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Bautzener Nachrichten : 25.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1887328319-189211255
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- http://digital.slub-dresden.de/id1887328319-18921125
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1887328319-18921125
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- Saxonica
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- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Bautzener Nachrichten
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-11
- Tag 1892-11-25
-
Monat
1892-11
-
Jahr
1892
- Titel
- Bautzener Nachrichten : 25.11.1892
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2314 drr friedlichen Ab- W'nn Breaneiete«, dir zuerst andere Stoffe wie der befindet rrkb heb» aufz kauf das »'ss- befte enlsf »r bei tii 8- ma bei Pe L', der b fin 8 eiöfi von ßlsch« Tage Adgr ein a> bäudc D-r L Schill einen ntcma Stell« fonen tch mt zü glich von E ficht st Einwc Preuß I Brant drr A Inden Grünt dczügl ochlun fei, oo zuscher zwljchr v. Ka einiger msor.er schränk Ermttl Hörden Uchen < ung de wattuni an der grdiauc Ansicht, fetbin r verwalt Straßer nilion > die Assi bekämpf Ausfluß gedäuve halb der bezeichne ubzuscya Erklärur Jnterpel (Etr.): nicht au- gewisse t struklion 1845 gei posten Schutzmc geordnete der Vor, letzteren i und also Gefahr » schrtsten j da- End wert. Ei vom Feb grsch'hen. noch etnr kommen > besonders mangelte nicht übei Gegenstan gaben u> meinen R bis 1888/i wiesen, der Haushalt Lothrtng Berlin, 24. November. Der Kaiser hat, ruß wie An Lär die, Nthl Schutzgebiet, vom 8. November, urd die Bekanntmachung, betlisfend die Gestattung deS FetlblrtenS von Bier im Um herziehen, vom 7 November 18S2. — Nach den Ansätzin, welche im RelchshauShaltSetat für 1893/94 enthalten find, wird eabsichttgt, im nächsten Jahre an Urb ung Smannjchast en im preußischen usw Militär- kontingent 6850 Unter osfizßre und 7000 Gemeine auf 56 Tage, 9686 Gemeine auf 49 Tage, 300 Unteroffiziere und 1850 Gemeine aus 42 Tage, 70 Unteroffiziere und 1590 Gemeine auf 28 Tage, 200 Unteroffiziere, 1315 Gemeine auf 20 Tage, 442 Unteroffiziere und 3360 Gemeine aus 16 Tage, 14502 Unteroffiziere und 126875 Gemeine aus 14 Tage, sowie 200 Gemeine aus 12 Tage einzuzirhrn Bon den Ersatz-Reservisten werden danach 12500 Mann auf 10 Wochen, 10500 Mann auf 6 Wochen und 9500 auf 4 Wochen zu Hebungen eingestellt werden, — * Der Lllyddampscr „Kronprinz Friedrich Wilhelm" ist mit den NblösungStrantporten sür Kanonen- boot „Hyäne", Fahrzeug „Nachtigal", Hulk.Cyclop", und für Kreuzer „Schwalbe" und „Möwe' heute in Dar-es-Salaam (Ost-Asitko) eingetroffen und tritt am 26. d. mit den abgelöstrn Bisatzungen dieser Fahrzeuge von dort die Heimreise nach Wilhelmshaven durch den Suez- Kanal an. — Das Kreuzergeschwrder, bestehend aus Schiffen „Leipzig" und „Alexandrine", ist heute in Singaporr angc- kommen. Italien * Rom, 23. November. Dte Thronrede sagt in Be> WrotzHikUHlWE«». * London, 23. Nov. Amtlicher Mitt'ilung zufolge hat die britische Regierung beschlossen, der Räumung Ugandas seitens der B-it sch Ostafrrkanijchen Gesellschaft am 31 März künftigen Jahre« in keiner Weise entgegrnzu- handeln, vielmehr einen Regterun gS - Kom w tjsar mit genügenderBegleitungvonEingeborenen sosortnach Uganda zu schicken, damit dieser über die gegenwärtige L^gr des Gebiets und die Art, wie dasselbe am zw ckmäßigflen zu b,handeln sei, Bericht erstatten soll. — sKolontalpolitischeS.j Lieutenant Langfeld wird, drr „Kreuz Zta." zufolge, nach seiner Rückkehr nach Ostafrtka zunächst nicht wieder tn die deutsche Schutztruppe eintrrten, sondern im Dienste deS Antisllaveret - Komitees thätig sein. — 24. November. Zur königlichen Tafel in Werms dorf waren am Dienstag außer den Jagdgästen noch folgende Herren von dort mit Einladungen beehrt worden: NnstaltS- direkior Hauptmann d. L. Reich, Oberarzt vr. Nitzsche, Oberarzt vr. Matthä«, Pfarrer Aumann, Pfarrer Nau mann und Pfarrer Schäfer von der Landesanstalt zu HubrrtuSburg, sowie der OrtSgristltche Pfarrer vr Fritzsche Die heutige dritte Wermsdorfer Hosjagd wurde tn den Oschatzer Hölzern abgehalten. An derselben nahmen teil Se. Majestät der König, Se. Kgl. Hoheit Prinz Georg und Prinz Albert von Sachs n-Altendurg mit den Herren des Gefolges, ferner Ihre Excrllrnze« General der Jnsan terir von Montbä, General der Infanterie von Holliben und Grnerallieutenant von Kirchbach, sowie Generalmajor von Cerrini. Ferner waren mit Einladungen beehrt worden: — Der „Standard" bringt einen Lettarükkl über dte deutsche Thronrede und schreibt, die sia zösische Rast losigkeit sei die Ursache der europäischen Rüiluugr«; selbst England sei durch F-ankrrich zu jährlichen Erhöhungen der Marine Ausgaben genötigt'' Schweden und Norwegen. * Auch die Zweite Kammer hat das G'sttz über dte Wehrpflicht angenommen. -tnstlnnd. * In Bestätigung der Nachrichten, daß der bisherige deutsche Botschasler von Schweinitz im B g"ff stehe, Petersburg zu verlassin und paß man als Nachfolger des selben General v Werder bezeichnet habe, spricht sich daS „Journal de St Pötersbourg" äußern anert.nnend über den scheibeaden Bmschastrr ous. Hi» sichtlich bet Generals o Werder hebt das Journal hervor, daß der Gene al lange Jahre in PererSbu g zugrb-acht und das beste Agenten m offiziellen wie in a'sillickuf ltchr» Kreis-n zurückgelassen habe. Die herzlichsten Wllkomonrn grüße, so schließt de> Artikel, mit denen man den G-ueral o. Werder bei un« empfangen wird, werden ebenso aufrichtig und einstimmig sc in, wie daS Bedauern, mit weichem mau den General vor: Schweinitz scheiden steht. Dte Petersburger Presse b'spricht die cr- ätsche Thron- des Reiches schädige, endlich eine Reform drr Universitäten, drr Mittel- und VolkSschulin, sowie judtzielle Resormrn. Die Thronrede stillt Seßtzentwürse in Aussicht zur Regel ung uod Vollendung von Elsenbahn-Arbetieo und Wasser- stroßen, sowie zwick« allmählicher Ausführung der dringendsten Bauarbeiten in Rom und tn betreff der Einführung von so cialen Reformen. Die Thronrede schließt: „König Bikior Emanuel koante mit Vorsilbe den Ehrgeiz heuen, den Ita lienern ein Vaterland zu geben, und seine Wär sehr in unserem Rom zu verwirklichen. Ich hege d-n Ehrgeiz, meinen Namen an die wntschasiliche und intellektuelle Wiedergeburt de» Landes zu knüpsin, mein teures Italien stark, blühend und groß zu sehen, wie «S j nen vo:sHw«bte, die sür dasselbe litten und starben." — Der König und die Königin so wie dte Prinzen wurden bei drr Fahrt zum Parla ments-Gibäude sowie bei drr Rückfahrt nach dem PalaiS von der Volksmenge lebhaft begrüßt. Auch beim Eintreten in den S tzuogtsaal sowie bet tem Verlassen desselben wurdcn drr Königl ch«n Familie ron den Anwesenden begeisterte Ovationen dargebracht. Dir Verlesung der Thronrede wurde ost von lebhaften BeifallSäuß'rungen unterbrochen. Na mentlich dir Stellen, betreffend dte Festlichsitten in Genua und dte F'iedenSmtsston Italien«, srw'e dir Aeußerungen über die Finanzlage und dte sccialen Reformen rtrsin leb- hasteu Beifall hrroor, welcher nach Schluß der Verlesung sich tn stürmischen Kundgebungen äußerte. zug auf die Finanzlage, daS Gleichgewicht tm Budget werde ohne Erschwerung sür dte Steuerträger hergesieüt werden. Dte Regierung werde Vorlagen behuss Etnsühiung zweckmäßiger Reso men unterbreiten und, um daS Budget klassischer zu gestalten, den Weg einer endgültigen Slcuer- resorm anbahnrn. Die Thronrede kündigt Reformen i« verschsidenen staatlichen Dienstzweigen an, ferner militärische Resormrn, welche bezwrcken, daß dir Herabmindrrung der HerreSauSgabrn nach keinrr Richtung hin die Machlstrllung gäbe sein, die durch dte Rede geschaffene Stimmung wieder zu verwischen. Die „Presse" hebt hervor, der Reichskanzler habe ohne diplomatische Beschönigung und mit seltener Ruck Haltlosigkeit die Situation gekennzeichnet, er habe die Sprache des Patrioten und deS redlichen Mannes gesprochen. Die deutschen Parteien würden jetzt nur mrhr das „Wie", nicht da« „WaS" zu diskutieren haben. — Im Budgetaus schusse deS Abgeordnetenhauses erklärte der Ministers), ästvent Graf Taasfc betreffs deS Vorgehens deS Reichenberger Regierung«-Kommissars, rS sei vollkommen korrekt, wenn von dem Kommissar in dem ihm übertragenen Wirkungskreise böhmische Eingaben böhmisch erledigt würden — Gras Khuenburg, drr Vertreter drr Deutsch-Liberalen tm Kabinett Taaffe, dürste jedenfalls demissionieren, nicht wegen eventueller Berufung eines Cj chen in das Ministerium, sondern weil Graf Taaffe ihm den I halt der gestrigen deutschfeindlichen Rede vo enthielt. * Pesth, 24. Nov. Gestern abend fanden große Ovati onen für vr. Weierle statt. An 2000Fackelträger zogen, gefolgt von etwa 40 OM Menschen, vor die Wohnung des Minister Präsidenten Auf eine Begrüßung durch den Wort führer dankte vr. Wekeile und betonte, eS sei stets daS G-ück Ungarns gewesen, daß rS den Priucipsin der Demo k alte und deS Liberalismus gesolgt sei. Das bürgerliche Element sei berufen, sämtliche Schichten der Gesellschaft Ungarns zum Wohle deS Vaterlandes zu vereinigen. Diese Verschmelzung zu fördern und die Einigkeit aufrrchtzuer halten, werde er stets als stine erste Aufgabe betrachten. Nach dieser Rede brachte di« Meng« begeisterte Eljenruse auf den König und vr. Wekerle aus. — Der „Pescher L.uy)' bespricht die gestrige Rede deS Reichskanzlers Grafen v Caprivi und hebt hervor, die Rede zeige, daß der neue Kurs sich auch in Bezug auf die parlamentarische Taktik recht vorteilhaft von dem alten unter scheide. D e Rede mache durch ihre Schlichtheit und Ehrlichkeit wie durch das »«gesuchte PaihoS, womit sie an daS deutsche Nationalgesühl appelliere, einen imponierenden Eindruck. Ganz besonders Kämmerherr Edler von der Planitz auf Naundorf, Oberst- lieutenant von Stieglitz und Rittmeister von Welck vom 1 Ulanen-Regiment Nr. 17, Major von Schönberg auf Bornitz, AmtShauptmann ObrrregtrrungSrat vr. von Schröter in Oschatz und dir Rittergutsbesitzer von Opell aus Zöschau und Thränhardt aus Mutzschen. Nach Schluß der Jagd fand tm Königl. Schlosse WermSdorf Tafel mit den vorge nannten Jagdgästen statt. Heute nachmittag sind im Kgl. Schlosse Wermsdorf zur Teilnahme an den am Freitag und Sonnabend stasifindendrn Hosjagden eingetroffen Ihre Exc General drr Kavallerie von Carlowitz und Generaladjutant Generallteutenant v. Minckwitz, sernrr Generalmajor Müller von Berneck und Oberst Preußer, während Ihre Excellenzrn General der Infanterie von Monttä, General der Infanterie von Holleben und Generallirutenant von Kirchbach, sowie Generalmajor von Cerrtni abends wieder von dort abgerrist find. — Ihre Majestät die Königin besuchte gestern vor mittag dte Ausstellung von Malwerken sächsischer Künstler innen im Brühlschen PalaiS und erfreute wieder mehrere Künstlerinnen durch den Ankauf von Kunstgegenständen. An demselben Vormittag stattete Ihre Majestät dem Wäsche veikauf der ArbettSanstalt des HilfSvereinS tm Palais am Taschenberg einen Besuch ab und bewirkte namhafte Ein- käufe — Heute vormittags hat sich Ihre Majestät zum Besuche Sr. Kgl Hoheit deS Prinzen Max und von dort mit Wagen nach WermSdorf begeben, wo Ihre Majestät im Kgl. Jagdschlösse bis morgen Aufenthalt nimmt. In Begleitung Ihrer Majestät befinden sich Hofdame Gräfin Einsiedel und Kammerherr von Minckwitz. — Se. Königl Hoheit Prinz Friedrich August unter- nahm gestern vormittag mit mehreren Offizieren des Schützen Regimentes einen UebungSritt nach Me ße«. Se. Königl Hoheit nahm sür die Nacht im käsigen Hotel „Zum blauen Stern" Quartier und tras mit den Herren seiner Begleitung heute nachmittag wieder in Dresden ein. Oesterreich * Wien, 24. November. DaS „Fremdenblatt" schreibt, die gestrige Rede deS deutschen Reichskanzlers Grafen v Caprivi müsse einen tiefen Eindruck nicht nur tn Deutsch land, sondern in ganz Europa Hervorrufen. Sie sei impo «irrend durch den weilen Gesichtskreis, der sich bann ec öffne, wie durch dte natürliche Offenheit und durch dte patriotische Wärme, welche sie von Anfang bis zu Ende durchdringe und sich stellenweise zu sortreißrndem Schwünge erhebe. Dir große Rede des Reichskanzlers fahre wie ein Sturmwind in die Bedenken, die gegen den Ausgangspunkt der Milttärvorlage seit Wochen erhoben worden seien; eS werde sür die Gegner der Milttärvorlage eine schwere Auf DaS Kontingent der süddeutschen Staaten soll, entsprechend der Verminderung deS Kontingent« der norddeutschen U,«nnereien, um '«, von 3 aus 2°/» Liter Alkohol pro Kops ermäßigt weiden. Dte Bestimmung über dte Erhöbuna de« niedrigeren BerbrauchSabgaben- satze« soll mit dem I. Oktober 1893 in K>ait sieten. Dagegen bleibt das blöhniae Kontingent nach der Bemessung von 1890/93 noch bis zum 1. Oktober 1834 in Geltung — In der Be ¬ gründung zu dem neuen Brausteuergesetz wird aus- geführt, daß fich dir Steuererböhung den Konsumenten nicht bemtiklich machen könne, da sich der Betrag (nicht ganz ein Pfennig pro Liter) als Betabgabr rineS Literbruchteil« nicht darftellen lasse. Eine Abrundung «ach oben würde die Konkurrenz verhindern. Dte UebergangSabgabe für Bier soll auf 1 Mk. 50 Psq, pro Hiktoliter erhöht werden Der Mehrertrag drr Brausteurr wird tkfolgr der Erhöhung aus 32 Millionen Mark berechnet. — Zur Ausgleichung für die beabsichtigte E-böhung drr Besteurrung des inländischen Biere« ist eine Erhöhung deS EingangSzolleS von ausländischen Bieren in Aussicht genommen. Während bisher der Zoll 4 Maik aus 100 Kilogramm betrug, soll er jetzt auf 6 Mark erhöht werden Der Zuschlag würde besonders die sogenannten „echten" aus Boyern eingeführten Biere treff-n. — Die deutsch-rumänischen HandelSvertragSverhand lungrn haben nach günstigem Ergebnis der Vorverhandlungen bereits am 18. d. ihren Anfang genommen. — Nummer 42 deS Reichs-Gesetzblattes enthält die Verordnung, betreff«d die Eheschließung und die Be urkundung deS Personenstandes sür daS südwestasrikonische „R.-Anz" mitteilt, eine gute Nacht gehabt und sich auf dem Wege der Besserung. — DaS Unwohlsein der * Paris, 23 November. In D-Putiertenkreisen herrscht die Ansicht, daß die Panama-Kommission sich aus schließlich mit denjenigen Thoisachen, wrlche die Ehre deS Parlament« berühren, beschäftigen, die übrigen jedoch außer Beliacht gelassen werden, da diese zum Ressort deS JustizministeiS gehören und für den bevorstehenden Panama- Prozeß inS Auar gefußt werden — * Ein Telegramm deS Generals Dodds auS Abo- mey vom 18. d berichtet, er sei am 16. November gegen die Stadt vorgerückt Der König habe sich nach Vnbrenn- ung aller seiner Paläste zur Flucht gi wandt und sei mit den Trümmern seiner Armee drei Tagemärsche nordwärts gezogen Er (General Dodds) ergreife Mr.ß-.egkln, um daS garze Gebiet der Dahom-y-r zu besitzen. — * Das „Journal Libre Pa>ole" vom 24. d. nennt mehrere Parlamentarier, die in der Panama Angelegen heit angeblich Geld e> halten hoben sollen, darunter den Senator VSrat und den D-Putterten Proust Letzterer Hötte 50000 Franc« «hatten, davon dte Hälfte mittels emeS Check« auf erne Bank tn Niort. — Der Anarchist Dupont ist zu 2 Jahren Gefängnis und 3000 Francs Geldstrafe verurteilt worden. rede ungünstia. Dir „Nowoje W mj." glaubt, au- dem Tone der Rcdr schlt-ßen zu müffdaß der Kaiser ungern der Milttärvorlage zugesitmmr hab-; das Schicksal derselben erscheine zweifelhaft D:c „Nowossi" sagt, die Thron rede weise aus eine beunruhigende Zukunft hin, und tröstet fich damit, daß Rußland und Frank.e.ch untrennbar da ständen. Die „PeterSburgskija Wsevowosti" sieht den Moment des T.iumphcS drr Schwarz ck si> men, welche seil,chrnd übcr.dte SchicksaledeS rurop?'s-' , „ F. cden- entscheiden würde». * Eine Abordnung orü Odessaer KricgSbezirkS, «richt» tsttn Marinpol (GouvernemritJckaterinoSlow)eingetroffen, um daselbst 109 tragen drr AuSschrritungrn t» Jusowka an- grllagte Personen abzuu > H Numeäuieu Wie verlautet, wird dir N.^irrunn ^.„Kammern eine Vorlage zugeben lass n, wonach :om 1. Januar 18-3 ab hem Prinzcn Ferdinand eine jährliche Apanage von 600000 Francs ausgesetzt Werve» soll Kaisers besteht, wie man hört, tn einer Erkältung, die sich durch Schnupfen und eine leichte HalSaffektion äußert. Dir Jagden in Letzlingen sind bis zur Wiederherstellung Seiner Majestät aufgeschoben worden. — Dem Bun des rat ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Begründung der Revision in bürgerlichen Rech tSst re iti gleite», zur Beschlußfassung vorgelegt worden. — * In der heutigen Sitzung deS BundeSratrs wurden die Gesetzentwürfe wegen Abänderung deS Brau- steuer-, deS Branntweinsteuer- und deS ReichSstempelabgabe«- GefetzeS, ferner drr Gesetzentwurf über dte Begründung der Revision In bürgerlichen RechtSstreitigketten, sowie der Handelsvertrag mit Aegypten den zuständigen Ausschüssen zur Vorberatung überwiese». — Dem Vernehmen «ach sind in der dem Bundes- raste vorliegenden Branntwetnsteuergrsetz Novelle, außer den bereits bekannte« Neuerungen der Bemeffung deS Kontingents auf 4 Liter pro Kopf der Branntweinsteuer- gemrivschaft und der Erhöhung drr Brrbrauchsabgabr sür daSselbr auf 0,55 Mark für das Litrr, noch rtntge wesent licht Aendrrungrn grplant: Die JahreSmengk Bram twetn, welche zu dem niedrigeren Abgabesave Hergestellt werden darf, soll nicht mehr nach Ablaus von je 3, sondern von je 5 Jahren neu bemessen werden. Bet der Bemessung für dte einzelnen Brennereien soll aus Mißernte, Feuerschaden und sonstige Ereignisse billigt Rück ficht genommen werden. Für dte innerhalb einer Periode neu ent- ftandenen Brenner-ien soll bet der Bemessung deS Kontingents dasselbe Verhältnis zu Grunde gelegt werden, nach welchem dte bisher bestandenen Brennereien an drr zum niedrigeren Abgabe- sähe h-rzussillenden Jahresmenge im Verhältnis zur Gesamt Produktion beteiligt werden. Wenn dickmaischende Eetreidebrennereien — Im Befinden deS «krankten HauSmarschallS Grafen zu Münster ist die Besserung zwar langsam fortgeschritten, jedoch bleibt die Herzthätigkeit noch sehr schwach und sind infolgedessen die Anschwellungen noch unverändert. 11 nom. Zncker (Fair restntn« Mu«kovodo«) Mai» t«ew)I ganz oder teilweise zur Hesebnettung übergehen, so wird bei derlwohltbuend berühre dte Verstchrrung pro Dezember SO'/«. Pro Januar 51'/-, wo Mat 62'/«- Rote, Inächsten Reubemefsung der zum ntedrtqeren Sbgabesatze he,stell 76'/». Kaste« Rto Rr. 7 17'/«. Mebl (Spring' baren Branntwetnmengr dtehlerbrt für sie tn Rechnung zu stellende Deutsche» Reiches. Getretdesiacht 2'/«. Kupier 12 Roter Wetzen pr.I Alkoholmengr ganz oder zu einem entsprechenden Teile um dr-t pr Dezbr. 76V«, Pr. Januar 77'/«, pr. Mat 83 1 Siebentel gekürzt. Wenn Breoneiete«, dte zuerst andere stosse clearS) g,IO. Getretdrüacht 2V«. Kupier >2 Roter Wetzen pr"I Alkoholmengr gan Novbr. 7ü'/«, pr Dezbr. 76'/«, pr. Januar 77'/., pr. Ma« 83. Siebentel gekürzt, l Kasfee Rr. 7 low. ord. pr. Dezember 16,60, pr. Februar 16,16.1 als Getietde verarbeitet haben, zur Heseberetlung übngehen, so e,» Weizen war anfangs ntedrtger und blteb den ganzen Taa ouilfolgt 'n gleicher Weise eine Kürzung der in Rechnung zu stellen- «ewinnverkäuse der HausfinS schwächer. Schluß fsitig. Mat«Iden M nge Branntwein um dte Hälfte, wenn sie aber zum Dick ansang« Höver, später aber abgeichwächt aus Reallfieiungen derImalswvetrtebe mit Getreide übergeben, etnr Kürzung um etn Achtel. Hausfier«. Schluß stetig. Morgen Feiertag. . Lawtschi» Nrich» Lübau, 24. November. (S. P) Im hiesigen Königl Amtsgericht war heule Herr Grhlimrat Jahn aus dem Königl. Josttjministrrium anwesend, um dasselbe behuss eines Neubaue» in Augenschein zu nehmen. Verschiedene von Gefangenen unternommene Fluchtverfuche, dte dte Be treffenden gewöhnlich bei der Vorführung zum Verhör unternommen hatten und die ihnen teilweise geglückt sind, machen eine derarl'g: Maßnahme dringend nölig. Dresden. Se. Majestät drr König hat dem Ge- Helmen RegierungSrat vr. jur. Karl Heinrich Moritz Wänttg in Dresden daS Ritterkreuz 1. Klaffe deS Ver dicnflordenS zu verleihen geruht
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