134 27. Die bischer bei den Dinka. Vom Anfänge des Londes der und Duio bis hinauf zu den letzten Mirka, den kor und kl^ab trifft man am Fluße kleine Dörflein und weiter süd licher von der Mission in Hl. Kreuz selbst größere Ortschaften an, worin ein armes Völklein lebt, das sich meistens vom Fischfänge nährt. Sie leben ebenfalls in patriarchalischer Verfassung, haben beinahe keine Hausthiere, und wenn mancher von ihnen Vieh be sitzt, so lassen sie es gewöhnlich in der nassen Zeit mit der Heerde eines benachbarten befreundeten Häupt lings auf die Weide gehen. Weil sie arm sind, wer den sie von den Besitzern großer Heerden verachtet; obwobl sie an und für sich nicht ärmer, eher behag licher leben, als jene. Sie sind nicht Nomaden, son dern sie bleiben in ihren Dörflein, und obwohl sie sonst nach gleichen Sitten leben, sind sie doch weit thätiger und arbeitsamer als ihre Nachbarn beim Viehe. Die Noth zwingt sie. Sie leben größtcntheils vom Fischfang, der, wenn sic, wie schon oben gesagt, bessere Werkzeuge dazu hätten, sehr ausgiebig sein würde. Sie fischen mit dem Ang el, der nichts anders ist, als ein krummes Eisen, vorn zugespitzt, ohne Widerhacken; sie befestigen mehrere an einer langen Schnur, welche von Schwimmholz emporgehalten wird, oder fischen auch mit einzelnen. Die Schnur machen