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Dresdner Nachrichten : 20.08.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188208203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820820
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820820
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 13-14 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-08
- Tag 1882-08-20
-
Monat
1882-08
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 20.08.1882
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Vrosilov 1888. tt,U»«nih 7 Uhr i» »er EspediliL»! Maririiltraze lü. »»«nxWeiititzr«»» vtrrieliiihrNch » «,rk « V>-«„ durch die Pos« t Mark 7» Psae. Numui. w Psge. 37000 klufla»» ! <r,em»l. tzlir dseNUikaadc elnoesandlerMa- uusrridle macht sich die Nedarllo» nicht verdindlich. Aunvii'tN lüe uns „elimkn in! kic «nnon^n-Bnlkaux „Paalen, «et» » 0««l«r; — R»»»lf VtoNei - r»ud« » «»mp.i— Znn«lt»«i>»ankt - «. «sill«« k>> «örlt»: - ck«d. «tes, tn viniidrdurg: — 2. «irck » «». tnHiu«: — »««liier in Hamdur». Hagekkatt für Politik, Aiiterhaltung, Geschäftsverkehr. Lörsenbericht, Frem-enliste. I»«i>I>i tti i« ti» »«;>«« »ine« n »««I 8!iljp8en u. Ci iNiltten, ^oiviv 8!llip8iiail6ln, n » «u « » t r ü »r v r in kiitom Ourt uiul OuutittiUuttä mit ^oUllon un«1 1'rLktiKokon I^Otlvr^'urnlturon, »»u <^Ii« >»t»« ttenItiikdpIviZ, j rvitdii I,«, ainpiviiikv I. Istir?«»» ^i«,I«i>v, »rcnitlon, Iltitlrutrvrntr. 2>I«. ». Ktipliitiiiütr. t! ui» t'astpllitx. ?ra§erLtrs.8Lö 46, H. vml 1'il.tioiit«,» /» .itttltjr Xliit. ViUlvlw MIozmr, »»r Mm<irU 8. Uiltitzütv Uinlarusüiiuollc, ullor i«-l»ntx-4rtlltvl, > ic 8« l«1. lttzll, Kttnl Ii«^n, 8« >«, ««»»f««, Irin,»« ,,, W L1I/- »uck 1 t„. nur Vltmui kt 8. 27. ^LdrkLNK. vnieraie werden Marwnsir-teA di« Nachm. » U»r anienomm^ Tonnia,» di« Mitta,«tSM,r. I« Neuiiad« nur a» Wochcntazen! ar. diolieraalieSIr. i>di«Nichm.»Ud^ — Tie ciuspallige Petil»etie losiel Id Pike. Stngesandl so Psge. Eine Garaniie sür da» nächst» tägige Erscheinen der Inserat« wird nicht gcgedeu. tluswäriige Annoncen« Austräge von undclannic» Personen inserireu «ir nur gegen Prä»ui»era»d»> gadlu»»durch Bricsmarkcn oder Acht Silbe» losle, Id Pt». Inicrate sür die Montag«, Wilmmer oder nach einem HesiuiM »«« Peltteetie iäu Ps. ^»rL IRÄpInvr, I«»i»«II, »»«»tri»-»»«« kV r. 4 i> uU emptiolilt kviuo !>>'. Ir«il>KIi'8 ÄMiiIitzilmiMIt : IO —iS ,in,I s » uuuuui«K UM iMUM8ell6IIN«Ul^!!. L I I»n«»z»tt8i»vr «Ivr bv8tv» IR»u««;r. <»!'<»diVt'vINlN^«!'. A ?rL§erLk3.8Ls 46, ll. j)ss!„8t!>^, FlittrvcnZr u. t)-,ii»or.8t!i^. Nr 2L2 I ' Aussichten für den 20. Anaust: Ciidwest leicht. Bewölkung und ! Sonntaa L«. Älliimr ^ » r^»F<^.! uredr. Trniv. Iä»W.. »richstr Trmn. P'.n-e-.iiUd. »trgrn ! Nledmchlttge ol'»e!iiiiend, etivnü wurmet'. s^v»»«»»»»»ß , PEischeS. Wir »lüsien lieutc mit einer orutio pro iloim, beginnen. Lü lint cincin klerikalen rlicinpreußischcn Organ, der „>röln. Balle, Leitung" (natii I>eno nicht etwa der „Wln. Zeitung") l'eliel't, ans Lachsen die Anklage zu wälzen, eü durchkreuze den durch die Aufl,ed»ug der Maigesetze l,erbeigesül,rtcn staatlich-katliolischen Frieden im Reiche; die bischösliche Toleranz in Dresden soll nach dieser Denmuiatioii das Anselien der katholischen Kirche zu schädigen im Staude sein; der Grund der Anklage ist die katholische Trauung der evangelischen Tochter des K. S. jtriegsniinislers mit dem schlesischen katholischen Grasen Hcnckel v. Donnersinarck. Ru», bisher haden wir im König reich Lachsen den Kulturkampf nicht gekannt, wir haben, Protestan ten und Katholiken, treu den Gesehen »nd einträchtig miteinander gelebt und haben oft, wenn in Prcusien Klerus und Staat einander befcbdeten. Gott gedankt, daß uns dieser widerliche Zeloliomns einerseits und die politische Ausbeutung religiöser Angelegenheiten andrerseits erspart geblieben war. Kann man gcsehiichec und lancier bandeln, als cs alle Betheiligten bei dieser, nun plötzlich zum iiichenpolitischen Affront nufgebauschten Trauung getlian? >>n an gemessenster Tolgc hat zuerst der Staat den Tribut der Liuillrauuiig cmpsangcu, dann kam die katholische Kirche zuerst, trotzdem die Braut, nach deren Bekenntnis! man sonst die erste Linieguuiig richtet, evangelisch ist, und dann folgte die evangelische Einsegnung. Run sragt die „Köln. Bolks-Zeitnng": „auf welche Gründe hin und mit welcher Autorisation der betreffende katholische Geistliche die Trauung in dcr katholischen Kirche vorgenommen hat. Das öffentliche kirch liche Recht, wie solches bekanntlich in einem analogen Fall in Schlesien in jüngster Zeit durch eine Lnischciduug des Herrn Weib bischoss Gleich zur Geltung kam, verbietet eine derartige Trauung." Das Blatt selbst setzt dann vorsichtig hinzu: „Bevor man ein Urtheil in dieser Sache fällen kann, wäre zunächst die Frage zu benutworteu, ob der betreffende katbolische Geistliche von dcr Absicht des Braut paares, die sogenannte Nachtrauung vornehmen zu lassen, vorher Kemituiß gehalst hat." — Wir wollen dem Deuunciantcu die Ant wort nicht schuldig bleiben; dcr betreffende Geistliche hat „die so genannte" (!) Nachtrnmmg gewusst und hat sic wissen müssen- Wenn man aber jetzt in Schlesien eine neue Praxis cinsührl, nach dem Hunderte von vornehmen und geringen Mischehen snedlich und anstandslos in der Dresdner Form allüberall, auch in katholischen Ländern, stattgcfundcn haben, so geben wir »>:S dcr bestimmten Hossnung hin, das; unsere katholische Obcrbebördc gegen die unpassende Hetzerei der „Köln. Volks-Zeitung" unempfindlich bleiben und nach wie var bei dcr guten alten Gepflogenheit beharren wird. Frömmig keit und Friede sollen in Sachsen verbunden bleiben. Von einer intoleranten -Haltung würde auch nur die latboliichc Kirche eine» Schaden haben. Mau spanne am Rhein den Bogen nicht zu straft. Rücksichtsvoller wie oben angegeben, Hütte in dieser Angelegenheit keine betbciligtc Partei handeln können. Für eine Poslulatauogabe des Kulturkampfes danken wir Sachsen ganz entschieden. Noch verlautet offiziös keine Silbe, welche Rolle die deutsche auSivärtigc Politik in Egoisten zu spielen gedenkt. ViSmarck schweigt sich vollkommen aus. Aber das hindert die verschiedenen Berliner Blätter nicht, bereits den Stab zu brechen über die schwächliche Nachgiebigkeit des Kanzlers gegenüber den englische» Prätcusionen. Wo diese Nachgiebigkeit bewiesen ist, stellt nirgends geschrieben. Allerdings ist Bismarcl'S Schweigen auftüllig, aber von irgend einer greifbaren Nachgiebigkeit ist dcsbnlb noch nicht die Rede. Ter Kanzler hat doch wohl einiges Talent sür Politik bisher bewiesen, und sür einen gut-deutschen Patrioten dürste man ihn auch halten — sollte man meinen. Warum also die Zweifel an seiner selbst ständigen Richtung im Nilprozcft? Genau genommen hat man nur einen Anhalt für eine Annäherung Deutschlands an England, und das ist Dilkc's begeisterte Lobrede im Parlament, durch die er konslatiren gewollt, nie sei es herzlicher zwischen England und Deutschland bestellt gewesen, als eben jetzt. So sagt Dilkc, und Dille ist ein chrcnwertbcr Man». Aber kein vrensstscheS Blatt, das Fühlung hat mit der Regierung, hat bisher diese LicbeSbetlicuerung crwicdert. Kühl und formell drucken alle das Telegramm über die englische Liebe zu Deutschland ab, und — schweigen dazu. Möglich ist, das«, wie schon gestern angcdcutet, Bismarck eine Annäherung des Gambettistiscken neuen Frankreich an England z» vermeiden wünscht und diese Annäherung würde cintreten, wenn man in Berlin gegen England Front machen wollte. Möglich aber auch, daß Bismarck, dcr ein äusjcrst praktischer Kops ist. noch einen anderen Grund für seine Zögrrpolitik hat, und dies ist die Kriegsent schädigungsfrage. Wer bezahlt die Rechnung in Alexandrien? Egypten? Arabi? Die Türkei? Alle nicht, das ist sicher. Was den deutschen Kauslciitcn, Rhcdcrn und Fabrikanten in Alexandrien verloren ging, kann mir England bezahlen. England allein bat den Säckel dazu und auch moralisch die Verpflichtung. Egupten war nicht im Aufruhr, noch im Krieg, als die Stratzenkrawallc einigen Christen Alexandrien'S das Leben kostete. Tie angeblich öM massa- krirten Christen sind, wie die „Times" selbst zugielst, allgemach ans 20 gesunken, man hatte den Krawall eben ansgehaiischt. m» eine Handhabe zinn Einschreiten in Egnpten zu babeu und endlich sin England zu nehmen, was man längst haben wollte. Di« Zerstörung Alexandrien», der Ruin von Millionen Werlben, war keine Notli- ivehr, nicht einmal eine Nothlage. Wäre Ara ist difmalü so stark und feindlich gewesen, wie die Engländer der Welt weis! machen wollten, so hätte er wohl nicht einen Monat Zeit gebraucht, ebe er gegen die (Anfangs ganz schwache) englische Macht losscblägt. War aber sür England keine Gesa!» vo>Händen, so war das Zerschießen dir stiedltchen Handelsstadt Alexandrien «ine juntn^ Bcrlehung allen Völkerrechtes. Sie patzte Herrn Seymvur in den Kram und > nis EWslorenz, seinem erlauchten Gaste ganz Außergewöhnliches bieten' wurde ungeachtet aller 'Nachgiebigkeit der Egmster vollzöge». Und i Wir meinen ei» grobes Fllmninationsfest mit Feuerwerk und ... - >>„.. > <>, >. .1,, l nuguluimg auf der Elbe! Das wurde etwas seur, was um wcu.g den e^chadc» svl.te nicht England tragen. Man weitz, ^usmaul ^g'jxstt: m chmr in der Lage sein würden und was zweifellos, hat die Ersatzansvlüchc dcr deutschen Verluslträger wohlwollend aus-! von der Terrasse herab in Augenschein jreiionimeu, dem hohen Herrn genommen, aber er bat nicht gesagt, gegen Wen er die Forderungen ein weit imposanterer Genutz, als ein Fackel- und Lampionzug dar- geltend zu uiacheu gedenkt. Schweben aber darüber vielleicht jüllc Wten würoe. Kaiserwett er gehört ja auch zu e > i >eu i ?> a stA M ll e rin v .. > , - . . , das um» honeutlich nicht fehlem Darum beanstande mau nicht, Verhandlungen n»! England. ,o wird Bismarck „eh Hute», diese Prognunm zu elgänzen, solange noch dazu Zeit ist!" Nun jetzt gerade durch uutzloie diplomatische Plaiileiei ir mit England jst ;war das Programin i» seiner ganzen Ausdehnung noch gar zu gefährde». Er hat's ja ehrlich gesagt: die Knochen eines vemmer- nicht bekannt, wir wissen also nicht, ob von dem betr. Komitee be sehen Grenadiers sind ihm zu werlb, um sie au auüläudiichc Ver- solche >zoce mit mitgenommen wurde; iverm dies aber ....... . ........ doch nicht der ,>all lei» zollte, io ist der obige Vorschlag liumerhiii Wickelungen der ledigen Art zu wage», -e'.ll »bei -..ismarel nicht Davon sind wir überzeugt, das;-rmiscnde unsererMit- dreiiischlagei>, so wird er sür diplomatisches Eiiischreilcn eine tzürger sich gern an einer Flluminalio» betheiligeu würden, bessere Zeit abwaiteu müssen. Wer das letzte Wort spiicht, nicht - Au der gestrigen offiziellen Eroffnungssahrt der das erste, der pflegt Recht zu bebaUem P' ° r d e b a h „ Ii». e ZoolvPicher Gartem Ltrehleir nahmen dw ch.. , Z ^ Zerren Amtsbauvtinann ^.r. Schmidt lind eo.tadt>ath .»endet, Herr .^.ie niinsche ^iviomatle ivnd emmal wuner von dem .u>os- (geiileiudevmsiuid Fähnicben rmd sänimtliche Gemeinderathsmit- koivileiblatl „Golos" ins (öedränge gebracht. Wäbrend das „Pet. glieder. Herr Knoop als Vertreter des Herrn ('ieneraldirektor Panisch, > Fournal" rnliig und kalt bis nn'S Herz hinan verlang!, „England i die Herren Tire.tor Erautz und Fngenienr Wate, sowie noch mehrere iiiiisse nacli Bewältigung dcr Fiislir.elnü» Egiusten wieder Ijeraus-f geladene t^äile ^.Ixul. Priutl Ul.r selite sich vom len- ...... . ^ ^ ", .... .. ... ' ... . .. , . .. mnarkl aus der ganz neue. mit reichem Gmrlmidcnsch» uck versehene j geben das sei duith Ber.rage garantii. - wagrenddem vlmiderl Bewegung, dem noch ein zweiter reich mit Fahnen „Golos" ganz gemütblich auS einer anderen Tonart. Tie Türkei j geschmückter folgte. Tie Fahrt, deren Endziel die Restauration zur kiichen Reillisteppich entzwei, löst Spanien Gibraltar und Mmoceo, Fraulreicb Tunis, Ftaiieu Tiipolis, Eugiaud Egi'pten, Rußland Koustautiuopel vorgaukelu und entzündet ivomögiich einen Weltkrieg, um den biii ie» Rock des kranke» Muselmanen. Aber etwas Geduld mutz „Golos" haben. Erstens sicht der Muhamedauismus gar nicht so krank und hinfällig, sondern fast bedrohlich stark aus, und dann — nun, und dann fragen wir, wo bleibt Deutschland bei dieser russischen Rechnung ? Soll cs allein leer nuSgchen? — Nein, ver traue man ruhig der Einsicht und dem Patriotismus Bismarek's. Unsere Fnduslrie »nd unser Exvort bedarf uothweiidig orientalischer Hnndclsvcrbinduiigeii. Fn weiche Form diese gekleidet werden, Wer da unten die Herrschaft sichren wird, die die Egupter sreilich ver spielt haben, das ist »och eine ZiikunftSsrage. Aber die Zeiten, wo Deutschlands aller Welt wohlwollende Bescheidenheit allemal leer ansging bei den Wclthändeln — die Zeiten sind hoftentlicb vorbei. N'kncstc Ttlestrammr dcr „Trrsducr Nnchr." vom .9 Aug. Berlin. Ter Meldung von einer bevorsiebenden östei reichlich- italienischen Monarchen - Zusnmmenkiinst in Ancona wirb von dcr „Krelizzeililiig" entichieden widersprachen. — Tie Gcneralvcrsaiiim- iung der Katholiken in Deutschland findet am li>. September in Fulda statt. — Das Befinden der Kaiserin ist gut, die Befternng fortschreitend. K o n st a n t i n o p c l. Die Pforte bat dem Vernehmen nach die englischen Vorschläge nickst abgeieimt, sondern einen Gegen- eiilwiirs vorgrlcgt, welcher nngenblicklich berathen wird. Alexandrien. Arabi, dcr englische Vorposten in Folge der Trupveniendung nach Abukir schwach glaubend, griss in ver flossener Nackst die Position Mer an, wurde aber mit starkem Ver luste zurückgcichlageii. LI lexn » drle u. Der Aviio „Salamis" verlies! Mittags, mit Wolscle» am Bord, den Hase». um l Ubr sah mau die Transport- scbifte und die Flotte ostwärts gehen; alle Kriegsschifte sind gefechtsbereit. Senmour hitzte die Flagge an Bord des Pan zers „Alexandria" aus. Die bereits betäunte Piollniiialion Wolselen's an die Bevölkerilug ivurde beute veröftcullickil. Es heitzt, Hassan Svens, der srüberc Vakusiiiiuistcr, balle Verbindung mit Arabi »»terhalten und ivürde infolge dessen aus ein cgyptlschcS Schiss, den „Mebemetnli", gebracht. rverlincr Börse. Die Haltung gestaltete sich nach einigen Schwankungen zu Beginn recht scsi, namentlich aus dem Lotal- mnrlte. Die Wiener matte» No1ii»ugen erhielte» in den festen Londoner und Pariser Meldungen ein nnsreickiendes Gegengewicht. Krebitaktien, erst gedrückt, hoben sich am gestr. Stand. Banlen lagen in (Käuzen ruhig, konnten sich aber gut behaupten. Franzosen !'/s Mark, Lombarden I Mk. bester. Deutsche Bahnen vielfach lwber mid belebt, besonders Mecklenburgische. Bergwerke und Fndnstrien besser als gestern. Anlagewerthe gut behauptet. Ftalicner animirt mid höher. ^ranNurt a. M., I'.>. 2lllFiist. ?>l'cudö. Crcdil 27l' ..>. 2'.^''/^. Lon,- vtirdcii 121'/,. s^'crLoosc--. L?csl. Lilbcirckrte —. Pikpl^nelUc —. ^«illzkel 27s».87. Ocilcvr. i^oldreuie —. 1".'n Nuji.i^vldvc'..:c —. 77er Nirncil —. ^'cr Russen —. 2. Orieutuuicibc —. Ncucsic Iliiiun. ^vldar'!cidc — —. U. >7riculuu!cU)e . Un- ^arisdic Pnpserrcnic —. TieeENko . EM'lcr . ?>cst. Par,d. l'Z. 2lu^usl. lLri luh.) Rente 62.7,.'i. dlnlerl'e Ilü.C.'). Jtcrlicner 58.77. Stamst'abn 7.15.77,. Lombarden.ll'i.OO. do. Priorllätcn »^gyiucr ^cnerr. liioldrcnte 5.? Rnliig. LvkalcS mid Lilchsiskkics. soiinerstag unternahm Se. Maj. der König in 'Be sieb in ein reiches Fcstgewand gekleidet, um dem ersten langersehnten P'serdebalmwagen einen würdigen Empsnug zu bereiten. Nach Passirmig voir etwa ö oder !i Ehrenpforten, deren eine aus Kom mando zu Ebren der Gesellschaft saust heruutergelnsseu wurde, em pfingen die Fcsttheiluehmer am Ende dcr Linie dreifache Böller- schüste, worauf sich die sämmtlicheu Ehrengäste im oberen Saale des Restaurants zur Krone zu einem vom Gemeiiideratb veranstalteten sehr opulenten Diner vereinigten. Ten ersten Tonst brachte Herr Gemcindevorstand Fälmichen aus Herrn Geucratdireklor Parrisli, besten Vertreter, Herr Knoop, mit dcr Uebcrmittluug desselben bcauf- llagt wurde, auf die lgl. Amtshauptmauuschafl, den Dresdner Stadtrath, sowie auf alle Fc»e aus, welche überhaupt zur Förderung des Nuternehmenü beigetrage» haben. Herr Knoop dankte dcr Ge meinde Strehlen für das äutzerft auerkemicuswelthe Entgegenkommen, welches es der Direktion so leicht gemacht habe, den Bau der Linie zu realisireii. Von anderen Gemeinde» sei oies nicht gerade immer der Fall gewesen. Herr Anilslinuvtnami Dr. Schmidt leimt seinerseits den ihm gespendeten Tank ab, da das Zustandekommen des Unternehmens doch nur in erster Linie dcr Unterstützung dcr Herren Fälmichen und Knoop zu verdauten sei. Fünen widme er seinen Dank. Herr Sladlralh Hcndcl betrachtet den von Herrn Fahimben auvgcbrachten Toast als einen frcuuduachbarlichen Grutz und als ein beredtes Zeichen des stets guten Einvernehmens der Gemeinden Strehlen und Dresden. Er "erinnert an die Zeit, wo sich Reise zu einer einzigen Gemeinde hätten vereinigen wollen. Erst habe Dresden der Gemcindc Strehlen die Ehe angelragen, dann diese wieder die Verbindung niit der nachbarlichen Residenz gewünscht, docke haben bis jetzt noch verschiedene Hindernisse die gegenseitigen Wünsche noch nicht zur Ausführung reiten lassen. Tics balle ihn aber nickt ab, ohne offizeill zu sprechen, dem Wunsche Ausdruck zu geben, das; die freuudiiachbarlicben Beziehungen doch einst noch^zu einer Vereinigung führen möchten. Heir Rechtsanwalt Georg Schubert toastete als Greuzbewolmer der Gemeinde Strehlen und Dresden auf die baldige segensreiche Vereinigung beider Gemeinden und auf das zwischen ihnen nunmehr liergestellte Eiscuband dcr Pferde bahn. Herr Amtslinnvtman» Schmidt zollte dem Herr» Ebanftee- Fnivektor Zimmermann anerkennende Worte bezüglich teiner Wirk samkeit bei dem Unternehmen, was dieser mit HuiwriS auf seine amtliche Veiostickstniig hierzu dankend nbielmle. Noch mehrere Toaste der in srober Laune versammelten Festgäste würzten die reiche Tafel. Mittag 12 Ubr erfolgte hieraus die Rückfahrt nach Dresden. Am Abend fand ein großes Promeiiadeiikoiiunt ans dem festlich geschmückten und illniniiiirtc» ..Aibertplatze" in Streiften statt, während sich die Strelftcner Bürgerschaft 'Abends 8 Ubr im Saale des Restaurants zur goldenen Uron: zu einem solennen Hei reu-Festessen vereinigte, bei dem Herr Gemcindevorstand Fäbnichen den ersten Toast aus Se. Mas. den Kon g Albert, als ersten Bürger uud erhabenen Mit- einmcft'iicr Streblens, iinter eiillmsiastiick'cn Hochrufen der Theil- »ebiner ansbrnchte. — Die oftizielte Probefahrt am der Pferdebalmlinie Georgvlatz-Nenmarkt-Leivzigcr Babnbof findet definitiv morgen früh ll Ubr (vom Nelimarkt aus) statt. Ursprünglich war dieselbe schon sür Sonnabend in Aussicht genommen, mntzie aber der ungünstigen Witterung halber verschoben werde». Nackmiiüags l Ubr soll so dann die Linie dem allgemeinen Verkehr übergeben weiden. Bis auf Weiteres verkehren die 'Wagen vom Geörgptatz von früh 7 bis Abends G Ubr stets z» den vollen Vierielstniiden. Die Absabrt vom leipziger Babnbof cnolgt von früh 7 Ubr 82 Min. bis Abends Gll Ubr unter Ilmiilicknier Berücksichtigung der an- kommeiideii Züge in möglichst gleichen Zwischenräume». Tei Fahr preis sür die ganze Strecke oder einen Tbeii derselben beträgt an Wochentagen bis 10 Ubr Abends lö Pä, nach 10 Ubr nud an gleitung Sr. Kgl. H. des Prinzen Friedrich Anglist einen! Ausflug »ach Moritzbnrg. ui» in, dortigen Thiergarten aus Hirsche j keiiiiiliigszeichen ,>e Wagen nur iine mbren ^vmi- und Feie'.lageii 20 Ps E neben der eiitirnechenden Annchrttk als weithin ncknbares Er- Sebeiben mit rotben und we:tzen Feldern und zu jagen. An dcr Fagv nahmen noch einige geladene Herren Tbeil, > Abends rothe Signallaternen. ivälcr fand Diner im Kgl. Jagdschloß statt. , — Am Tage vorbei! — Die diesjährige L e ipzi g e r V' ick' aeIi s m esse beginnt 2ö. September und schließt am 14. Oetober. Die Vor- oder Se. 'Maj. dcr König am" Fi>chhä»ier Revier, in der Nabe des ", besonderes Walk batte „Weißen Hirsch", besonderes Waidi»aii»sglilck: kurz nach einander erlegte Se. Maj. drei stattliche Hirsche, einen Vierzelmendei, einen Zelmender und einen ungeraden Zebneiider. — Fine Kgl. Holle iten P i i n z und P r i n zessin G e o r g mit hoher Familie beinckften am Donneistag ?Ni!tag de» Psaise» stein, dinirten sodann ans Babiibos Königsteiil und slchieii pei Seift» zurück „ach Hoileiivitz. Der Glasmaler Fvh. H a i e I b e r g e r in Berlin ist zum 1. Oktbr d. F. ais Lelner sni Glas und Poizellanmalelei an die lgl. Akademie der Künste in Leipzig beuisen woiden. — Herr Stadtbezirksarzl LR'ed. Oiatb l>r. Ried»»". ,st vem Urlai b zurückgekebll und bat seine amtliche Tbäligkeit wieder übernoniiiien. Fn Bezug aut die ivätnend dei A » w e > e n l> e i t d> .- Kaiieis in Diesde» zu velamlalleiide» Fes.lichtette» bimgt dei „Elbtbalbote" ei»en Voilckftag. de» allgemeui svmvailmch beiubiei' dürste. Es wird dielem 'Blatte aus seinem Leu>kre>s geschrieben „Man mnsi gesleben. daß die Kominiisio». die das Programm ans gearbeitet. duichans nicht aieln t lelei» null. als bei ähnliche» An am Eiigreswoche beginnt am 18. September. Lie ven dem Veilitäi Bei.» geregte E r i » n e r n n g s s e > e r an l verbünde» m,l paliieliicheiii Kenu:t. ui den Ganeinäiiinen des . Feld'ckiio' l vom Heeren des F Tags Stimmung der Kainerade» »nd b>s gebebene. denn es stand ;a der Be'i.ck und damit die G.-.plNbeil. da- ai.cka d! !> Weller beguiistu it. Weinend hllblalieii .llllmmel ans die im ttieile niedeistralilke . eigoß 'ich be i Inestages der Rege ii mit wenig l vorher duickmätzle Ei die ick' : u zablreick'eiii Bell aa punk!'. der Vl.n.ni 'eii Ge'etge bellum»»".: E' LL ltzelin und uiueiei ! Piuiie» Geeig ;e'ch'» zieU<S Podium ..Säctmiche Grenadiere." an- e Schlack» von St. Privat. Sck'lachttinuik und Feuerweik, ichens" irar leider nicht von vor !2 Fahren die Sonne beißen ftamv'e begnftenen der diesmaligen Wiederkehr lilleibreebnng au' das 'Ron ick'lsdeneivenla^'. ivar die anwesenden Publikums eine niueies alli'erel'ille» Kein.gs. "nn'eiskoirs die F^'er i».l F-ii Mittel- . Maienai >ai::mt des "eldenkaueis . dei» Wn.ig und und Blumen ae- >nck'tu.r^n Raume iveide :n Nck'e'.er Aiisn. dicht hinter der im. S e e»i »i>! den 'Bnuen »> iachiiichen Heenulne S. mit Blattn'! einen eoi dem Regen lüften so ziemlich überall geboten n-iid. lind doch könnte Diesden., füllten sich gegen 7 U'oi. wenn auch ianepam mtt Gallen und die
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