81 verzeichnet; doch ein solcher existirt nicht und ist blos einem Mißverständnisse zuzuschrciben, das in der Sprache liegt. Denn auf die kommt gleich gegen Norden der Stamm der li. X^Le, welche vom 8. bis gegen den 6. Grad N. Br. in vielen Dörfern wohnen. Weil diese in der trockenen Zeit häufig auf das rechte Nilufer mit ihren Heerden hinüberziehen, so gab es Veranlassung, auch das rechte Uferland als X^öe-Land zu betrachten. Doch es ist nicht so, denn die X)Lo selbst sagen, das jen seitige gehört den Duio. Und wie ich schon oben an gedeutet, leben diese zwei Stämme beständig in Hader wegen Weide und Raub von Rindern. Hier im Lande derX^öo ward 1854 von Herrn Barth. Mosgan aus Kärnten die Missionsstation Hl. Kreuz gegründet. Sie liegt 6° 40' N. Br. In der trockenen Jahres zeit ziehen die Neger gegen Westen, wo sie ihre festen Wohnungen haben, und in einer langen Reihe von Dörfern beinahe parallel mit dem Fluße von Norden nach Süden hin wohnen. Denn hier haben sie die schönsten Weideplätze, während ihnen der Wald die verschiedensten Früchte bietet. Da Wald (Zoll heißt, gab es Veranlassung, (Zoll als eine bestimmte Ortschaft auf Landkarten zu bezeichnen; doch keine ein zige Ortschaft heißt so, sie haben die sonderbarsten Kaufmann. Das Gebiet. 6