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Dresdner Nachrichten : 16.04.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188504168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18850416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18850416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-04
- Tag 1885-04-16
-
Monat
1885-04
-
Jahr
1885
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.04.1885
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R«cht-rAe-n»«m. London. Di« .V»S» Mall-Gazette" schobt: Ä freut un». conflatirrn zu kön nen, daß fick dl» Friedrn««utz» lickt«, während verhetzten vtev- andzivonzig Stunden wesent lich gebeffrrt haben. 2t iff beträchtliche Hoffnung vorban- den, daß dir engliich-russtiche« Differenzen binnen wenigen lagen befriedigend griegtU meiden. Tageblatt für Politik, Intnlrkbiii. gesMwnteljr. MenIlMt. Zrmtemille. tz, lpa,<t<>üllk. r>. Arr.d,»v»,li»v« Sl. Kl-Uu-r-Humdur,. i lü!,nl«kintp. «ur Rucksavk etnacl. Mamtlach« ülne «erdlndlichlett. Uetie»»«»,», I'ri„-!I»r-»»»I-»». U»I-->-7e»i>«>>r«II»,. 8 No»w«ut»»k>>«», di»i>t»t»«»«, 'r»»ri»»«»i»»«-i>«», VI«»»« e»»«i>-», v»«»,- N UP«IiI»,«r,«<-p»», u-t«-,»»«!,»» «to. LniMiirlirl,« t»«-ttttt« yr,i»ll»t«i> M v«nt,n x»tii »n<i n»ot> »«»Itt« ti»»ko K F IR«PU«»« Aibltzn«». Dresckfln, L 8opbten»br. « u. VII^p«ir«r»tr. Lid. »» ko»tplatv. N LLcrlis. u. LZI. ?rsu88. Lofpkvtttxrapd,« Vresävn, Ir«nfti»a8, SsHfllness« Xo. 16. IS. L S Lira««»« tzonBeest»! A ! !kv«Eiit«e81» ksM-siofiseetivil z »elszrsot« I»a«Isi»nzrvii,«, I«N»opce» mit Lasvvrl«.» »III«t «I« «tL F. It«tzD»an Gülinv. vr«8cksu, » ^llsclratkvrstr. Sl d 8»pd1«n»tr. S »w Dvvtplutr. D Llsnlsüs 2seIiLeIrsI'5 ü.ssts.ursLt, Hotsl ^wslisiiLoL ZpcMIil korl« V»)6rn8. Hlvlnkxvr ^a«8olianlr. >8t: ^.uZsIriu'Zsr Urousü-LrLu. Nr.106. so. Zülirgaug. Lsisiage: 4V.000 Lrpl. l Aussichten für den lS. April: Schwacher »nbcstiminter Wind, ziemlich heiter, trocken. Temperatur wenig verändert. D««de». 1S8S. Donnerstag, 16. April. P»lttts«eS. Gleichzeitig mit de« l,oberen Lehranstalten hat der Reichstag leine Osterferien belcklossen. Richtiger müßte man freilich sagen: Hätte er seine Ferien beschließen sollen. Hätten unsere Herren Gymneslastcn mit derselben Saumseligkeit von Muttern zu ilirer Pflicht zurückkcdren wollen, würde ma» ihnen böse heimgeleuclitet haben. Bei unsere» Herren Rcichöboten freilich heißt es, wie in so vielen anderen Fällen: Fa. Dauer, das ist was ganz anderes! So waren bei der am Dienstag abgebaltenen ersten Sitzung von 397 Abgeordneten glücklich 156 also nur daS reichliche Drittel, zugegen, das HauS war also, wir bereits in der letzten Sitzung vor den Ferien, beschlußunfähig. Für die pünktliche Erledigung der dem Reichstage obliegenden Ausgaben ist diese Säumigkeit ein übles Prognosticont Diese Ausgaben für den Schluß der Session sind in der Hauptsache finanzieller, wirthschastlickcr und sozial politischer Natur. Wenn »ran ihnen auch nicht die stürmische Begeisterung entgegenbringt, von welcher die nunmehr er ledigten Kolonialsragen getragen wurden, find sie deshalb doch nickt von mindcrrr Wichtigkeit und verfolgen ebenso wie lene, wenn nicht noch Intensiver, die wirthschastlichc und ioz'ale Wohlfahrt des Volkes. Vor Allem wird sich der Reichstag mit der fort- jMetzcnden Beratbung der Zolltarisnovelle. mit der Ausdehnung der Unlallversichciung aut die land- und forstwirthschafllicken Arbeiter und mit de», Börsensteucrantrag zu beschäftige» haben, und wenn die Regierung die Postsparkafienvorlage nicht zurückzielien sollte, würde auch diese in den «reis der Beratliungen zu ziehen sein. Ob alle diese wichtigen Vorlagen, abgesehen von zahlreichen Sonder- anträgen, bei dieser Saumseligkeit der Herren Reichsboten und bei der Weitschweifigkeit, die zum Nacktheile einer glatten Erledigung mehr und mcbr bei den Debatten Platz gegrifjen hat, bis Pfingsten zur endgiltigen Erledigung kommen können, ist mehr als zweifelhaft. Da sich dies die Herren Abgeordneten selbst sagen mußte», ist ibr verzögerte» Eintreffen in Berlin um so schwerer begreiflich und man darf wobl bestimmt .erwarten. Hab die künftigen Verbandlnngen Nickt wieder unter der TheilirabmSlokgkeit der Vo kSvertteter »« leiden haben. Mit Recht kann man sagen, daß die Aussichten für die zu entscheidenden Fragen — abgesehen von der Pofisparkafscir- vorlage, falls diese, waS kaum zu erwarten siebt, doch nicht zurück gezogen werden sollte — keine ungünstigen find Daß man die bcinrische Industrie vor der Konkurrenz deS Auslandes staatlich schützen müsse, daß eine Besteuerung deS mobilen Kapitals als eine Forderung der Gerechtigkeit gegenüber den Lasten, welche der Grundbesitz zu tragen bat, anzuerkennen ist und daß sich die arbei tende «lasse nicht au» sich selbst heraus gegen alle Eventualitäten sicherste»«» kann, wird entweder nur noch von einzelnen Prinzipienreitern, oder von solchen. die egoistisch eine Verletzung ibrer Londermtcreffen befürchten. bestritten. Die allgemeinen Phrasen von Dertbeuerung der nötlngcn linter- ba tSmittel durch die Zölle find zu abgenutzt und durch die Tbat- sacken zu vielfach widerlegt worden als daß sie dir beabsichtigte Wir kung nock au-ttlten. und im klebrigen sind die in Aussicht genom menen Follerböhunge» fast durchgängig derart, daß sie nebrn dem finauzi, llen Doitheil, den sie der RerchSkaffe bringen werden, sicher unserer heimischen Industrie und nicht minder der Landwirtbschaft zum Segen gereichen werden. Daß hier und da Abänderungen dieser Regierungsvorlagen durch den Reichstag vorgenommen wur den und noch vorgeno'nmen wecken, kann die Wirkung deS Ganzen kaum beeinträchtigen, im Gegentbeil. man darf,fick von diesen Aen gierung eingebalten weroen. Die erste Reich-tagSverbandlung nach den Ferien beschäftigte sich am Dienstag niit der Fortsetzung der zweiten Lesung der Zolltarisnovelle und zwar waren e» die Politionen Erden. Erze, edle Metalle. Asbest und ASbestwaarrn. die zur Be ratbung standen. Hoffentlich ist eS daS letzte Mal vor Schluß der Session, daß die Abstimmung auS „geschäftlichen Rücksichten" oder weniger beschönigend auSgcdrückt, wegen Beichlußunfähigkeit de» Hauies unterbleiben mußte. In der auüi, artigen Lage ist eine bedeutend« Arnderung noch nicht eingetreten. Ob dir Meldung, daß der NuSstibrung de» chine sisch-französischen Präliininar-VerlrageS Hindernisse in den Weg gelegt werden, ans Tbalsochen beruht, entzieht fick vorläufig der Beurtkeilung. Jedenfalls ist sie nicht geeignet, der Börse rin« festere Haltung zu verleihen. Für die afglianiicde Frage ist r- sicher von nicht zu unterschätzender Bedeutung, daß sich sowohl die „Nord deutsche Allgemeine", als auch die der österreichischen Regierung nahestkbenden Blätter, wie daS „Wiener Fremdenblatt", zu Gunsten Rußland« äußern und der Teoesche deS General» Komarow im Gegensatz zu der Mehrzahl der englischen Blätter volle Glaubwür digkeit zumrffen. Diese Stellungnahme für Rußland dürste in England nicht gerade mit Freuden begrüßt werden, lim so will kommener wird ein« andere Botschaft sein — vorausgesetzt, daß sie glaubwürdig bestätigt wird —. daß nämlich in den afgha nischen Moscheen der heilige Krieg gegen Rußland aeprediat werde. Ist einmal der Glanben-fanatiSinns der kriegerische» Afghanen gegen die russischen Ungläubigen entflammt, so könnten die Engländer wenigstens der Treue AbdurrabmanS versichert sein. Aus die schönen Worte de« schlauen Fürsten allein können sie nicht bauen. Was eS aber heißt, den GlaubenSsaualiSmuS der Mubamedaner zum Gegner zu haben, baden die Engländer selbst am besten im Sudan erlabren. Schenken wir für heute der eguptiichen Lage noch einige Worte. Bom Londoner Kriegsamt wurde bekanntlich dekretirt. daß die Trupoen Wolseley'S den Sommer über in ihren Stellungen zu verbleiben haben, um lm Herbste den Angriff im Verein mit den Truppen Grabam'S wieder aufzunebmcn. Dieser Plan leidet aber an dem großen und schwerwiegmden Fehler, daß er dem Hauptbetlrttligten, oem Mahdi, nicht paßt. Alle» spricht dafür, daß die nächsten Monate nicht ohne lleberraschungen voraber geben werden. An den Grenzen der von den Engländern bedaup- ttten Zone stehen Streiskorp» des Mabvi, und sobald die Eng länder eine Stellung räumen, wird dieselbe vom Feinde schleunigst besetzt. Egnptische Baschi-BoznkS und die au» Einwohnern Don« golaS rekrutirten freiwilligen Irregulären decken di« englischen Stellungen und baden fast täglich Scharmützel zu beste,en. In. Longola ist dt« Lag« s«hr unsicher und da» Volt isi von sehr de-" drohlichem Geist beseelt Die Sudanese« drängen beständig vor wärts, und e» ist auch nicht abzuseken, weSbalb der Mahdi die für ihn günstige Jahreszeit der mörderischen Hitze und der beißen Winde unbenutzt vorüdcrzirhen lasten sollte, olme die Engländer noch weiter zurückzutreiben. Lord Wolseley wird in Kairo zurüct- erwartet, mit ibm Prinz Hassan, dessen Mission dadurch ousgedoben ist. Die Zurückbcrufung des Prinzen erklärt sich wohl aus dem Umstaude, daß die englische Regierung nicht einen energischen Re präsentanten der Macht des Kliedive m Dangola lassen will, wäh rend der englische Obergeneral abwesend sein ivird. Wolseley hatte seinerzeit die Entsendung des Bruders deS DicekönigS verlangt, damit dieser die Anwesenheit britischer Truppen in jenen Gegenden gewissermaßen rechtfertige und durch seinen persönlichen Einfluß dem Kommandirendcn zu Hilfe komme. Wo sie den Kbcdivc jedoch nicht brauchen, arbeiten die Engländer allentbalben daraus hin, die Macht desselben zu untergraben. So läßt beispielsweise die Königin von England cgyptischen Soldaten und Ossizieren olme Vermitt lung deö Kbedive direkt OrdenSauSzeichnungen und Belobigungen »»kommen. Die Rückkehr Wolfe e»'S nach Kairo wird übrigens sogar mit der afghanischen Frage in Beziehung gebracht. Man spricht davon, daß Wolseley sich an die Spitze eine« Kocps stellen werde, welches die Dardanellen besetzen solle Das ließe jedoch auf ein enges Elnverständniß mit der Türkei schließen, bis zu welchem es wohl noch gute Wege haben wiid. schlechter. Fremde Bahnen ziemsich behauptet. Bergwerke still, cher fester. Fremde Renten konnten anfängliche Besserungen nicht be- schwächer. »r—l««. I». «tzrll, «««». «ptttt»« Pr. 1« Liter ro» «rix. »r. «prU-«.> «1.7», »r. AuU-«ii-»ii «M. pr. L»»«S-Scplr«trr SLSO. Wrt»r» »r. «pttl 17.«.»». «,,,r» »r. »»rtl-«.« IL.Ü0. Pr. Aunt-J ll ILN.M. »r. Srpir«»rr.Ore»»er ILZ.oa. »k»ä> I«, »r. Lpttl-Moi »r. Mei st»»« »0.»0, S«»l»r.>vkt,»er W.VO. Zwk «»seht»«. — «etter: j»r,»r»ur» ». M„ »>«»,,. «»er L»°l« -. m,tt. l»e» »ter INI!», galt >18üv. vrLrrr. Soldreme —. <1, Un«. »«ldrentr 7L'i, I vrtrmmUrl»» —. «euekte N Mnrstk Tklearammr der „Dresdner Aachr." vom 15 April. Berlin. Reichstag. Abg. Pfassenrott erstattet vor schwach besetztem Hause »lündliche» Bericht der 8. Kommission über die von den Abgg. Mmickei und Dr. Neichensperger auf Wiedcremsiihnina der Bcrmuiig gegen Straikammerurtheile. Die Kommission schlägt vor: über die Anträge zur Tagesordnung überzngehen, zugleich aber die EnvarBmg auszusvrechen, daß die verbündeten Regierun gen mit thunlicbster Beschleunigung einen die betreffende RechtS- materie anordiiendc» GesetzenNvnrf den, Reichstage vorleaen werde. Dieser Antmg wird damit nwtwirt, daß sich eine zweite Instanz siir eine gute Rechtspflege nicht als entbehrlich erwiesen hat und dementsprechend die Wiederherstellung der Berufung in imnier lveiteren K «.äsen dringend gefordert wird, ferner aber mit der Er wägung, daß die Neicbsregierung bereits Einleitungen zur Herbei führung einer dem Bcdiirstiiß entsprechenden Geietzcsvorlage ge troffen hat. Staatssekretär v. Schelling erklärte, dem Bnnd-Srath liege eine Novelle zur Strafprozeßordnuna vor. die nächste Woche rum Abschluß gelange und gleichviel mit «her ohne Bestimmung über die Wiedereinführung der BerMng an den Reichstag gelangen werde. Der Reichstag ging darauf hin auf Antrag Reichensperoer'S zur einfachen Tagesordnung über. Abg. Kayser befürwortete samt de» vo» Lenz mann seinerzeit zurückgezogenen. von Kayser wieder eingebrachten Gesetzentwurf, betreffend die Entschädigung ssir ver- urtheilte. im Wiederaufnahmeverfahren sreigesprochene Personen. Abg. Klemm beantragte mit Rücksicht ans mehrere EraänznngS- anttcige Kaysers »um Entwürfe bei der Wichtigkeit und Schi ' kcit der Frage llebmveismig an die Gcrichtsvennssungs-Kvinn Kayser erklärte dies für gleichbedeutend mit Ablehnung de schädianug unschuldig Vernrtheilter. Klemm verwahrte sich gegen die>c Unterstellung. Nachdem Redner aller Parteien für die Kom- iniisioiisverlveisimä gesprochen, wurde der Entwurf aus Wnnsch besondere K Kaysers an eine besondere - ns . ommission verwiesen. Der Bericht der Geschäftsordnungs-Kommission über den sozialdemokratischen Antrag aus Bestrafung der Kieler Polizeibeamtcn wegen Jnhastirnng von Dvllmar's und Flvhmc's nach dem Kopenhaarner Sozialistenkonareß wird auf Antrag der Antragsteller von der Tagesordnung abgesetzt. " " thmig d des 'ageSordnung abges,. Reichsbeamten-Gesetzes und Zoll Morgen findet Berathung beratyniig statt. Berlin. DaS AbgeordnetenbauS setzte die , deS Lehrerpensionsacsetzes fort. Ta die Regierung ihre Zustimmung zu dem Entwürfe bcwoii abhängig iiiachte, daß kein Pensionsmim mum festgesetzt werde, so wurde daraus verzichtet. Berlin. Prinz Georg von Sachsen und Prinz Friedrich August basen l Uhr 20 Min. ans dem Anhalter Bahnhose ein und wurde» bei der Ankunst von den, Kronprinzen begrüßt und nach dem Palais begleitet, wo die erlauchten Gäste von den Kaiserliche» Majestäten empfangen wurden. Außer dein Kronprinzen waren auch der Gouverneur, der Konimandant, der Polizeipräsident, der sächsische Geschäftsträger von Schlieben, der Militärattache Gras Fnbriee und mehrere sächsische Offiziere zm Emvfangsbegrüßiing am Bahnhöfe anwesend. Während ihres Aufenthaltes in Berlin Na den sächsischen Gästen zu Eliren in, KaiserpalaiS ein Liner von einigen 40 Gedecken statt, wozu auch die beiden Begleiter derselben, Rittmeister v. Carlowitz und Major v. d. Planitz, sowie Major v. Schlieben, Rittmeister Gras Fabrice, die kronpnnzliche Familie u. s. w. geladen waren. Berlin. Die Sozialdemokraten (Kayser und Gen.) haben beim Reichstage beantragt, eine Petition am schärfere Bestrafung der Duelle den, Reichskanzler zur Berücksichtigung zu überweisen. - Die Jildustriezollkommissio» des Reichstags hat heute vor der Plenarsitzung den Bericht üb.r die Textilzölle frstgestellt. Berlin. Ter Justizansschnß deS BuiideSrathe» lehnte die Wiedereinführung der Berufung ab. — Dem BuiideSrathe ging ein Gesetzentwurf zu. betreffend die Fürsorge für Beamte und deren Hinterbliebene nisolge von llnsällen. Lonvon. ^ am 14. auS . sehnng der Grenzverbandlungen Tone aebalten und Grundlage an. Lobo . . »»gekommen uud enviederte ans die von der Stadtbebörl reichte Adresse, er sehe mit großer Genugthunna. daß die Fürsten und Völker Indiens einmüchig um die Fahne GroßbrittanienS sich zu schaaren bereit seien. ES sei noch nicht möglich zu sagen, in welcher Weile die gegenwärtige ernste Krisis endigen werde, aber man dürfe überzeugt lein, daß, wenn der Krieg auSbrechen sollte, dies geschehen würde trotz deS ausrichtigen. ernsten BenmhenS der englische» Regien»,» ein so bedauerliche» Resultat zu venueiden und kotz deS versöhnlichsten Verhalten» ihrerseits. Die Berliner Börse begann beruhigter «tt besseren Kursen. Bald daraus veranlaßt«! aber Pariser Meldungen und für den dortigen Platz voraenoiumeue Exekutionen eine« starken Rück gang verschiedener Rente«. Gegen Schluß trat wieder Beskssigung em. Leitende Banken schwankend. Kreditaktien und Diskonto- lkscllschaft schlossen bester al» gestern. Teilst ne mtolge von Unionen. o n. Die „Daily NewS" erfadren, die der Regierung Petersburg zugeaangcne Depesche sei al» eine Fort - er durch den Zwischenfall von Pendlet» unterbrochenen n anzusclicm dieselbe sei in scbr versöhnlichem deute die Lösung der Grenzsrage aus breiterer »r e. Nach einer Neutermeldrmg ist der Bicekönig heute m und enviederte ans die von der Stadtbehörd« über- resse, -r In «««m«. >s. «pell, NiS-tTL »r. «»riü«l»7 »»„NI »»tt, l»eo >r »r. v»»te»ber-0tt»»rr I.->I,»0. liiSböi matt, »r . . - Ott. Lt^a. ipttttti« matt. l»<» <c».A>, Pr. >»rIl-W»t «1,60. Pr. »r. Lnsast-Vrptrmptt K,8». vttroleum l«c» 8.M. La»»,,.»». »PrU. Sttzrn r»IIa, fek. aerlnge Kauflust, «»»«aztprrtle. Haler eher ttirurer. Nktttpr» fest. — Wettrr: sqt«. lL. «pttl. »rM, «raill«»»» «». Samt-rde» vrfterr. OkwerrriU« —. Pa»»«rn>«r —. »alitt« efl« Una. »oldrnltr ?«>>,. 77« Siallro —. so«r Nua« —. Nrurstr Nnaar. »«ltanl —. 3. OrinUanlech« —. Nu»r. «apUrr. -. «Ucant, ISS»,» «flpipttr KI-/,. »-UL.-«. -. Lütten Festest. »teu, l«. Tyirll. «redU 2S1.S0. eiaoiedastn ivo.av. Lombarde» 130.70. -iordmest». rast,««. Marknoren Una. «red» 27S.7». «b,et4wSit»t. I»«»-«. IS Tlprit. tzchlub. «ienle V SS vnlethe IVS.O». Alaliener S3.0S. »laaisbahn «ils.oo. Somdaldeu -77.»-'. s». «riarUtteu —. «»»»ter 311.00. Oe», ««»«»tr -. «Spanier S7. Vttamanev SS3.00 Fest. Uo»»»«, l». «prN. «arm. U Ustr l» Mt», flmisal« »»>!«. ISTLrr «aste» 83-'«. Atallrntt »I. L««»«r»ru >11». rotten IS' ,. «»I. tu,». Lmerik. ire> ». 4 II«,«r. «albrtttte 7b. Oestrrr. Galbreutt —. «rrutztlchc «aatal« t01>,,. «,«tt,r«l>.. Olramanbaur «ur»-»ttt«r 7». - ettmmu»,: »qmaukrud.— Setttt: Katt. Lokale» u«d ESchstsche». — Am Dienstag Nachmittag reiste I, Kgl. Hobest di« P r 1 n» zessin Maria Josephs zu einem Besuch« I. Kgl. Hoheit der Frau Erbprinzessin von Hohcnzollern noch Meran. Begleitet wurde dieselbe von Frciin von Gärtner und Hosmarichall Frhr. v. Gutichmid. — Verleihungen. Den ÄmtShauptieuten von Bosse zu Meißen, vr. Schmidt zu Dresden, von Kirckbach zu Marienberg, Wittgenstein zu Döbeln, Freiherrn von Wcißenbach zu Großen hain, von Metzsck zu Dresden. Le Maisire zu Pima. Freiherr» von Welck zu Plauen und von Zezschwitz zu Kamrnz wurde der Rang als Oberrrgierunasrath verlies,en. — Briefträger Gottlob Schindler ln Leipzig erhielt daS Allgemeine „ ' — DaS Königl. Sächs. Ministerium deS Innem bat besä .. . die große silberne Medaille „Für Treue in der Ardest" in Zukunft nur noch solchen Personen zu verletben. welche nach er fülltem 25. Lebensjahre unMitrrbrocken wenigsten- 30 Jahre lang auf der nämlichen Arbeitsstelle oder bei dem näm'ichen Arbeitgeber bez. bei der nämlichen Familie beschäftigt gewesen sind. Auch sollen in jedem einzelnen Falle genaue Erörterungen darüber anaestellt werden, ob der zu solcher Auszeichnung Empfohlene sich wahrend rner Zeit gut geführt und sowohl seine gemeinde- als »eine stcmtS« gm Plenarsitzung daS Kgl. Jinanz- i n « ve liche Haltung, jener Zeit bürgerlichen Verpflichtungen gewiffenhast und treu erfüllt hat. Die Gemeindebehörden sind hiervon zur Nachachtung in Kenntniß ge setzt worden. — Ter Stadtrath hat in seiner vorgrsir alle diejenigen Abänderungen genehmigt, welch« Ministerium an den» Kock'schen Bebauung-plane betreffs des cheni. milttärfiSkalischrn Arealtz als wünschenSwertb bezeichn-t hatte. Gemäß gesetzlicher Bestimmung wird nunmehr dieser Bebauungs plan au» 14 Tage öffentlich auSgelegt, damit di« Anlieger etwaige Einwendungen z» erheben Gelegenheit finden. GS ist die- nur eine unumgängliche Formalität. — Dre Herbstübungen des sächsischen ArmeekorvS. denm bei der Infanterie ein KtäaigrS Ererciren im Negimrnte, sowie ein ütägigeS in der Brigade vel Dresden, bez. Bautzen, Cbemnih und Leipzig, bei der Kavalle>ie ein I2tägige4 Ererciren im Regimrnte. bei der Artilleriebrigade die Exercir- und Lchießübungrn auf dem Schießplätze btt Zesttmin voranaeben, finden in diesem Jahre nur innerhalb der Divisionen statt. Nachdem Vas Itägige Exercirrn der Jnsanterieb, igaden g gen markirtrn Feind beendigt ist, und zwar daS der I. und 2. bei Bautzen bez. Weißenbrrg am 5. September, dasjenige der S. und 4. bei Colditz-Le>snig bez. Grimma reckt» der Mulde am 31. August, finden in dem nämiicbcn Terrain die DetackemmtSübungen mit gemischten Waffen bei der I. und 2. Bri gade in der Zeit vom 7. bis mit 9.. bei der 3. und 4. vom 2. bis mit 4. E ptember statt. Hierzu werden jeder B> igade eine Husaren- bez. Ulanen Eskadron und eine Feld-Arlillene-Abtiieilung bei- gegeben. Die Jägrr-Batallkone treten bereits mrt Beginn deS Briaade-Exercipens in de», Brigadeverband. und zwar das 1. btt der 3.. da» 2. bei der 2. Infanteriebrlgade. Die Kaoalleriedivision lsillt inzwischen und zwar vom 27. August bis 4. Leptbr. Brigabe- »pd DioisionS'Uebniuien bei Wurzen ab. ibiem Belebst sind noch daS 3 Bataillon 7. Jnt.-Reg. Nr. 106 und die streitende Batterie unterstellt. Am 7. September findet ein von Sr. Kgl. Hoheit dem kommandirenden Genera! Prinz Georg geleitetes Feldmanöver der Kavaklrriedivisio» mit der 2. Inf.-Division bei Grimma recht- der Mulde statt, woraus beide Kavalstriebriaoden noch einige Tage an den Divisionsmanövern der Infanterie tkeilnekmen. und zwar die st rxcl. des Garde-Rester-RegimentS, welche- direkt nach Dresden znrvckmarschirt. bei der st. die 2. bei der 2. Infanteriedivision. Dies« letztermäbnten DlvisionSmanöver finden bei der l. Infanterie division vom 10. bis 17. Sevt. bei Bauhen-Weißenb rg. bei der 2. Division vom 5. bis 12. S vt. bei Grimma reckt- der Mulde statt und sind mit je einem BIvuak der Voroosten und einem Brvucck der ganzen Diviston verbunden. Außer der erwälinten Kavallerie sind die beiden Feckaitilstrir-Regimenstr und st eine Pionnier« Kompagnie den Infanteriedivisionen wäbeend der Divifionsübnngen „igetbttlt und zwar daS 1. Regiment der 2., daS 2. der I. Division. DaS 2. Bataillon d,S 2. Grenadier-Rr-gimenlS. sowie die 1. und 2. Kompagnie des Pionnier-BataillonS bleiben zur Bestreitung deS )ackdien»«S in Dresden zurück. Diese beiden letztgenannten ionnier-Komvagiiien werden sich ober vorher schon, und zwar vom 26. Juli bis 16. August, an einer auf der UiUerelbe bei Harburg siattftndenden Pontonnir-Üebunz betl,eiligen. — Der durch Gottes wunder! are Fügung und geschickte Operation deS Hrirn Stal Sarzt vr. Ereds grrettcle Herr Friede MScke, Besitzer eines Barbierstriben- und FnsirgelcbässtS, hier, Steinstraße 2. stellst sich gestern Vormittag aus unserer Redaction vor. Wie bekannt, verschluckte der NeueZtandene vor 3 Wochen sein künstliche« Zahngebiß. E« war ein schwerer Sch itt, als sich der unglückliche, 25 Ialire rSstknde Mann auf Tod und Leben der kundigen Hand de- Herrn Stabsarzt Vr. Erekv anvertraute! Nun, Gott sei Lob. Er. zu dem der Gerettete in Stunden banger Noth und Angst gesteht, Hot ihn erhört, und nunmrhr der Pflege deS gewandten Operateur« entlassen, freut sich der etwas siubrnfieck
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