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Dresdner Nachrichten : 19.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188207193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820719
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820719
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-07
- Tag 1882-07-19
-
Monat
1882-07
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.07.1882
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Vroaüov 1882. Nicken» ,»,itd> »r-I> 7 U»r i» I»r ar»e»i»»ii: Maiitnsnalik lll. Vwn»kine»e«»r»«» vikrttljälirlich I !l»a,k X -All«.. duich die Post » Mar! TL Pin« Nninm. >0 Mr. «uk«»r 37000 a^mpi. pür d>»»llk!aa!c klno'iardlcrMa. nnlkrüt» mad>t sich dir ilitdacillnl «ich, vcrviiidtta,. Nunankr» Mi uns imnncn an- Dir Annonc-n-istn ccaur r>. t' aai«»- si«tn » V»«I«»! — Mu»«ls »«st»! — Lauv« L Scmp.i - Znvol!»»«»«»»: - «. M «Sr!«»: - «ob. Klrst t» Maak>«dur,: I. »««» » st«, tn Halle: — »«in«» m Hamllur» Iliittrhaltmrg, Gekchäf! sverkclir. Börsenbericht, Fremdeniiste. Lsnovss-Ltielcvnvieli Uet'eru ru gllll'-lucla anorkirnnd kiUi^ston ?roiüvll « IliulniU» L 8», L. /,i!t ll«! - 27. .iLlirxanx. Jnltrate »»erde» Marieninall, » !>»S Nachm. » Ul» a»,enomme». Sannlaas bis MiltaaSlLNiir. I» .'«euliadt n»r a» Wochentagcn: gr. iiivsierqasse Nr. lldisNachin.llUIir. — Die rinsvalti«» Perilrciie ioi»el IS Ps^c. Lingelanbi 39 Pfge. Sille Garantie Mr dal nllchlt- tägia> Erscheinen der Jnsernle wird nicht gegeven. kluswürliae Annoncen - Austräo« «onunbetamile» llciioue» ittserire» wir nur qear» Pilliiumera»»«« i»"i,lu»a durch Sirieimaiten oder PotttMjaiNuna. Ach, Silben kosle» i? Pig. Insrrale ilir die Idoniagll» Nimmer oder nach eincin JcillaM die ^e,»«»Ut M Pj. iji L IL«»1tvr, Uvtss» >i I>»n,sn- «sImv-Usss», n»lron,V»,irlnHv»«nn« I« n, «viel- unck Kon, I»In«,Ir1si», u oto. vmpstoklt ln ro!ll»or E«"»'»»»:?''»''»« ».x-.»». 8!ß tzexonlwer ilem lionixl. Konlouk». V > ff o zVilllärustdi-ntr. 2, rnnffaküt <1om Zlbmarkt. »,, « -....^ ^Vt I d! «I n „ tt,^ n t r » d> d. o, I I^Lri^/111 »1/1 Id tln lrntrsrntrann« puoict, >» diuoni olstij.iukc-n E'llrio», t.»I» der »>o,.I>Iea^r.««-. V» KlUiL Lvli. kirl« der stopstlenalrur,^. ' ^ En.-Zkr dortimeni. hstLbstllt; UU8 .,12 ^ !«IlI«l6Ni!II ül0110ßli amn,0ll. Sm. H!U8 KOMM! »JiMk lislö 7 ^oliiunivst-^ll«« — ^ValüiniIiillwiiN i>sin« 7. OröMd«, Eski- stör Rem'clon-!, Danidnrimmor, ÜMllrMälo, - D6!>vrimmvrmitin-ii..gukILnckilloI>6n2djtunß«>n. 5pivlrimmer. A Loluittixsr, «trmkkroior Oarton. kksnötzr-vaus fitp Linkvlmisekv unck ^n«m6v. 25 NiDolbv^ou u»ct 25 Eonvorty, vr>j-I. Format, mit Älou„^ntuii»i>n (2 1)6- ii»i'i^u 6u>',k8tük« ll V6r8i;liliii>-r6n>, v«r- V6e Rr. 200. Witterung dom U>. Juli: Barometer nach VScar Bösolt. Wavsirabc 19 IAbd". 7II.) 797 Millim., ieit aesiern.'> Mill. acltiegcn. Tbcrmoinctroqr. n. llleanmonr: Demi'. 18 "72. r. Dkl, ' niedr. rwd. II "M.. döchste Demo. " 72. 72eN.Wi»d> Heiter. vluSsicchten für den 1!). Hüll: Westlich leicht, ziemlich lieiler, trocken, ttewitterreflen nicht miüaeschlosleii, weniqTemi'crlltiin'crcinderuns, Mittwoch, IV. ^nli. Lrra »ivael.icher Nedaetenr siir Pvlili^chtA vr. Emil Bieren in Trrsdcn. In Darzin mag cü Ieinnnd doch gemerkt haben, wie wenig oem deutsch, n Volke die auswä tige Reichopolitik in den klopf will. S st dicke Freundschaft mit dem Sultan. Ordensverleihungen und Präsente zwischen deutschem klaiscr und dem Beherrscher ocr Gläubigen, und dann rührt Deutschland nicht den Finger, wenn oie Engländer eine blühende Stadt des Sultans in raifinirter Brutalität in Grund und Boden schieben. Gegenüber der wachscn- oen Erregung der öffentlichen Meinung Deutschlands über das Einsühren des Jaustrechtü in den internationalen Verkehr findet vicser Jemand in Varzin cS für notl,wendig, sich über die „Ver ständnis,lofigkeit" der deutschen Zeitungen ;u beschweren. ES ist -aber in der Redaktion der „Norddeutschen" ein Brief mit dem Stempel „Varzin" angekommen, worin die vaterländische Presse ersucht wird, Deutschland nicht aus seiner zurückhaltenden, neutralen )toUe hcrauszudrängen. Den „freisinnigen" Herren Engländern, vie sich sehr viel aus ihre Preßfreiheit eiiwilden, ist es gewaltig in oie Nase gefahren, daß die auswärtige Presse „eine klahe eine Bähe und Rollet einen Spitzbuben nennt". Tic stolzen Gesandten AI- bions lurbcir es nicht verschmäht, in Berlin und Petersburg sich über die unfreundliche Haltung der Presse zu beklagen. Infolge dessen hat Fürst Bismarck ein Rundschreiben an die Mächte erlagen, worin er darlegt, das; die heilige Sprache der deutschen Presse über oie englische Brutalität nicht von il .u eiugegeben sei. Die Engländer werden daraus mit Vergnügen heran- le- n, daß Deutschland iortsahren will, den gleichartigen Zuschauer l n der nrneren Entwickelung deS orientalischen Dramas zu ienlen. Dir deutsche Presse wird sich hierdurch aber leinen Buaeul-.icl daun beirren lassen» Gewalt, Wucher und Schurlerei Geivail, Wucher und Schurkerei zu nennen, gleichviel ob diese AuSdrücle urloinähig sind, den hochgeborenen Herren Diplomaten a»geuebm iliuge», inline scüigesponncncn Netze oasscn oder nicht. Die Presse Deutichlandü würdigt dabei voll, lommcn eic Eigenthümiichleii der Sl.llung Deiuichianbs in dein orienlalischcn Bonstiltc. "Niemand oerum»t voii uiuerer Renchspoiitit ein Schulmeistern der einen oder anderen Macht, eine e»>>eir>ge Parteinahme, oder gar Rüsten, Dosiegen oder Dosschtagen. Wir halten ciniach unser Pulver trocken uno sind lür alle Falle bereit. Die Sache steht jetzt so, dag eine Rückkehr zu dem früheren Hu stände, in dem sich Egnplcn befand, ein Ding der Unmögucukeil ist. Jede "Neuordnung, rveicee geordnete "Vcrliaiinisse in Eguolen ver- svrichl, ist als "Nordlcheli und nngenbirctuct-es 'Nuskunilsinittel will kommen. um Schlimmeres zu verhüten. Die letzte Enlicheidung ützcr Egypten und Bvnstantmopel rsl nur durch einen WeUlrieg l»erdci,zu>ühren; diesen aver anzriiachcn, fehlt es jeder der im Drieiue zunächst bcllicriigtcn "iltächte a» Vrutli. Der Eiiriatz >it zu gros Man wird sich so oder so versründsgen müssen. Engländer und Franzosen werden ihre unsinnigen Ansprüche aus lerncrc Aus deutung des Landes trcilich nicht durchicvcii. Bci dem Bompro- missc, der aus einer noch zu findenden Basis zu schließe» sein wird, fällt die Hauptrolle Deutictzlano zu, als der am wenigsten bclheiug- tcn und umnleleislrtcslcn Pracht. Bismarck wird also dabei die Rolle eines „ehrlichen Maklers" abermals zu ipicren haben — hör,erstlich mit besserem Lohne, ais er das erste Mal von den Rüsten empstng. Dir cngirichen GcichästS- lcutc schleichen sich denn auch schon an den Makler heran, indem stc ihm tüchligc Courtage für den Fall obersten, daß »ch Deutich-and aus Seite Englands stellt. Worin das „Endest" bestehe, rann man höchstens ahnen. Helgoland? Al lrelung anderer englischer Boloirrcii ? Zunächst wird dieses Angebot nbgciernst und daran, briigewiejcn, daß sich England vor Allein mit Fiankreich auscinanoercuieven habe. Wenn Enmand in Egypten die traiizötilchcii Ilsteressen leiricdige, heiß! es, >o leien dnmst auch die dculichcn daselvst voUständig ge- ivahrt. Jawohl „wenn". Wenn nun aber nicht ? Von England rühmt ein Langes Blatt, daß es nicht immer die Zahrunnsmsttel für die deutsche Unterstützung io bereit habe, wie jetzt. Ban» ichon >ein. In Deutschland bat man aber auch noch uremals w klar die Größe des Egoismus und der Ru>c»cr,tsw»giest Englands erkannt wrc gerade letzt. Die geschichtlichen Beiipieie daiur waren der Gegenwart ei» wenig aus dem Gedäcklnrß cirbchwundcn. Und doch hat die Einälcheiuiig AierairdricnS in den Bombarbemeitts von Bopcrrhagen und von Clinton lebendige Seitcnttücke aus dem A»- tang und der Milte drescs IalnhunderlS. Diese Bombardements erwtgten auct, »ritten im Friede», jenes, um die bauliche Flotte nicht in die Hände der Franzosen stillen zu luisem dieses, um Ehma zu der Einsuhr des von ilmi verabscheuten Lvstungist-Handets >u zioingcn. In der brutalen Geltendmachung iciner Handels- iiilcirssen überragt derEgoisnms Cnglands ,eden unseren wie Eicbe mebercs Gestrüpp. "Ncan weiß jetzt, baß der britische Admiral vor- zugsioeste dcShatb Aterandrien in Brano lchoß. um die dortigen kau,männlichen Niederlasstingcir und Handeloanlagen der übrigen Viiltci Europas zu zerstören, deren Auiblüben gerade an scder wich tigen Zwiichenstelle des "Welt!>anaelü die Engländer mit äußerster Mißgunst versokgt ,y Liese Probe genügt, um Dcul.chlairo gegen über den engliichen Anerbietungen nußtraiiilch zu masticn. Nach langem Strauben hat sich der englische Minister Drlle ocgueiist, ferne dreiste Unwahrheit zurrickzunchmen, als habe ihm Leistlchland zu dem Bombar.emerst Alexandriens gralu irt. Er erklärt das als ein „Mißveriiäirdirrß". Vrcstcicht war auch die Einäscherung der ."?ascn»uot selbst nur ein Mißverständniß? Seit längerer Zelt befindet sich das preußische Handelsministe rium. dessen gegenwärtiger Leiter bekanntlich Fürst Bismarck ist, im BltegSju»c»ide gegen daü Institut der Handelskammern. Eröstiiet wurden diese Hciudlcligleiten vor nielireren Monalen durch ein scharfes .Reitript des iLtacstsmlnislcrS von Bötticher, welcher in Stellvertre tung des Handeisministers die preußischen.Handelskammern aus» forderte, ihre all,ä rlich zu liescrnden Bcrichie vor deren Drucklegung dem Haiidrstsminlstcrril», zugchen zu lassen, damit dasselbe i»> Stand« i 'ei. etwa vortrandcnc Unrichtigkeiten rechtzeitig zu berichtigen. Vcr- j schtcdcne.Handelskammern haben gegen diese ministerielle Versagung,' vrolestirt und deren Rechtsgistigtcit in Frage gefteNt. Die Mehre zahl hat sich jedoch dem Wunsche des Ministers entweder rückhaltlos getügt oder dadurch civc Umgehung des Reskripts mit Ersolg vcr- iucht, daß sie anstatt des trüberen einheitlichen Berichtes, der tür Len Minister und d.e Oessenttickkeit zugleich bestimmt war, nunmebr zwei getrennte Berichte ansertigten und den einen, kür den Handels- Minister bestimmten, diesem vorschrillsmäßig zugehen ließen, während sie den zweiten an ihre Wähler ohne jede Censür drucken ließen. Nur einige wenige Handelskammern 'eisteten -nergisch "U'deru>rnd und BB. Hoheiten sich entweder verabschieden und die Wellerreist iiact> Oesterreich sortsetzen oder sich noch nach der Bmiiglichcn "Villa in Strehlen begeben werde», während im ersteren Falle Ihre Bonigl. Masestätcii, iowie Prinz und Prinzessin Georg per Wagen oder Schiss nachPillnitz zurückkehrcn. Aus dcr Bastei weroen die hoben Herr schatten die Mitglieder des deutschen Gl,Ncrtagcs angctrosscn haben. I)r. Stein- Blasse des Ver- sügte» sich in keiner Weise, so daß es zum onenen Bonflitt kommen mußte. Die Handelskammer in Geestemünde zog cS vor, cbc sie sich dem Reskripte sügte, durch die Mandatsnicderlegung sä'mmtlicher Mitglieder sich selbst aufzulösen und so dem drohenden Konflikte aus dem Wege zu gehen. Dageg n haben die .Handels kammern kn Görlitz und Hildcsheim direkten Widerstand geleistet, , - , , , indem sic ihre diessährigen Stcrichke ohne Weiteres der Oefienttich- ^ - Dem außerordentlichen PUtgliedc des cvangeli ch-lnlheruchen kcit übergaben. In Folge dessen sind sie ihrer amtlichen Funktionen! LandeskonfistoriumS und ersten votprediger De. Ruling „er ul entl-oben worden. So liegt die Sache augenblicklich und die deutsche von Sr. Majestät der Titel und Rang cuiec- ^bcrkonststonalrathes .handclöwe'.t erwartet mit Spannung, welchen Ausgang dieser kleine, m dcr „Blasse der Hasrangarbming verliehen worden. ^ aber nickt unwichtige häusliche Krieg nehmen wird. Es läßt sich - .. - Dcr penstonirte Bezirksarct "Medizmalrath - - nicht leugnen, daß einzelne Handelskammern den Minister mit ihren Hauser zu Lobau wurde mit dem Ritlcrlreuz 1. ausgesprochen tendenziösen und ost den Tbatsachcn Hohn sprechenden dienstkreuzcs ausgezeichnet. ^ , Berichten schwer gereizt und geradezu herausgefordert haben. Daß! - Dem herrschaststä,en Rcvlersorstcr »r Pric t r tz, Herrn Pobi. der HandelSminister daraus bedacht war. gegen derartige Vorkomm- wurde vom Allgem. Deut,chen Jagd,chutzuercin ein „Einenhirsth „isie. welche nichts Anderes bezweckte», als unter dem Deckmantel langer verliehen und zwar als beiondere Auszcichmm., »ir treue einer gewissen staatlichen Autorität das bestehende Wirthschaitsinstem Pfirchtersüllung und besondere Tliät,gleit bei der Ergreitung des herabzuketzen, mit allen zulärstgen Mitteln anzukämpsen. wird ihm Wilderers Hustrg aus Gersbon. ^ , kein billigdcnkcnocr Politiker verargen können. Nur sollte er dabei, . - Herr Amtshauvlman» t»-. ^ch m rd t hat gestern euren nach allen Seiten bin unvarteiisch verfahren. Wenn er gewisse mcrwoctieiitlichen Urlaub angctletcn Während, „eier Zeit l.üet Handelskammern verhindern will, durch tendenziös gefärbte Berichte Herr Regierungsasieswr v. L cl, sieben die Gescharte dcr Bonigl. gegen die Rcgierungsvolitik zu agilsten, so sollte er cs auch anderer-. Amtshuuvtmannschcnt Dresden-„rstavl. ^ . seits nickt ziigeben. daß schutzzöllncrische Handcl-°-kammern diese Rc- s ^ — Ra ch ist ,etzt auch die tBeubcietzung dcr Meile des Tirck- gierungSvolitrk ost aus Kesten dcr Wahrheit glorisiciren. Daß er GrS der Gemaldegalcne rmd des Bup,er,lichlabinels, welche durch gegen diese Handeiskainniern irgendwie vorgcgangcn wäre, davon ist Pros. Oe. .Hübner s Rücttrili srei mud, enolgt. Die Wahl des nichts bekannt geworden. Hierin aber liegt doS Bedenkliche seines Hr»- Bultusminiilers ul am Bros. Vorgehens überhaupt. Durch diesen Umstand erhält dcr von ihm inaugiirirtc Kampf gegen die Handelskammern gleichfalls einen stark tendenziösen Beigeschmack. Wenn es der einen Hande!skainmer ge stattet wird, kür das jeweilig benschende Wirths astsim'tem rn plai- diren, dann müßte es billiger Weile anderen gestattet werden, dasselbe zu bctämvscn. Tie Wol>l,,rhrt des Ganzen kann ja doch der einzige leitende Gesichtspunkt in der Staatsverwaltung ein und dazu ist die Ermittelung der adjektiven Wahrheit eine imeiläßliche Voraussetzung. Diese Wahrbeitscrinittelung soll inan nicht er schweren. sondern sich begnügen, die Entstellungen de. sreihündlerischen .Handelskammern als lcndciiziöie Machwerke bloszustellen. Hrn. Bultusminiilers ist am Pros. De. W o erma nn von der Kunstakademie Düsseldorf gefalle». In den hiesigen Bunslkrcisen wird die Befriedigung gerade über diese Wahl wohl allgemein sein. Plan Halle die "'.zerutnng Woeimann's schon an Hettnerü Stelle erwartet. Woennann link sieh als Fachscbristslcller durch mehrere Werke über nnlite Gegenstände, namentlich aber durch seine „Ge schichte der Malerei" einen guten "Namen erworben. Er liest an der Akademie zu Düsseldorf Bnnstgcschichte; von CNburt ein Ham burger, hat er aus seinen Reisen sämmtliche Bunstsammlungcn Europas studirt. Er wird sein hiesiges Amt Mitte Oktober antreten. — In dem zwischen der Stadtgcincinde Dresden und der Berlin-Dresdner Eiscndahngcscllschast anhängigen P roze ß wegen Gewährung einer höheren, als der im Enteistnungsverfahren aus- Neukstc Tkltgrammt der „Dresdner Nach»'." vom 18. Juli, geworfenen Entschädigung für Areal von der Bauiwnlraße, welches -nst i,, BNilsthnd Herstellung des Vcrl'indungsglciseü dcr genannten Eiscndahn- Berlin, eingetrofien. u verbleiten gesellschast Vcrwcnduna gefunden bat, ist vom Aktor der Stadt- Dcr Baiser ist heute Abend in Wildbad Gcistcin '"Er " geme.nde. Stadtralh Rechtsanwalt Bretzschmar. mit der Beklagten stcdcnkt. -- Tcr deutsche . Trcskow Widerrutsvorbehalt ein Vergleich dahin ahgeichlolsen hat mit den ihn begleitenden !M> Dentsche.r und Oesterrcickern auf r^ß.cB aG aüdieaela te Iordew vo n M'l M k7i natti Port sa.d ohne Zwischen- P M hcÄlt? während die a.-ßcrgerichl- ia» zuruagciegr. . d,^„.,nde, Malken„,,„! ^'^P ^lk''M'eitig aufgehoben, die gerichtlichen aber vo>> jeder ier ! Parier zur Halste gciragcir werben,, , . zurückgclegt. Hirschberg (Ricscngebirge> niedergeg,rngen. ! Brücken winden iveggcrifien. der Bober ist ans! Für den Brunnen, welcher mit einer den Ritter Georg hcht unter Wasser, der darstellende», nach dem vom Professor Dr. Ernst Julius Hälinel Elscnl ahnoamm 11 wcggcipult. ... . 1 g.'sck>c»tten Modelle in Erz auSzuführeiidcn Brunncnstatue geschmückt Crcdits pas mal, Krieg werde Frankreich voraussichtlich das Mandat von EurovaZrhalte». ^en Brunnen beauitragt. ^ ^Ins den Dachfirsten ewiger !N ocr '.vcarlennraße veiegenen l eichüicen, aber auch bezüglich de» Kanals wunickc Frankreich einen (zz^hstude sind bereits die zur "Ausnalmie dcr T c l c p b o n l e r t u n g s Conterenzbcschluß zu provoc>ren und unter Wahrung der .lelionS- streßte bestimmten eisernen Träger angebracht worden. An jedem srciheit w vielem ^inne lei bereist, ein .Ibkommen mit Cnglaiid tn-si„r,en sich drei Oucrstangen, deren jede kt) Drähte trägt. ÜsErofien. Gamhctto billigte da^ Vundnlß mit England, er nutz- Selbstverständlich fehlt diese Einrichtung aucli auf dem .INachrich- leum" nicht, irie übert,aupt i» der Pkanenstraßc zuerst dcr Ansang wnrden durch idcntl'che Depesche angcwieien, die Frage des LüniNG czz^werst vereins eine Oricntirungslour durch die reizende Pegnip cs Luezkairals einer Konferenz zu unterhrerten und vorzu,chlagen, niwt nur au, a». ' daß die AM'übring des Schuhes gewissen Mächten übertragen werde. stadt und ivr rden dal>ei nicht nur aut alle i» den rocken Reise- hüchern verzeicknet-'n Punkte, sondern auch aus viele andere höchn Alexandrien. üEO eiighsctie Marinesoldaten werden auf interessante Erinnerungsdenlinalc und Aussichtspunkte nninierk'nni sieben Punkten in der L-tadt beliufs Arisrcchthalmng der Eidming ,n>n,nchst Abends <i Uhr war ein Rendezvous der Dresdner Colle iiatronirt. Man verweht die Organ,intion der Polizei aus Ern gen aus dem ".'lusstcllungSplatze beini Coiieertvavilloir verabrede: Das durch die Anwesenheit von ca. 20,0,2« Piemclien hervorgeriltene Für eure ei» stationirt. Man verirrcht die Organisation der "Poii geborenen. Englische Patrouillen entwassnen alle mit Waisen de ironenen »zndivrvncn, mich dicCuropäcr. DieCingehorcncn sangen n>belha'le Gedränge verciicltc diese Äbstcht aber vollständig, an, wieder in die c^tad. zuruckrukeliren. Mehrere ^adcn von Euro- hakten die Mitglieder unseres Gcwerheverc pacrn sind ivieder geonncst . . «gehende Besichtigung dcr Ausslellnng unternommen. ... -Berliner Borst. ^>e Boise crofinete auf Grund guter .. ig askon > n m enten, welche die Rechnung für Gas noch Notirungen von den sremden Platzen in fester Haltung spater ^icht berichtigt haben, können 25 "Ps. Erinnerungsgchülnc» ersparen, irat jedoch eine vorübergehende Ermattung em, ^-cr Lcknuß ,jo heute noch bezahlen; morgen werden die Erinnerungen war der gutein Verkehr wieder recht fest. Creditactien waren gelsaetraacir , , - . » se>,r belebt. Daffclbc gilt von Franzosen. Lombarden und Geli-iern. «zsarten findet heute das zweite diesjährige ^urer gingen aus Grund unbesriedrgcndcr Einnahmen zurück. Dovvel - und Pc o n st r e.Conc e' ' dcr Kaoelten der Bönig'. Musikdirektoren Herren Treuster und U nur statt. Hnuploieeeu aus Grund Deutsche Bahnen still und schwach. Banken reservirt. Für Bcig werke bestand gute Meinung, während Industrien zwar fest, aber big waren. Renten und Fonds weist bchauplet bci geringem Geschält. Urnncinet a. M-, 18. Iu!i, A!-en!>7, griüil 275>«.,. TUialSbnIi» 2!.-<2',. Lo»>» «ardrn l7->.:>7. dorr Sooir—. des!. Lildcrrcnie —. Painerrenu -. oxiiizier S74.oe>. dclurr.a'oidrknlc —. 4"«o Une.owidrer.ik —. 77c» Nnscn —. .-Oer oiniic» —. o.dncnldniciiie , Reuctze ilniinr. iLeidenlkilic - . 1! diicnianleilic . Ni!» «inrnchc Pae-errentc —. 'diecomo —. Snii'.-irr - . Ab-iuchn-ii-l!!. Pnr--,, >-. Jni,. iLchinil.i oirnic -l.c.o. '.inleilir IJiniiencr ^»a.ii,!-nlni 7>a.e'i. veininidkn 2U.7,. do 'p-.a-iiielci: .-0.0-.-. SgiillUi 07.i.ca. Lcfter,. e<ol!>re:»e Vokales nnd LiichsischkS. — Die hohen preußischen Herrschaften, der deutsche Kron prinz und die Kronprinzeski n nebst Tochter, der 1M> ge borenen Prinzessin Victoria, haben im Lustschloß "Pi 1 lnrtz, das sie sämmllich zum erneu Male hesuchen, das nach der Elbe zu ge legene sogcnannie WasicrpalaiS bezogen. Unser Bönigspaar bewohnt bekanntlich den landwärts gelegenen Flügel des Schlosses, das Bergpalais. Wegen d.s rege »drohende» Wetters wurde vorgestern daK Diner nicht in dcr Ruine eingenommen, sondern daliin bloü ein Spaziergang unternommen, nach welchem das Diner im Svcisc- saake des L>ct,losseS stattiand. An demselben nahm auch Prinz Georg. Königliche Hoheit, nebst Familie Tbcil Gestern in zeitiger Morgenstunde nahm der deutsche Kronprinz, des gewählten Programmes sind: „Eum »wie ans Freischütz", ,.Tc»»i „iliserI „Zaribilfiöte," „Egmont", dstfarich suwckre von Eliopln und Iubei-Ouverture von Web r. — Fm buchslählichslen Sinne des Wortes ist die Mode seist aus den H u » d gekümiiie». Und dies verdaut! sie dein eiiiuderisclien Geiste einiger ingeniöser "Pariser Schneider und Modistin»,». Die selben haben nämlich mit größtem Eise» über die Herstellung einei eleganten Hundetoilette gesonnen und Folgendes i>! das Resultat — t ihres ernsten Studiums und I,eißc» Bemühens. Jede Raste l>»„l Ihre eigenen Abzeichen , der Schvoistnuid an, stufen Vorbei uck einen glatten Goldreif; die Möpic ein Halsband w >chii!»i» iiibe»i .stietaii, hocy droben ein Medaillon mit dem "Portinit der i». Die Haare der Hunde werden iöme»a:>ig zugel.uist „nd »ui der "Pro menade trägt er die gleichen Farben wie leine Hem». I» deu Badeorten bekommen die Hunde au« der Slln' e t'.eine Ab'.'tre >» Rebledcr, welche dnrch einen zraustchlltleiieu «e»>ieh,ll!.'ii w-lde». Koiiiint der Hund »ach Hnme. to zieht -hm de, L euei du „Stieselciten" ans und legt ihn in seinen w. ickgemästeicku Bo« >. 2l>» siegliatlesten jedoch „>I die zstkode die Doggen am.-gestall. . Diese tragen in der Saison I>H2 stei»e Va«ermmde> aus Eelliilo', mit einer Bravalte, und dic»e Tracht «oll, wie man velstc!>e>>, prächtig init ihren t.otzigen Pfienen tmimoutieii. — Kennzeichen des Aiteis bei Eia nie. UntciNicht man kgcr Moracnstunde nahm der deutsche wie der „Sächsische Volkssreund" aus Pillnitz erfährt, estrenGünsekiligel, so sindei man an dem nus.enie» Rulle» ee»eck>>. ein Bad m der Elbe in dem am jenseitigen User, dem Schlöffe dickt an der größten Sch»'»».,Ücker, zwei tleme. ,ch»i»!e. ,mm. gegenüber erbauten KönigShadc, nach welchem wiederum ein ge- außergewöhnlich harte und min lewitzrno. Feem». An mi arm :.» metnsamcr Spaziergang von sammtiichen hoben Hcrrschatten nach dertelben ist das sickere Merimai tür das A Im der Eiock . <. ct'! e» ecke ^^Aergen^ sowie trstennen; nachdem namstch die tstanS^ das crNe vel ein s.i!» uninl wurde Uhr r»er Wagen eine «ich -ruck Prinz und - ^Spazierfahrt des Kronprinzlrchen Paares und Ihrer Majestät gelegt hat. zeigt sich au« der äußeren Seile diestr Fese! eck. er Königin pei Wagen nach Dresden unternommen wurde. Sodann guer über die Feder, welche so ausstchi, »Is ,o>nn wit enui ci>i mrde um 2 Uhr das Diner im Schlosse eingcironrmen und um st kantigen Feile dieses Merkmal eingeieill wär,. ?ßii Ende , . be per Wagen eine Partie nach der Baster gemacht, an welcher zweite», dritten und vierten Lebensst.hres re. zeigt >„> imnici e s. sich -ruch Prinz und Prinzeß Georg detkeiligten. Von Rathen aus Kimme mehr, so daß man daü Aller der Eia nie a»> dim». F-.-cr tostt«- die Rückfahrt per Dcrmpstchiss bis Pirna stattfindrn. vo II. ,diesen »arm.
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