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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.04.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260429018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926042901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926042901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-04
- Tag 1926-04-29
-
Monat
1926-04
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.04.1926
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Nr. ISS r«lk 12 — .Vr«-aer Nachrlchtr«'' — Loaeenlog. 2S. APrU 1S26 ll 2 Deutsche Slafletr«»er »ach JtaUe« »er»«»ft. Die Italiener, die ieit Andre« erstklassig« Trader tn Ihr Land importieren haben setzt ans der Luche «ach geeignet»« Material auch in unseren Bestand einen tiesen Grtsf gttan. uni drei dsr Veste« au» unseren LtaUcn erworben, Signor Loreuzo vosarto und» sein Trainer varbetta haben während ihrer kurzen Anwesenheit t^ verlin da« deutsche Trabermaterial studiert und dann drei unserer: Besten auS- gewähft: Aus dem Stall Lcwt» den Derbysieger Homeir und seine» Alierszesährien Lncullu». an» dein Gestüt DainSbziick den aus gezeichneten Lord SllerSlte. Diese drei Pserd« gehen nach Italien, wo sic nach ihren deutschen Leistungen sicher Yine allererst« -tolle spielen werden, Für den deutsche» Lrabrennlletrieb stellt der verkauf der drei Pscrde einen schweren Verlust dar. denn ipeiin auch «in Pserd wie Homer insolge seiner hohen Gewinnsumme tn allen Rennen vor äußerst schweren Ausgaben stand. Io ist doch der Verkauf des Derbusiiger» von l82l, der zweisello» der beste Inländer ist. den wir jemals hatten, ein um so härterer Schlag, al» Homer auch insolge seiner Abstammung für unsere Zucht ganz hervorragend ge wesen wäre. Bei den Mittwochrevve« im Aruaeivald versrmmvlten sich im Traum Rennen gute altere Pserd«, doch leider verunglückte der Ab lauf vollständig. Nur zwei Reiter, nämlich Otto Schmidt und Gr ab sch, glaubten an einen gültigen Start. Alles andere sprang zögernd ab. Hayn es blieb mit Lindwurm sogar stehen. Das Nennen endete mit dem Liege von Olympier vor VarüeS Bruder. In einem scharten Sndkanips klang der Landgras» Ausgleich aus, den M a r a v e d i S mit ganz minimalem Bor» iprnng gegen Lievcsgeüanke an sich tzrachte. Große» Inter esse brachte mau Sem Auftreten von Ferro tn diesem Jahre «nt- uegeu, Tech fiel diese Sensation ins Wasser, da sich kein Gegner für den Derhycrnck des Stalles Hantel einsanü, der dann schließlich allein über die Bahn ging. Grnucwald, Nt, April. sEig. Drahtmeld.) I. Rennen. 1. Kilt lW. Tarras), 3. Mariza, 8. Malachit. Tot.: 28 : 10, Platz 14, 37, IS: 18. Ferner: Laus Atout, Frigga II, Tor di Ouinto, Ofandv, Opponent, — 3. Nennen. U Dunst iO. Schmiüti, 3. Schneekönig 3. Lucrezia. Tot.: 85:18, Platz l4, 13:18. Fernere Vergleich, Lorllna. — 3. Rennen. Ferro lF. William-i allein über die Bahn. - 1. Rennen. 1, MaravediS lLrust!, 3. LiebeSgpdanke. 8. Symphonie. Tot.: 84 : il>, Play SS, 31, S3 : 18. Ferner: PÄnz Christian, Heckcn- strauch, Vromo, LSelfcnroß, Pcrimcde, Kadewill, Glashäger. — 5. Reitnen. 1. Olympier iO. Schmidts, 3. Bartes Bruder, 3. Tauge nichts. To!,: 38:18, Platz 14, 1«i, 38:18. Fermer: Lindwurm iges.i, Frohsinn, Rubra, Firn. — S. Renne». 1. LcninluS (HayneSi, 3. Vafnr, S. GralSriltcr. Tot. 25 :18, Platz 14, 34 : 18. Ferner: Prftep, Sarazener, Tlrano. — 7, Rennen. I. Toledo sF. Williams), 2. Oriola, 3. Streitfrage. Tot.: 134 : l8. Platz 46, 23, 86: 18. Ferner: Veieda, Ledine, Partie, Märchen, Regina II. Vv bangue. Crcfeld, 3k), Aoril. sEig. Drahtmeld,) 1. Rpnncn, 1. Eyfura lEicke», 2. St, «»vlihardt II, 3. Ahnin, Tot.: 32p 18, Platz IS, IS, 25 : 18, Ferner: Bennatz, Amherst, Sagcnburg, Mnrthe, Mclethe, Rambla, Lorgenlind, ToSea. — 2, Rennen. 1. Gcrivin iDintcri, 2, Schwalbe, 3, Golfstrom. Tot.: 46 : 10, Play IS, 18, 15 : 18. Ferner SUndeirbork, Ruppsack, Helsterbach, Fechtmeister, Endyntton. — 3. Rennen, -gl, FridericnS iSciiütz), Fl, Eikel sPrinteni, 3, Sonnen» vogel. Tot : 17 : 18. Platz 17:18, To,.: 28:18, Plotz 23:18, Platz 58 : 18. Ferner: Mizin«, TeusclSbraut, Mira II, Pan, Esens, 2, Abteilung, 1. Prophet lv, d. Breme), 3, Voltaire, 3. Asevtic. Tot.: 88 : m. Play 22, 11, 27 : 16. Ferner: Patrana, Golden Crown. PriinuS. Sk. Helena, Fromm, Guda. — 4. Nennen. 1. Hilde tHartmannicnl, 2, Leistung, 3. Anika, Tot,: 68 : 18, Platz 32, 14 : 18. Ferner: Peruanerin, Marschall, Calla. — 8. Rennen. >, Dionysius lTirner), 2, Farandole, 3, Pillar, Tot.: 31 : 18, Platz 13, 28, 28 : 18. Ferner: Hätte man. Ballast, Diqvolo, Heda II. — 8, Nennen, 1, Balm,ring, lNette), 2, Mozart, 3, Mutterlos. Tot.: 28:18, — 7. Rennen, I, Roberte, lNngercr), 2. Bari. 3. Nordpol. Tot,: 32 : 18, Play 17, 22, 61 : 10, Ferner Anitra Ll. Aiax, TeuselS- kerl, Arie, Steinadler, Rondo, Cea, Goldmarl, Primer. Le Tremblay, 28. April. sEig. Drabtmeld.) 1. Rennen. 1. La Toseanera lAmose), 3. Veillaniis, 3. Fleur dAlsaci^ Tot.: 136:18, Play 27, 28, 14 : 10. Ferner: Clodemir II, Le Voauant, Dolly, Raison, Georgina, En Tvuee. — 3. Nennen. 1. Ouenotte II tSemblat», 2. Repose, 3. Li Tchnn. Tot.: 24 : 18. Platz 12. 43. 21 : 18. Ferner: Viva in: Nina, Carpettc, Amida, Tour d'Argeni, La Petit Lotte, Lortlja, Ciboulc. — 3. Rennen. 1. Scadi (M. Thom Mor), 2. Verolde, 3. Lc Mans. Tot,: 24 : 18, Platz iS, 88 : 10. Ferner: Opercast, Pchior, Le Geneur, Helios ll. — 4. Rennen. 1. Scamandce lTorterolo). 2. Eluric, 3. Jnaudl. Tot.: 64:18, Play 88, 38:18. Ferner: King Coal, Ginger, Destruktion. — S. Rennen. 1. Dark Hillock sLuauct), 2. Ma Cberte, 3. Bidc PochcS. Tot.: 34 : 18, Platz 18, 43, 33 : 18. Ferner: CouSeouS, Svlvcigncur, Jovial, Pegase VII, Finor, Sans Adieu, Cefarecn, Carce, Avon, Lc Prefcre, Flcury II, Mclchi Roze, Le Mont d'Hcrc, Hamah, Wye, Tballonne. — 8. -Icnnen. I, Saragoge lWtnder). 2. Plixbourg, 8. El Paso. Tot.: 46:18, Platz 13, 18, 16:18. Ferner: Sclva, Lapis Lazuli, ?)Sly, Ke Ken Von, Bab -iii, Ramanana. lNachdruck verbot««II Wir stehen beut« in einer Zeit, tn »e, dt» .Segnungen" de, Kultur raptb sortschreitea. M»t säst gleicher Schnelltgtet« «ntsernen wir un» immer mehr von ber Statur und den Bedingungen et»e« einsach-natürllchen Leben», verlelnerter Genuh. Bequemlichkeit, anderlei«« «in unnatUrltch-überhaftete» Leben»«empo regieren di« Stund«, inner» Hohlheit und gespreizte» Wesen Hab«» schlichte Natürlichkeit verdrängt, wir Aekteren sind un» dieser verhält»!,,« wohl bemüht, sind aber allmählich in Ne htneingeivachsen und empsin- den da» Natur- und Liniimidrige derselbe» daher nicht mehr io stark. Gau, ander» die Auge» dl Sie sühlt instinktiv. Da» in Ihr schlummernde Naturivahre und Unverbrauchte bäumt sich gegen eine Lebensgestaltung auf, die so viele» verneint, wa» natürlich ist. An ber Wanderbewegung und im Sport sucht Ne dt« Berwirk- lichung ihre» Wollen». E» wäre Nnnlo», die Augen davor zu verschließen, daß sich hier ln den letzten Jahrzehnten eine Bewegung vahn gebrochen hat, dt« all« sozialen Schichten unserer Äugend ergriffen hat. Da» Leben der einzelnen Familie IN davon nicht unberührt geblieben. Heute liegen die Dinge io, bah diese Fragen tn Taniciiden von Familien den Angelpunkt de» häuslichen Frieden» bilden und jenach derTin- stellung der älteren Generation entweder ein harmo nische» Zusammenleben von alt und sung erreicht wird oder beide sich unverstanden gegenüber»«!)«» und da» Band der Familie ge sprengt wird. Der kritische Zeitpunkt pflegt einzutreten, sobald da» Kind da» erste Jahrzehnt feine« Leben» überschritten hat und jene Periode körperlicher und geistiger Neubildung durchmacht, die ubertät. LS ist die Zeit, tn der da» Kind sein Erfahrung», und nnenleben aut selbst gesuchten Wegen bereichern will und in der leine Persönlichkeit erwacht. Wer al» Lehrer iahrelang mit Fi ngen tn diesem Alter zu tun gehabt hat, wird rrsahrcn haben, wie tief die Kluit vit ist, die in der Familie alt und iung scheidet. Leider wird er ebenso häufig be obachten. dah die Schuld t» erster Linie an den Litern und einsluhreichcn älteren Angehörigen liegt. Au» Zwiegesprächen und Gedauken- »»»tanlch kann der Lehrer immer wieder erfahren, mit welchen Schwierigkeiten die Äugend oft z» kämvfc» hat, um da» zu erreichen, was ihr Leben-bedllrini» ist. Was nützt e», dah man den Eltern de» engbrüstigen, bebrillten „Streber»" an» Her, legt, al» Gegen gewicht gegen die sitzende Lebensweise, gegen andauernde geistige Arbeit und Ltubenlult den Jungen Sport treiben zu lagen, wa» nützt eS, dah man den Angehörigen eines anderen, der über den engen Lebenskreis seiner Familie und seiner Vaterstadt nie hinau»- gekonimen ist. de» Rat gibt, de» Aunge» einer Wandervereinignug zuzuführen und damit seinen geistigen Horizont zu erweitern? Man begegnet stummem Achselzucken, wenn man daraus Hinweis«, dah der Sport Geistesgegenwart. Konzentration der Ausmerkiamkeit und der Sinne fördere und damit die Arbeit der Schule mittelbar unterstüve. dah er aber auch selbstsichere» Krasigcsiihl und gesunde» Pcrsönlich- keltSbewusttscin wecke, welches wir Deutschen doch wahrlich brauchen können! Ammer wieder wird einem entgegnet, der Aunge solle erst was lernen, „wir haben auch nicht solche Geschichten gebraucht und sind auch wa» Tüchtiges geworden". Schulung de» Körper» wird al» Müßiggang und Zeitverlchweitbuiig hingcsiellt, der Aunge solle daiür spaziere» geben, ia man glaubt alles mögliche getan zu haben, wenn er Sonntags mit den Seinen in ein Rcllauraitt der weiteren Um gebung des Städtchen» ziehen dars. Unverständnis, Beaucmiichkeit und träges Halten an der Tradition metteiserii immer noch, um der Augenb Licht und Luft abzuschneiden. Dah eine neue Zeit, ein« Zeit mit ungleich höheren Aniorderungcn an Körper und Geist, auch eine ganz andere Schulung dieser beiden Seilen ersvrdert. ist den Eltern olt überaus schwer klar zu machen. Ettern und Sport. Da» Hauptbedrnke» aber, ba» man immer wteöer hört. tA ha» gesnnd-ettltch«. Sür de« Auhenstehende« bedeutet »er Sport «elst nicht «ehr als dir körperliche Arbeit einer vereinig»«»«, bi« ans eine« sportlichen »«biete durch sortwährende« Trainiere» »in« Höchst» letstung herausholen will. Die Jugend, die bet allem, wa» sie »1t Stier nab an» sich herau» betreibt, zum Ertrrm neigt, wird stch iür den Veit» rampsgebanken. in dem sich die erreichteHbchstletftuna ««»wirkt, stet» da« geistern, wirb bei ber sportlichen Arbeit stet» die letzte Kraft de» Körper» einletze» unb in ber Tat Schädigungen davontragen, wen» ihr nicht energtich Zügel angelegt werben. Diele Gewähr müsse» bi« Eltern haben, aber gerade hier vegrgnet man den stärkste« Bedenken. Ob mit Recht ober Unrecht, sei hier nicht ervrtert. Will ber Spart sich nicht selbst Ichaben, >o muh er iedrniall» gegenüber einem noch in der Entwicklung besindlichen Körper vor allem aut Mahhalten be dacht sein und da» Verständnis für da» iSoethelche La ber Be schränkung zeig« Ach erst der Meister" zu wecken tuchen. Aber noch etwa» Zweite» ist «S, wa» ber Sport beachte« nrnh. wenn er der Äugend mehr o>» eine Aeuherlichkett, wenn er iür fl« einer der höchsten VebrnSwerte sein lolll Sr muh »ach Verinnerlichung streben und sich lobmachen von brr einseitige« Anbetung de« rein technischen Können». S» mub zu denken geben, bah e» ln unserer Äugend so viele gibt, die allein im Wandern dt« Erfüllung ihrer Sehnsucht sehen und teilwelle sogar Feind« de» Sportbetriebes sind, in dem sie eine Einengung ihre« Tetn» erblicke». Vergleichende Beobachtungen an Jungen von 1» bi» lll Jahren zeigten mir, bah unter Angehörigen der Wandergruppen meist mehr geistig Anterellierte und iveltossenc Menschenkinder waren, deren Er fahrung»- und Innenleben und deren Horizont den ber Sportler t« vielem überragte. Will der Sport seinen Ausgaben gegenüber der Jugend gerecht werden und vor Verödung bewahrt bleiben, so muh er de» ganzen Menschen, auch de» inneren ergrelsen. Lr muh l» der Jugend Verständnis anbahnen, dah Schulung de» Körper« al» «ine» Stücke» de» Leben» und damit de» Göttlichen und Ewig» llnersorschlichc» Religion bedeutet, bah unser Körper akg da» Gesäß de» Lebens heilig zu halten ist. Sr muh und kann weiterhin beizeiten da» künstlerische Empfindest de» sn«g,» Menschen wecken und schulen. Io dah die Pflege de» Sporte» and damit des Körper» zugleich zur Freude am Nesthetilch-Schöne« und zum Verständnis beSselben erzieh». Wenn Goethe al» Dreihlgsähriaer e» einmal al» Ausgabe seines Lebens bezeichnet«, .die Puramide meine» Dasein», deren Bast» mir angegeben ls». so hoch als möglich in die Luft zu spitzen", so kann der Sport al» Erzieher zu einem derartigen, die Harmonie von Köroer und Geist tn stch schließenden Leben sehr wohl der entscheidende Führer sein! Und noch ein letzte» ruht im Sportgedanken, wenn er da» er strebt, wa» er erstreben «oll: Sr muh dagegen ankämpsen, dah Schulung unserer körverllchen Kräfte lediglich al» «tn egoistische» Ziel aufgesaht wird, entweder zur Erhaltung der Gesundheit «der dazu, »ber unsren Nächsten obzusiegen, ihn also gewlstermahen zu unterdrücken. Der Gedanke de» Wettkampse» dark nicht herab- iczerrt werden zu öder Siegcrfreude und Unterdrückung»lust. Ganz m Gegenteil: Stählung unsere» Körper» ist Dienst stlr andere und schließt somit die Verwirklichung sozialen Denken» ln stch, Sport ist Dienst zum Besten de» Volk-ganzen un» der Nation, ja der Sport muh als sein höchstes Ziel die Ueberbrückung der sozialen Gegensätze einerseits, der nationalen und politischen ander- jcits erstreben. Rur ans diesen Wegen und mit solchen Zielen ver mag der Sport unterer Jugend »nd unserem Volke das zu geben, wa» diese innerlich, teil» bemüht, teil» unbewußt, ersehnen. Dr. L- V. r Mittelclbe-Turnga». Der letzte Tag der ReichSgesundbeitS- ivocke stand für die Gauoercine in, Zeichen allseitigcr turnerischer Tätigkeit, Die Jugend und ihre Führer weilten in Hohnftein, um bei der Weihe der Augcndbnrg erhebende Stunden zu erleben. In der L a n d c S t u r n a n st a l t hatten sich 82 Turnerinnen, 53 Tur ner un- viele Schauende cingcsundcn, um Hebungen sür da» Frauenturnen zu erlernen. Zunächst lieh Fraucn-Ganturnwart AttkirS Gang- und Hüpsaricn erproben, Tann verband er einfache Freiübungen mit Schriltbewegungen, die zur geöffneten Ausstellung führten. An dieser wurden die Freiübungen unb Schrittbewegungen durchgearbeitct, die sür daS wegsallendc KrciSttirnfest ausgestellt wurden, und nun den Vereinen als willkommene Ausgabe sür ihre 'Abteilung dienen können. DaS Rlegenturncn an Reck, Barren, Bock, Pierd und Schwcbekanten lieh erkennen, dah die Vorturner bemüht waren, die lieb»,,gen aus die LeisliliigKsühigkeit de» weib lichen Körpers elnznstcllen. Die sportliche Richtung zeigten Gang- und Laiilübungen unter Gansportwart Heinz, der anschließend einige Kursbewegungen üben ließ. ES kamen noch schwierigere Hüps- übungen und Kciilcnübungen an die Reibe, an denen sich die Lerneifrigen mit Hingabe und Freude beletltgten. Aus dem Turn plätze des Turnverein» für Neu- und Anton st ad« nahmen an den Freiübungen, die tn freier Form den Körper nach allen Richtungen bin erlassen sollten, aus 68 Vereinen 88 Turn warte teil. Ein Gcmeinturncn an fünf Barren brachte einfache Siyformen und Sprünge über einen oder beide Holme, die auch als Wettüvungen bei größeren Abteilungen verwendet werden können. Hebungen im VoikStnrncn sür den VcreinSbclrieb sollten die folgenden Gang-, La»»'- »nd Sprnngttbungcn darslcllen, die auch als Wettlibung auSgcstaltct werden können. Gauschwtmmwart Pohle unterrichtete über die beim Rettungsschwimmen erforderlichen Grtsse Nir das Wegbringcn d-S Ertrinkenden wie die zur Befreiung aus Umklammerungen Erfolg versprechenden. Di« Spiele, Mordball und Drittenabschlagen, hielten die Teilnehmer noch In heiterer Stimmung fest. Wieviele Hunderte hätten da schon am Schauen Lust und Freude sinden können und sich vielleicht von den Not wendigkeit solcher Körperpflege überzeugen lassen. Aber nur gering war der Antels, den Vereinsangehörige, aber keine Fern stehenden nahmen. Die Segnungen der rechten LeibeSpflege wird aber nur der empfinden, der sich selbst überwindet, den Hang zu Bequemlichkeit und zum Genießen abstrcift und sich aufrasft zu regelmäßiger Teilnahme an solchen Hebungen die ihm nicht nur Kräfte schassen, die Glieder gelenkig machen, sondern ihm einen frohen Lebensmut, ein heitere« Gemüt und Immer neu« Arbeits lust und -srcude bereiten. Gaugruppe Slbtal, D. D. Am 16, Mai, vorm. 8 Uhr, nimmt ber VolkslurnauSschuh der Gaugruppe aus dem Platze de» Tv. Kitt» MuthS Prüsungen sur da» Turn- und Sport abzeichen ab. Meldungen bis zum 14. Mai an die GeschästSstclle der Gaugrnvve. Trc»dcn»A.. Wcsteudltraße 22. Waldlausmristcrschasteu deS TurubezirkeS Zittau l« S. O.-S. Die Bezirks»! et st erschaften wurden am Sonntag In AonSdorf bei Zittau zum AuStrag gebracht. Für die reibungslose Abwicklung der Läufe hatte der Turnverein AonSdorf in mustergültiger Weise Sorge getragen, die Leitung der Veranstaltung lag tn den Händen des VezirkSvolkSturnwartcS Canitz jPolizei- Spori-Vercin Aittaui. SS starteten in Gruppe: Männer slO Kilo meters: 4.3 Läufer; Männer Z >33 bi» 48 Jahre) 5 Kilometer: 7 Läufer: Männer L iüber 48 Jahre) 3 Kilometer: 8 Läufer; Augenb- gruppc I): -.3 Kilometer, .37 Läufer: Turncrinnengruppe PA 1,3 Kilo meter, 37 Läuferinnen; zusammen 144 Läufer. Trotz de» äußerst schwierigen Geländes wurde» sehr gute Nesu.'tate erzielt, und die iegerverkündigulig zeitigte solgende Ergebnige: Gruppe -z 110 Kilomcleri: 1. Sieg unb Meister: Kurt Mauersberger. Polizci-Sporl-Verein, Zittau, 38.8,3 Min.; 2. Hermann Wenzel, Großschönau; 8. Marlin Ncuniann, Großschönau. Gruppe v <5 Kilometer!: 1. Sieg und Meister: Jank, Polizei-Sport-Vcretn, Zittau, 28,4 Min.; 2. Canitz, Polizei-Sport- Verein, Zittau; 3. Volke, Hatnewalde. Gruppe i3 Kilometer): I. Sieg und Meister: Richard Hennig, Haincwalde, 12.35,8 Min.; 2. Ad. Lindner, Jonsdors; 3. Walter Nock, Lehrer-Turnverein, Zittau. Gruppcld i2,3 Kilometer): 1. Sieg und Meister: Kurt Fried rich, Haincwaide, 8,25 Min.; 3. Paul Richter, Hirschselde; 8. Rein hold Eisler, BcrtSdorf. Gruppe I'. <1,5 Kilometer): 1. Sieg und Meister: Erna W e i st, Eichgraben, 5,45 Min.; 3. Martha Otto, Wattersdorf; 8. Alma Kahlert, Großschönau. ll Sachsensahrt der Landesgruppe Sachsen bcS D. M. R. Da? E r- gebntS des ersten Nennungsschlusses sür die Werbe- und ZuverlässigkeitSiahrt der Landesgruppe Sachsen des Deutschen Motorradfahrer-Verbandes, die, wie gemeldet, am 8. und 8. Mai znm AuSirag kommt, ist recht günstig auSgcsallen. ES liegen bisher Mel dungen vor von 88 Fahrern, darunter eine ganze Anzahl, die zur besten Klasse gezählt werden können. Am stärksten besetzt Ist die dOv-Kubikzentimelcr-KIaije mit 21 Maschinen, darunter sechs aus ländische und eine mit ausländischem Motor. Alle andern sind deutsche Fabrikate. l:i Maschine» sind tn ber Kategorie bi» 358 Kubikzentimeter eingeschrieben: 7 deutsche, 2 deutsche mit fremden Motoren und 4 ausländische. Unter den 11 Nädern der 258-K»bik- zentimeter-Klagc ist bis aus einen englischen Molar alles deutsches Erzeugnis. Acht deutsche und eine englische Maschine bilden da» bisherige Feld der Maschinen von mehr als 758 Kubikzentimeter Ztzlinderinhalt, Mit 5 Fahrern erscheint die kleinste Klage lbiS >75 Kubikzentimeter) noch schwach besetzt. Doch wird hier bis zum end gültigen Meldeschluß l3, Mai) erheblicher Zuwachs erwartet. Für die Taufe,ider-Klagc hat stch noch niemand einschrcibcn lagen. Für die beiden Seitenwagen-Klagen sind zwei und drei Meldungen ab gegeben worden. Zwei Fahrer konnten noch nicht ctiigerciht werden, da sic ihre Maschinen noch nicht angegeben haben. n KaSs/wi'/ R.-E. „Excelsior" sB. D. R >. Ta» für Freitag angesetzt« TrainingSkcNnen fällt aus, da sämtliche Berufs- und Herrensahrer am 1, und 2. Mai anSwärt» an den Start gehen. Dafür rollt am Mitt woch, dem 5. Mai, daS erstemal ein Einstundcnmaunschaslsrennen nach SechStagcart. Diese Rennen, die immer da» Publikum stark interessiert haben, werden von nun ab öfters zur Abwicklung ge langen. Für daS l. Mannschaftsrennen sind lediglich reine Berufs» fahrermannschasten und reine Herrensahrcrmannschasien zusammen, gestellt. Die Mannschaftszusammenstellung ist wie soigt: Berus»« sahrermannschasten: Henry Meyer-Hartmann, Stcinbach-Alsred Fischer, Süßmilch-Noedckamp, Herrlich-Buch, Ersatz ist Büngcr. Hcrrensahrcrmannschafte»: Einsiedel-Kokula, Groß-Wehner, Alex Fischer-Todd, Herrmann-Gierth, Wendschuch-Stech, Ersatz: Beyer. ll 2 Jsubball-Ltädtespiel Dresden — Leipzig. Zu dem am 8. Mat aus dem Sportplatz des Dresdner Sport- ElubS 6 tthr stattlindenden Städicspiel Dresden gegen Leipzig wurde vom Stäbte-Ausschuh nachstehende Mannstkast ausgestellt: Kühne!, A. lNrdbg.i; Glortn lD. S. Ei. Kühnes, M. lBrdbg.): Mantel lD. S. E..s, Köhler lD, S. C >, Bertbold lD. S. CA; Vastmann )D, S. S,). Rcißmann lG. M >, Gedttch lD. S. E,). Adler sD. S, EI. Schrempel lD. S. E.i. Ersatz: Lretzsckmar )G. M->, HIeckmann <86). stnbballergebnifle vom Sonntag. Brandenburg 3. komb. gegen 88 1. 4 : 6; Branbenburg 1. Juniore» gegen S. ll. 84 Frettal 1. Junioren 38 : 8 <bie 1. Junioren sind dvrch diese» Spiel Klagen,neistcr geworden; sie schogen insgesamt >27 Torei; Brandenburg 3, Junioren gegen 1883 I. Juniore« » : 1; Brandenburg 1. Jugend gegen Dresdensla 1. Jugend 6:3; Branben burg 1. Knaben gegen Dresdensla 1, Knaben S: 1; Eoüebaube Jugenb gegen Radcbcul Jugend 3:3; Sporlsrcunbe 08 (OSrams gegen Sportlust illcwag) 3:8; Postsporivereinigung 1. gegen BorwLrt» 1. 8 : 8; Poslsportvercinigung 4. gegen Ring 4. I : 6. Brandenburg 1. und Spielverelnignng 1. begegnen sich am Sonntag, nachmittag 4 Uhr, auf dem Sportplatz Schühenhos DreSden-Trachau, au» Anlaß der Strohhut- Wcrbe-Woche tn einem Gesellschaftsspiel, welche» gleichzeitig al» Werbeiptel durchgesührt wird. Die spielenden Mannschaften werben den, Publikum die neuesten Strohhittmodcn vor Beginn de« Spiele» sowie während der Pause vorsühren. Der Besuch ist deshalb sehr »n empfehlen. DaS nächste Pokalspiel Im Turnier der 4. Mannschaft findet am Freitag- nachmittag» 6 Uhr, in Mickten zwischen Spiel». 4. und Strehlen 2. statt. B. f. B. V8 gegen ffuhvallring. Am 1. Mai, nachm. 4 Uhr, stehen sich an der Leutewltzer Wind mühle V. s. B. 8 8 1. und Fuhballring 1. gegenLber. Beide Mannschaften haben in der letzten Zeit gute Erfolge aufzuwetsen, auch in frühere» Zeiten Verliesen die Begegnungen dieser veretue äußerst spannend. Die letzte Begegnung vor etwa einem halben Jahre endete 2:2. Am 2. Mai ist Fuhballring 1. Gast de» Riesaer Sport vereins und steht hier vor einer nicht minder schweren Aufgabe. Ba»k-Slf i. d. D. S. G. >883. In der Hauptversammlung am 23. April wurde der Gciamtoorstand wie folgt neu bzw. wteb«»- acwählt: i. Bors. Otto Rasch, 2, Vors, Direktor Erdtel, 1, Schriftführer Arno Kästner, 3. Schriftführer Hans Hersurth. Kassierer Oswald Brenn. VcreinSanschrtft: Otto Rasch, Johannstrahe S, Telephon 25481. — Nächsten Sonnabend, abends >67 Uhr, EttstungSsest tu König» Gesellschaftsbaus, Blumenstraß« 3. Lpielerwauderungen. Trotz der scharfen Bestimmung«« des ein zelnen Landesverbände und de» Deutschen Fuhball-Bunbe» hinsicht lich der Spielerwandcrungcn von Verband zu Verband, von Verein zu Verein, kann man e» doch nicht unterbinden, dah hervorragend« SportSlcute Veränderungen in ihrer VcreinSangebvrtgkett vor nehmen. So ist der ausgezeichnete Torwart Philipp de» Berliner Sportvereins 82 z» den Stuttgarter Kicker» abergetreten. Mit Philipp verliert die Retchshanptstadt einen ihrer besten Tor hüter. Auch der sehr gute Verteidiger Kutterer von den Bayer» München, wird nach Abschluß der dicsiährigcn Metfterlchastdkämpse zu seinem alten Klub, dem Karlsruher Fuhball-Deretn zurück- kehrcn. Die tn letzter Zeit außerordentlich bcrvorgetreten« Baper»> mannschast geht damit einer ihrer besten Stützen verlustig. * Äandballsporl am Mittwoch. Da» erste Wochentagabcnbspiel in diesem Iah« endete «Ah spannendem Kampf« mit einem recht torreichen Ergebnis: Südweft schlägt Brandenburg 11:4 16:4s. SS ist erstaunlich, wie sich die Düdwest-Nlannschaft tn letzter Zeit verbessert hat. Besonders der Sturm pflegt «tn Zusammen- lvicl, da« man schlechtweg als vorbildlich bezeichnen muh. Ledig lich Niemer, der «in ausgesprochener Läufer ist, sollte mit Günther tauschen. Recht schwach erwies sich Vetter als rechter Läufer, der durch seine Kleinheit stark benachteiligt ist. Auch Müller im Tvr schien heute nicht auf der Höh« zu lein, sonst hätte er bestimmt wenigsten» noch einen Treffer verhüten müssen. Dt« Brandenburg- Elt hat ihr Aussehen wesentlich verändert. Von der alten Mann« lchafi waren n-ur noch Zobel, Lauterbach und Wohlfeil zu sehen. Lautenschlägcr im Tor dürste wohl nur al» Ersatz anzusprechen lein. Teilweise hielt er hervorragend, lieh dafür aber einig« halt bare Bälle durch. Die gesamte übrige Mannschaft ist Nachwuchs, ber erst von diesem Jahr« an sür die erste Mannschaft sptelberechtigt ist und bi»ftcr in der Jugcndmannschaft tätig war. Gang and- aezeichnet gefiel ber kleine Rudolf aus Halblink«, ber mit leine« LtnkSauhen Skobe zusammen «ine abgerundet« Leistung bot. Ehrt aus Halbrechts verfügt ltder einen scharfen Schuh, ist aber noch reich lich langsam. Läuferreihe und Verteidigung stnd wohl gut, aber «gen den au-gezeichncten SUdmeststurm fehlt noch die nötige Er- sthrung. tonst hatte nicht ein io katastrophale« Ergebni» heran»- kommen dürfen. Jedenfalls >oc»r die Mannschaft, wenn stie erst eingespielt ist, noch von sich reden machen. IFortiennaa üed» nächst» Eette.k Ick fin6s keinen passenden Lliekel! Wir ksbsn rlls rlonkdsr bsqusmrlon ssormsn In «Ilsn SrüSon und Wellen lagernd und können Mr jeden ?uS den paessndsn Lekuk liefern. Verlangen Sie unsere l^orm fUr vamsn und ttsrrsn.
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