167 und verschwenderisch, allein nach der zweiten Ernte und während derselben ist die Zeit der Kriege und Raufereien, welche einige Monate dauert. 33. Ihre Roth. Mit diesen Raufereien beginnt die Zeit der Noth, die nach und nach in Hungersnoth übergeht, ein Elend, das alljährlich wiederkehrt, und so den Gcmüihern eingeprägt ist, daß kein Handel geschlossen wird, wo nicht dafür, nämlich für den Hunger, etwas beigcgeben Werden muß. Denn es ist sehr charakteristisch für dieses wahre Hnngerland, daß jede Zugabe bei Kauf und Berkaus !VIa§or heißt, d. i. Hunger. Und ohne diesen klaßor wird Handel gemacht. Und was sind die Ursachen dieser immer wiederkehrenden Noth? Die erste wird wohl sein der schlechte Boden, denn guter ist, wie schon angedeutet worden, blos in den Niederungen neben dem Fluße, der aber der Ueber- schwemmung ausgesetzt ist. Das ganze Land ist auch ziemlich bevölkert, und um Vonllokoro herum so stark, daß wohl ein deutscher Fleiß beim Anbaue nothwen- dig wäre, um durch das Erträgniß die ganze Bevöl kerung das ganze Jahr ernähren zu können. Man glaube daher nicht, es gebe hier freies Land; Alles ist getheilt und durch Markzeichcn aus Grasbüscheln abgegrenzt. Zudem ist ihre Arbeit schlecht, indem sie blos etwas den Rasen aufscharren, so daß viel Samen