77 Franken dieses gethan. Es scheint auch den Weibern viel zngcredet worden zu sein, um ihnen vor uns Furcht einzujagen. Kurz Morgens war Alles geän dert, das Mißtrauen gegen uns Weiße erwachte, selbst die Weiber fürchteten sich und als sie uns folgen wollten, um zu Schiffe zu gehen, zog man sie zurück. Habsucht war im Spiel, und wie wir später erfuh ren, hatten diese Schwarzen beschlossen, N> Kühe für die 9 Weiber als Lösegeld zu fordern. Als wir sa hen, daß Man uns blos mit süßen Reden festhielt, so sagten wir: Seht, wir haben Gutes gethan, und ihr macht es nun so, handelt so schlecht! Sagt uns nur, dürfen die Weiber mit uns gehen oder nicht?" Da sagte der Häuptling: „Sie bleiben da, sie gehen nicht." Die Weiber wollten wohl gehen, aber man zog sie mit Gewalt zurück, und da Einer von uns deßwegen etwas lauter schrie, so erschienen schon die Lanzen, und so wußten wir, was zu thun. Wir gingen verdrießlich zu den Schiffen. Das war der Fasching- Sonntag von 1860. Nicht viel besser ging cs uns, als wir unter dem Dokakon in dem so angepriksenen und vom Provicar zu einer neuen Missionsstation bestimmten T'sooam einen Besuch machen wollten. Die Neger wollten nichts hören. Als wir aber nicht abließen, so brachte der Häuptling von dort eine Lanze, welche wir küssen mußten, zum Zeichen, daß wir keinen Mord noch Raub