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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.11.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19191116015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1919111601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1919111601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-11
- Tag 1919-11-16
-
Monat
1919-11
-
Jahr
1919
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.11.1919
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» »1»-M a«q«»a°kk V, ^ «nqp,»^- »IN «I» »er Satzungen durch Geh. Hofrat Prof. Dr. Esche und einer kurzen Beratung wurde die Gründung des Vereins ausgesprochen und ein Aivci.sauvichuß g.wähl, dem als Freunde und Gönner der Hochschule u. a ai.gel.ören: Pro fessor Dr. Dieterich, Heisenberg. Fabritdircltor Dr. Luther, Konsul M ü I> l v e r g. Fabrikbesitzer Lange- lvtt. ferner Siadtbaurai F l r ct. Hausinspctior Müller. Der engere Vorstand bestellt aus loigendeu Herren: Pro fessor Dr. Gebier, Geh. Hosrat Professor Dr. Mix Foerster. Dr. Volkmar Klopfer, Eand. chm Knappe, Stud. ing 4L a u e r. Im Name» der Technischen Hochschule dankte zum Schlüsse der Rektor Geb. Rat Pro- sessor Dr. Krause den Herren des Vorstandes iür Ihre bisherigen Bemühungen und sprach die Hosknung aus. daß der Verein sür Hochschule zum Segen gere'che — Ein vielsagendes Schweige«. iZur Frage desNrlt- s I o n ö u n t e r r ich I e s.i Durch Verordnung vom 8. und 31. Januar lvll) hatte de: damalige süchsi'»1>e Kultusminister Buck eine amtliche Befragung der Lehrerschaft des ganzen Landes über ihre Stellung zum künftigen Neliglunsuntcr- richt verfügt, insbesondere sollte zu der Frage Stellung ge nommen werden, »ob der Religionsunterricht nach Einkiih. rung der allgemeinen Volksschule an Kinder verschiedenen Bekenntnisses gesondert innerhalb des Bekenntnisses oder allen Kindern ohne Unterschied des Bekenntnisses als all gemeiner Religionsunterricht erteilt, oder ob die Erteilung deS Religionsunterrichtes ganz der Kirche überlasse» iverden sollte." Ausdrücklich war ungeordnet worden, da ft die Be- friMing der Lehrerschaft die volle Freiheit der Meinungs äußerung wahre. Gegenüber Wünschen der Lehrerr'ereine. die lieber die Berusevreanisalivnen de'ragt wissen wollten, hatte der Kultusminister in der Sitzung vom 27. März treffend daraus Angewiesen, „daß in den Versammlungen der Berufsorganisationen sehr wenig Mitglieder anwesend sein könnten oder auch sind, und daß dann ein maßgebend sein sollendes Urteil von dem kleinsten Teil der Lehrerschaft abgegeben würde". Dagegen sollte eine Befragung in den Konferenzen die tzsewähr geben, daß alle Lehrer ihrer Mei- nung Ausdruck geben konnten. Der Minister fügte hinzu: „Soviel fetze ich bei den Lehrern voraus, daß unter den neu gewordenen Verhältnissen jeder einzelne den Mut Hai — und es gekört kein Mut dazu —. daft er di« Selbstverständ lichkeit auSübt, seiner Meinung frei und ungeschminkt Aus druck zu geben, unbekümmert, wie der Bezlrksfchulinst>ektor oder sein Kollege über die Frage der reliaiöien Betätigung oder des ReligäonSunierrichtS denkt." Aufsallend >var nun. daft das Ergebnis der Umfrage nicht offiziell bekannt wurde. Insbesondere erhielt auch di« Volkskammer, sür die das Ergebnis als Unterlage zu den BcratunMN über das Not- schulgiesetz von größter Bedeutung sein mMte, keinerlei Mit teilung. Schließlich stellte der Abgeordnete Kruipe in der S'.» ng vom 5. Juni darüber eine direkte Anfrage an den Minister. Trotzdem die betreffenden Konferenzen der Lehrer nach Angabe» des Ministers bereits im Februar statt- gesunden hatten, antirorlcte er auch setzt noch ausweichend, es stünden noch eine Anzahl Inspektionsbezirke aus. Als ob das Ministerium nicht Mittel gehabt hätte säumige Be richterstattung zu ieichlcunigen! Wenn vereinzelt von Lahrerver'gmmlnn-'en eine Beantwortung der Fraa« abae- lehnt worden war. >o hätte auch das in der statistischen Zu sammen stell nun zum Ausdruck kommen können. Die Bc- hawptung deS Ministers, die Schuld sür die Verzögerung der Zusammenstellung des Eraelnnsses heg« nicht im Kultus ministerium, erschien schon damals nicht glaubhaft. Daß tat sächlich ganz andere Motive hier müspielten, geht aber daraus hervor, daß wie Lic. Stange im „Leipziger .Kirchen- blatt" sed>'«l!t. auch beute nach zehn Monaten A« Antwort des Ministeriums immer noch aussteht. Für d'c mit der Sachlage Vertraute» sind die Gründe durchsichtig. Es Kann kein Zwcikel sein und wird Lurch «eleaentNch bckanntgewor- aene Teilergebnisse bestätigt daft sich die überwiegende Mehrzahl der sächsischen Lehrerschaft im Früh jahr des Iakres s ü r V c i.b e k a l t u n g d e s Religions unterrichtes in der Volksschule ausgesprochen bat. Diese Stellungnahme aber war dem Mim der ne-d de: hinter ihm stehenden sozialistische» Kammermehrhcit. die aus Be seitigung des RclchionSiniierrichieS aus der Vosks'chule lnu- arbeüete. unbequem. Man zog deshalb eine Vcrzögerungs- und Schweigeoolitik. wie man sie dem alten Neaime to aern zum Borwurf zu machen liebie. in diesem Falle vor. Jetzt, wo durch die NeichLveriassuna Ae Entscheidung über die Bei behaltung der enaimesnchen Schulen in die Hand" h^r Eltern gelegt worden ist, dürste cs sür diese voller Interesse 'ein. z» wissen, daß sie im Geaeniatz zu einzelnen sieb 'n den Vor-, dergrnnd drängenden radikalen Stimmen die Mckrkeil der Lehrerschaft für die Erhaltung des Religionsunterrichts in der Schule auf ihrer Seite hat. — Die Einschränkung des Verbrauchs vo« GaS und elektrisclrem Strom im Gebiete der Stadt Dresden und der A m t s h a u v t m a n n s ch a f t e n Dresden- Altstadt und Dresden-Neustadt betreffen zwei Bekanntmachungen in dieser Nummer. — Der Blnmenhandel am Totensonntag. Im Blumen handel. zu dem Sond erge schäfte mit frischen Blumen. »»„»pp V»»» »—»r — Die Deutschen Hei«»Lichtspi«le. Gesellschaft für Pri vat- und Schulkinemalographie tu Dresden, nai am Sonn abend mit zwei Vorstellungen an die Oessentlichkett. Sie waren veraiislaltet von der Schuvvereiuigung ^ung- DreSde n" und der Bismarck-Hochschule und ver- folgte» den Zweck, einen Weg zur Rinoresorui zu weisen. Schrisisteller Müller-Heim lese in seinen Be» grüßungdwvrten di« Ausgaben der Schutzvereinigung ,Äung-Dresd«n" dar, die den Kampf gegen Schmutz und Schund führen wolle. In ühnlchcm Sinne sprach S „r f.» stcller Viertel. Tie Filme waten Am Gb.rt« des «po.ts. der Naturkunde und der Technik ent. ommen und zeig en zunächst den Wert der Kinematographie als Bel.chrungs- mittel. Wie Diplomingenieur Dribt in feinen Erklärungen ausfllhrle. müssen aber an die technischen An g- den ncch größere Anspruch- gestellt iverden, da sie bt.b r ohne Hi - zuzlehung eines Technikers staltgesundcn haben. Re z» oll nxrrvn die folgende» Familienbilder, die S absarzt Dt. Weiser »ach eigenen Aufnahmen vvrführl« Die Him- Lich.spi-cle beabsichtigen, enlsprechend ihrem Namen, gerade ordert. Der Hund nahm Witterung und verbellte zwer Arbeiter, dle aber den Mord leugneten. Jetzt traben sie vor dem Untersuchungsrichter ein Geständnis abgelegt. — Sine «eldbelohnung bewilligte die Kreiphauptmaäa. schüft Die öde» dem Handlungsgehilfen Ernst Richard Krumpfer in Fieiberg für die Errettung der Insassen eines durchgehenden Pferdegeschirres auö der Gefahr tödlcher Verunglückung aus dem Unte: markte t» Friberg. — Die v»zirrs»erl«»»l«»g der «»tStzerptmanulchast Dees» »««-Aevftadt ts» von Montan aut Dienstag lt 1>br verleg» worden. — «ein »Ktthrlge» DlenstjodtUtn« begebt beule, Sonntag, Herr SrschäftSstthrer Arthur Gübler bet der Aügemrtnrn Orto- krankenkafie für Dresden. — Was geht i« Baltenland« „rk Darüber wird «arge«, Monta«, ödend» 8 Uhr tm Drettdner Konzerüa » Hau» mann ilt e b m vor Mitgliedern und Güsten des Alldeutsch.» Äterbande» und de» Deutlchen Wehrveretn» sprechen. — «»lkohochlchnle. Proscflor Dr. Paschel wird tnsol-« de» Bußtage» seinen Unterrlcht in deut'cher Sprachlelirc bereit» ä» Dienstag den 18. November abends ff? Mir tm »aturwff«»- Ichastlichen Hvrsaal der DrelkvnASichut« ,b!>alie». Der Zchlnß- »ortraq mit Uebungcn von Dr. Karl t m in e r m a n u am nllch- ften DlrnStag tm Köntg-Georg-Gnmnastum wird um acht Tag«, d. h. auf den 2b. Novrmber. verschobc». — Der »lll. «»lksnnterhaltnngoatend drS Verein» B«lk»m»HI dieses Gebiet zu pflegen. Solche Haus. usnahmen mrren fmdet Dirn'»tag. den >8. November, statt und b >»g, »uicr »rm vor dem Kriege verhältnismäßig bill g und sind letz: noch nicht unerschwinglich. GröftteS Inteiene weckte» die Hoch- fr c g u e » z - B i l d e r, die be'a'nilich nach einer Erfin- düng deS verstorbenen Phusikers Dr. Lehmann bei Ernr- mann entstanden sind und eS ermöglichen, die B ivegunge, e iva beim Spnungc eines Pferdes z» analrsi reu. Mi! einem lustigen Film wurde die Darbietu"g oec»det. di« jedenfalls bewiese» lmt. wie .Au klärungsf.lme" im wirk lichen Sinne beschallen fein müssen. — Frankreichs Seelenmord an den bentsche« Gefangene« fordert unseren schärfsten Protest. Hunderttaufende Deur- ickrer !m ganze» Reich erheben in diesen Tagen ihre Stim men gegen Galliens Nrulalität, die trotz Friedensvertrag unsere tz>esauz«ncn noch immer in unmenschlicher Sklaverei feslhült. Dresden ganz Sachsen müssen sich die'em gewaltiacn Protest anschlicken, auf daft der einmütige Wille des deut schen Volkes kund n'erde, 'eine gefangenen Brüder nicht länger in Fe'ndesland schmachicn zu lassen. Gilt es dock,, aii eine halbe Million geauälter Deutscher zu retten, zurückzu- stthren in die ersehnte Heimat. Die Vereinigung von Anaehörigen und Freunden den: scher Kriegs- und Zivilgefangenen Dresden und Umgebung und der LandcsauSchnft der Vereine vom Roten Kreuz in Sachsen veranstalten laut Bekanntmachung im Anzeigenteile am Liormittag des Bußtages abermals eine Versamm lung im Central-Thrater.in der slaminender Pro best erlioben werden soll gegen die nicht endenwollrndc Ver gewaltigung den! sch er Gelängen er in Frankreich, das sich in seinem Haß nicht genug zu tun vermag. Von der Leutchen Regierung aber muft endi'ch energiches Auftreten gefordert werden. Unser ganzes Volk mnft einig sein in dem von Empörnna ertragenen Schrei: H c r a u s mit den deut schen Gefangenen! Männer und Frauen, alle alle müsse» zu d'eicr Protestpersammlung kommen, damll Ne eine machtvolle Kiind-e-K»ng werde. — Qraanisierte Beraubung vo» Paffagicrgnt. In Leipzig wurden Ende Oktober in einem Fremdcnhof in der Blücherstraftg zwei Fremde verhaftet, die aus große» Reisekoffern wertvolle getragene Kleider verkauften. In den beiden Leuten hatte man zwei schon schwer mit Zucht haus vorbestrafte Verbrecher ergriffen. Es sind dies der Flcicher Hermann Lorenz Maria Boß. geboren am 10. Mai 18Ä1 in Rees, der in Hamburg seinen Wohnsitz bat, und der ständig in Hannover wohnende Handelsmann Salln Markuö, am 28. August 1885 ln Hannover geboren. Beide lmben seit längerer Zeit gemeinsam in Schnell- und V-Zitgcn die Strecken Hannover—Magdeburg—Leipzig. Han nover-Köln. Hannover—Frankfurt a. M. und Hannover- Hamburg befahren, sind auf größeren Stationen aus gestiegen und haben sich durch Vermittelung ungetreuer und Ittel .Au» verganarncr Zelt" gemütvolle Brief« Ve- rübmter PersvnUchketten de» I». Fahrt nnder.S. z. B. der «a!srr n Marla Theresia, der Fra» Aja. der Malter Gocll' S, von Goethe selbst u. a. durch Maximiliane B l e I b t r e » niid tz. Ponto vo.» Lchaulpielhai'S zum Bortrag. Der tzcnvu-Ab nd ist auf de» Januar verichobcn. Am 21. und LS. November folgen Mittel.» alterltcke Volksspiele unter Leitung von Haah-Brrlow. ClntrtttSkarte» nur IohanncSstrahe 2«, I.. von IN bis 1 Uhr. — Johann«» Mitllrr hält am 18.. 22. n»d 2». Novembrr 1L8 Uhr tm GewerbehauS je einen Vortrag über .Revolution der Seelen-. — Bo« T«r«r der Marttn-Lntherklrch- wird we^en ttm- ünderung des GloäenstuhIS sür die »cuen Glv.tcn die letzte Glocke vom alten Gelünl« Montag, de» 17. November, berabzeno»»nen werden. Die neuen Glocken, deren Kauf- prelS von 77 000 Mark durch Spende» ausgcbracht ist sind bei Ge brüder Ulrich, Avolda, in Auftrag geaebei, ihre LIeser»»g ist b!» 20. Dezember Mio vertra-Szemäk ziigestchert. — Der M.-G.-N. LIebrrkreis-Harmonie lchtoß die Feier sein«« 7KjShrtgen IubtlüumS mit einem GeselllchafiSabend in» tzarolagarten ab. Die Sängerschaft bot klangschöne tzhvre vo.» Abt, Bren, Jüngst und Platzbecker, tltuzet- und Ziotcaesänge der Damen Schindler, Löbelt, Lramcr und Schneider wechselte«. Borsitzcnder Haus« begrüßte die Güstc. Fabrikant Gckzrd « Kob die Berdienste des AtrchcnmustkdlrektorS Borrman» hervor, und Professor Jüngst gedachte der ültcrcn Mitglieder. — Rackowo Handels- nnb Sprachschule gibt in ihren Schnl- kanzleten Altmarkt t^ und Rlbertplatz to lostenlvs die soeben er schienene Denkschrift ab: „Tic Pr>vatl>andelsichule >m olic» und neuen Staat. G>» Apvrlt an Recht und Verminst". An». wärtSwohnendcn wird dir Schrist pvrtojlct auch zugesandt von der Handelsschule Nackow L Schmidt. Leipzig, DietrtchS-Ring lü. — Anob.ldnngSlnrsr in aranl«»g,.-nnastik. Demnächst siudcn In der Staatsanstalt sür Kranke »go>» na.itk und Mass ge. Dresden-«., Wielandstraße 2. zwe « AuSbildnngS. lurse In Krankengymiiasttk und Massage statt, der eine sür Acrzke vom I. bis 20. Dezember Ivl». der andere terste öfscntlichet für Krankengymnastinnen. Letzterer ist ans zwei Jahre berechnet nnb beginnt am S. Januar 1020. Anmeldungen werden bis zum M. Dezember I0IN angenommen. Die Kisten sür den ärztlichen Kursus betragen >00 Mark, die sür dr» sür Krankengymnastinnen 1800 Mark. Nähere Auskunft erteilt aus Anskage die LtaatSansiält. — Die Gemelude drr Schwerhörige» veranstalte» am 80. No- vrmbcr von nachmittag« 3 Uhr an einen WclhnachlSbasar zum Besten des Dresdner SchiverkörtgenheimS im Lrgenhanse, Blumenstrafte 3. Karten In der Geschäftsstelle: i Iohann-Meo-gen-Allee 13. 3. Obergeschoß. l — Ttzwlans Thalia - Thrster gibt heute, Sonntag, zweimal den neuen erfolgreichen Splclplan. Von morgen, Montag, ab be ginnen die Vorstellungen tnfolge des frühere» Schlusses schon um 7 Uhr. I — Spirlsolg« z«r Plasiwofik aus dem Altmarkte heut« mittag 3/,12 Uhr sLeitnng: Musikdirektor Rehs: Choral: Lobe de» Heien. Frtedcnßmarsch aus „Ntenzt" von Wagner. Vorspiel zur Over DaS Glöckchen des Eremiten" von Matllart. Maurisches pflichtvergessener Gepäckträger PassasiiersiUt anaecisinek. Auch Ständchen von Arnold. Tausend und eine Nacht. Walzer von " - — - Strauß. Baterländischer Marschreigeu von Sctdenglanz. im Schlafwagen schlafenden Reisenden entwendeten sie Reis gepückstücke und verließen dann stets bei der nächsten Station den Zug sich so jeder Nachforschung entziehend. Es Itt ihnen nachgcwicsen worden, daß sie diese gemeingefährlichen Machcnsckmften in mehreren Fällen be'riebcn haben, und zwar du'/ck, Bestechung von Gepäckträgern, die offenbar in ihnen Schieber vermutet haben. > — DiS.-.csanvcrsammluna. Morgen, Montag, abends 1/2? Uhr. findet, wie schon erwähnt, im Gemeindcäal An der Kreuzkirche 7. Erdgeschoß die Versammlung der! Dresdner Kirchenvorstehrr und Geistliche»! statt. Oberkonsiitorialr» Superintendent Dr. K öl »ich spricht zur Lage insbesondere zur Schulfrage, und Ltaars- minliter a. D. Dr. Schroeder über Brrsasiungs- und Lairnarbeit in der evangelischen Kirche. Nach der Aus sprache werden noch praktische Fragen der Dresdner Kirch gemeinden verhandelt. ^ „ . — Der LandcSrcrei« des e».»l«th. GotteskastenS begeht Pflanzen und Gewinden gehören, dürfen am Totenionniaa. beute. Sonntag, abends k Ubr. in der Iv ha n n e s ki r ch e dem 23. November. GehiNen, Lehrlinee und Arbeiter in der sein Iabressest. aus welchem Pfarrer Walther aus Heidenau. Zeit von ll Uhr vormittags bis 6 Uhr abends beschäftigt werden. Während dieser Zeit darf der Verkauf in den olfe- neu Verkaufsstellen slattfindcn. — Das LandeSamt für Denkmalpflege (früher Kom mission zur Erl-altung der Knnstdcnkmälers blickt in die'em Herb» aus 25 Jahre seiner Wirksamkeit zurück. Aus diesem früher Pfarrer und Konstsiorialrat in Moskau, predigen und Pfarrer Dr. Slhner Bericht erstatten wird. — Die „8«s. Bereinigung ehe«. Müller-Geliuekiauer" l1813j. Mitglied des Verbandes der Verein« ehem. Real schüler Deutschlands, veranstallete am Donnerstag im Zoologischen zVarten einen Wiener Walzer-Abend. Uhr. im Fesisaale der Kunitgewerbcschuie. Eingang Gerok- straße 2. eine schlichte Feier statt, in der u. a. Geh. Rat Prof. Dr. Gurlitt, der diese ganze Zeit hindurch Mit glied des Vandesamtes und dann auch Inventarisator der sächsischen Knnstdenkmälcr gewesen ist. über Denkmalpflege in Sachsen sprechen wird. — Zum Artikel „Justiz und Schreibmaschine-, den wir in Nr. 312 brachten, erhalten mir von fachmännischer Seite folgende Zuschrift: „Im großen und ganzen stimme ich diesen Ausführungen zu. Nur einen wichtigen Punkt scheint mir der Verfasser übersehen zu haben, nämlich den, Laß es vor allen Dingen auch notwendig ist, daß die Richter. Staatsanwälte usw. selbst flott sicnographleren können. Sie sind dann ln der Lage, Urteile, Beschlüsse usw. in Stenographie ungestört ln ihrem Arbeitszimmer auszu- arbciten, und können den stenographischen Entwurf zur Herstellung der Reinschrift in die Kanzlei abgebcn. Der Vorteil liegt aus der Hand: 1. Es wird dle Zeit erspart, die die Maßchlnenschrriberlnnen durch die Aufnahme des Diktates brauchen. 2. Ter Richter ist unabhängig von dem Schreibpersonal: er arbeitet seine Entwürfe aus. wenn es ihm paßt, und braucht nicht zu warten, bis eine steno- graphiekundige Schreibkraft frei wird. Der Einwand, daß LaS stenographische Manuskript von dem Schrcrbpersonal etwa nicht werde gelesen werden können, ist hinfällig: wenn tzie Juristen die für sie unentbehrliche Stenographie so gründlich beherrschen, daß sie sie flott und fehlerfrei schreiben können, dann kan» sie auch jeder gut ausgebildete Schreiber fehlerfrei leien. Zu diesem Zwecke halte ich eS für un- tebingt notwendig, baß stenographische AuS- und Fort bildungskurse für Referendare, Assessoren und auch noch für Richter regelmäßig abqehalten werden. Ja. ich bin oer Meinung, man sollte sogar in der Referendar- ober Affeffvrprttfung verlanaen, daß der Prüfling nachweist, daß «r fehlerfrei stenographieren kann. DaS wäre eine kleine Belastung für di« Prüfung, die später in der Praxis taofendfache Früchte tragen würde/ — Benutzt die nichtaewerbsmäßig«« ArbeitsnachW«is«i Da» Kriegsfürsorgeamt des Rares zu Dresden richtet tm An. zeigenteil dieser Nu-mmer d!« drtngende Aufsorderung.au alltz Unternehmer, an Reichs-, Staats- und Gemetnbe- hehörden, die Arbeitskräfte brauchen, di« bostenlpse Dermttt- der Arbeitsnachweis« t» «nsprmb »» nehmen. vorträge von Frl. Edith Mattausch. Tänze von Frl. Johanna Schlösser und Violtnvorträge deS Herrn Sachs«. Den Schluß bildet« ein Ball. — Ei» »e«es alkoholfreies Sveifeha«S ist fetzt Reikbahn- straße 34. Ecke Sidonienstraße. unter dem Namen „Se'ße Schleife SidonienHos" eröffnet worden, und zwar von der Ortsgruppe Dresden des Deutschem Buntes abstinenter Frauen, die schon mit gutem Erfolg drei alkoholfrei« Spetle- Häuser unterhält. Im 1. und 3. Stock sind behaglich und zweckmäßig eingerichtete Fremdenzimmer sür kürzer« oder längere Zeit zu vermieten. - DaS Trocadero-Kabarett bietet leinen Gästen in diesem Monat wieder eine auserlesene Bortraisiolae. Ai- Ansager besitzt Harry Laufenbergs unstre'.'.sq die Eigen- schast, Stimmung zu verbreiten: '«in Bortrag :st liebenS würdig, sein Humor wirksam, ^ist Hrrzer N iat in :sm- peramentvoller Art humoristische tteder. Evelnu von Norden bietet eigene Tänze non vhantasievoilkr Anmut und entzückt durch rhythmische Vollkommenheit und duftige Farbenschvne. HanS Röhl wirkt als Komiker namentlich durch die natürliche Ausdruckskraft in Sprache und Be wegung und einen treffenden Humvr. Rose Geilen !eg» in ihren Bortrag drama ische Würze, tiefes Gefühl und wirkliche Hingebung: ihr Auftretrn ist vornehm. Ihre Hai- tung echt künstlerisch und gemessen. Ten Reigen beschließt die Lieder- und Operettensängcrin Hella Neni. Sie einen weichen, biegsamen Sopran besitzt, den sie auch in den oberen Maßen mübeloS meistert. Kapellmeister Gauglttz >Vio- linei und H. Setter (am Flügels, zwei hervorragende Künstler, sorgen sür reizvolle musikalische Genüsse. — M«ffe»»erhakt«»g Leipziger K»m«»«iste». Wie die „Letpz. Bolksztg." mitteitt, sind am Freitag in Leipzig eine Anzahl Kommtknisten verhaftet worden, auch Haussuchungen haben stattgefnnden. Diese Ver haftungen sollen fcboch mit der AttentalSasfäre nichts zu tu« habe«. Ferner nnrrd« das Partetbureau der Kommunistischen Partei Sonnabend früh von der Kriminal- Polizei geschloffen. Im Bureau war niemand anwesend. — Erfolg «i»e» P»liz«ih«»de». Anfang August ward« ,n einem Walde bet Nenstadt an der Orla der Waldanffeher Hartmann ermordet. Um dieses Verbrechen inszuklären, wnrde auch der vom Gendarmeriewachtmetstrr Ketlttz in Radebeul geführte Polizeihund «« deu Tatort Le- — Weißer Hirsch. In der T « u f e l S > D i e l « , deren kttnft- lerifche Leitung jetzt in den Hündei, von Frnnz Schöncmnnn liegt, erfreut auch tm November rine Anzahl erstklassiger Künstler und Künstlerinnen dt« Besucher der beliebten Kleinkunstbühne. Di« BortragSsolge wird bestritten durch den lunge» russischen Tenoristen Alexrt Korssakofs, die Tkinzrrtn Ilse Karn» und das Tänzervaar Sylvia und Raimoud, die Koloratursängerin Inge Nass, sowie „ea Kapellmeister Und Llavtrrsollsten Alfred Sirasser. — Nadebcrg. Der Streik in den Sächsischen H a r t g l a S w r r k« n ist aus göttlichem Wege wieder bet- g-elegt worden. Sämtliche Arbeiter haben die Arbeit wieder aufgenowwen. — Lende« bei Dresden. Am 18. November vollenden sich 25 Jahre, daß Pastor Nrinwarth hier in seinem Amte steht. — Pirna. Die Goldene Hochzeit begeht heut« Sonntag In körperlicher und geistiger Rüstigkeit PrivaiuS Otto Voigt mit seiner Gattin, hier, Dchmiedestrafte. — Chemnitz. In den hiesigen Volks- und Fort bildungsschulen füllt vom 17. November ab der Unter, richt aus etwa 14 Tag« infolge Kohlen »lange lg aus. — FlSha. Der BezirkSarbciterrat hat sich beschwerde- führend an das Ministerium gewendet, da dieKommu- nisten di« Beschäftigung ehemaliger Reichswehr- an ge höriger beim Äahnbau F-Ivha nicht gestatten wolle». — Ferner hat der Bezirksarbeiterrat gege i eii en Guts- besltzerinGablenz. bei den, ein Neiiekorb mit Lebens mitteln beschlagnahmt worden war, Strafantrag g stzllt, weil -te Ehefrau des Gutsbesitzers ans diesem Korbe 4 bis 5 Pfund Butter entnahm und in die Jauchengrube warf. — EiSeuftock. Hier ist ein« B o l k s h och schu l e er öffnet worden. — Plaue» i. V. Der Stadt Plauen wurde d'e Aufnahme einer Anleihevon IVMilltonen Mark vom Kreis, ausschuß genehmigt. — Werda«. Der KreiSauslchuß der Kreishauptmann- ichaft Zwickau genehmigte der Stadt Werdau die Aus- nahm« einer Anleihevon iMillionMark. VereinSka'evder fü» benre Se».-V. f. d. Stichs. 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