15 noch große Gefahren, indem er seinen Schwanz hoch in die Last wirft und mit einem Geräusche dreht, welckes meilenweit gehört wird. Endlich legt sich dao vom Blutverlust erschöpfte Thier auf die Seite oder auf den Rücken und stirbt. Die flagge wird nun abgenommen, und ein dreimaliges Hurrah ertönt von allen Boote». Jetzt werden zwei Löcher in de» Schwan; gebobrt und Seile durckgezoge», mittelst welcher der Fisch unter lautem Freudcngeschrei an die Seite des Schiffes gezogen wird. Das nächste Geschäft besteht im Ausschneiden des Specks und kann, wenn Alles rüstig an die Arbeit geht, in ungefähr vier Stun de» vollendet werden, obgleich oft viel längere Zeit darauf verwendet wird. Der Speck wird zuerst in große Stücke von ungefähr einer halben Tonne zertheilch diese werden auf dem Verdeck in kleinere Stücke zerschnitten und diese darauf in Fässer verpackt und im Schiffs raum untergebracht. Sobald der Theil des Fisches, der über dem Wasser liegt, von allem Speck entblößt ist, wird der Fisch durch große Winden gedreht, und in dieser Weise so lange fortgefahren, bis aller Speck ausgeschnitten ist. Nun werden noch die hornartigen Knocken der Kinnbacken, welche das Fischbein liefern, an Bord gebracht, und endlich AllcS, waS von dem Fische noch übrig ist, den Raubvögeln, Füchsen und Eisbären Prcisgcgebcn. Unter den zahllosen Gefahren, die den Wallfischfänger bedrohe», sind zuerst diejenigen zu nennen, die ihm durch den Walisisch selbst be reitet werben. Es ist schon erwähnt, daß dieses gewaltige Tkier mit einem Schlage seines Schwanzes ein Boot zu zertrümmern oder hoch in die Luft zu schleudern vermag; bisweilen aber greift es seine Feinde auch mit seinen ungeheuren Kinnbacken an oder bringt ein Schiff durch einen Stoß mit seinem riesenhaften Kopfe zum Sinken. Beides ereig nete sich auf einer Reise, die das Schiff Alexander aus New-Bedford in Massachusets im Jahre 1850 unternahm. Zwei Boote desselben,