85 die Dornehmern allerhand Zierden, als kleine Schellen, kleine Ringe aus Eisen und Kupfer, anbringen, damit man den Gang so einer Schönen schon bei Zeiten höre. Mancher hängt wohl auch noch ein Fell vom Halse zur Bedeckung ihrer Brüste, oder ihres Rückens, wenn die Sonne brennt. Die unvcrheirathetcn Mäd chen gehen nackt und selbst die Weiber nehmen es in den Wohnungen im Walde nicht sehr genau. Die Mädchen haben nichts als Kleid, wohl aber schon Zierden, z. B. einige Schellen um die Hüften oder am Fuße. Größere tragen Ringe an Händen und Füßen, oft 8 bis 10, die von Eisen oder Kupfer sind, welch' letztere von Kupfer, wenn sie einmal verheirathet sind, nach und nach verschwinden, um sich in der Noth etwas zu kaufen. Und allgemein, sowohl Männer als Weiber tra gen Ohrringe, und zwar nicht blos einen, sondern mehrere, die von Kupfer sind, zu unterst einen schweren, und dann immer kleinere. Und damit der große durch sein Gewicht nicht das Ohr unschön verlängere, so wird er durch eine Schnur an die Stirne hinauf ge bunden. Dieser große Volksstamm ist nicht wilden und grausamen Charakters, er ist eher mild und geduldig in Noth, wie wir es bei den in der Nähe der Mission beobachten konnten. Sie sind auch nicht so räuberisch; die armen Fischer neben dem Missions-