Ueberbacher in's Haus und gab ihnen zu essen, in der Hoffnung sie zu unterrichten und zu erziehen. Doch sie stahlen noch, und man mußte sie wiederhohlt stra fen, ohne daß es was nützte; endlich kam man noch darauf, daß sie uns sogar den wenigen Zucker aus geführt hatten, den wir gerade vom Provicar empfan gen, und zwar so listig, daß wir staunten, und wir es für beinahe unmöglich hielten ; zwei Zuckerhüte fan den wir noch vergraben. Endlich mußten wir diese zwei Buben davonjagen. Doch es dauerte nicht lange, so erzählte uns ein Knabe, der Zuckerdieb sei da, mit verbrannten Händen und Füßen. Und wirklich er hatte keine Zehen mehr, und von den Fingern nur mehr etwas schwarze Knochen. Wir gaben ihm aus Er barmen zu trinken und zu essen, und bestellten einen Knaben zu dessen Bedienung. Wir fragten, wie dies so gekommen? Der Knabe sagte: Als ich hier fort ging, kam ich in das Dorf meines Vaters, und da ich Hunger hatte, so kroch ich in die vur» meines Vaters Bruder, und ich aß; allein da kam er, er tappte mich, packte mich, zog mich in seine Hütte, und steckte meine Hände und Füße in's Feuer, bis sie ganz gebraten, und warf mich dann hinaus! — Dann kroch ich durch drei Tage bis hieher. So be handelte ihn seines Vaters Bruder! Wir wendeten fleißig verdünnte Arnica-Tinktur an, und er ward besser; allein kaum etwas genesen, zeigte sich wieder