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r«i4 — Für den Neubau von Arbeiterwohnungen bei immer höhere Schwierigkeiten und bildet ein nicht zn Aihrv, 12. November, abends. Die Deputierten. eingetroffen, der am Sonnabend mit dem Grafen Caprivi Ul mhme, daß sich die Abneigung desselben nur auf den sterium des Innern, den Roten Adlerorden dritter Klaffe Cobur Beat ungen vermehren. Der Neubau soll auf dem Grundstücke der Pulverfabrik errichtet werden, auS einem Wohnhaus, ge un de> tr< vo sp- by del der Oi es die näi Sie einige Dem koloni und sc vorige gebroci Dhani jetzt d um Un den daß wer übl zeic! fest! ihre auf Vol N R ist de R sei 107 Stimmen zum Präsidenten. < de« früheren Ministers des Innern, Rhallis, erhielt 43 Stimmen, ErrvagliS, Anhänger von Deiyannis, 21 Stimmen. , wechsel erfährt die „Frkf. Ztg.' in München aus »guter Quelle', daß die Ernennung des Gesandten von Bodman thatsächlich vor vier Wochen erfolgte und lediglich dieBe- , kanntgabe mit dem Kanzlerwechsel zeitlich zusammenfiel. — Ueber die Stellung des Chefs der Reichskanzlei stellt der „Hamb Korr." fest, daß allerdings der Chef der Reichskanzlei nicht als solcher in dem Gesetz genannt sei. Aber nach der offiziellen Nomenklatur der Reichsämter giebt es einen Chef der Reichskanzlei überhaupt nicht. Die Stellung, die Herr Goering bekleidet, ist nach dem Etat diejenige des ersten Vortragenden Rats in der Reichskanzlei. Nach § 35 des Gesetzes von 1873 können aber außer den dort genannten Chefs der ReichSämter nur die Vortragen den Räte und etatsmäßigen Hilfsarbeiter im Auswärtigen Amt, die Militär- und Marine-Intendanten, die diplo matischen Agenten einschließlich der Konsuln durch Kaiser liche Verfügung jederzeit einstweilig in den Ruhestand ver setzt werden. Hier find die vortragenden Räte in der Reichskanzlei, die es damals noch nicht gab, nicht genannt. Herr Goering kann also nur nach dem Gesetz von 1886 und unter den dort bezeichneten Bedingungen nach Ablauf deS 65. Lebensjahres pensioniert werden; d. h. dann, wenn sein Vorgesetzter ihn für unfähig hält, seine Amtspflichten zu erfüllen — Die „Hamb. Nachr." freilich meinen, daß sich jeder Verwaltungsbeamte die Versetzung von einem Amt in ein andere« von nicht geringere« Range und Einkommen, entsprechend dem Reichsbeamtengesetz, gefallen lassen müsse, wenn es daS dienstliche Bedürfnis erfordere. — Uebrigens bestätigt auch die „Straßb. Post', daß Herr Goering nicht Petersburg reisten. Belgrad, 12. November. (Pol. Korr.) Nach der Rück- kehr des Königs aus Petersburg, wohin er am 14. d. abreist, wird sich der zum Minister des Auswärtigen er- nannte bisherige Geschäftsträger Bo gi tschewi tsch nach Berlin begeben, um sein Abberufungsschreiben zu über reichen. — Ta« Ministerium des Innern hat dem Ersuchen dcS Giwerbeschulinspektors, ihn wegen der immer mehr wachsenden Inanspruchnahme seiner ArbeitSkrast von der unterschätzendes Hindernis für die Erlangung und Unterhalt ung fleißiger und zuverlässiger Arbeiter, welche gerade bei der Pulverherstellung nötig sind. Ueberdies ist es aber auch für den ganzen Fabiikationsbetrieb vorteilhafter, die Arbeiter mehr bei der Hand zu haben. Die Herstellung von Wohnhäusern in größerer Nähe der Pulverfabrik durch Privatpersonen ist angesichts des Fabrikzweiges und dessen auS freien Stücken gehen will. — Graf Caprivi gedenkt den ganzen Winter über Anregung sei später die Ernennung des Fürsten Hohen lohe Langenburg zum Statthalter erfolgt. — DaS „Volk" erzählt weiter, der neue Reichskanzler habe die Ernennung des OberreichSanwatts Tessendorff zum Justizminister verhindert. Ueber Herrn v. Boetticher wird mitgeteilt, daß dieser dem neuen Reichskanzler gleich nach seiner Er nennung sein Portefeuille zur Verfügung gestellt habe. Fürst Hohenlohe habe ihn aber gebeten, wenigstens jetzt im Amte zu bleiben; wenn er später sich auf einen ruhigeren Posten zurückziehen wolle, werde er versuchen, diesem Wunsche zu entsprechen. — Ueber die Besetzung des preußischen Justizmtni- sterin ms war auch heute noch keine Entscheidung ge troffen. Während es am Sonnabend hieß, daß Kultus- Minister vr. Bosse das Justizministerium übernehmen sollte, und von einer Seite auch bereits gemeldet war, daß der Direktor im Kultusministerium, Oberregierungsrat vr. Kuegler, eine längere Unterredung mit dem Chef des Civil- kabinetts, von LucanuS, gehabt habe, anscheinend wegen eventueller Uebernahme deS Kultusministeriums, erklären jetzt die »Kreuzztg." sowohl wie die »Germania', daß nach ihren Nachrichten an einen Wechsel im Kultusmini sterium nicht gedacht werde. — Andererseits behauptet die,.Post', die Verhandlungen mit dem Oberlandesgerichts- präfidenten in Celle, Schönstedt, betreffs Uebernahme de« Justizministeriums hätten, wie verlaute, zu einem günstigen Resultat geführt, so daß die Besetzung des Justtzmini- steriums als nahe bevorstehend betrachtet werden dürfe. — Gegenüber den verschiedenen Zeitungskontroversen über die Verbindung der Ernennung eines badischen Gesandten in München und Stuttgartmit dem Kanzler- — Das .Militär-Wochenblatt' bestätigt amtlich, daß Rittmeister Graf Schönborn-Wiesentheid vom Garde- — Der „Reich« - Anzeiger' meldet: „Nachdem die zwischen Vertretern des Reiches und der Bundesregierungen etngeletteten Besprechungen über die Vorschläge derBörsen- Enquete-Kommission zu Ende geführt find, ist die AuS- Leitung der Schifferschulen zu ertbinden, entsprochen Rat und Sachkenntnis nicht unverwertet zu lassen.' Man Königlich sächsischen Geheimen Regierungs-Rat vr. zur und ist mit dem Finanzministerium betreffs Uebernahme hoffe auf Anbahnung besserer Beziehungen, da man an- Freiherrn von Bernewitz, Vortragendem Rat im Mino der Obrrausficht ins Vernehmen getreten. Da- Finanz- nehme, daß sich die Abneigung desselben nur auf den sterium t " ----- Ministerium hat sich bereit erklärt, die Oberaufsicht über Grasen Caprivi bezogen Habe. Der Entschluß Hohenlohes, verliehen. die Gr gottesi Kirche der Tl der Gr * L tritt u Reise z berg, n »ad da»« natürlich ln rcsut venkckeu. Die L» bestehenden sächsischen Schifferschulen zu übernehmen,!dessen Beziehungen zu Bismarck niemals abgebrochen L-UUN aüLdÄ Ob- i'kht 'st sr°^ ^selben dem Waffe,boudirektor und die UN- waren, soll vom Kaiser gebilligt sein., Möchte» wir de» Herren al« paffende Widmung zu de« Geschenk,A"klbare Beaufsichtigung den Straßen- und Wafserbou-j . ------ . ----- . .... . „ die «orte Vorschlägen: .Die Li,ebn de» Züchter der Gesinnungs- Inspektionen I zu Pirna und Meißen zu übertragen. Alle .... , . , .Gefahr für die Umgebung nicht zu erreichen. Die Mili- kammer wählte Buduris (Anhänger von Tricupis) mit jürverwaltung muß daher selbst Abhilfe schaffen und durch Servos, Anhänger bxn Neubau eines ArdetterwohnhauseS die Zahl derWohn- w « § w st » V Io w demselben untergebrachten Arbeiter in Wegfall. Berlin, 12. November. Der Kaiser empfing gestern früh im Neuen Palais den Chef des Civilkabinetts und begab sich sodann mit der Kaiserin zum Gottesdienst nach der Friedenskirche in Potsdam. — Heute vormittag em- pfing Seine Majestät den Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Staats-Minister Freiherrn von Marschall, und nahm demnächst die Vorträge des Chefs deS Civilkabinetts sowie anschließend daran die Marine-Borträge entgegen. — Wie die „Post' mitteilt, wird wegen der in Kron- stadt herrschenden Eisverhältniffe der Panzer »Wörth' nicht dorthin abgehcn. Prinz Heinrich wird daher auf der Reise nach Rußland die Bahn benutzen. — Nachdem Prinz Heinrich von Preußen als Ver treter des Kaisers Wilhelm bei den Moskauer und Peters- schaften silbst beschaffen müssen. Dies stößt aber auf nor nor! Ahl antr (Ah! geet daß noch stim Ant, die Hin« unm socio müss prob gehe ab, füge, dann Ahln Berti schei Volk, des ! Fests Jour klärte Bild, Wiffl saugt zu be Höhe zipier nach deut Vorsi Erner gelegt dent l burger Trauerfeierlichkeiten die Reise nach Kronstadt am Sonntag früh angetreten hat, wird die Prinzessin Heinrich, wie verlautet, zusammen mit ihrem Bruder, dem Groß- Herzoge von Hessen, am Dienstag nach Petersburg reisen. Ihr Sohn, Prinz Waldemar, der bekanntlich in Darmstadt arbettung eines Gesetzentwurfs, betreffend die Reform an den Röteln erkrankt war, ist inzwischen wieder voll- des Börsenwesens, im Gange. Nach dem Stande der ständig genesen. Arbeiten darf angenommen werden, daß der Gesetzentwurf — Der Reichskanzler Fürst Hohenlohe soll nach dem Bundesrat binnen kurzem wird vorgelegt werden Angabe der „Kölnischen Zeitung' die Absicht haben, dem- können.' nächst den Fürsten Bismarck aufzusuchen, um »dissenj — Wie der »ReichS-Anz." meldet, hat der Kaiser dem Rat und Sachkenntnis nicht unverwertet zu lassen.' Man Königlich sächsischen Geheimen Regterungs-Rat vr. zur. speiste. — In 4'/, Jahren find in Preußen fast ein Dutzend Ministervon ihren Sesseln verschwunden, nämlich v. Scholz, von Goßler, von Maybach, Frhr. v. Lucius, Graf. Zedlitz, Herrfurth, Graf Eulenburg, Graf Caprivi, von Heyden, von Schelling. — Der „Hamb. Korr.' bestätigt, daß die Umsturz vorlage dem Bundesrat auch jetzt noch nicht zu gegangen ist. Ueber den Inhalt derselben giebt die „Köln. Ztg.' an, daß Fürst Hohenlohe vollständig den im Caprivi- scheu Sinne ausgearbeiteten Entwurf übernommen habe. Bayern verhalte sich dem gegenüber nicht ablehnend. Die Kommission für das bürgerliche Gesetz- buch erledigte in ihren Sitzungen vom 5. bis 7. Novbr. eine Reihe weiterer Vorschriften Über Testamentsvollstrecker. Kürasfier-Regiment zur Dienstleistung bei dem Auswärtigen Amt (also als Adjutant des Reichskanzlers) kommandiert ist. Er ist der Schwager der zweiten, am 6. Juli 1851 geborenen und am 18. März 1882 verstorbenen Tochter des Reichskanzlers Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe- Schillingsfürst, Prinzessin Stephanie, welche sich am 12. April 1871 mit dem Grafen Arthur von Schönborn- Wiesentheid, dem ältesten Bruder des Grafen Klemens, vermählt hatte. — Vom Eingreifen des GroßherzogS von Baden in den Verlauf der MinisterkrifiS berichtet daS »Volk', die Ernennung des Grafen Eulenburg zum Statthalter von Elsaß Lothringen sei schon vollzogen gewesen, als ein Telegramm des Großherzogs von Baden eingetroffen sei, das die Rückgängigmachung der Ernennung zur unmittel baren Folge hatte. Der Großherzog von Baden habe alles gethan, wa« in seinen Kräften stand, um jede Brüskierung Caprivis, wie sie die sofortige Verwendung Eulenburgs an einflußreicher Stelle bedeutete, zu verhindern Auf seine Deutsche« Reich. Dresden, 12. November. Die Rückkehr Ihrer Maje stäten deS Königs und der Königin von Baden-Baden nach Dresden steht sür Donnerstag abend oder Freitag früh zu erwarten. — Ee. Kgl. Hoheit Prinz Friedrich August nahm gestern im Palais am Laschenbergt mehrere militärische Meldungen entgegen und erteilte einer Deputation des MilitärvereinS »Prinz Georg der Jüngere' aus Sieben- lehn Audienz. — Die Frau Herzogin Adelheid von Schleswig- Holstein ist gestern vom Neuen PalaiS in Potsdam nach mehrmonatltchlm Aufenthalte auf dem Schlosse Graven- fiein im Holsteinschen hierher zmückgrkehrt. Der Ehren- kavalter Ihrer Hoheit, Oberst Schladerg, war zur Begrüß ung auf dem Böhmischen Bahnhofe anwesend Die Prin- zemn-Tochter Feodora weilt zur Zeit noch auf dem Schlosse Primkenau. L -. die sächsischen Schifferschulen betreffenden Angelegenheiten daß der unauslöschliche Haß, womit sind von nun an mit dem Kgl. Wafferbaudirektor, Ober- die Eocialdemokraten den ersten Reichskanzler jederzeit ver- hamat Weber zu verhandeln folgt haben, in demselben Augenblicke wieder neu auflodert, Dresden, 13 November. Sestern nachmittag« er- wo die socialdemokratische Preße dem abgeschiedenen zweiten folgte unter zahlreicher Teilnahme der städtischen Behörden Reichskanzler anerkennende Worte widmet. Dabei haben und der Bürgerschaft die Bestattung des vormaligen Bürger- socialdemokratische Führer wieder behauptet, meisters der Stadt und Landtagsabgeordneten Emil Fürst Bismarck habe daS Wachstum der Eccialdemokratie Bönisch. Wenngleich die »Bautzener Nachrichten- über durch seine Politik gefördert; man sollte a so annchmen, diesen Todesfall schon berichtet haben (s. Nr. 262), so mag daß - in den Augen der Genossen' nämlich - die ent- doch ein Wort über den Verstorbenen, der, in Neukirch bet geaengefetzte Politik seines Nachfolgers auch einen entgegen. Kamenz als Sohn des dortigen Kirchschullehrers 1832 ge- gesetzten Einfluß auf die Umfturzpartei ouSgeübt habe. Horen, auf dem Gymnasium zu Bautzen seine klassische llnd trotzdem dieser Haß und diese echt socialdewokratisch- Bildung empfangen hatte, noch verstattet sein. B. war, „wissenschaftliche'Roheit auf der einen, diese Anerkennung Ixjn Mann von ebenso vielumsaffender wie rastloser Wirk- auf der anderen Keitel samkeit, der in jedem seiner Aemter die ihm verliehenen großen Geistesgaben nach seiner Ueberzeugung und mit Reuest« »eiegroPylfche «oeeefpoudeuz. ! aller Treue im Dienste der Stadt und des Vaterlandes AoPrnhogen, 12. November. Gleich nach der Abreise verwandt hat. Seinen ausgezeichneten finanzwirtschastlichen deS Königs nach Petersburg werden die Herzogin von Leistungen, welche schon seine Amtsführung in Chemnitz Cumberland sowie der Herzog und die Herzogin von dargethan, haben die Mitglieder deS Dresdner Rates eine Fife zum Besuch bei der Königin auf Schloß Bernstoiff besondere Anerkennung in einem Nachrufe gezollt, inwelchem «wartet. — Die Abreise des Königs und des Prinzen xS heißt: »Die derzeitigen trefflich geordneten Zustände Waldemar nebst Gefolge nach PeterSburg.wird morgen der städtischen Finanzen haben wir an erster Stelle ihm vormittag mit dem gewöhnlichen Zuge über Warnemünde zu verdanken«, und der mit den Worten schließt: „In der und Berlin erfolgen. Verwaltungsgeschichte unserer Stadt gebührt ihm sür alle Part«, 12. November, abends. In den Wandelgängen Zeit ein Ehrenplatz; gesegnet sei auch sür uns sein An- der Kammer teilten die Deputierten Boissyd'AnglaS und denken." Aber B., der Vielbeschäftigte, suchte und sand »lype mit, daß die Regierung sür morgen die Inter- noch andere Felder für seinen Arbeits- und Wohlihätig- pellatton über Madagaskar annehme. Sie versicherten keitstrieb. In seinem »Gemeinnützigen Verein', an dessen gleichzeitig, die Regierung werde eine Kreditforderung von Spitze er stand, war er unermüdlich thätig; an allen Ver- 60 bis 65 Millionen Francs etnbringen und die Ermächtig- suchen, die Jugend zu bilden und zu nützlicher Arbeit zu ung nachsuchen, 15 000 Mann nach Madagaskar zu ent- erziehen (Handfertigkeits-Unterricht und dergl.), beteiligte senden, um die Ausführung des Vertrages von 1885 sicher er sich mit Eifer; das junge Unternehmen der Ferien- zu stellen, durch welchen das Protektorat Frankreichs über Kolonien verdankt ihm wesentliche Förderung durch Rat die Insel festgesetzt wurde. Die Kreditforderung und die und That. Dem jungen Geschlechte war der kinderlose Stärke des Expeditionskorps sei nach den Berechnungen Mann überhaupt von Herzen zugethan, »kinderlieb' war und Plänen der in diesen Angelegenheiten kompetentesten er und unter Kindern mit ungekünstelter Hingebung sich Personen festgesetzt worden. Für diese Forderungen dürste zu bewegen war ihm eine Freude. Wer ihn da sah,! der sich in der Kammer eine bedeutende Majorität finden. konnte sich kaum vorstellen, wie derselbe Mann im öffent- London, 12. November, abends. Die heutigen Abend-! sschen Leben so scharf und bestimmt aufzutreten vermochte, blätter melden aus Shanghai von heute: Nach einem sobald ihm dies nach seiner Ueberzeugung geboten zu sein Telegrammaus Ts chifu(Chefoo)habcndie Japan er gestern schjxn. Denn überall folgte er nur seiner Ueberzeugung, früh Port Arthur genommen, fast ohne Widerstand zu und die Erkenntnis seiner Aufrichtigkeit und Selbstlosigkeit finden. Als die Japaner nach dem Bombardement zum erwarb und erhielt ihm auch die Achtung seiner politischen Sturm vorgingen, legten die Chinesen die Waffen nieder Gegner. Während seiner parlamentarischen Thätigkeit war und ergaben sich. Wie verlautet, verließen der chinesische „ lange Jahre Präses der StaatSschulden-Kommisfion. General mit dem Generalstab und den anderen Oberosfi- Von des Königs Majestät wurde er zum Ritter des Ver- zieren in der Nacht des 6. November die Forts und retteten dienstordens 1. Klasse ernannt. Wie sich schon aus seiner sich auf einen Aviso und einen Dampfer. Kinderliebe ergicbt, hatte der Verstorbene in der That ein Moskau, 12. November, abends. Kaiser Nikolaus reiches und weiches Gemüt. Er hat das, wie Pastor vr. empfing heute vmmiitag 9 Uhr im großen Kremlpalast die Frommhold in der Leichenrede aussprach, auch durch zahl- Vertreter der Moskauer Stände und dankte dabei dem! reiche Beweise einer Wohlthätigkeit bewährt, bei welcher Etadthaupte sür die Beweise der Teilnahme seitens der die Linke nicht wußte, was die Rechte that. Nun ist er Stadt. Hierauf begab sich die Kaiserliche Familie über nach jahrelangem, schmerzhaften und von Anfang hoffnungS- die «sie Treppe zur Erzengel-Kathedrale und wohnte dort wsen Leiden heimgegangen. Als Begräbnisgesang hatte einer kurzen Totenmesse bei. Um 10 Uhr erfolgte die er sich ausdrücklich den Choral »Jesus, meine Zuversicht" Ueberführung der Leiche des Kaisers zum Petersburger bestellt. 1i. i. x! Bahnhofe nach dem mitgeteilten Ceremoniell Auf dem! — Für den Neubau von Arbeiterwohnungen bei Perron wurde eine kurze Trauerandacht verrichtet, worauf der Pulverfabrik in Gnoschwitz werden im sächsischen der Kaiser und die Großfürsten den Sarg in den Trauer- neuen Militär-Etat 33000 Mark gefordert mit folgen- Waggon trugen. Kurz nach zwölf Uhr mittags bestiegen der Begründung: Von den in der Pulverfabrik zu Gnasch- der Kaiser, die Kaiserin-Witwe, die Kaiserliche Braut und witz beschäftigten 36 Arbeitern können wegen Raummangel die anderen Fürstlichkeiten den Zug, der alsdann unter nur 12 in den vorhandenen Gebäuden der Pulverfabrik Geschütz- und Gewehisalven nach Petersburg abfuhr.«Wohnung erhalten, während sich die übrigen 24ihre Wohn- In einem zweiten Zuge wurden die Kaiserlichen Regalien ungen gegen Gewährung von Mietsensschädigungen aus und das Gefolge besöidert. Nachmittags um 2 Uhr ging Mtlttärsonds in benachbarten, zum Teil abgelegenen Ort- rin dritter Zug ab, in welchem Großsürst Sergius Älixan- drowitsch und Gemahlin und die übrigen Herrschaften nach Holzschuppen, Brunnen und einer Müllgrube bestehen fund 40 Fam.lienwohnungen enthalten. Mit Ingebrauchnahme M auck Vri^Albreckt