148 29. 0. Kari. Nach dcm Gebiete der k!v»b und kor erbebt sich das Land etwas. Die Sumpft verschwinden, rechts und links des Flußes begegnen die kcrrlichstcn Wal dungen, man findet sich im Lande eines ganz ver schiedenen Bolksstammes, der Kari, die vom 6" 14' 30" nördl. Br. gegen Süden wohnen. Das „wie weit nach Süden?" ist unbekannt, denn die Kari selbst sagen, daß weit mebr Leute noch weiter im Süden Wohnen, als Aste jetzt bekannten Kari und Oir bis zum l.o^vrli zusammengenommcn. Dieses Bolk rst nicht nomadisch, sondern cs hat feste Wohnsitze und zwar die nördlicben Kari oder die sogenannten Oir oder 8cir (vom 6. bis 5. Grad N. Br.) bebauen und bewohnen die reizenden sehr fruchtbaren Inseln des Stromes. Ihre Dörfer zieren seine Ufer, eines ganz nahe dcm andcrn. Sie bauen Dura, Sesam und kleine Bohnen sammt Tabak. Mit den Hccrden gcht nur die nöthige Mannschaft zum Schutze derselben. Das Land der eigentlichen Kari gegen Süden fängt an iminer sandiger zu werden, und in der Gegend von Ooixloboro ist nach Osten und Westen nichts als steriler Sandboden. Der Strom ließ, scheint es, vor Zeiten sein grobes Material hier liegen, er brachte cs nicht weiter; nur die feine Dammerde trug er in die Niederungen nach Norden. Blos die kleinen