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Wallfischfleisch, Thran und verschiedene Seevögel die gewöhnlichsten Nahrungsmittel. Da der Grönländer auf diese Weise ausschließlich von den Erzeugnissen des Meeres lebt, so verwendet er aus den Bau seines Bootes die größte Sorgfalt. Jedes Boot ist hier nur für einen Mann eingerichtet! es ist etwa zwölf Fuß lang, anderthalb Fuß breit und einen Fuß hoch, und besteht aus einem leichten Geripp von Holz und Fisch bein, das mit Seehundöfelien überzogen ist. In der Mitte befindet sich eine runde Oesfnung,-in welche der Mann hineinkriecht, und die er mit seinem aus Seehundsfell bestehenden Rock so vollständig ausfüllt, daß er, auch wenn die Wellen noch so hoch gehen, doch ganz trocken bleibt. In diesem leichten Nachen fährt er mit der Schnelligkeit eines Vogels über das Meer hin, und seine Geschicklichkeit in der Lenkung desselben ist so groß, daß, wenn eine Welle ihn umstürzt, ein einziger Ruderschlag genügt, um ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Bewohner von Grönland gehören zu dem Stamme der Es kimos, der über alle an das nördliche Eismeer grenzenden Länder Ame rikas verbreitet ist. Sie haben eine kleine und nicht selten dicke Gestalt, ein plattes, gebräuntes Gesicht, blasse, ausdruckslose Augen, dicke Lip pen und schwarzes, struppiges Haar. Sie sind von sanfter, friedlicher Gemüthsart; Verbrechen und Gewaltthaten sind ihnen fremd, denn da es ihnen an Seehunden, und daher auch an Kleidung und Nahrung niemals fehlt, so haben sie keine Veranlassung, ihren Nebenmenschen Schaden zuzu fügen. Ihre aus Schnee erbauten Hütten bestehen aus einem langen, gekrümmten Eingang und einem inwendig mit Fellen bedeckten Haupt gemach von zehn bis zwanzig Fuß im Durchmesser. Dem Eingang ge genüber befindet sich eine Schneebank, aus welcher Felle ausgebreitet sind und welche das gemeinsame Bett der ganzen Familie bildet; in der Mitte steht eine Lampe mit Thran, welche den Raum erleuchtet und gleichzeitig erwärmt, und über der Lampe hängt ein Kessel, in welchem Tag und Stacht Scehundsfleisch gekocht wird. Neben dem Eingang