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Donnerstag, de« 15. November ger hhalt», der Dresden, den 9. November 1888. urt ein« ^sn bocm öerlsbrs sucht. I. V7S udanl" auch ftrnrrhm daS Vertrauen der Großmächte und dir sichere Freundschaft der benachbarten Balkan Staaten genießen werde. Ferner kündigt die Thronrede verschiedene Gesetzentwürfe, darunter einen betreffs der Sequestration der Czernowitz. Jassy Eisenbahn, an und legt dar, daß die Regierung, indem sie den Betrieb der Linie Jtzkany-Jassy in die Hand ge nommen habe, durch eine weniger kostspielige Verwaltung beträchtliche Ersparnisse gegenüber früher erzielen werde. tze ist veo > gute Bk- ergschlch nd ist m i abgehol! Drauschi ,12 d.M aren woc mg abzu ur Berg- Die Königliche Bauvcrwalterei Aieißen. Diesel, Steuerrath. Der Königliche Obcrbaurath. Wanckel. Würde Frankreichs verteidigen, ohne zu vergessen, daß die Erhaltung deS Friedens das höhere Interesse des Landes sei. Goblet verwarf das Amendement, wonach die Bot« schäft beim Vatikan ausgehoben werden solle, und erklärte: So lange wir unter dem Regime des Konkordats leben werden, ist es notwendig, Beziehungen zum Vatikan wegen der DiSc'plin deS Klerus und der Ernennung der Kardinäle und Bischöfe zu erhalten. Die Bedeutung unseres Protekto- rats in den Ländern deS Orients erfordert ebenfalls, daß wir diplomatische Beziehungen mit dem Vatikan unterhalten. DaS Protektorat ist uns von den rivalisierenden Mächten streitig gemacht; die Freundschaft deS Papstes ist uns daher wertvoll. Er würde selbst die Ersetzung der Botschaft durch eine Gesandtschaft nicht genehmigen und fügte alsdann hinzu: der Papst habe ja seine Kümmernisse, eS liegt unS also ob, ihm keine neuen hinzuzusügen. Man sagte jüngst, daß der Papst nur auf Frankreich zählen könne. DaS will nicht sagen, daß Frankreich einfchreiten könnte, um die weltliche Macht deS Papstes wieder herzustellen, sondern, daß, je mehr der Papst aus der weltlichen Macht verdrängt sei, desto mehr Frankreich sich selbst ehren müsse, indem es nichts von feiner Achtung für die hohe Autorität, die der Papst repräsentiere, schmälert. — DaS Amendement wurde hierauf mit 307 gegen 217 St. abgelehnt und sodann daS Budget für daS Auswärtige ebensowie das Budget für das Innere genehmigt. Die heute zur Prüfung des provisorischen Han delsgesetzentwurfes mit Griechenland gewählte Kommission besteht fast durchweg aus Gegnern der Vorlage. London, 13. November. Wie das Reutersche Bureau auS Zanzibar von gestern meldet, haben sich die deutschen Kriegsschiffe „Carola" und „Sophie" nach der Küste begeben, das italienische Kriegsschiff „Dogali" ist in Zan zibar eingetroffen. In Mombasa herrscht Ruhe. Petersburg, 13. November. Durch eine Kaiser liche Ordre von gestern wird der Charkower Mili tärbezirk aufgehoben. Die bisher zu demselben ge hörenden Gouvernements Tschernigow, Poltawa, KurSk und Charkow werden hinsichtlich ihrer militärischen Verwaltung dem Kiewer Militärbezirk, die Gouvernements Orel und Woronesch dem Moskauer Militärbezirk einoerleibt. Durch dieselbe Ordre wird der Kreis Stschutschin des Gouverne ments Lomsha aus dem Warschauer Militärbezirk dem Wilnaer und der Kreis Chotin deS bessarabischen Gouverne ments aus dem Odessaer Idem Kiewer Militärbezirk über wiesen. Eine gleichzeitig veröffentlichte ministerielle Ordre regelt die Details der durch die oben erwähnte Kaiserliche Ordre lediglich in Bezug auf die Militärverwaltung herbei- gcführten Veränderungen. Bukarest, 13. November. Die Kammern sind heute vom Könige in Gegenwart der Minister, des diplo matischen Corps und der hohen Würdenträger eröffnet worden. Die Thronrede konstatiert die völlig befriedigenden und guten Beziehungen Rumäniens zu allen Mächten, dank der klugen Politik, welche ein erleuchteter Patriotismus allen Parteien etnflöße. Dieselbe beweise, daß Rumänien ein starkes Element des Friedens und der Sicherheit sei. Diese korrekte Haltung fei ein sicheres Pfand dafür, daß Rumänien ffen bauer, straßr 28. Telegraphische Korrespondenz. Wien, 13. November, abds. Die „Wiener Abend post" reproduciert folgendes Communiqm; des „Pesther Lloyd": „Ein gewisser Teil der französischen Presse gefällt sich darin, die Politik drr österreichischen und der ungarischen Monarchie als im diametralen Gegensatz be findlich darzustellen und dabei den österreichischen Minister präsidenten mit Lobpreisungen zu überhäufen, welche, von dieser Seite kommend, demselben nur mäßiges Vergnügen de reiten dürfte. Die Absicht dieser Auslassungen und deren Ursprung sind ganz durchsichtig. In Paris ist, vermöge der Gründlichkeit, mit welcher dort die politischen Verhält nisse anderer Staaten beurteilt zu werden pflegen, die An. ficht verbreitet, daß man in Berlin dem Grafen Taaffe gram fei, letzterer aber dem deutsch österreichisch ungarischen Bündnisse abhold sei; daher glaubt man ihm den republikani schen Tugendkranz aus Kosten der auswärtigen Politik unserer Monarchie reichen zu sollen. Die französischen Publizisten, welche eS lieben, sich derartigen Gefühlsäußerungen zu über lassen, würden selber cinsehen, daß ihnen die bewährte fran zösische Gründlichkeit da einen üblen Streich gespielt hat, wenn sie nur auf die jüngste parlamentarische Geschichte der beiden Hä!ften der Monarchie einen flüchtigen Rückblick werfen und sich erinnern wollten, daß die österreichische Regierung der auswärtigen Politik Österreich Ungarns nie hinderlich in den Weg getreten ist und daß sie alle Re gierungsvorlagen, welche als Aucfluß dieser Politik vor dir Legislative gekommen, ebenso Pflicht- und überzeugungstreu wie die ungarische Regierung burchgesetzt hat. Man hat keinen Grund, anzunehmen, daß das hinfort anders kommen werde. Dort, wo eS sich um die Würde unserer Monarchie und die Wahrung ihrer Sicherheit und ihrer Interessen nach außen handelt, werden die Regierungen wie die Völker der beiden Hälften der Monarchie auch künftighin nur eines Sinnes, eines Willens sein. Es mutet einen ganz eigentümlich an, wenn gerade von französischer Seite auf einen angeblichen Gegensatz zwischen der inneren und äußeren Politik Österreich-Ungarns hingewiesen wird. Die Franzosen pflegen damit zu prahlen, daß sie von allen Sckaaten die am meisten centralisierten sind. Österreich-Ungarn macht gar keine Ansprüche darauf, für einen besonders centralisierten Staat zu gelten. Haben wir doch die CentralifationSgrlüste seinerzeit hartnäckig und ausdauernd genug bekämpft! Und was sehen wir dennoch? Bei uns vereinigen sich die beiden Hälften der Monarchie in der einstimmigen Unterstützung der äußeren Politik unserer gemeinsamen Regierung, während in Frankreich, dem Lande der strammen Centralisation der frei- geistigen, freidenkerischen Aspirationen, wo seit einer Reihe von Jahren um die Verdrängung deS geistlichen Einflusses von allen Gebieten des Staatslrbrns ein erbitterter Krieg geführt wird, die radikale Regierung eben daran ist, mit den Intransigenten deS Vatikans und dem UltramontaniSmuS auS Leibeskräften zu liebäugeln!" Paris, 13.November, nachm. JnderDeputierten- kammer erklärte bei der Beratung des auswärtigen Budgets FerronayS (Rechte), er sehe in der Politik Goblets seit 6 Monaten nichts zu kritisieren. Bei der Schilderung der allgemeinen Lage betonte Goblet, man könne der- selben getrost entgegensetzen. Frankreich bedrohe niemanden und sei stark genug, um keine Provokation zu fürchten. Da cs keine Eroberung beabsichtige, so könne es auch die Em pfindlichkeit niemandes wachrusen. Die Regierung müsse die Deutsche- Reich. Dresden, 13. November. Ihre König!. Majestäten werden bis 19. ds. in Schloß Sibyllen ort verweilen und von da direkt nach Leipzig behufs Teilnahme an dem Albertvereinsball sich begeben. In der Nacht zum 21. er folgt die Rückkehr nach Strehlen. Der 21. ist der Namens tag Sr. Majestät des Königs; er wird in der Villa in Sirehlen begangen. — Se. Kgl. Hoheit Prinz Friedrich August hat sich nach Sibyllenort begeben, begleitet vom persönlichen Adjutanten, Hauptmann Freiherrn v. Wagner. — KriegSminister Gras Fabrice ist heute vormittag von Berlin nach hier zurückgekehrt. — Freiherr von Friesen-Rötha, der Vorsitzende deS Konservativen Landesvereins im Königreich Sachsen, hat an die dortigen Parteigenossen eine Ansprache gerichtet, in der (wie die „Kons. Korr." meint) wieder das rechte Wort zur rechten Zeit gesagt wird, daS auch nicht bloß für die sächsischen Verhältnisse zutrifft, sondern allenthalben von der konservativen Partei beachtet werden sollte. In dieser Ansprache weist Freiherr v. Friesen auf dir besonders hohe Bedeutung der Wahlen zu dem nächsten auf 5 Jahre zu wählenden Reichstag hin und auf die fieberhafte Thätigkrit der 1837 unterlegenen Parteien, welche daraus brennen, die Scharte auSzuwetzen. „Für uns gilt eS nun, die Ehrea- krone, die die staats erhaltenden Parteien im heißen Kampfe erstickten haben, auch im nächsten Wahlkampfe zu bewahren und uns nicht wieder rauben zu lassen." Zwei Umständm schreibt Freiherr voa Friesen diesen Erfolg zu. Zunächst dem, daß daS patriotische Nationalgrfühl in den Herzen der Wähler den JndifferentiSmuS überwand, sodann dem Ab« ichluß des Kartells. Über das letztere äußert sich Frei herr von Friesen wie folgt: „Das Kartell hat bewiesen, daß der große staatserhaltende nationale Gedanke in unserem sächsischen Volk mächtiger ist, als kleinliche Parteirücksichtrn; hierin lag feine mächtige Kraft und der durchschlagende Er- olg. Konservative, Nationalliberalr, sächsische FortschrittS- eute und — eS soll ihnen dies unvergessen bleiben — ächstsche Katholiken, die in ihrem Herzen vielleicht der Cen trumspartei volle Sympathien bewahrten, scharten sich um >aS nationale Banner, und unter demselben wurde der Sieg m gemeinsamen Kampfe errungen. Halten wir dieses Banner auch ferner hoch, fragen wir nicht ängstlich, ob der, welcher mit uns Schulter an Schulter kämpft, in seinem H-rzen der national. liberalen, der sächsischen Fortschritts- ober drr Centrumspartri zuzethan ist, odrr ob rr sich äußer- ich dieser oder jener Vereinigung angeschlossen hat, wenn er nur mit unS gegen die zersetzenden Elemente im Staate kämpft, mit unS die Besiegung derselbrn ermöglicht, mit unS entschlia schwer« hn, Bm rd im l! leigt tief »leid M >r. 1888. - Lobst, bet Don luerhauk t I , aufMo- fachen gk- ch. Anspr, f. mitGe> . 24 post. !N. n argen aui BahnW altend co. hnung ab -6, I. rv- wn 60, oll 8.1- 36- 6r- 6M ä,6 ;cr d6- i6r ar- :6n Ministerium des Inner». von Nostitz-Wallwitz. Gersdorf. Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. vrga« der HaudelSs und G e w e r b e k a m me r zu Zittau. Bekanntmachung. Das Ministerium des Innern hat im Einvernehmen mit dem Finanzministerium auf Grund Von 8 51 Absatz 2 des Reichsgesetzes, betreffend die Unfall- und Krankenversicherung der in land- und sorstwirthschastüchen Betrieben beschäftigten Personen, vom 5. Mai 1886 den Ober-Negierungs- rath in der Kreisbauvtmannschaft Dresden, I)r. Frcihcrrn von Bernewitz, zum Vorsitzenden der ^iir die land- und forstwirthschastliche Berufsgenossenschaft und für die Königlich Sächsische Forst verwaltung mit dem Sitze in Dresden zu errichtenden Schiedsgerichte und den Regierungsrath im Ministerium des Innern, Lotze, zum Stellvertreter deS Vorsitzenden ernannt. autark», du » Uhr etagrhrnd« zpj«rat» staden in dem abend« »»iM^dkudea Blatte Aufnahme. ass Mam avn. Ges. wd. d. Bl gigeFrau, i mächtig, cstehendei Ibige Wan ,. Werth! >. Bl. uni BwhemrANlilhriHtm. BerordMugMatt der Kreishauptmauuschast Bautze« zugleich als KonsWrialbehörde der Oberlaufitz. Verpachtung der Restauration „zum Burgkelter" in Meißen. Die vorbemcrkte zum Königlichen Schlok Albrcchtsburg gehörige Restauration, zu welcher außer hm"che>^ und sieu»di.cher>mil,enwo^ 6 Gast ¬ zimmer und 1 Speisesaal mit vollständigem Mobiliar, sowie ein großer, die herrlichste Aussicht auf die Stadt und das Elbthal bietender Eonccrtgarlen mit z>vei verdeckten und verglasten Veranden gehören, soll aus Anordnung des Königlichen Fmanz-Ministermms vom 1. April 1889' ab, zu welchem Zeitpunkt der Vertrag mit dem jetzigen Pachter "bläust, anderweit auf sechs Jahr«, mit Vorbehalt der Auswahl unter den Bewerbern und nach Befinden der Ablehnung aller ge» thancn Gebote, verpachtet werden. . . Schriftliche Gesuche um Uebcrlassung dieser Pachtung, welche außer einer in sicheren Werth- papieren zu stellenden verzinslichen Eautton von 1500 em Betriebskapital von vielleicht oOOO^l erfordert, sind in einem verschlossenen und mit der Aufschrist „Burgkeller zu Meißen versehenen Couvert spätestens bis Sonnabend, den 24. November 1888, Nachmittag 4 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber statt finden wird, portofrei an die mitunterzcichnete Königliche Banverwaltere, Meißen cinzusendeu. Bei Letzterer (am Schloßberg No. 150, Thüre 1!, 2 Treppen hoch) k»mien die Pachtbeding- ungcn eingcsehen sowie auch Abschriften der letzteren gegen Erlegung der Schreibgebuhr von 80» "^Das Gesuch und ^n, der in demselben angebotene jährliche Pachtzins, ferner der volle Vor- uild Zuname des Gesuchstellers, sowie dessen genaue Adresse, muß deutlich geschrieben sem; auch möchte dasselbe wahrheitsgetreue Angaben über das Alter, die Familien-, Vermögens- und bisherigen Erwerbs-Verhältnisse desselben und die ihm zur Seite stehenden Empfehlungen, und eme rechnungsmäßige Begründung des Pachtzins-Angebotes enthalten. Gesuche, auf welche bis mit dem 31. Januar 188'.» eine Antwort nicht ertheilt worden ist, sind als abaelehnt zu betrachten. Die Besichtigung des Burgkellers, welcher vom jetzigen Pachter seit 1. ds. Mts. geschloffen worden ist, kann jeden Tag von Vormittag 11—1 und Nachmittag von 2—3 Uhr, auf vorherige Meldung bei der Bauvcrwalterei Meißen, erfolgen. Dresden und Meißen, am 5. November 1888. wird der rbeit geso Richter. fwartung 1. Etage christlich! g u. s. w.s . postlas. «r. 267. M, .ivaubener Nachrichten- «i-heiaen tauber Sonn- u. 8«st- tügitch adenh« 7 Uhr stil Wi sollenden Lag. Lorau»- »ueutrichtender Adonu«- ,«>t»>r«t» vterteßLhrl. »^l «aserttonlbetra a für den Moi» einer PelU-Spalljeile!» 4 NachweteaedUhr h. In,erat » L Gebühr für driesli Au»- lanUberltUung w 4 l». Portoi. IN gesetz- »ang, die i allein zu im neuen t Tochter. o 12, I. hes Haus- erheirath- Zan I8B »oetjes. 1888- All« al» kltd betnnat». >, »ancendurenu» nehale», GW» Greitrrhohuno Ä>««t» NNW« .vauhener Nachrichten- M- ge««» i dal. die Herren Letta« V- Gautzen lSanen^b.f, Z. G. Mal» in Löbau, L. w. Ltböttsch Ä< echirgitwald«. Lürtng in WGO, buch, Kuhr tn «önigtbal» W Oftri». S. « Reubner tu M«, «unner»dors, ». ». Ltudom, w «ulint» u. ». ». Wie»»»««!, »tetchendach V.-L. „ icker, iten kann, bei Nadebcrg. 8ts«ch7 uar einen der sicher Härter ist. Görlitz. such. ujahr für nnen gut c L Co. B e k a n n t m a ch u n g. Bei dem unterzeichneten Amtsgericht ist die Stelle eines Lohnkopisten zur Erledigung gelangt, was mit dem Bemerken andnrch bekannt gemacht wird, daß bei deren demnächst erfolgender Be setzung nur Bewerber mit guter Handschrift berücksichtigt werden können. Königliches Amtsgericht Bautzen, am 13. November 1888. Meusel. B e k a n u t m a ch u n fl. Nachdem daS Abhandenkommen des für Friedrich Wilhelm Herkner in Schönau ausgestellten Emlagebuchs hiesiger Sparkasse No. 584221. mit einer Einlage von 96^.96- anher ängezeigt Worden ist, wird der etwaige Inhaber dieses Buches hierdurch ausgesordert, binnen 3 Monaten und längstens bis zum 28. Februar 1889 unter Vorlegung dieses Buches bei deni unterzeichneten Stadt- rathe sich zu melden und seine Ansprüche an das Buch nachzuweiseu, widrigenfalls derselbe seiner Ansprüche für verlustig und das Buch für ungiltig erklärt werden wird. Bernstadt, am 13. November 1888. Der Stadtrath. Wagner. Slnetions-Bekanntmachung. Durch Unterzeichneten gelangen Montag, den 19. November 1888, Vormittags 9 Uhr, im Parterre des Schwurgerichtsgebäudes, Schloß Ortenburg hier, circa 232 Groß Hemdeknöpfchen, 40 Paar Socken, Kmdcrstrümpfe, 1 Spiegel, 8 Bilder und einige andere Gegenstände gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung, was andurch zur öffentlichen Kenntmß gebracht wird. Bautzen, am 10. November 1888. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts daselbst. Hänsch.