19 nicht alle für Menschen genießbar sind, so sind sie doch ein willkommenes Futter für Vögel und Affen. Und so hat Gott für diese Thiere die Waldnatur ein gerichtet, daß es zu keiner Zeit an solchen Früchten mangelt; bald reift diese Gattung, bald eine andere. Wie am Fluße gutes Bauholz mangelt, so steht es hier im Ueberfluß neben dickleibigen Stämmen, aus denen die Neger ihre Pirogen machen. Diese Wal dungen sind so schön, daß sie den vielgepriesenen Ur wäldern Amerikas wohl nicht nachstehen werden. Und wie viel könnte hier mit Cultur erzielt werden! Da findet sich der Buttcrbaum, dessen Frucht ein so an genehmes Fett liefert, bei den Kari vertrit der ku- rulenxi dessen Stelle, ein Baum, dessen Aeußeres der wilden Kastanie ähnlich ist, und dessen Fruchtschale drei, Mandel große, hochrothe Kerne in sich schließt, aus denen die Kari durch Abkochen sich Oel bereiten, womit sie sich den Leib anschmieren. Die Baum wollenstaude findet sich überall wild, und wächst un gemein üppig; aus ihrer Wolle machen sich die Neger Schnüre. Die so wohlthätige Damarinäe, diese Zierde der Wälder fehlt bei keinem Volke, und allgemein ist ihre Heilkraft anerkannt. Man sammelt ihre Früchte, siedet sie ab, und gibt ihnen die Form von Kuchen, wie sie dann in den Handel kommen. In neuerer Zeit sand man in den westlichen Wäldern anch den Xaut- sobulc-Baum, der in Europa so großen Absatz findet- 2*