35 um ganz ruhig sein zu können, drei große Hunde eingestellt, welchen wir Abends feste Halsbänder mit Eisenspihen anlegten und diese drei Wächter genügten, solche nächtliche Unholde oft nach hartem Kampfe von uns zu vertreiben. Doch fürchteten sich auch Tiger und Hyänen vor ihnen nicht sehr, weil sie immer wieder kamen. Kam aber ein Löwe in die Nähe, da hatten die Hunde allen Respekt, sie bellten furchtbar, liefen wie wahnsinnig um die Hütten, und wagten sich nicht von unserer Nähe. Weil diese Raubthiere bei Tag immer im tiefsten Dickicht sich aufhalten, so sieht man selten eines. Nur Herr Lanz war so glücklich, einen kleinen Leopard einmal von einem Baume herab schießen zu können. Der Ichneumon und die Zibet- Katze sind nicht selten, und man sieht ost Felle bei den Negern, die sie als Trophäen am Halse tragen. Doch lassen wir die Raubthiere, und gehen zu andern Thieren, die noch weit zahlreicher und gleich sam die Herren des Landes sind. Voran steht hier freilich der klepbsnt, der in Heerden zu Hunderten getroffen wird, und jene Mimosen-Wäldcr mit seinem schmetternden Geschrei wie aus einer Trompete erfüllt. Man möchte doch glauben, so ein riesiges Thier sei doch immer ernst, und doch ist er eines der muth- willigsten Thiere. Wie schrecklich sieht cs im Walde aus, wenn ein Trupp Elcphantcn einen Tag sein Standquartier darin gehalten! Da liegt Alles quer durch- 3*