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Bautzener Nachrichten : 25.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-189211255
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- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-11
- Tag 1892-11-25
-
Monat
1892-11
-
Jahr
1892
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 25.11.1892
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kN Ab« wurde der ;niS die Gegenstand erledigt. — Die Uebe> sicht der RrichsauS ,°b.. und M 1891/92 1°wl, menen Rimnunoen über d>n Rticbavausda t von 1884 c>, e»>. i r wiesen, der Gesetzentwurf, betr. die Kontrolle deS Reich s» offiziellen ausgelrgte In ter Pnff», über ttrjiit»»» u Zelt Familienabende veranstaltet, die sich stets großer Be- liebtyeit erfreuen, hielt gestern abend Im Saale deS Schüßen- Hauses wieder einen solchen ab und war dieser, wie alle bisher vom Jrbruar verlangt sei, könnt nur auf gesetzlichem Wege geschehen. Es wäre viillercht angebracht, an den Bundesrat noch einmal dasselbe Ersuchen zu stellen Ein Entgegen kommen drSselb-n würde gerade in der heutigen ZUt einen besonders guten Eindruck wachen. — Adg. vr. Petri be mängelte noch, daß das Schießen im Innern der Slädre nicht überhaupt verboten worden sei — Damit Ist dieser gebäuve erfordere doch auch nicht, daß sich die Posten außei- yalb der Gebäude besänoen. — SiaalSfekcetär v. Boetticher bezeichnete es als unmöglich, den Waffengebrauch der Posten ubzuschaffen. Die heutige Diskussion ser eigentlich nach den Erklärungen des KrttgSmintsterS zw.ckloS, da dadurch der Interpellation der Boden entzog-n sei — Abg Gröber (Ctr.): DaS Entgegenkommen der Militärverwaltung sei nicht ausreichend, da dir Gewährung der Munition nur für gewisse Gegenden abgeschaffl werde, und nur eine neue In struktion erlassen, nicht aber die gesetzlichen Borschrtsten von ennt len den erer ireS iS er rl »lge ung am W- mlt ,zu ietS «ein die ist- .bst der — Reine und unzemlschte F euke herrscht soweit sie sich bereits inttgrsmochrn hat, nur beiwohnten. Nach dem Gottesdienst trugen die Persönlichkeiten ihre Namen in dir im Palais Liste ein. rrscht auS- deS edoch i deS ama» bo- egen enn« mit ärtS daS in Br» Budget rgrsuüt ührung Budget steuer- aen in iLrische ng der tellung sitäten, ormea. Regel- Lasser- mdstrn on so« Bikior l Jta- aserem ramen t deS d und tSsilbe in so« Zarla» jalaiS treten UldtN isterte wurde Na« )tNUL mgen t leb- esung ige Hk, iS» aS nd lS ge in ie. -l, e« »S >tz rationell in leichtfertiger Wtise heivorgerufen wild. — Die Äb>f. Ackermann, vr. Holtmann und Haver beck brachten AeilLze «In auf Eirführuns t«S Befühtzun»»- nachwrlsrS, Brschränkun« de« Warenverkäufe »er Konsum- Vereine an deren Mti,lieber, Beschränk»»» der Abzahlung»« irsch äste, Verbot der Wanderlaxer und Wanteruuktionen, Ein schränkung de» Hausierhandel», Ausdehnung der Jnnungl- oorrechte, dir ZZ 110s und 10ük der Gewerbeordnung, Erkenn« barmachung de» Geschlechte» und de» Namen» de» Inhaber» in der Bezeichnung jede» kausmännischen oder »ewrlbltchra Geschäfte» und Bestrafung ditjenigen, der nach erkannicr Zohiuneeursahlg- kelt Geschäsie aus Kredtl macht, ohne den anderen Teil zuvor davon in Kenutni» zu setzen. — Dle freisinnige Partei Hai Ihren doijährigen Antrag aus Sicherung d>» Wahlgeheimnisse» wicverholt in der Fassung de» Glsitzentwulser, den in der voiigrn Session die Kommission aus der Grundlage de» damaligen freisinnigen Antrag» rin»ebracht halte. Der KommisfionSbeiicht Ist in der vorige« Session nicht mehr zur Verhandlung g,kommen. — Die konservative Reich-iagtsraktioa hat heute io mehrstündiger Sitzung den vom engeren Autschuffe de» Wahl verein» der Konservulioen ousgearbelte!«» Programm-Re» Vision».Tntwurs beraten. — Nach der dem Reichstage zuzezangenen llrberfichi der irgebnisic de» HeercSergänzungS^rjchäfl» für da» Jahr 189l werden in den alphabetischen und R,fla> ttt liste» geführt 1421559, davon find zurückzestilli 483 455 Mann, autgrschiosse» 1245, autgemustert 27 291, dem Landsturm ersten Aufgebot» übeiwiesen 109 116, der Ersatz-eserve übirwlesea 87 421, a»t> gehoben 172 515, überzählig geblieben 15664, freiwillig rtn- getreten 13069. Für »a» Heer find au»,ehoben zum Dienst mit der W-ffr 165 198. ohne Waffe 3600, für die Marine aut der Landbevölkerung 1779 au» der seemännischen und halb- seemännischen Bevölkerung 1938. Vor Beginn »et wllttäe- pflichiigen Alter» find freiwillig elngetreien tu da» Heer 12 063^ m die Mariue 850. Wegen unerlaubter Auswanderung find verurteilt 19 330, noch in Untersuchung 15188 Mann. meinen R'chnungen über bin RelchsyauShatt von 1884 unaS J, spcktiüim; 3 Bataillone (P'eußei); I Bataillonsstab und'sibon abgehaltenen, aus allen Kreisen äußerst zahlreich besucht, bis 1888/83 wrrden der Rechnungskommtjston über I Compagnie (Bayern)! 2Compaanten (Lachien) Eisenbahn. Eröffnet wurde derselbe mit dem allgemeinen Gesänge: „Herz Preußischer Landtag, Berlin, 24. November. Das Abgeordnetenhaus beriet heute daS Ergänznng ssteuer gesetz. Abg.Humann (Centrum) hielt die Vermögenssteuer als nachteilig für den kleinen Grundbesitz. Abg. Höppner (kons.) erklärte, die Mehrheit der Konservativen billige die Ergänzungssteuer. Abg. Böttinger(nl.) zog eine Erbschaftssteuer vor. Abg. Brömel (dfr) bekämpfte die Vorlage, die nur einen fiskalischen Zweck habe Die Ergänzungssteuer müsse in den Rahmen der Ein kommensteuer eingefügt werden. Minister Miquel wies de« Vorwurf zurück, daß Preußen zu viel Steuern erhebe; er be zeichnete auch jetzt noch die vorgeschlagene Ergänzungssteuer für den besten Weg; sie würde auf die Dauer auch die öffent liche Meinung zufriedenstellen. Abg. v. Eynern (nl) wendete sich gegen die Ergänzungssteuer. In keinem Staate seien die Wohlhabenden so stark besteuert, wie In Deutschland. Er sei nich. prinzipiell gegen die Vermögenssteuer, sondern nur gegen die vorgeschlagene Form. Regierungskommiffär Wallach sprach unter lebhaftem Widerspruch gegen die Ausführungen des Vorredners, namentlich gegen die Vorwürfe bezüglich der Form. Abg Fuchs (Centr.) erklärte sich gegen die vom Abg. Huene vorgeschlagene Beibehaltung der Gewerbesteuer, Abg. v .Brandenburg (Centruw) gegen die Vermögenssteuer wegen der Form derselben. Abg. Meyer Berlin (dfr.) befürchtete, daß die Vermögenssteuer unerwartet große Beträge erbringe und vermißte jede Garantie dagegen. FinanzminiperMiquel erklärte, eines der wesentlichsten Ziele der Steuerreform sei die sachgemäße Abgrenzung der Steuersysteme der Kommunen und des Staates. Er will darum die Vermögenssteuer und keine abgeänderte Einkommensteuer. Abg. Gerlich (frk.) ver warf für seine Person die ganze Reform, weil dabei der Osten der Monarchie chlecht wegkomme. — Nächste Sitzung morgen: ^ommunalabgabengesetz. zusihen und dazu beizulragen, vorhandene Mißverständnisse zwischen E vil und Militär zu beskillgen — Kiiegiminister v. Kaltenboi n-Slachau erklärir ylriauf, daß schon vor einiger Zeit gemischte Kommissionen m den giößcren Gal- nisonen nirdergesitzt seien, um zu eiwägen, wie wett eine Etu- schlänkung der Posten möglich sei Sowell Resultate der Ermttttlung vorlägen, zeugten sie da:on, daß die Civil-Be- hörven selbst großen Werl auf die Bewachung der staat lichen G.bäude durch Milttälposten le^en. Eine Vcrminbee- ung brr Posten könne nm ca eintieten, wo die CwilVei- waltung mehr Wächltipersonal anschoffe und Aenderungen an den Baulichkeiten Vornahme. Bezüglich des Waffen- grbiauchs der Posten seien sämtliche beteiligte Stillen der Ansicht, daß eine Kodifizierung dieser Bestimmungen dlr- selbtn verschlechtern würde. Im übrigen werde die Militär Verwaltung Anordnungen dahin trefft», daß die in belebten Straßen ft-henden Posten in Zukunft nicht mehr mit Mu nition vrrsihen werben. — Avg Singer (Svc.) brachte die Äfsanr Lück (vor der Reichsbruckeret) zur Sprache und bekämpfte die bisherige Einrichtung als einen unhaltbaren Ausfluß des Militarismus. Die Bewachung der StaalS- OertltcheS. be. Bautzen, 24. November. Der hiesige evangelisch- uiherische Jünglingsveretn welcher von Zeit russische Botschafter in Konstantinopel, Nrlidosf, ange wiesen, die Pforte zu veranlassen, gegen die bulgarische Anleihe zu protestieren, weil der Artikel, welcher dir Länderbank ermächtige, im Falle einer Insolvenz Bulgariens dle „Explottirrung* der Häsen von Barna und BurgaS zu übrr- nehmtn, eine direkte Verletzung des Berit, er Vertrages bilde Türkei. Nach einer Meldung deS „Daily Telegraph Montenegro. * Cettioje, 23. November. Dle Regierung hat den AreiSches von Podgortza abgesitzt und für die Regelung der Gttnzangelegknhrlten eine« Sptcialkommiflar ernannt. LZntgarten. * Anläßlich deS NamrnSsestes der Prinzessin Clemen tine sand am 25. d. ln Sosia ein Tidium statt, dem Prinz Ferdinand, Punzrsstn Clementme, dir ausländischen D-plo malen sowie dir Vertreter der Civil- und Militärbehörden d t. r .. - , . , Mann; al» bedingt Tau,liche infolge ztttnger kö-peilicher Fehler 1845 geändert wo.den setrn. Dir Befugnisse brr Wacht-1 wurden dimolS drr E sotzreferve Lbeiwlrs«» 26 915 und dem posten frien gegenüber denen drS doch erfahreneren Livdfiuiw 1. Aus,.bot» 3517 Mann. Wr,ru Mmdermaß bi» Schutzmannes oder Grndarmrn viel zu weitgehend - Ab ,» 1,54 Meter wurden damals überwiese» der E.sntznservr geordneter Eberty (dfr) wirs da.auf hin, baß bet Erlaß 4 (gg Mann und »em Landsturm 1. Äus«.bo>S 819 Mann, der Vorschriften über den Gebrauch der Schußwaff n dle Die» er,iebt im gauzen 40246 Mann. Nach Maßgabe der letzteren technisch lange nicht so vollkommen waren wie heute Bevölkc,un,«zunahme wuo drr.chnei, laß von 1890 bi» 1893 und also det dem Gebrauch von Schußwaffen nicht dieselbe sich die Z ffer von 40 246 Mann um 7224 Mann also aus Gesahr wle heute vollag. Er solderr neue g-srtztichr Vor 47880 Mann rehöh, hat - Nach drr Anlage fallen neu er schristrn zu erlasst«. - Abg. vr Hartmann (lons.) hielt .,chttt we,den: Infanterie. 173 viert. Bataillone - bei daS Entgegenkommen der Mütläeve-Wallung für dankens l jedem Regiment elnS - zu 2 Compacten <131 peeußische, 20 Wert. Etne völlige Aenderung. wie sie in der Rrsoluiion ----- — Drr drm Reichstage zu,»gang»»e Gesttzrvtwmf über das All»waadtr«ni»wrsrn znfälll la acht Abschnitte (Haier- uehwer, Agrat», Gemeinsame Befiiwm»»gea fir Unternehmer und Agent»», Besondeie B«stlmmun,rn sä, die dbelfeelsche Sa»- wandriun, »ach außettnropälfchen Lände»«, Beaussichilzu»» »es Au»wan»eruni»wesrk», Beföldeiu», do» aub«r»»u>schen Häse« av», Sil«sbestimmun,rn) und »le Schlußbestimmunien Nach Ar- tlkel 4 Nr. I der Reich? Verfassung unltlllegen de» Beaulstchttguna und Ges-tzgebung de» Reich,» die Bestimmungen über die Kolons- sailon und die Auswanderung nach außrrdeuiichen Ländern. Da» Reich hat von seiner hiridurch begründ, en Zusiäntigkelt bezüglich deS AuüwanderunpSwisens bisher im wesmliichen nur durch die Handhabung deS AuistchtsnchiS Gebrauch gemacht. Der Wunsch nach gesetzlicher Regelung de» AutwanderungSwksenS Li inner halb und außerhalb der gesetzgebenden Köiperschasten oit aus gesprochen worden. Im vottiegenden E»twu>f solle» zunächst die dle Auswanderung vorbereltenden Vorgänge in den K-etS der Er wägungen gezogen und demgemäß der Geschäftsbetrieb der Per sonen, welche sich mit der Beiörderung von Auswanderern oder boy-rische, 12 sächsische und 8 würlt-mbergische-. Kavallerie. 1 Regiment zu 3 Eskadions (Buy in), 9 R.selve-Ltamm-ESka- dronS (8preußische, 1 sächsische). Fahrende Feld- Artillerie 20 Abtetlungsstäbe (16 p.euhlsche, 2 bayerische, 1 sächsischer, 1 wüit,mbergtsch"); 6n Vatt-itlN (48 p.eoßische, 6 bayerische, 3 sächsische, 3 wllrit-mbergtschr); autz rd-m I Abtetlungsstab und 3 Batterien bet der F ld Aitillene Satt-ßswule (Preußen) Fuß Artillerie. 2 släde lür die S. uud 6 Fuß Ariill-rte Jnsp.klton; 3 RegtmentSstäbe (Preußen); 6 Ba«aillo»e (5 prrußstwe, 1 b-.y rt sch-S); 1 Compagnie (Sachs-n); außerd-m I Bamillonsstab und 1 Compagnie bei der Fuß Aiblleise-Scht-ßlchule (Preußen). Pio- Tell der gestrlten Rete de» Reichskanzlers, der »er bö». Willi» ersundenrn Fabel über »le .Fälschnn»' der Emser De. pesche durch Mitteilung »et Oiftinaltelrgromm» da» vrrdlenle Ende berellrt. D-S Schild te» ollen Kaste,» und seine» »roßen 1 Konzltl», wie dir Ehre de» deuischen Nomen», find rein und fleckrnlot au» dem Anschwäizunztoersuchr Ihier Gegner hervor- ,e,an,rn. Der so»sti„e Inhalt »er Rett wurtt Im Reichst«)» nach der Versicherung der Berliner Blätter »ohne Enthufiatmu und ohne Erre,ung" ausgeuowmin. Auch unter den Parte blättern scheint vou der Noiwendlgkclt drr Vorlazr noch kelar» llberzeust zu sein. Fast alle «einen, daß die Rede eigentlich rlchl» N-ueS bringe unv finttn sie meist zu lang; InSdesonder, die „Nal -Zig." kann sich über dle „Bielte" »er Vorla,r so wentz beruht,en, »aß sie bei ihrer Besp.echun« selbst zw-l Spalten breit wir». Auch die nationalen Parieien hoben sich ln dein langen Sommer wohl zu sehr In die Gcjnrricha,t hlnelnzertdet, um schon j-tzt den Rückzug zu einer ruhigeren Auf- saffui!» diS Sirettpui-tle» finden zu können. Früher oder spälrr werden sie aber (so meint die „Leipz. Zig') diesen Schritt, den letzten Echriit zur Durchführung drr all,emei«en Wehrpsllchi, »och thun müffin. — Auf der Grundlage der AuShebungSstaUstik von 1890 wird in einer Anlage zur Mllitärvorlage berechnet, laß »s möglich ist, 1893 47 488 Mann mehr auSzuh»den al« 1890. BSHer hatte man angenommen, daß eine Veistiukuu, »er Aushebung um 60 000 Mann biabfichttgt sel Da- Kon ilngent von 47 488 Munn setzt sich, wle fostt, zusammen. Nach Maßgabe drr Authrdung von 1890 blieben überzählig 4869 WIL Idrbattelos angenommen und die Rechnung der Kasse derl fOberrechnungSkammer für 1889/90 in erster Beratung! l erledigt. — ES folgt die erste Beraiung de» Gesetzent wurfS, betr. die Anwendung der für die Einfuhr nach ! Deut sch land Vertrags mäßig bestehenden Zollbefreiungen und Zollrrmäßigunge:, gegenüber den nicht meistbe- (.ünsligten Staate». — Abg. Fihr. v. Pfetten (Ctr.) warnte die Regierung, da drr Inhalt drr Vorlage die Mög- lichkrit dazu gebe, vor Urbelschrettung deS durch die Motive gezogenen KrrtseS. — StaatSsrktttär Frhr v Marschall erklärte, eS handele sich zunächst nur um Spanten und Ru- k mäntr», und bat, wegen der Kürze der Zelt, um möglichste mit der Vermittelung dieser Besöiderung belasten wollen, elnrr Regelung unterwoifen werden. (Abschnitt I btS 3.) Sodann waren, wie die Begründung hervorhibl, über das Verhältnis dieser Personen zu den Auswanderern und bei der ausschlaggebenden Be deutung, welche die Auswanderung nach überseetschen Erdteilen ae- nommin hat, Insbesondere über dle überseeische Beförderung Br- ftlmmungen zu tristen (Abschnitt 4 und 5, sowie Abschnitt 7). Endlich mußte sür etne entsprechende behördliche U,ausstchtlgung deS AuSwanderungSwesenö Sorge getragen werden (Abschnitt 6). Andererseits war neben der Berücksichtigung deS Wohles der Aus wanderer und unbeschadet deS Grunisotzes der «uswanderunoS- Ireiheit der U.beistand nicht zu übersehen, daß erlahrungSmäßlg viele Peisonen sich durch die Auswanderung biftehenden Verpflicht- ungen entziehen. AuS diesem Grunde e.schien eS notwendig, durch zweckentsprechende Bestimmungen die Anwendbaiktii derjenigen in der allgemeinen Gesetzgebung vorgtsehenen Rechtsmittel zu sichern, welche zu bewirken geeignet find, daß die Auswanderer vorher dle tbnen obliegenden öffentlich-rechtlichen und prtnat rechtlichen Vcr- Pstiö tungen erfüllen (Abschnitt 4) und ebenso mußte angesichts der wirstchaitliche» Verluste, welche die Auswanderung dem eigenen Lande verursacht, durch dns Gesetz dahtn gewirkt werden, daß der Entschluß der Auswanderung ln der Vevöcktrung nicht durch Agt- Beschlrunlgung der Erledigung der Voilagtn. — Abg. v Freg» (kons): Die Erklärung des StaattfekretäiS ließ» hoffen, daß nicht viel» Jntettffcukttise verletzt werden. Be den Verhandlungen mit Spanien müßten besonders die land- wirtschaftlichen Verhältnisse, und namentlich unser Spiritus berücksichtigt werden. Die Vorteile, die mar von den Handels verträgen erwartet habe, seien bis jetzt nicht eingetreten. Redner bemerkte dann, seine Partei werde etwaigen über die Vorlage hinauSgehrndrn Verträgen, namentlich einem Vertrage mit Rußland, nicht zustimmen, und wirö auf die * -ra dem gewiß nicht agrarisch»« sächsisch»» LandrSkultunat „ttä.i? b b-7 starken B»d»nk»n hin Ein V»rtr°g mit Ruß . land unt»r glkicher Begünstigung dieses Landes würde die deutsche b^-nden G setzeSd s immung.n über daS Silb r, Landwirtschaft schädigen und der deutschen Industrie nicht nützen. Ä . Der letzte Handelscerttag mit Oesterreich habe unsere iudustrie- M V-rhäliniss», insbesondere die deutsche Eisenindustrie !L- Ach»7L LL^ groben. !^-'Abg. Graf Stolberg (kons) schloß sich bestehe ca-In, daß iür beide Metalle ein festes Weuverhältnis '" °7b-?°d!'n Äauv,7bler^!ück7^n''°^ entsp-tchenb ihnm Werte auf dem Geldmärkte sestg,sitzt werde Hauptfehler nicht tn gleicher Begünstigung Aus Montevideo wird New Yorker Blättnn gemeldet, Rußlands, sondern m der F sthalUmg des Jden.ttä Snach der aanre biasittauifcbe Staar R,o de Grande bo Sul ^rormel (Vf): Man duife nicht etnsemg b fin?c sich ,m Auf.^hr gegen d.» C-nNal Reg.erung. die landwi,tsch°ftlich.n Jnt.ttssen bevoizugen. Die Regierung ' ' " " " habe recht, wenn ft» die Zolle»Mäßigungen auch auf die - ... ... .... nicht meistbkgünstigtkn Staaten auSdehnrn wolle. — Der Deutscher Rcich»tag. Entwurf wird hierauf in erster und zweiter Beratung an- Berlin, 24. November. Drr heutigen nachm. 2 Uhr genommen. — Es folgt die erste Beratung eine» Besitzes, elöffittlrli 3. Sitzung wohnten die Staat«sekietäre Filihcrr detr die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung, von Maltzahn uno Fttlherr von Maischall, sowie der pcru- — Abg Adt (nl.) beantragte Ueberweisung der Vorlage an ßische Kllegrm'mster von Kaltenboin-Stachau bet. Auf der eine Kommission von 14 Mitgliedern, die einige Bedenken TagrLordnung sieht die solgenve Interpellation des der Einh-ilszeil in den Funkbetrieben erwägen solle. Abgkorbnklcn vr Petri (nl.): Am 22. Oktober d. I. gc,teil — Abg. Fihr. v. Stumm (Rp) erklärte sich, trotzdem ein angitiunkiNkl «ib-t.er v,lt d.m Mttllä.posteu vor d.m Ge- überall eine Störung eintttten werd-, für die Vorlage. — däude der Obei-Postrtreltion zu Straßburg tn etnen Woitw-chsel. ...... Der ürvrltee wurde von dem Posten lestgenommen und tn daül^"g. Moeller (nl) btsUiwortklc gleichfalls Verweisung der Schilderhaus grsührt; er ergriff j doch die Flucht, worauf der Posten I Vorlage an genannte Kommission. — DaS HauS beschltißt elnrn scharien Schuß aui th» aoseuerte Durch den Schuß wurde Idemgemäß. — Behuss Erledigung deS Entwurfs, betr. daS P--"-'«' d« S-tzu.« sonen geiährvet. AngkfichlS di ses und ähnlicher Vorgänge erlaube "uf eine halbe Stunde spater an. In der um 5 Uhr tch mir, an den Herrn R-lchstunz-er dl» Frage zu rtchttn, ob be-1 beginnenden 4. Sitzung wird der Entwurf, betr. die An- zügltch ter zur Zett geltinden Bestimmungen über den Gebrauch wendung der süc die Einfuhr nach Deuttchland Vertrags- Einwohnerin wirk,am», Weis- vorzubeugen. - Nachdem der Ükgenüber den nicht mclstbegün stigten Staaim, tn dritter preußische Kliegrmintster v. Kaltenborn sich zur sofoltlgcn ^"atung, sowie in der Gesamiabslimmung unverändert an- BeaniwoUung dir Jnlcipellation bereit erklär: hat, erhäit st^owmen. Sobann wird ein Antrag Auer ange- der Adg. vr. Prtrt (nm.-llb.) daS Wort zur Begründung. ^omm»n, daS Strasve.fahren grgcn d>« Abgg. Kunert und Indem Redner zunächst auf dle der Interpellation zu Tiadthagen für die Dauer der RnchstagSstssion »inzu Grunde liegenden Vorgänge hmwieS, bedaurrte rr, daß dies- stell'«; ebenso ein Antrag Ho'witz zur Emst,llung de-Straf- bezügliche Anregungen bei drr Militärverwaltung keine Be-Iverfahrens gegen den Abg. Vollrath. — Nächste Sitzung: ochlung grsunbrn hätte», und betonte, daß es an brr Zcit! ^st^woch, 30 November, 12 Uhr (erste Elatsberatuns) set, von elnrr alten, nicht nuhr zcligemäßen Etneichlung ub-I— (Schluß 5'/, Uhr) . ... . . , .... . . , „Herj un Herz vereint zusammen sucht in Gottes Herzen Ruh- X., hauShaltS und LandeShauSyalteS sür Elsaß - iL^L^'oß^ Vorsitzende deS Vereins, Herr Pastor See. Lothringen für 18S2/93, w erster und zweiter Lesung Arttllette (14 preußische, 2 bayeltsche, 1 sächsische). Großmann, in herzlichen Worten die Versammelten begrüßte.
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