II. Der WllMchfling im grönländisch n Meerc. ^as unwirthbare, von Eiömaffen starrende grönländische Meer — so nennt man den zwischenGrönland und Spitzbergen gelegenen Theil des nördlichen Eismeers — wird, wenn man die wenigen Schiffe aus nimmt, die der Entdeckungen wegen hierher kommen, nur von Wall fischfängern besucht. Jahrhunderte lang gab es im Ocean keine Stelle, welche so reich an Wallfischen war, wie diese; seit einiger Zeit aber scheinen die Thiere, durch die ununterbrochenen Angriffe, denen sie hier ausgesetzt sind, verscheucht worden zu sein und sich über andere Theile des OccanS zerstreut zu haben. Obgleich jedoch ihre Anzahl sichtlich abgenommen hat, so wird das grönländische Meer doch alljährlich noch von mehreren hundert Schiffen befahren, deren einziger Zweck der Wallfischfang ist. Sobald ein Schiff die Gegenden erreicht, in denen sich Wallfische auszuhalten pflegen, muß die Mannschaft jeden Augenblick auf ihrer Hut sein und Tag und Stacht auf das sorgfältigste Wache halten. Die sieben Boote sind an den Seiten des Schiffes aufgehängt und so aus gerüstet, daß sie in wenigen Minuten hinabgelasscn werden können, und wo es der Zustand der See erlaubt, befindet sich eins von ihnen voll-