III. Die Zagd auf Elcunthiere. Das Elennthier, im nördlichen Europa gewöhnlich Elch, in Nord amerika Musethicr genannt, ist die größte Gattung des Hirschgeschlechts, und zeichnet sich durch sein schaufelförmigeS Geweih, das nicht selten ein Gewicht von vierzig bis fünfzig Pfund erreicht, seinen langen Kopf mit breiter und übcrhängender Oberlippe und seinen kurzen, gekrümm ten, mit langen und dichten Haaren bedeckten Hals aus. Die Farbe seiner Haut ist ein dunkles, mit Braun gemischtes Grau; die Haare sind lang und weich und daher besonders zu Matratze» dienlich; die Haut selbst ist dick und fest, dabei aber doch weich und geschmeidig. Das Fleisch ist dunkler als das des Ochsen, aber außerordentlich zart, wohlschmeckend und nahrhaft. Als besondere Leckerbissen gelten die Zunge und die Oberlippe, auS denen man eine vorzügliche Fleischbrühe bereitet. DaS Elennthier vermag sich im Trabe so rasch fortzubewegen, daß seine Verfolgung überaus schwierig ist; auch ist es so scheu, daß cs dem Jäger nur selten gelingt, sich ihm auf Schußweite zu nähern. Leichter ist die Jagd im Winter. Dann sammeln sich die Thiere zu großen Rudeln, treten an einer Stelle im Walde de» Schnee mit ihre» Füßen fest und bleiben in dieser Hürde so lange, bis sie in derselben