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1888: Freit«», de» S. Rodemder. Nr. 262 BLutzemtMWnlftm. «o ,u Idli» »«dun«» «« der Amtshauptmannschaften Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzm und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, He^nhvt, Bernstadt und Ostritz, des Hauptsteueramtes Bautzeu, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. I«««: d»l. die Hrrrrn »au»«n <Laum^d.), A, tn Lodau, L. w. LtPfitvL l« echtrgilwaid«, Löriu, tu dach, »ihr in «niMai» »a Ostrt», 8 »I. Rrußneri» »-iu Lunnrrddort, «. o. Ltud«»« «rlchone» <<mr«r «omr- u. Fest« tit,ll<h adrnd» 7 Uhr für r«l solg«il«> rag. »orau«- !»«»ertcht«nder «dounc» ««nt»»ret» »tertellLhrl. » »«Krttouddetra g für den RanmewerPeilt-Epaltjetlei» »achwetdaedllbr ». Jnleral «> U «ebllhr für drtefli »u». 'uoltderteUung io 4 <u. v°rto>. »letnerr, dt» » Uhr etngehend« Inferat« finden tn dem abend» „ Kreishauptmaunschast Bautzen zugleich als Konfiftorialvehörde der Oderlaufitz. Orga« der Handel-- und G e w e r b e t a m me r zu Zittau Bekannt in achung, die Auszahlung der am 1. Dezember 1888 fälligen Kapitalien, Prämien und Zinsen der Staatsschuld betreffend. Die Auszahlung der nach der Ziehungsliste vom 29. Mai 1888 ausgelosten, den 1. Dezember dieses Jahres mit 49 Prozent Prämienzuschlag rückzahlbaren Partialobligationen der auf den Staat übergegangenen 3V»proze»tigen Vrivritätsanleihcn der vormaligen Leipzig-Dresdner Eisenbcihn- Compaanie von den Jahren 1839/41 und der in dem nämlichen Termine fälligen Zinsen dieser An leihen findet vom 15. dieses Monats an gegen Rückgabe der betreffenden Kapital- und Zinsscheine bei der Staatsschuldcnkasse in Dresden und der Lotterie-Darlehnskasse in Leipzig, sowie zufolge der bezüglichen Bekanntmachungen des Königlichen Finanz-Ministeriums und der sonst getroffenen Festsetzungen auch bei der Sächsischen Bank zu Dresden und deren Filialen, bei Herrn Ed. Baucr- meffter in Zwickau, bei Herrn G. E- Hevdemann in Bautzen und in Löbau, bei dem Vorschntzver- eine in Plauen i. V., bei der Döbelner Bank in Döbeln und bei deren Filiale in Rotzwein statt. Dresden, den 6. November 1888. Der Laudtagsausschuß zu Verwaltung der Staatsschulden. Bönisch. Konkursverfahren. 8u der im Creditwcsen des Matcrialwaarcnhändlers Johannes Friedrich Wilhelm Hdhnel in Oberfriedersdorf auf heute Vormittag 10 Uhr anberaunit gewesenen ersten Glanbigcrve^ lang ist nutzer der Ehefrau des Er.dars kein Gläubiger erschienen und cs >st deshalb über e.n für die Verwendung der Masse (Berkaus des Waare»lagers,m Ganzen) nach Ansicht des Konkurs verwalters mcht unbeachtliches Gebot cmcs Dritten.cm Beschluß nicht ?eficht Nwrden. Tas KonkurSgencht beruft deshalb die Glaubigerversammlung anderweit auf den 20. November 1888, Vormittags 10 Uhr, B e k a n n t m a ch u n g. Aus dem die Firma Johann Friedrich Werner in, Obcrodcrwltz betreffenden Fol. 47 des siandelsreaffters für den hiesigen Amtsbezirk ist heute verlautbart wordeu, dah Herr Earl :Wil» Helm Bergmann in Folge Ablebens ausacsch>eden,^ Thuiska verw. Bergmann geb. Herzog in Oberoderwitz Inhaberin dieser Firma geworden fit. Herrnhut, den 6. November 1888. Das Königliche Amtsgericht. I. St. Buschmann, Res. F. Bekanntmachung. Wie das Königliche Ministerium des Innern im Einverständnih niit dein Königlichen Finanz ministerium der unterzeichneten Handels- und Gewerbekammer auf ihre Eingabe vom 30. Septem ber 1885 eröffnet, hat der Bundesrath durch Beschluh vom 11. October a. o. auf Antrag des dies seitigen Ministeriums die Hauptämter Zittau uud Chemnitz neben demjenigen zu Leipzig zur Ab fertigung harter Kammgarne aus Glanzwolle nach No. 4lo 2 des Zolltarifs ermächtigt. Wir bringen dies hierdurch zur Kenntnitz der Interessenten. Zittau, 1.November 1888. Die Handels- und Gewerbekammcr: gez. Paul Waentig. gez. Schecker, Sekr. zur Beschlußfassung über die Vcrwerthung der Masse hiermit ein. Königliches Amtsgericht Ncnsalza, den 6. November 1888. Richter. Veröffentlicht: Eontrolcur Walther, Gcrichtsschreiber. Ä u k t i o n. Dienstag, den 13. November 1888, sollen Vormittags '/«10 Mr im Hause No 164 des Kat. für Grotzhcnnersdors zwei viersitzigc Kutschwagen und ein Spazierschlitten gegen Baarzahlung versteigert werden. Herrnhut, am 3 November 1888. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Friedlein, Rendant. sandten, Grafen Chotek, in außerordentlicher Audienz zur daS G-birge gifloh-n, woselbst sie den Widerstand gegen Frank- ^^nah7-seÄr Ace-^ reich fortsetzten. — In verganginer Nacht starb hier der Königl. jächi — Der „Dresdner Anzeiger" brachte in seiner Nummer würdig seien. lagen nur soweit reichen, das Jubiläumsjahr mit Sicherheit zu bestimmen, nicht aber an einen bestimmten Tag anzu- knüpfen, der Zeitpunkt der Enthüllung deS König Johann- Denkmals für die Feier in Aussicht genommen ist. Der Ge danke erscheint als ein glücklicher. Bildet doch die Zeit der Regierung deS allverehrten Königs Johann einen Markstein in der Geschichte Deutschlands wie unseres geliebten Fürsten hauses; fällt doch in sie die Errichtung des Deutschen Reiches, zu dessen Gestaltung und Befestigung der hochsclige König in Weisheit und treuer Hingebung mit geholfen hat, süc dessen Macht und Glanz seine erlauchten Söhne, Se. Majestät der König Albert und Se. Königl. Hoheit der Ge- neralstldmarschall Prinz Georg, unter Erwerbung unsterb lichen Feldherrnruhmes gekämpft haben. Der Tag wird die Gkdanlen zurücklenken in die Vergangenheit und die Erinner ung neu beleben, wie das sächsische Fürstenhaus zu allen Zeiten durch treue Anhänglichkeit an das Reich, durch Heilig- Haltung geschlossener Verträge und durch ebenso weise wie liebevolle Sorgfalt für das Wohl feiner Unterthanen sich ausgezeichnet hat — er wird den Blick richten in die Zu kunft und die frohe Zuversicht erwecken, daß auch in den kom menden Jahrhunderten unser geliebtes Königshaus weiter blühen wird, in sistgegründeter Gemeinschaft mit den anderen deutschen Fürstenhäusern, segenspendend nach allen Seiten, beglückt durch die Liebe seines Volkes und durch die Achtung der Welt. Die Zeit, wann das Denkmal wird enthüllt werden können, läßt sich augenblicklich noch nicht fest be stimmen; zu hoffen steht, daß die Feier gegen Ende des Monats Mai nächsten JahreS wird stattfinden können. Die Negierung, an welche bereits Anfragen von verschiedenen Seiten gelangt sind, wird jedensallS den Tag der Denkmals enthüllung, sobald er von Sr. Majestät dem Könige be stimmt sein wird, zur allgemeinen Kenntnis bringen und auch sonst bereit sein, die aus dem Volke heraus sich ent wickelnde Jubelfeier zu unterstützen und eine einheitliche Ge staltung derselben zu fördern." Ohio, Oregon, Pennsylvania, Rhode-Island, Vermont und Wisconsin; in den übrigen Staaten, ausgenommen Cali- fornien und Indiana, welche wahrscheinlich ebenfalls repu blikanisch wählten, haben die Demokraten die Mehrheit. Rew-Nork, 8. November. (Tel. der Aautzmer Nach richten.) Nunmehr steht fest, daß bei der Präsidenten wahl Harrison auch in den Staaten Kalifornien und Indiana gesiegt hat. Berlin, 7. November. Der Kaiser fuhr gestern, nach Aushebung der Tafel, nach Bornstedt und hatte auf dem dortigen Gutthofe eine Besprechung mit der Kaiserin Friedrich, welche sich von Berlin dahin begeben hatte. Abends arbeitete der Kaiser längere Zeit allein. — Heute vormittag hörte Se. Majestät die Vorträge deS Ober- Stallmeisters v. Rauch und deS Wirklichen Geheimen Rats vr. v. Lucmus. Nachmittags sahen die Majestäten den Erb prinzen von Hohrnzollern und dcssrn Bruder, den Prinzen Karl von Hohrnzollern, als Gäste bei sich zur kaiserlichen Tafel im Marmorpalais. — Die Kaiserin hat gestern den evangelischen Feldpropst der Armee, vr. Richter, im Marmor- - Palais empfangen. — Der Kaiser hat dem königlichen Kammergerich.t die Nachricht zugehcn lassen, daß er diesem Gerichtshöfe, tn dessen Sitzungssälen die Bilder sämtlicher preußischen Regenten ausgestellt sind, daS Bildnis wriland Kaiser Friedrichs III. sche-.ken werbe. — Wie der „Reichs-Anzeiger" amtlich mittrilt, hat der Kaiser den Geheimen O'eec-RegierungS-Rat und Vortragen den Rat im Bureau des Kaiserlichen Statthalters tn Elsaß- Lothringen, vr. von Jordan, zum Küscrl. Bezirks-Prä sidenten für den Bezirk Ober-Elsaß und den früheren Konsul in Kano, vr. Schmidt, zum General-Konsul für Japan in Ivkohama ernannt, sowie mit der Stellvertretung des Reichskanzlers in den Finanzangelegrnheiten deS Reichs nach Maßgabe deS Gesetz:S vom 17. März 1878 den Staats sekretär deS Reichs-Schatzamts, Wirklichen Geheimen Rat Freiherrn von Maltzahn, beauftragt. — „In dem vom „Berliner Tageblatt" am 4. d. ge brachten Leitartikel: ,Dcr Kaiser und die freisinnige Presse' behauptet" — so bemerkt an offiziöser Stelle die „N. A. Z." — „das fortschrittliche Blatt unter Bezugnahme auf die bekannte, im „StaatS-Anzeiger" auf Allerhöchsten Befehl erschienene Notiz, die freisinnige Presse bekrrffend, jene Veröffentlichung könne nur dadurch erklärt werden, daß Kaiser Wilhelm falsch informiert worden sei, denn der Artikel deS „StaatS-AnzeigerS" enthalte den Hinweis, der Kaiser habe angenommen, daß enge Beziehungen zwischen den Ber liner Stadlbehördcn und der freisinnigen Presse beständen. Dies, so versucht das „Berliner Tageblatt" auSzuführen, treffe nicht zu; die städtischen Behörden besäßen im Gegen- teil keinen wie immer gearteten Einfluß auf die hauptstädtische Presse. Bisher wurde allgemein angenommen, daß die an- eschenen Parteihäupter des Freisinns, welche dem Berliner Magistrat und der Stadtverwaltung angehören, hinter der reistnntgen Presse ständen und einen bedeutenden, erklär« ichen, ja vom Parteistandpunkte aus ganz gerechtfertigten Et- fluß aus die freisinnige Presse ausübten. — Trifft die» nicht zu, sind die Häupter de» Berliner Freisinns überhaupt New-Jork, 7. November, früh. Die Meldungen über den Ausfall der Wahlen sür die Präsidentschaft find bis jetzt nach sehr unvollständig und lauten vielfach wider sprechend. Die Zeitungen bringen je nach dem Parteistand- punkte sehr von einander abweichende Schätzungen über daS voraussichtliche Resultat. Fest steht, daß Cleveland in der Stadt New-Jork eine erheblich größere Majorität als 1884 hat. In den südlichen Staaten sollen die Wahlen durchgehends für Cleveland sein. Die Ruhe ist nirgends gestört worden. Wie man annimmt, dürste Hill zum Gou verneur von New-Jork gewählt worden sein. New-Jork, 7. November, vorm. DaS bis jetzt vor liegende Resultat der Wahlen ist noch immer ein unge wisses, jedoch scheint es, daß Harrison die Mehrheit sür sich hat, welche die meisten Blätter auf 218 gegenüber 183 Stimmen, welche Cleveland erhielt, schätzen. Beide Parteien nehmen immer noch Californicn und Indiana sür sich in Anspruch. New-Jork, 7. November, mittags) Die republi kanische Partei hat gesiegt in den Staaten Colorado, Il linois, Jova, Kansas, Maine, Massachusetts, Michigan, Minnesota, Nebraska, Nevada, New-Hampshire, New Jork, Telegraphische Korrespondenz. Paris, 7. November. Das „Journal officicl" ver öffentlicht die Ernennung Marianis zum Gesandten beim Quirinal. Ein CommuniqnS der „Agence HavaS" sagt bezüglich der gestrigen Rede Lord Salisburys im englischen Ober- Hause wegen der an der Ostküste Afrikas zu ergreifenden Maßnahmen (oerzl. unter „Großbr."): „Wir glauben zu wissen, daß das Ministerium des Auswärtigen in Frankreich das Recht der Durchsuchung der Schiffe nur in betreff der Einfuhr von Waffen und als Folge einer zeitweisen, be schränkten Blockade zuläßt. WaS die Schwarzen betrifft, so ist eS richtig, daß, unabhängig von den vor etlichen Wochen erteilten Instruktionen m Überwachung seitens unserer Schiffe, die Regierung beschlossen hat, ein Fahrzeug des indischen Geschwaders an die Küste von Ostafrika zu dirigieren." Der Marineminister erhielt ein Telegramm aus Saigun, nach welchem der frühere König von Anam mit dem Sohne des Ministers Thuyet, welcher getötet worden, gefangen worden sei. Der König und der Minister Thuyet waren bekanntlich nach den Vorgängen in Hue in Deutsche- Reich. Dresden. Se. Muj. dec König hat zu genehmigen ge ruht, daß der ReichSgrrichtrat Rüger zu Leipzig den ihm von dem Deutschen Kaiser verliehenen Roten Adler-Orden 3. Klasse mit der Schlcife anlege. — 7. November. (D. N.) Morgen wird Se. Majestät der König den veurrnannten österreichisch-ungarischen Ge- dem ist sie bei dem Hause WeUin geblieben. — Selbstverständlich wird das 800jährige Jubiläum der Wetliner nicht ohne eine große Feier dieses wichtigen Ereignisses vorübergehen. Wie wir hören, sind schon aus verschiedenen Seilen Erörterungen im Gange, auf welche Weise diese Feier gestattet werden soll. DaS eine scheint festzustehen, daß sie am besten mit der Enthüllung der König Johann-Denkmals vereinigt werten könnte. In Künstlerkceisen ist auch der Gebar ke einer großartigen Feier unlängst angeregt worden. Wenn wir recht berichtet sind, wird sich demnächst ein Ausschuß für die Feier des Wettiner-Jubi- läums bilden." — „Wlr sind in der Lage, diese Mitteilung zu bestätigen" — so schreibt das „Dresdner Journal" —. „Insbesondere ist eS richtig, daß, da die geschichtlichen Unter- London, 7. November. Der „Standard", die „Mor- d-^ücnde Notiz: „Im nächsten Jahre werden 800 lmd d-, „D-ily Tckgmph- ,p-,chm ih,. B-. 'LE sciediauna über die gestrigen Erklärungen Lord S a l i S -' A bekannttich die «nschlägigm WMttniffe j. r t » 1-rv . . - „ c Maikgrasm von Meißen und das Haus Wellm bis zu Konrad dem burys IM Obklhausc aus. Die „Times mellit, es ließe Großen (Leipzig I88l) fistgestellt. Danach erhielt W47 das Haus sich gegen eine Flottcnoperation an den Küsten innerhalb ^Weimar die Malkirasschasl Meißen: nachdem die ältere Linie dieser 8«.HaufiS 1067 Mit Markgras Otto ausgestorben war, wurde die Mark der eigenen Machtsphare MchtS entwenden, aber es Ware diei grafschoft dem Grafen Ekbert von Braunschweig üdcitragen. Sein Sohn Gefahr Vorhand:«, daß die Macht der Verhältnisse England ^Ekaert II, der schon mit sieben Jahren auf dm Thron kIM, z-igte sich iso wankelmütig, daß Ihn Kaiser Heinrich IV. 1088 absetzte und die zu weiteren Schritten treiben durfte, welche politisch frag- Maik Meißen 1089 H-inrichl. aus dem Hause Weltin übertrug. Seit- P ar iS, 7. November, nachmittags. Die Revision s- Gmrrcllmajor z. D. Gottlob Otto von Ludwiger nach komMission beschloß mit 6 gegen 4 Stimmen, daß die^A«m Leiden im Alter von 67 Jahren. Der Verschiedene »»» Schölte einer alten m Sachsen und Preußen ansässig ge- Revlsl on der Verfassung von einer eigens sur diesen wesenen Reichsadelsfamilie an. Im Feldzuge von 1866 wir Zweck zusammenberufenen konstituierenden Versammle derselbe mchrfach verwundet worden. genommen werden soll. ...