218 denjenigen ihrer Krieger, welche im Krähcn-Lager zurückgeblieben waren, und den Flüchtlingen aus dem Osagenlagcr, und zogen in nördlicher Richtung ab, um nie wieder mit einem so gefährlichen Feinde in Be rührung zu kommen. Sobald Kriegsadler drn Delawaren-Krieger, der durch Mahega gctödtet worden war, mit den üblichen Feierlichkeiten beerdigt hatte, brach er mit allen seinen Kriegern auf, um sich so schnell als möglich mit Reginald zu vereinigen. Dieser stieß, als er ihn heranziehen sah, freudig ins Fern, ging ihm mit einigen seiner Gefährten entgegen, und berichtete ihm von dem glücklichen Ausgang des Kampfes und der Befreiung Prairievogels. Einige Minuten später war die ganze Ge sellschaft in dem eroberten Lager versammelt und überließ sich der Freude über das gelungene Werk. Am andern Morgen wurde die Rückreise angetreten. Wie anders waren die Gefühle, mit denen jetzt Reginald und Prairievogel über die grüne Fläche dahinritten! Wie lieblich erschien ihnen nun die einsame Prairie, wie freundlich lächelte der Himmel auf sie herab! Auch der wackere Baptist war in der heitersten Laune und die kanadischen Jäger überließen sich der lautesten Fröhlichkeit. Anders äußerte sich die Freude der Delawaren, die nach indianischer Sitte mit demselben Glcichmuth, mit dem sie die Schmach der Niederlage und den Verlust vieler Brüder und ihrer ganzen Habe ertragen hatten, nun auch das Glück genossen, an dem verhaßten Feinde blutige Rache genommen zu haben. Die Rückreise wurde ohne irgend einen Unfall vollendet. Zwar . zeigten sich einige Male herumzichende Horden, aber keine derselben wagte es, den stattlichen und wohlbewaffneten Zug anzugreifen. So gelangte man ohne Unfall an die Stelle, wo das große Dorf der Delawaren gestanden hatte. Hier trennte sich Reginald nach einem herzlichen Abschiede von seinen indianischen Freunden, und setzte mit Prairievogel, Baptist, dem Missionär und den drei kanadischen Jägern