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Dresdner Nachrichten : 01.12.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188612016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18861201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18861201
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-12
- Tag 1886-12-01
-
Monat
1886-12
-
Jahr
1886
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.12.1886
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», »VI, skstten Eölltckktt WkKeFI «sp«D t>Nl «i«i°im I»L.A üdteii HoftdiidstaÜ wrr»«n noch tilgend« Virurlheitr« berichtet Die Idür« der Vollwagen stick mit besonderen S>cherhe>t»schlöss,nl vrrsthen und können nur iuVervier«. wo ein Beamter de» Schlüssel dazu hat. geilssnet werden. Hier werde« d»r Postsache» hrraus- geaommen und in die deutschen Postwagen ttdnfühit. Der Zug mdrl mit vollster Eourirrzugsgelchwindigkeit und hält sich blos in Brügge, »ent. Brüssel. Louvain, An» und Lütrich aut. ehe er von Ostenoc Bnuier» erreicht, E« war dunste Stach» und dichter Nebel Man nimmt an, das, dir Verbrecher in einem der den Postwagen zunilchst beftndlichen lloupee» erster Masse giessen haben. Sie ' schlchNIchen Berannstenbest «dweichen! wir Wösten nicht, daß man i-vchstm denichaitrn derVarstevima defrmderen Llanz: RreMast« einmal schreibe: da» bulgarische Bolt hat leibst seine Freiheit vertäust ^ Noten der König »nid die Künigt», Ihre Kgl. Hoheiten Pnnz Georg und Piinzessi» Mathilde waren zugegen. Der erste Rang - welch' seltene« Vchauiviel »» Schauspiel — war bis aut de« letzten Platz gelullt, da« Medaillon der Fiau Bauer an der Logen- brustung war mit einem Ehrcnkranz sinnig geschmückt: überall im Ztehgarterre. wie ün „Parav»es", ü» Ihrilwels geräumten Orchester, selbst aul den blindesten Bliickruplatzru de» weilichichtiaen Rand- mue« Gedränge und Gepränge! In der .Idylle" aus der Bühne Di» ziun Tdeil stark verspätete verichteistattung au» Bnlgariei' wiidrend de, v»rigen Woche datt, ihren «rund eiu»r leb ßraphrnslöruiig. dir durch starken Schiieesturm hervoraerusen war jetzt henicht am Balkan müßiger Frost bei wolkeulolem Himmel Die Regentschaft ist in dir kanzle, de» Fürsten Alexander um gezogen. Sie beabsichtigte die in der Junkerkchule koniplomiltirtei Offiziere zu verbannen, wodin gegen hochstehende Pcrionen uem ularische krirgdgerichlliche Untersuchung und Bestraiun, altz Aus druck der Festigkeit der Regenten und Minister rmulohlen. De. und unerschrockene Stambulow hofst durch VostichtSmaß- tprenaten zunilchst den miti mittelst. Nachschlüssel« da« des WaggoitS, schol'en s Plombe vor, ließen aber natürlich die Thür unverschlossen. (Line Blendlaterne »>»d zahlreiche« Handwerkszeug, da« man t» einer Ecke des Wagen« Vorland, n»aa ihnen die gewünschte» Dienste geleistet haben. Die Diebe zerschnitten mit einem langen Witzen Instru ment die bücke, welche mit einer blauen Marke beklebt waren (das Zeichen, daß e» Werlhobjekte sind), nahmen daraus, w,i« ihnen paßte und verschwanden altzdann, nachdem sie noch lehr sorgfältig die Ordnung im Innern de» Wagen« wieder hrrgrslellt hatten. In ihr Eouvee znrückarkehrt, habe» sie dasselbe vermutblich bei der nächsten belgischen Station verlassen, um nicht an der Grenze von den deutschen Zollbeamten belästigt zu werden. I», ganze» Zuge befanden sich übrigen« bliw drei Passagiere von England „ach Dr»tschland. jedoch mehrere kür Lonvam, Lüttich und Bervier«. Das Zug-personal hat den strikte» Befehl, aus jeder Stalion die Postwagen zu prüfe», ob Alle« in Ordnung sei. Aus den, Bahn hof vo» Brüssel bemerkte der StalionSvoisicher. dag die Plomben zerbrochen waren, aber bei der DunkelheU konnte er nicht iehc», daß der Riegel kein von der BenvaltungIelielerterwar. Er glaubte an eine einfache Ungeschicklichkeit eine« «-.chaffneis und machte dem Zugführer gegenüber eine diesbezügliche Bemerkung. Es ist anzu- nchnlen. dag drr Diebstahl zwischen Ostende mW Brüssel slattge- sundcn hat. Belgien. ES steht setzt fest, daß dcrPostdicbstahl im Ostender Exvrcgrug Freitag zwischen Ostende und Gent auSgenchn worden ist, höchst wahrkcheinltch von fünf englischen Diebe», von denen drei direkte BilletS Tover-Mcchcln. ein vierter Ostende-Brüssel. ein lüiister London-Brüssel hatten. In Ment war einer au-a«stiege». Der Raub wurde mit unerhörter Kühnheit »nd Sicherheit begangen. Die Diebe habe» sich auicheincnd aus den Trittbrettern bis zum Waggon durchgearbeitct, in dem die englische Post lag, haben die Schlüsser geöffnet und den Inhalt von 22 Pvstiäckcn ausgcleert. Die Diebe haben sich nach drr Thal in ihre Waggons begeben, de» Inhalt in Säcke verpackt und »nt dicken einzeln den Waggon am der Haltestelle verlassen. Dl« geraubten Wcrlhe werde» ,etzt aus andeubalb bis zwei Millionen Francs geschätzt. Ein FcUciie» au« New-Avrk nach Alrxandromo Warichau (Polen) bestimm!, ent hielt 4l Packele Diamanten. Gestohlen sind senier große Werlb- sendunncn englischer Bankier« nach deui Kontinent, von denen en» großer Thcll bei Gesellschaften versichert ist, sodaß drr belgische Staat nur für den kleinere» Tliril vcrantivortlich ist. In Gent wurde» vier des Diebstahls verdächtige Engländer verhaftet. Ter sumte Komplice, welcher die gestohlenen Werlhe bei sich hat, soll noch in Brüssel sein. Vor wenigen Wochen hatte in Brüssel dir große Menagerie Nouma-Hawa großen Zulaus gesunden; insbesondere halten dir Vor stellungen der Löwenbändigerin Frau Rvuma Staunen crrcgt Gegenwärtig befindet sich diese Menagrrie in Bcrvicrs und findet bemclbeu Zulauf, aber ein entsetzliches Ereigniß hat den Löwen- produktionen ein Ende gemacht. Um etwa« Neues zu biete», war ei» junger dreijähriger Löwe drrssirl worden, und uni kurz vor der Vorstellung die Kunststücke zu wiederholen, betrat Frau Rvuma deu Käfig. I» dcmfelben Augenblicke stürzte sich der Löwe aui die Bändigerin, ergriff sie an ver Gurgel, riß ihr das Kinn ab, zer fleischte ihren Vorderen ui -- mit dem Rufe: .August" — es ist dies der Diener der Menagerie — .rekle mich, ich bin verloren!" sturste sie besinnungslos zu Bode». August eilt hinzu und stürzt in den Käfig. Mit Riesenkrait ergreift er den Rache» des Löwe» und wirkt Vas wüthciide Thier zurück. Der Direktor Svulet steigt entschlossen auch in den Käfig, und obwohl der Löwe ihm eine Wunde am Fuße beibrinat. gelingt cs idm, Frau Rouiua aus dem Käfig zu ziehe» und selbst licrausziiwringen. Nu» »ntipinnt sich cm wütä.nder Kampf zwischen August »nd dem Löwe». Letzterer, durch den Blutgeruch noch wurstender gemacht, stürzt sich am den Diener, zerslenchi und beißt st», — da kommt der Restaurateur Magni stcrzu »ud bearbeitet den Löwen mit einer Heugabel der artig, daß August, non Blut überströmt, den Käfig verlosten kann. Das Ganze spielte sich in 6 Minuten ab. Die Aerzte stoffen den Diener zu retten, aber Fra» Rvuma ist istren Wunden erlegen. England. Mehrere Londoner Morgenblätter melden auS Dublin die Ernennung des Generals Butler zum permanenten UiitcrstaatSiekrctür für Irland. r'kiisstaiid. Die PetnSburqer Jonmale nennen die Rede Frey- cmets da« einzige tür Rußland trendige Ereiamß in schwerer Zeit. Sie meinen. Rußland kann sich mit diesem Programm der fraiuö- siicheii Politik vorläufig genügen lassen, und schließen mit der Tröstung, daß Rußland in enncheidender Slunde an Frankreichs Zeste sein wird. Es ist schwer, in Jreveinet'S letzter Rede am Sonnabend einen Grund für die Frendc der Russen hcrauszu- iindeii. Vergeblich aber sticht man in der Rede nach einer Stelle. vor Alle« sichibarlich guter Wille, z» Ehren der gefeierten Kollrim >a« Beste zu lhu». Im Zuschauer,«,um aber wor diesmal die dramatuche Lpauuuiig. da saß da- Volk »nd wollte sein Schauspiel „ach dem i Schaulpiel haben und iu der Thal, „ach dein letzten Akt begann , die riaciitliche Festvorstellung. Tie kurze Zwischenaktsmusik zwischen ^ dem letzte» Akt und dem eigentlichen Aklus war eitel «lat'chen > unv Rust» »ach der Jubilarin. Nun hob sich der Vorhang und Kris.« e.ngeiielcn sei. ciwirdcrte die Rcgeiuschait. sie hätte'nichi ?''> glänzendes »»vergeblichkS Schauspiel in ungeschminkt« Wahr- da« Recht, die Tepulation an der E>full»»g des ihr gewordenen best und Hrrzlirkke,, vollzog sich vor den A»gc„ de« Publikunis. Auftrages zu hindern: sic sei übrigen« überzeugt, daß die Schilde- Tos ganze Pertonal (lecker kehlte kontraktlich beurlaubt Pauluie mng der bulgarischen Lage bei den betreffenden Regierungen nur beitragen würde, die Ausgabe der Pforte zu erleichtern. Serbien. Iu Belgrad wurde eine sich nach Neusatz, Ertliche und Aulivari verzweigende Verschwörung entdeckt zur Entmin»,>a de« König« Milan nach Montenegro während einer an, Mittwoch bei Wranio stall findenden Jagd. Drr König wurde vo» Fraunsso- Vits verständigt und kehrte in der Nacht von Montag aus Dienstag nach Belgrad zurück. Fkuilleton. j Erste Soiree für Kammermusik am 29 November im Hotel de Sare. Unsere ausgezeichnete LuartNtgrnoüeistchait Lauterbach-Feigerl-Göring-Griitz macher durste auch diesen Winter in unserem Konzertlcbc» nicht fehlen, wenn nicht eine fühlbare Lücke in de» Kunstgenüsse» ernstlicher, 'eimübliger Musik freunde entstelle» sollte. Die Gemeinde des Stre>chauartctts ist natnraemäß nicht sehr groß, den» rninial estoidett der in der Sache liegende polyphone Stil, der hier angeinenLel werden muß und der cs n»t sich bringt, daß stacke K oinvomstcn mit liivialeic». der große» Menge leichter eingehenden Gedanken stier nicht crcklgreich wirken können, ein höher stehende«, intimere« Vriständnih l-cim Hörer, und dann ist da« Ostr selbst vieler guter »nd verständiger M,isikste»nde veiwöhnt durch die Farbenpracht des durch Beriioz. Wagner uns Liszt ge schussenen nivdernen Orchester«, zu den« sich das Streichgiiarleti ver hält wie dir Zeichnung znin Gemälde. Daß der Saal trotzdem vollständig gelullt war, erschien um so erfreulicher, als gleichzeitig im Hostheater eine Feier staitsaud, drr alle Dresdner m» waunem Herzen grgeiiuberstehe», das liiukzigiälirige Bülineiiiubilai»» unserer z;.,s„s stattlichen Frau Bayer. miarteil von Haydn, das alle Vorzüge dieies Altmeister« ü» Quartettiiil iu sich vereinigt, erois- nete den Abend. Die Frische de« Allegro'«, die Menuett »in ihrem lieblichen Trio (pizzicatvbcgjcitetcs Gcigeii'vlo) erregte» ebruio die behaglichste Sttiiunung, wie die Innigkeit des Adagios und die Geister de« Humors, welche im Presto lebendig waren. Eine höchst interessanle Neuheit folgte, ein Quartett >n tto-alur-Li-mioll vo» Giovanni Sgambati. einem von deuticker Musil befruchteten und eriüllten. für deutsche Musik in Italic» kämmende» röweichen Kou- kcrvatoriuinslehrer. Das hergebrachter Maße» viersätzige Werk er gab. daß Sgambati die künstlerische Gesinnung, die Gedai.Iemülle und die technische Komposittoiisgcwaiiothert besitzt, die rum Schrecken eine« Quartetts gehören, welche« tuner »essel» ckll. Seine molivi scheu Gedanken und Einfälle sind neuartig und apart, ieineModw lalioncn — mau denke insbesondere an das Emleittmgsabagio und daS Variationen-Andante — ganz im Geiste der Neuoculichcn ge Ulrichs, vö» der jungen Leder bis zu Franziska Berg staub n» Halbkreis versammelt, ein prächtige« Bild, von dem es erst reckt hieß, welch' reicher Himmel .Steru" a» Stern. Und den „Unlcrn" Hane auch der Gast Frau Rosa Papier sich begeistert zugesellt. Dieies Bild allein mar eine Tliealmvirkung nobelster Art, wie eine Familie, von Licht und Blumen übergosscn, stand das Institut, am das der Dresdner mit vollem Recht so stolz sein kann, verkörpert da und eine Fai»iliemzc»e spielte sich ab, die manchem Auge die Tliräue der Rührung entlockte. Zu dem Prachtcsfekt des Ganzen trug der bereu? mvästule Blume»Ir>uuwl»v»ge» de« Grasen Luckuer mit dem Genius wesentlich bei. HcrrPortk machte ebcnio herzlich wie taktvoll die Honneurs des Haules. Unter nicht endemvolleudem Beifallssturm führte er die gefeierte Jubilarin vor und hielt folgende Ansprache an sie: H«ch»ereiir»e MelNkrtut glintzla gabre <I„k- varudrv l.i,:,e,>i»nr», gtl Stk, «»» krti »ur Jmiatki», dc.au^.iiiü^l, dir crii.u Snilii» a»i dr» <irrtrr«. die >>I« Li-li dr. iicuic» ! >is uar i» Pc».,, Ji>rcr liviil, »u« ilvar »iS L» oihta >» dcosrid-ri ?ti>U. I» »c>> Sir »kiitc mii io, !>«r AtkUirki.-mil dir Muitrr d^r- ftrUlk». .'il- . rr. PidiUum der juiuieu t»l»studdi.ik srine.i veitail zuilcl, l'iUr Jii« Üairr, der de» »Iu» Arider» itUkiie, s ine H»ui> »uf H.u>i>! »»» Ic»»r!k Li- ta tür Ihre,' e>rr»i: »od >ric dkrril» eriüiiir »li »lescr 8r,ie» ! di i.li k»rceu> Eng»»-,».»» iu i0r«> <».,«» Zir „>»»»« ln rUi Weit — .girili ua» Hniuuuirr, a«»>i u»r!i Lres'e». das Aiuun dir z w c i > r Hri-uaUi w»r-e. Hi r .»ar n»i> Ui e», u.» Ltc dura, rinc» tzrUra,»» > H> ,z». rc - nü' rik i erüichen girüa! rn rrlchnic», die, vlrtuiri »»,» So»». . l.iu .i »rr Porüe, T»»i >u>e -nd Ä!urli»!r»-r b.neilikrlkii, rroolic» «>u> iii- wcgUilirien »Ukk die Prot» d-d Äiilinoi.brud I Lo wir L e, »rr iu:' Littinriu, Iurr» Urdr» Drcsducr» irr» »cbUrdrn li-i», so si»d si. c» Alinr». Hrni »» J!i-r>» ceiireiaair tliid !ir o-iliäoilg rrs.vlror», «m iiur. Llurtr !!>»>». T»M »»» An!,ä»»Ii.1>rri> g> biwritr» ! zMbmtcnInincr Bei,.,: »es »an.-,«» Haus-o.i Aticr »i r.I aiiei ' birr, auü: »»i ocr erktrn Büi:»r irr s P-lerlandr,., d<»! ÄuriiNrairr i» LUc», da,' ü! z» ölirren M»l,n »!,. >>i»ü drirairn, »»rdru sie »urrkaant »»o ncicieri »io ei»' echic Llin .» tvirlrri» ^eulslilaads. ,ßur lkiiuuerung »» drn driiUoe» Tan üderr! I 8r. V->eiic».i »»irr »rrr-rier giiri »»» dir iiourac» >>»»> Suaugiirl dar,» Mil, diese» »olo-ul» i!0kdcc>rta»i. Tao B»i.,N>.»lcr i» lSicu. r»S ikülUai. SL-uIpirN: uc j» Bcili.i au, dir lüri.osirus o»!t driulchrr Bü!i»c»an»riiör! .cr vrlilkr» mit diric» Iris Sr» Uiünze» iore vcreiuunn a»o. auch >»!r. Ihrr Trrodaer iltaU nr», tlir.e» z»n> a o l o r » , » «r» srisivr.i Uorb cr, als rt» öi>»idol »er Lrljlt. oie »an, licu,' giire iünsil.ritrea Leiäuag,» aas.ir»i>»rl. Lioar «s »»>> „rrdönni >ci«, sie, v rrhric Mrilirri», ao» rech» >a»ae als eiac Kicrdr des Ddkrsaer Hollsealrrt t» »uterkk Milte Wirten zu sei,:» ! Las walle isoll! Die gerührte Jubilarin nahm unter donnernden Beifallszurusen die wohlverdicuteii Ehrengabeu in Empfailg und erwicdertc etwa FostzciiocS: „Vor Rührung, Freude, Dankbarkeit kaum fähig, meine» Gefühle» Worte zu verleihen für die Huld, die Sie mir eine« Quartetts gehören, welche« tuner restel» ckll. Seine molivi- geschenkt und von dem — ich dar, wohl lagen — ehrlichem Streben ieNan NiaNeinran »n^ tk.iisäNa »eia getragen, von Ihrer Treue geleitet »I wechielreicher Zeit habe» Sie mir heute unoergeßliche Freuden bereitet. Dank, herzlichen, mnigen, tausendfachen Dank!" Der Jubel der »un zum Ausbruch kam, halte», also oftmals überraschend, ungewohnt, iiielmgend, stim- läßt sich kaum beschreiben; er erreichte den Höhepunkt, als Frau mungsvoll, wie überhaupt dir ganze Gestaltungsart iLgambari'S ^ ^ ' " " auf rin reiches Jiiiienlcben und au' energische», zielbewußtcn Eba- »aller hmdeutet. Sogar bis zum Eigensin» schcmt sich seine Willensstärke zmvitzen zu können, wenn ick aus der eigenthümlichen, aber trotzdeni iiitereisant behaiidellrii Zähigkeit richtig schließe, mit der er gewisse Figuren cktthält. z. B. im Einleiiuiigsadagio die Terrciistelle zwischen 2. Geige und Bratsche (gehaltene, durch kurze Triller getrennte Töne) und das Moliv de« icherzoarttgen Prrstn- siliio. welches mit einem kurzen Trc»ivlo>chaiie'i beginnt, ivelchcr» Siaccatolvne nachsolgen. Origuiell >tt der Rhythmus dieses Satzes: der " « Takt wirkt au> den Zuhörer wie drcitukttge Perioden. Uevri- gens liegt die Schmuchl »ach orchciirater Wirkung Sgamvati stark Bayer, die der Reihe nach ihre Kollegen umarmte, znin würdigen Flügelmann zur Reckte», zu Franzioka Berg, kam und Beide in langer, »iniger Umaruuiug überwältigt standen. Ununterbrochen ergoß sich währcnddcsseu ein Kranz- und Blumenrcgen aus die Bühne aus dem Orchester und bei Loge des Grafen Luckuer, der auch dicie Gelegenheit sich nicht entgehe» ließ, seine herzliche Aiitherlnahme au Freud und Leid umcres Theater? „durch die Blume" wie immer thätigsl zu beweisen. Die allerhöchsten Hcm'chaiten wohnten stehend nick mit sichtbarlicher Aiithcil- nalmie den stürmische» Ovationen bei. Als sie sich zurink- gezogen hatten und das Haus „och immer nach Frau Bayer ver» langte, mußte Herr Oberreggseur MarckS die Jubilarin entschuldigen. genug in den Gliedern, ck daß er doch zuweilen die guactellgemäße § die zu Ihren Mc»cstäleii beichieden sei. welche Meldung mit Schreibart veiläßl. ES ist bereits last zur Manier bei ihm gewor-, sreudigein Applaus begrüßt wurde. Aber immer nick unmer wieder den, seine Melodien »i Oktaven, von zwei Instrumenten nennest,! bwch der Rul von Neuem aus, bis sich Frau Bayer noch einmal zu bruigen, und sie durch Arveggienfiguren begleiten zu lastcu. und I gezeigt hatte. Aus dem Berliner Kranz sland: „Der General« ^ - - '— hxK kgs. Schauspielhauses Kurzer, herzlicher lautete ielbst die Begteituiigsstanren zuweüe» wieder duich die beide«, an- »ilenvMit, der Direktor und Mitglieder deren Instrumente in Oktaven Höchst wirksam ist das oft bei ihm, in Berlin ihrer Kollegin Marie Bayer/ olue«,, . , aber doch nicht stilgemaß Noch lei der reichen, fessclnoen, tue AuS- die Juichrin deS Wiener Kranzes: „Das Wiener Burgthcalcr seiner Mart? Bayer I" Einen Kranz über alle Kränze aber hat führbarkeit aber durch Jnemanderichlebungen wesentlich mckweren- den Rhythmik Sganibati's gedacht. Der letzte Latz ist üvngciis nicht io fließend geichriehen, wie die drei vorderen Er erscheint zer- stückier. mühsamer, geckchter: ledoeh ist es wahricheinlich. oaß cr bei Wiede,hollem Höre» gewinne» mild, wie ja auch die übrigen Lätze ihre Wirkung aut velständnißfähige Hörer durch Wieoechöcen nur steigern können. Darum ist der Äunich gerechtfertigt, daß sich un sere verehrten Quartcttiste» entichtieße» mochten, drck Werk mi Ton- künstlcrvcreru zu wiederholen. — Die letzte Programmiiuiiimer zu wiederholen. — Die letzte bildete unter Zutritt veS Herrn Wilhelm Mvzarl'S wundervolles, mit Wohllaut gesättigtes, elegisches t!-mc>st-QuinketI, dessen Adagio Frantreich uitterNntzt werdrii lonntr.. .Nit beivuderer Beiriedigung musikalische Dresoen teil 26 Iadrrn die Leistnnaen des ist diejenige Stelle der Rede au'aeiwminen worden, in welcher er klärt wird, daß die französische Republik niemals die endgistigr Be sitzergreifung Egyptens durch Englaick oder eine andere europäische Macht dulden würde. DaS „Journal de St. Pet." bespricht die Rede des Graicn Andiassti und meint, es cki mtcressant zu hören, daß Oesterreich keinerlei Gebiel«vcrgröße>ung anslrcbc: lehrreich sei auch die Ber- lheidigung der Aulononiir der Völkerschaften des Orients. Ma» müsse von diesen Aeußenuigrai besonders Vermerk nehmen, obwohl dieiilbeii abgrichwächt seien durch die Ausilchningcn, welche die Okkupation Bosniens »nd der Herzegowina lcaitimire» iolllen. Aui die Rußland ertheisten Ralhichlaac will da« Blatt nicht näher cmgehen, überzeugt davon, daß dieselben durchaus nicht erbeten seien und der Redner selbst Rußland daö Recht nicht streitig machen werde, der zuständigste Richter seiner eigenen Interesse» zu sein. Tic bulgarische Deputation wird am 30. Nov. nach Peters burg kvimiien Ter Prinz vonMmgrelien ckll nach Konstrmttnvpel gehen, um sich dem Sultan vvrzusleilen. In Odessa bereiteten etwa tünizig bulgarische Emigranten dem nach Peiersbulg durchreisenden General Kanlbnrs eine Ovation. Der Pivknrator des Sofiacr Gerichtshofes Trochanow richtete eine Ansprache an Kauibars und dieier wurde, nachdem er i»tt einigen Worte» erwicdeit hatte, von den Emigranten auf den Schustern i» den Waggon gelragen. (Bon I) Türtet. Ter ökumeiiiiche Patriarch hat. wie anS Konstantt- novet verlautet, ieine Enttassmig genoiiimc», der Metropolit von Eaeiarca übenilmmt provisorisch die Vertretung desselben. Bulgarien. Unter dem Titel: „Freuet Euch. Ihr slawischen Brüder!" bringt das bulgarische ofsiziöir Blatt „Rcckwünma Bol- gaiia" eine» Artikel, in welche,» den Ezcche», Kroaten und Mente- negrmeni weaeu ihrer russophilen Haltung in der bulgariichcn Frage der Text gelesen wird. Tie markantesten Stellen lauten: Jedes Volk Kat feine Ge>chi>hte, ieine Vergangenheit. leine Reckte, seine Gebrauche und seine Literatur. Und kein Volk wird sein nationales Ehrgeiubt für irgend ein phantastisches große« Slawen tum» hcrgebcn wollen. Auch die Polen und die Klcinrujscn sind Slawen. Es sind schon Jahrhunderte vergangen, seit sie Rußland mit absolutistischer Gewalt unterdrückt, jedoch vergeben«. Wir Bul garen haben gesehen, was die russische „Knute" ist, haben auch ihre «Süßigkeit verkostet, probirt auch Ihr sie einmal. Euch ist ei» weites Feld eingeräumt: Ihr streitet, kämpfet, bildet eigene Par teien, führet offenen Kampf gegen die österreichisch-ungarische Mo narchie der das musikalische Dresoe» leit Ai Jahren die Leistungen des Lauterbach'ichc» Quartetts begleitet, eine uuuutze Sache. Nur warmer Danl iei geiagl rür die Wiederaufnahme der Soireen auch m dicicm Winter und für das anregende genußvolle Programm. Eugen Krantz. f Kgl. Hostheater (Altstadt) „Hermann und Dorothea". Idyllisches Fauiilienucniälde in 4 Akten von Karl Töpfer. Unser herrliches Rena,imncclhearrr hat jene vom Genie ihm emgezaickelte Poesie de« Raume«, die bei festlichen Gelegenheiten so weientlich dazu beiträgi. die Stimmung zu erhöhen. A» hoher Feststimmung und schöne, Begeisterung hat es aui Montag Abend nicht geichst. Gast e« doch das lettene Ereigiiiß emeS öOiäbrigen Künstler in b i l ä u in s zu ckiern. nno daß diese Jubiläumsfeier zu einem Ereigniß für Trespen werde» würde, war voranSzusehe», da sie Niemand geringerem galt, als un'erer würdigen, hochverdiente» und hockbeliehlen Marie Bayer! — Schon am Morgen war daö Hans auSverkaiiit »nddieKassen>Lcsf»uiig war zugleich die Kassen- schtießlina Früher als gewöhnlich belebten sich am Aliend die Foyers und Garderoben, ein Dust von Blume» und frische» Lorbeer-l _. ^ kränze» zog durch alle Raume. Die besondere Veranlassung hatte j gedichletcr. vo» .Herrn Hoischauipielcr Jaffa gesprochener Pioloq, auch eck brckiideres Publikum angezogcn. mehr als ck»st schien welchem sich Webcc's Quintett in st-ä»r iür Elarinelle und Streich- diesmal vertreten, was man „die aste Garde"^ nennt, ^a, nicht uislrunieiite, Lieder lvo» Herrn und Fra» Hildach gcmugeirs uns das Publikum gewnickei: und leuie Jiiichcift ist ül alle Kerzen ein» geichtieben: Gott erhalte uns unsere Bayer! Franz Kvppel - Ellfeld. s- Im Kal. Hostheater (Altstadlj gelangt heute kür den in Anssichl gestellte» „Rienzi" — welcher wegen anhaltender Krank- heit des Frl. vo» Ehavanne verlchobeu werden muß — ,Ta»n- ihanser" zur Auttühning. , s- Das Kgl. Hottheater (Altstadt) bringt am 10. d. al« Elassikeivorstellung >zu ermäßigten Plenen) Schillers „Fiesco". r Das Kgl. Hostheater wird als Fcslvmilellung zu der, am 18. d. stattniidenven Weber-Jubfläumsseier „Oberon" gebm. Dieser Fcstvorstelluiig geht am 5. d. Webers Jngendovcr „Ab» Hassan" voraus, welcher in rascher Aufeinanderfolge „Der Frei schütz", „Preciosa". »nd „Enryanthe" angereiht werden, so daß mit der Fcstvorstelluiig ein vollständiger Webcr-Eyklus absolvirt seül wird. s- Im Residcnrtheater wird heule Nachmittag 4 Uhr (bei ennäßiglen PreiieiO Mamistädls drastische Posse „Der SlabStrom- peter" wiederholt. Abends wird eine Reprise von Dellingcrs „Don üeiar" gegeben. Morgen gehr eine neue Posse von Leon Treptow „Das Paradies" in Szene. f Heule findcl das 3. Philharmonische Konzert unter Leitung des Herr» Jean LoniS lllicvdä statt. Tie Hauvlnummcrn des Konzerts: Planlos Klapiervomäge »nd die Liszl'ckc Faust- Suisonie mit Chören werden nicht verfehlen, einen außergewöhn lichen Eindruck zu hintrrlassen. -j Ter zweite Pwdiiklivnsabend des Tonkünstlervercins. welcher übermorgen (Freitag) nbgehaltcn wird, gestaltet sich im Allgemeinen zu einer Weber-Feier. Das Programm enthält: Adagio tür Blasinstrumente ans dem Oratorium „Die siebe» Worte deö Erlösers" voii Hahdn. Dieseüi folgt em von Dr. Koppel-Ell'eld bloS der Suiaecbor und daö Ballet, auch das Publikum hat seine alte Garde. Veteranen deS Theatcrbciuchs. die sich au das erste Auftreten der Jubilarin erinnern, wie wenn es gestern gewesen wäre. Und es war doch ausgerechnet vor 4ü Jabren, >a wohl anno 41, daß Frl Marie Bayer hier dcbutirte I Nach Laube'« Beschreibung „eine schöne Gestalt, ein edles jeglichem Ausdruck edel folgendes Anllitz, ei» weiches, woblkhuciides Organ, ein poetischer Snm, eine reine einfache Bildung". Aber das Alle- riß nicht etwa im Stnrmichritt die Hörer hi», es war kein jäher Siegeslauf, den die Künstlerin hier antrat; sie fügte sich zunächst bcickeiden in die manchmal dornenvollen Roscnfeilcl» des Ensembles: die Haupt rolle» spielten damals Caroline Bauer mit Franziska Berg: aber Marie Bayer entwickelte sich einfach und schön und wurde, wie Laube sagt, ,cin Schatz für's deutsche Schauspiel", denn sie brachte für ihre Kunst ein weibliches Herz mit. wie eü dem Theater nur selten dekchcert wird; die siege, die das Hey davon trägt, die Er oberungen. die Ä macht, sind die schönsten und dauerndsten dc« LebenS — und nur solche Siege, iolchc Eroberungen füllen das Künstlerleben aus, dem vorgestern das kunstlicvende Tresdcn freudig ergriffen gehuldigt hal. Am goldenen 2!eis dieser 50jährigen ebenmäßigen und harmonischen Knustentwickelung bedeulet eine unter ie und doch lebt Ihr frei. Fraget aber iene Unglücklichen, die Aufführung von Töpfers „ Hermann und Dor russischem Absolutismus leben, wie es denen zu Muihe ist. Ainang und das Ende, Vor fünfzig Jahren stai Außer Kiiukr, Polizei-Komin«ssär und Gendarm >mh ähnlichen wohl klingenden Ramm kennt man dorr nichts. Wenn irgend Jemand beule sich erlaubt, gegen einen Gendarm ei» Wort vvrzubringen, so wird ec sich früh Morgens schon au' dem Wege nach Sibirien oder Sachalin besticken. Wenn dieS Alles. Euch Brüder, nicht be kannt ist, uns gewöhnlichen Bulgare» ist es lehr wohl bekannt Mädchen als die liebliche Fremde, die verwaiste Dorothea, »ist ihrem warme» Herzen zum erste» Mal aus den Brettern, gleichsam das Land ihrer Sehninckst mit der Seele suchend; vorgestern mar es die echte lickende Mutter Hermanns mit dem treue» Herzen »nd jetzt wie damals dieselbe Marie, Bayer mit dein unversieglichen Herze» ewig zunaen Herzen, dessen krischen Pnlsschlag wie damals Aus diesem einfache, Grunde bestehen wir alS Nation auf unserer! miteniw'cinoen und jetzt wie damals ging ein warmer Hauch der Freiheit und Unabhängigkeit und wollen uuS i»cht freiwillig unter Sympathie durch'S Haus: vom Herzen kam's, zum Herzen ging's I das russische Joch beuge»: denn auf unterem Nacken tragen wir Von der vicraktigen Idylle laßt uns schweigen! Kritik an solchem noch die Spuren einer anderen Knechtlchast. Wen» sie uns mit, Abend wäre wie eine Raupe in, Blüthenkelch. Und unsere liebe Gewalt zwingen, dann,können w,r uns freilich nicht Helsen. Aber prangende Halle — welch' seltener Anblick. Ster» an Stem l In als Nation wollen wir nicht eme Spanne weit von unserer ge- den Hoflogcn zu beiden Leiten verlieh die Anwesenheit der aller« die große Sonate in 0-ckur lür Klavier mirechen. Die schlußnummer bildet Bach'« Konzert in O-ckur für2Flö!cn und Streichinstrumente. s- Im W i c » er H o s o p e rn r heat er ist «»folge Rescrivics der Gencral-Jiiteiidaiiz angeordnet woidcn, dag kuustighin Kränze, BougnrtS oder sonstige Llnmcnivcndeii weder auf offener Szene, noch nach dem Aktschlüsse ans der Bühne ickerreichk, »och auch bet Hervorrufe» mit hcransactiagen werde» dürfen. Diese Anordnung gilt sowohl kür ciigagirle Mitglieder als tür Gäste. 4 2,'ach den cirkuliienden Genichleu zu schließen, ist cs nicht ittiwahrschciiiiich, daß mit der neuen Regelima der Frankfurter T h e a te r v e r h ä > t n i sf c Herr Durttor Vollim betraut wird, lei es »»» als vo» der Stadt gewähllcr Julriivant oder als Prwat- Pächter der beiden städtischen Theater. f Au Stelle des verstorbenen Kammersängers Emil Scans ist Herr Grrngg vom Leipziger Stadttheater für die Kais. Oper in Wie» engagirt worden -j Ignaz Brüll hat ein neues Ballet .Ein Märchen aus der Champagne" vollendet, welches am 15. d. M. im Wiener Hof« opernkhcater zum erste» 'Male au'gesühr! werden soll. s- Das muß recht nett geklungen haben! Im Pest er Opern« banse iange» kürzlich drei Gälte «n drei verschiedenen Sprachen, o t hra " den ' Frau Arkel ck»a die Aida polnisch. Frl. Steinbach die Amnens nzd daS junge' italienisch und Herr Perotti de» Raustes in ungarischer Sprache. * Verfänglicher Plural. Richter: „Sp Schnuder jetzt haben wir also miede» einen Einbruch verübt?" — Angeklagter: „Na, was llmt's, Herr Präsident. >m kommen wir einfach wieder e s ch c iden. „Wie kommen Sie nur auf den Gedanken, Jura z» studirc»? Wir habe» doch jetzt Ucbcrsluß au Juristen I — „Aber nicht an hervorragenden!" » Bei der Stadtverordnetenwahl in Frankfurt a. M. wurde u. A. auch folgender Slimmzellcl abgegeben: General Nikolai v. Kauldar« in Koiistaiitmopcl. russiicher Räuberhauptmanu." —- Der General scheint recht viele gute Freunde zu haben.
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