 8iio omo ooo irai noi 040 21 7 470 ,1000, 010 81.8 1: (300' 701 2'0 IM' 240 !-20 Or>0> <>! -> 824 O G'ao 2'0 7 »rlooo 1IOX0 217, 04-1 '87 221 t<>8 20-, 228 (»< 0- 2.0 N« U« 074 (IMO 010 21-!' »1 810 N!d> I mom 712 782 k.Ui 84 Oi> V>1 402 20 > U,OoO> '157 <:!(«>' 210 002 (20 0 01 !-08 »47,12 2100, UM 802 027 020 207, MO 221 4Oi M2 8'. 201 220 >87 (AN» :«t -7 108 021 428 IC 1'0 020 ' 0 odi 87,0 827, I i.780 02 . 0'0 702 7.-41 222 80.8 ,7400, -e.o am 46487. 82 04.', 20 202 1-17 22 800 108 'N««" .-, 212 227, .2'8 7,12 44 1 1,70 0'0 »(7 418 474, (741» 14»! «NX«" «7000 842 8o0 070 1'14 210 001 741 422 210 71 ,2001 88.1 , 100 4N 784 7,0 787 s«»ca« 40b 708 ,200) 207 7,24 505 701 727 »!(«" 040 2001 800 -2I4O0 70 7,1 Nono) "'9 7, o NOOO, 7 21-1 9 :o?2 "««" >1-0 5V> :«<;,: 20! 102 81'2 >3,««" »1 -» 210 7.22 101 481 100 28 42 428 702 -X<>, !«»! -'ION 727 7.77. 807 4 17,2 !«'« '7 «<»».> 7'.' 208 782 7- >142!' 181 202 221 711- 082 124 4712 278 87!' 148 MOO) 211 208 II 22 021 21 ree-ooi 071, 81«' 18-7, 202 7,-«; 270 17.' 21 70 an 280 i«>2 :ri'i07> 810 822 7,17, 221 10!> ,1000, 780 827, 10 21«: 218121 (700) 0 ,1 I', !>7» 020 442 807, 74-1 1'87, 207 220 017 7!«' 1-!-2 12 27,8 i woo) 172 700 078 001 218 (74«'> 811 20 ,200) 480 410 7,74 74 <142 787, 202 7,77, ,74»" 74'7 1 io ::i«n >1 042 212 0-1»»" MO 1o> 207 7110! 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Wallburg aus Friedrichs hafen seine Generalversammlung ab. Freude erregte die Mit teilung, daß der am 20. April 1897 verstvibene Brauercibesitzer Wilh Meyer-Stettin dem Bunde 125000 Mork testamentarisch vermacht hat. Der Vorstand wurde mit Rücksicht auf dieses Vermächtnis ermächtigt, sür den Bund die Rechte der juristischen Person zu erwerben. Ferner erklärte man sich damit einver standen, daß der Vorstand sür den Burd den Eintritt in de» CcutralouSschuß der kaufmännischen, gewerblichen und iudu« ftrikllen Vereine In Berlin bewirkt hat. Als zweiter Vorsitze, der wurde Broueretbcsitzer Hertng - Gablenz gewählt. Dte nächst jährige Generalversammlung wird in Guben abgchalten. Fünf treuverdier.te Brauereiaibciter wurden mit Diplomen ausge zeichnet. Tie von dem Generalsekretär, Herrn Johannesson In Beilin, gestellte Resolution: „Die am 8. Mai in Plauen tagende Versammlung der mittleren und kleinen Brauereien der nord deutschen Brausieurrgemeinschast erklärt sich sür ein Verbot aller Surrogate, Süßstoffe und sogen. Konservierungsmittel bei der Bierbereitung wie in Bayern und erwartet die gleichzeitige Ein« sühiuug der Brarmalzstt ffklstcucr In Norddeutschland Der Vorstand wird ermächtigt, tu dlescm Sinne an den neu zu- sammeittrctcuden Reichstag eine Petition zu erlassen", wurde einstimmig angenommen Dem Bunde sind von einer Firma untcr der Hand 1000 Mark angebotcn worden, wenn er sür die Verwendung des ScccharinL zur Bierbereitung eintreten sollte. Der Herr Vorsitzende wurde zu einer öffentlichen Er klärung ermächttgt, daß sich dcr Bund In keiner Weise mit jener Fttma laenliffziere, und daß er cs vou dcr Hand weise, dcr Keffe 1000 Mark geben zu lassen, um sür dcn Absatz dcS Scccharins zu wirken. * Berlin, 10. Mai. Die Ausbeute dcr In der Cbamber of Mines os thc South African Republik vertretenen Mine« betrug Im April 1898 335125 Unzen Gold, gegen 325907 Unzen Im März 1898. Die Ausbeute dcr In den Außcn- dlstrilten gelegenen Minen betrug im April 18118 Unzen Gold gegen 21 736 Unzen Gold im März. * Am 16. md 17. d. findet in Berlin die 7. Konferenz der Ccnlralsttlle für Arbeiter - Wohlfahrts - Einricht ungen statt. * Der 3. Verbandstag der Baugenossenschaften Deutjchlauds fand tu Hamburg statt. Vertreten waren die Genossenschaften Blumenthal, Provinz Hannover; Berliner Baugenossenschaft; die Bau- und Sparvereine zu Potsdam, Hamburg, Schleswig, Cilbcrhütte in Anhalt, Wittenberge, Wandsbcck, Horst, Emscher, Gronau In Westfalen, Heide in Hol stein, Lübeck, Kossel, Wilhelmsburg, Stettin, Breslau, Brockau, Hanau, Altona, Kreis Steiubmg. Um den verschiedenen Richt ungen In der Leitung des Verbandes den gleichen Einfluß zu sichern, wurden die Vkrbandsstatntkn dahin avgeändeit, daß an Stelle dcs einen Verbandsdirektors rin ans drei Mitgliedern und drei Sirllvcrtretern bestehender Vorstand treten solle, In dem diejenigen Bougei ossenichasten, welche kleine Häuser zum E> wer» sür ihre Mitglieder bauen, scruer dlejen^gcu, welche große Mietshäuser, die im gimeinsomen Besitz? bleiben, und endlich diejenigen, die nach beiden Rick langen hin lhätig sind, glcichmäsckg ve-.ttcten sein sollen. Alt- Vorstandsmitglieder wur den gewählt Direktor Schrader-Berlta, Andresen-Hamburg und Laudrat Berthold-Blumenthal, als Stellvertreter Syring-Berlin, Schön-Bnslau und Mcyer-Silbeihülte in Anhalt. * Dcr deutsche Papier-Verein hält seine Generalver sammlung am 20. d. in Nürnberg ab. Dresden, 10. Mai. (Wild- und Geflügelbericht.) Dcr Geschäftsgang vergangener Woche hatte namentlich In Wild flotten Umsatz zu verzeichnen, was hauptsächlich aus die am 1. Mai in Preußen eröffnete Jagd aus Rehwild zmnckzusührcn tst. Dasselbe kam schon in ansehnlichen Posten herein, so daß die starke Nachfrage, bei nicht zu hohem Preis, befriedigt werden konnte. Von Remitier standlu Rücken und Frlcandeaus gut In Frage. Hasel- und Birkhühner fanden gute Beachtung. Von zahmem Gcflnge! interessierten besonders junge Gänse und Enten, ebcnw erttcucn sich junge Hühner immer größerer Beliebtheit. Die Preise waren folgende: Rcnntierrücken 10—15, Renntler- sricandcaus 3,50—7, Nehrücken 10 — 15, Rehkeulen 6—9, Birkhühner 2,50—3, Haselhühner 1,60 — 1,80, Schnepfen 4—5, Wachteln 1,25—1,30, junge Gänse 7—11, junge Enten 4—5, junge Hühner 1,50—2, französische Poularden 7—9, Trutcn 5—7, Kochhühner 1,80—2,75, Tauben 0,50—0,70 Mk. Leipzig, 10. Mai. In der Hauptversammlung deS Börscnvcreins der deutschen Buchhändler berührte Vogtländer-Leipzig die planmäßige Unterdrückung deS Deutschtums in Oesterreich, in dcn russischen Ostsecprovinzen, soweit sic den Handel angiht. Jedes Stück des Deutschtums, daS draußen zurückgebrängt werde, werde auch fdem deutschen Handel entzogen. Tas mache sich jetzt wieder in der Beseitig ung deutscher Ortsnamen in Ungar» bemerkbar, womit das Be wußtsein Fernstehender, mit einem deutschen Lande in Verbind ung zu stehen, schwinde. Die Fahne des Borsenvereins wehe auch über außerdeutsche Länder, möge dort das Deutschtum, wie cs sitzt sei, erhalten bleiben! — Bei dem an die Ver handlungen sich anschließenden Festmahle wurde folgender tele graphischer Gruß an den Fürsten Bismarck gesandt: „Die zum Kantate-Festmahle versammelten deutschen Buchhändler und ihre Gäste bringen Euer Durchlaucht in uuerlöschttcher Liebe, Treue und Dankbarkeit ihre Huldigung dar. Engelhorn, Wachsmuth, Tröndlin (Bürgermeister), Hamm (Oberreichsanwalt)." — Ter Boisenverein der deutjchen Buchhändler zählt gegen wärtig 2773 Mitglieder * (ZahlungSeinslellungen.j Konkurs wurde eröffnet: über das Vermögen des Erbgerichtsbesitzers Eduard Oskar Becher tu Hausdorf bet Frankenberg, über daS des Kaufmanns Ernst Ulrich Wilhelm Hermann Lorey, Inhabers eines Flaschen- biergcschnfts in Leipzig, über das dcs Tischlermeisters Ernst Eduard Hein In Löbau, über das des Kaufmanns Max Epstein in Plauen, Inhabers eines Herren- und Knaben« garderobegcschäfts unter der Firma Max Epstein daselbst, über das dec aufgelösten offcucn Handelsgesellschaft In Firma: Oswald Schumann u. Schmidt in Liquidation in Ober- crosien bei Mittweida, sowie über das des Schuhmachermeisters und Schuhwarenfabrilbcsitzers Karl Heinrich HempelinRadeberg. Berlin, 10. Mai. (Börsenbericht.) Dte heutige Börse eröffnete tn unentschiedener Haltung und mit zumeist wenig ver änderten Kursen auf spekulativem Gebiet. Tie fremden Tendenz meldungen, brsonders von den westlichen Plätzen, lauteten nicht ungünstig, boten aber besondere geschäftliche Anregung nicht dar. Hier entwickelte sich das Geschäft im allgemeinen ruhig und gc« wann nur in wenigen Papieren größeren Belang. Nach un wesentlichen Schwankungen schloß die Börse schwächer. Der Kapitalsmarkt wies ziemlich feste, aber ruhige Haltung fv^ heimische solide Anlagen auf; Reichs-Anleihen und Konsols sa, unverändert. Fremde Fonds waren behauptet und nur ver einzelt jlebhaster, wie Italiener und Spanier, die auch etwas anzichen konnten.
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