verwenden sie darauf auch eine größere Mühe. Ihre Lanzen sind gut und schön und so scharf, daß sie als Rasirinesser dienen, wie sie überhaupt alle Schneide arbeit mit Lanzen oder Pfeilen machen. Man muß staunen, wie sie mit so elenden Werkzeugen so etwas Brauchbares liefern können. Denn sie haben blos einen Stein als Ambos, der Hammer ist ebenfalls ein Stein oder ein Stück Eisen. Statt Zangen dient ein gespaltenes Holz. Der Blasebalg ist ein runder Topf, vielleicht einen Schuh im Durchmesser, von Thon und mit einem feinen Fell überzogen, das auf und nieder gezogen wird und durch eine thönerne Röhre den Wind in die Kohlen leitet. Das soge nannte Schweißen vermögen und kennen sie nicht. Und doch machen sie Ohr- und Armringe jeder Größe, zarte Kettlein, kleine Schellen, welche die Mädchen um die Hüfte und an den Füßen tragen. Sic ma chen Angeln zum Fischfang und große Harpunen mit Widerhacken. Sie machen kleine Beile und Ackercisen, eine Art Spaten zum Anbau, und dieses Alles ohne Feile, auf Stein und mit Stein, oder einem Stück Eisen. Man sicht, die Neger haben die Schmiedekunst noch wie in den Zeiten von Dubrrlogin, sie haben sie wohl kaum verbessert. Die andern Geräthschaften, wie Töpfe, Krüge, Tabakspfeifen, machen sie ebenfalls selbst; doch muß bemerkt werden, daß die Töpferei ein Handwerk der