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Linst ginge» Lscl just und Schaf selbander promenieren. (belehrtes, wie das immer ist, Gab's da zu diskutiere»! Ls war ein närrischer Disput, 'ne wunderliche Fehde. Man stritt sich, wer van beiden wähl Die beste Sprache rede. Der Lsel sprach: „Ich labe mir Das Deutsche nur, das traute; Man sagt, bestätigt man etwas, „I—a," gelt, das sind Laute! Kings mir nach, spräche man n»r deutsch In aller Herren Ländern, wie würde vieles besser dann Und sich zum Guten ändern." Das Schaf entgegnete: „wie fad Ist immer dein Gelaber; Ich sprecbe mein französisch .,muis," Das heißt bekanntlich „aber". Gelehrtenstreit. Line Fabel. Französisch ist var allem sein, Und niemand kann's bestreiten, Französisch spricht man allerwärts Und übt's zu allen Zeiten." wie sie sa stritte», kam ein Frosch Den beiden in die tynere. „Ke, wasserpatscher," riefen sie, „Gib schnell uns gute Lehre Und sage, welche Sprache ist Die beste wohl zur Stunde, Ist es Französisch oder Deutsch? Nun gib uns gute Runde I" Das Fröschlein blickte ernst darein Und blähte aus sich mächtig; Dann sprach, nachdem es sich bedacbt, Ls würdig und bedächtig: „Französisch her, französisch hin Mich Deutsch kann inir nicht munden, Ich spreche mein per liex!" Zn allen Tagesstunden, Und das ist, merkt es euch, Latein, l'«?r Rsx heißt „für den König," ,Vl)ua „das Wasser", ^a, beim Sipr, Die Laute sind volltönig. Drum ist Latein zu aller Zeit, Merkt's euch, der Sprache Kraue, Man sollte reden sie allein Im Hans und aus dem Throne." Da schrie der Lsel laut: „I—al" Des Schafes „Mäh" erschallte, . Der Frosch: „^(zurr per Rex, uqun!" Daß er zerplatzte balde. So riesen sie in einem Zug — Ls Härten s viele Leute — Und habe» sic nicht ansgehört, So schreien sie noch heute. Lrster Leutnant: „warum so geknickt, Kamerad?" Zweiter Le nt na nt: „Scheußlich; die niedliche Lankierstochtcr, der Liebe gestanden, hat mich nicht erhört." Lrste r L eu tnant: „Teufel auch l Also ganz „unerhörte" Sache dar l" Den vierten Teil der Lewohner der Welt Lrschlttg einst ein Mörder, wie festgestellt; Doch gibst Du ihm vorn ein anderes Zeichen, Dann muß einem Fluß der Mörder weichen. Anflösnng des Uätscls in Nr. i.vi: Argwohn (Arg, wohnt, Wahn) Ländliche Unschauung. Theaterkassierer: „Alles ansverkanst." Lauer: „Net übel; itzt machcn's im Theater a no' '» AusverkaufI" Unerhört! Unsicherheit. , hier in Dresden sind wirklich schauderhaft! Gestern Abend Hab' ich in meinem portemonaie 2c> Mark gehabt, heut früh schau ich hinein — kein Pfennig ist mehr da!" A.: „Die Zustände B.: „Also gestohlen?" A.: wo l vertrunken! Unter Freundinen. Lrstc Freundin: „was hast D» wieder für einen herrlich,'» Hut Seit wann hast D» denn den?" Zweite Freundin: „Den hat mir gestern mein Mann o,eka»ft." Lrstc Freundin: „Gestern? haltet Ihr Lnch da nichv gezankt?" ZweiteFr e u nd i n: „Na ja, der Hut bildet gewissermaßen die Kriegs Lnts ch ädignn g.