54 Zuckerhütcn und verkauft es gegen Getreide. Nur die Dermöglicheren der ksri können immer Salz ha ben. Die Salzbereitung ist Geschäft der Weiber. 8. iReiwlkerung. In diesen so weiten Ländern vom 12.—4. Grade leben doch nicht so viele Menschen, als vermuthet wird; denn die meisten Negerstämme sind sehr klein, und müssen bei ihrer Lebensweise sehr klein sein, weil alle derselben, die Kari und 8oI>iII»Ic ausgenommen, mehr Nomaden sind. Sie besitzen große Viehheerdcn, und müssen somit nach der Jahreszeit öfter den Wohnsitz wechseln, und bedürfen so weiter, großer Weideplätze. Beginnt die Regenzeit, so bewegt sich Alles zu den festen Wohnungen im Innern des Landes; dort finden die Neger die besten Plätze zum Anbau der Ours, wo die kleinen Zugvögel nicht so Hausen, wie in den wasserreichen Flußgegenden; im Innern bietet ihnen die Natur selbst die vielfältigsten Waldfrüchte und sie finden Gras im Ueberfluß für ihre Heerden, und so wird die Zeit, wo die Neger in die Wälder hinein ziehen, eine Frcudenzcit für sie, es ist die Alpenzeit der Neger. Sind aber die Regen vorbei, so müssen wieder Alle wegen Wassermangel zum Flusse ziehen, wo sie in wahrhaft blos provisorischen Hütten, aus Schilf rohr mit Kuhmist übcrstrichcn, sich niederlassen, wäh-